McDonald's McChicken Testbericht

Nun hat der Fastfoodwahn mich wieder voll und gemein erwischt und ich komme heute einfach nicht drum rum, euch meinen Lieblingsburger und auch von vielen anderen zu beschreiben und seine Einzigartigkeit aufzuführen. Den gibt es natürlich nur bei den lieben McDonald’s Filialen und schreit sich McChicken, der sogar mal satt machen kann.
Ja diesmal kaufe ich diesen Burger auch heut zu Tage nicht wegen Kindheitserinnerungen, sondern probierte ihn während des wöchentlichen Besuches bei McDonald’s einfach spontan vor 3 Jahren mal aus und konnte mich seit her gar nicht mehr von ihm losseilen und das, seit dem 1 Mal des Testens. Das spricht wohl für sich und ich werde ihn jeden empfehlen.

Ich mag einfach alles an ihn und besonders während der BSE-Krise erfreute sich der Burger an wachsender Beliebtheit. Jedenfalls ist er Standard bei mir und deshalb muss ich euch nun in den nächsten paar Zeilen ( *g*) den McChicken mal mundgerecht machen und euch einen Einblick in die Innerwelt von ihm geben.

Varianten und Preis:
Ja leider ist Fastfood gar nicht billig und so muss man für den Burger im Einzelnen schon so 2,55 Euro hinblättern.
Natürlich kann man den McChicken nur in dieser Form kaufen, aber wer es so ähnlich mag, kann sich den Grilled Chicken holen. Mit gegrilltem Fleisch, frischen Salat, getoastetem Ober und Untergrund und einer leckeren Senfsoße, er schmeckt echt gut und ist auch leckeres Chicken, nur eben nicht paniert. Wer es aber mit Panade liebt und besonders das Fleisch im McChicken begehrt holt sich einfach die Chicken McNuggets, die es in vielen Mengen gibt und einfach nur sehr gut sind. Dazu kann man sich auch noch spezielle 3 Soßen, die alle samt unglaublich gut sind, gratis dazu bestellen und man kann die Nuggets auch noch nach dem McChicken, wenn man es schafft, verdrücken. Sonst findet man noch machmal Sonderangebote zum McChicken oder es werden als Aktionprodukte neue Chickenburger erfunden.
Der Preis ist ziemlich teuer, was McDonald’s sowieso an sich hat. Aber der große Vorteil bei diesen Burger ist, dass er mal fast richtig satt machen kann. Allerdings geht das auf die Dauer sehr auf den Geldbeutel und der Preis erscheint fast schon unverschämt hoch.

Verpackung:
Die Verpackung ist wieder eine starke Pappschachtel. Diese ist allerdings nicht quadratisch sondern, bildet ein langes Rechteck, was über 15cm lang und 8cm hoch ist.
Die Schachtel ist relativ stabil und ziert neben der weißen Hintergrundfarbe, die Aufdrucke der Firma, den berühmten Namen dieses Produktes, alle Herstellerdaten. Alles ist wirr durcheinander hin geschrieben worden und ist schon von Außen eine andere Erscheinung als der Big Mäc. Die Schachtel ist länglich und nur sie hat einen orangen Aufdruck, woran man schon von Weitem den McChicken gut erkennen kann.
Aufklappen geht nicht schwer an der dafür vorgesehenen Vorkehrung. Einfach die Enden aus einanderen ziehen und schon blickt man auf den Burger. Die Schachtel kann durch die Soße leicht eingeweicht werden und sollte man den Burger nicht schafffen, so verbiegt sich die Verpackung leicht, sodass ein Zug entsteht.

Aussehen auf den Plakaten:
Auf den beliebten Plakaten, die fast überall bei McDonald’s aushängen, erkennt man einen riesig großen, aufgegangenen Burger, der sehr gut proporitioniert wirkt und perfekt ausssieht. Die Semmel oben ist rundlich, gut aufgegangen, wirkt richtig gut und leicht angetoastet, die Körner darüber blitzen brillant hervor und man will dieses knusprige Etwas sofort haben. Darunter ist ein Betrug zu sehen. Man erkennt ganz deutlich, dass es ein frisches und ganzes großes Salatblatt ist, was mit seinen schönen grünen Farbe uns mit einem nimm-mich- Blick anblinkt. In Wirklichkeit sieht das dann anders aus.
Die Soße schaut nur leicht über dem gut gewelltem und knackigen Salatblatt in heller Farbe hervor und macht einen sehr guten Eindruck, scheint sehr lecker zu sein.
Darunter ist dann das Fleisch, ein paniertes Chickenfilet, was sehr groß aussieht und goldbraun mit einer durchweg guten Panade uns anstrahlt. Wirklich super!
Ganz unten ist dann noch mal eine Semmelscheibe. Diese ist natürlich ohne Körner und in Unterform gestaltet. Wieder schaut sie knusprig und schön golden hervor und schließt auf den Plakaten den Burger mit einem richtig guten Auftritt ab.

Aussehen in der Realität:
Wobei wir nun bei dem Burger wären, wie uns dann letztendlich auf den Tisch kommt. Wir wissen ja alle, dass der Burger eigentlich immer anders aussieht und manchmal ist man dann total geschockt und enttäuscht von dem Produkt. Hier kann ich Entwarnung geben, okay es ist schon wirklich nicht das Selbe wie wir auf allen Plakaten sehen, aber große Enttäuschungen wie bei dem Hamburger bleiben hier Gott sei Dank aus.

Das Sesambrot, was auf dem Plakat ein ganzes Drittel einnahm und riesig groß wirkte, ist nicht ganz so big. Aber die Sesamkörner sind gut angeröstet und das Brot hat eine goldenhelle Farbe. Die Unterseiten werden immer gut angetoastet, sodass es kross ist, aber noch nie war es bei mir verkohlt oder steinhart, auch keine Dellen sind da und es hat eine gute rundliche Form und mal keine Schweiztrofen oben drauf.
Nun ein bisschen wundert man sich beim Salat, der Salat war gewellt knackig und ein großes starkes frisches Stück eines Salatblattes war zu sehen. Nur in Realität ist das ganz anders: Der zuerst frische Salat wird in kleine nur bis zu 2cm winzige Stücke zerhackt und auf den Burger geschmissen. Die Soße selbst ist viel mehr vorhanden als auf dem Plakat sichtbar. Sie läuft wunderbar aus den Ritzen hervor und blickt uns mit einen hellgelben Tönung und dickflüssigen Art sehr schön entgegen. Der Salat befindet sich zwischen dieser Soße und zusammen werden sie unter den Deckel gepackt.
Jetzt zum guten alten panierten Hauptteil. Der McChicken hat nun in Wirklichkeit eine etwas größere Panade als das Plakat zu bieten. Das Fleisch ist über 1cm dick, hat einen knusprig goldbraune und überall vorhandene Panade, die nie verkohlt, abgefallen oder nicht vorhanden bei mir war. Das Fleisch ist innen, mit Chicken gefüllt, aber man erkennt keine Fasern wie sonst üblich, sondern blickt auf eine verquirrltes Etwas, was gut duftet. Besser ist, man denkt nicht darüber nach was das wirklich ist.
Die Unterseite ist wieder etwas kleiner, aber auch auf einer Seite schön goldgelb angetoastet und es sieht knusprig und nicht verkohlt oder beschädigt aus. Also ist der Burger schon etwas anders als auf den Plakaten, aber denoch sieht er sehr gut aus.

Geruch:
Ich nehme einen wunderbar duftenden Ober-und Unterdeckel aus Semmelteig mit Sesamkörnern war. Wenn der Burger, wie bei mir immer warm ist, riecht so ein krosses Brötchen richtig gut und darunter nehme ich dann eine brillante und leicht würzigsüße Soße war und schließlich noch ein wirlich nach Chicken riechendes paniertes Fleischstück. Echt lecker und riecht sehr frisch und würzig gut.

Geschmack:
Endlich der Geschmackstest. Ich beiße nun mal richtig schön herein und nehme zuerst das Brötchen, dann die Soße guten Salat und zum Schluss das panierte Chicken war. ES ist ein Gaumenschmaus und mehr als lecker gemacht. Um euch zu beschreiben wie es nun schmeckt, teile ich die Zutaten auf und beschreibe ihren Geschmack, da es je nach Esser unterschiedlich ist, was man bei einem Bissen auch wirklich dann erwischt.

Das Brötchen ist knusprig kross und verbreitet einen angenehm frischen Duft. ES schmeckt leicht milchig und nach gutem Weizen. So viel Eigengeschmack besitzt es gar nicht, es dient eher als Getreideverstärker und ist auch für die Krossheit dieses Burgers mit hauptverantwortlich. Durch die Krossheit der obereren und unteren Seite hat man einen richtig guten Genuß und sie sind einer der besten Deckel, die ich jemals auf einem Burger aß.
Der Salat ist am Anfang mal richtig knackig und frisch gewesen, das erkennt man an den Stückchen, die neben den Burger gefallen sind. Doch die, die in der Soße sind, verlieren durch die Wärme der wüzigen Begleitung ihre Knackigkeit und man hat das Gefühlt auf etwas pampiges zu beißen. Der Salat hat aber sonst ein gutes Aroma, nur leider ist er eben nicht mehr frisch und dient hier dann auch nur als Unterstützer zu der Soße. Diese ist wirklich brillant und leit dem gesamten Burger das richtig gute Aroma, also ist es eigenltich der Haupteil. Sie schmeckt nach guter Mayo, und hat einen leicht würzig aber auch süßen Geschmack. Richtig gute Soße, nur leider hat man manchmal das Gefühl, dass sie einem doch viel zu fettig ist.
Das Chickenstück selbst wird hauptsächlich durch die Soße beeinflusst. Da das gute Fleisch selbst kaum richtigen Eigengeschmack besitzt. Die Panade ist kross und schmeckt leicht nach Eiern, das Fleisch selbst besitzt einen nicht ganz durchdringenden Hauch von Huhn. ES schmeckt mir leider oft nur zur Hälfte nach dem Chicken, aber wirklich gut. Man sollte es nur etwas mehr würzen, da es mir manchmal zu fade schmeckt. Doch die Soße macht das ja wieder wett.
Also ein wirklich guter Burger, der fast nur durch die geniale Soße beeiflusst wird und die anderen Zutaten ergeben mit ihr den McChicken, der mir von alles Burgern am besten schmeckt, ein richtig guten Genuss. Also sollte jeder ihn mal testen, doch vorsicht ich kam nicht mehr von ihm los.

Verzehr:
Das ist eine wirklich interessante Entwicklung bei der Firma. Denn dieser Burger macht doch tatsächlich mal satt! Ich verdrücke zwar danach noch einen Hamburger, aber er kann einen schon Stunden lang richtig voll machen. Wenn ich zu McDonald’s gehe, ( mind. 1mal die Woche) dann esse ich auch meist diesen Burger und er wurde mir über Monate nicht einmal zu wider oder langweilig.
Man kann sich den Burger leider nicht so gut wieder warm machen, da die Krossheit schon weg ist und bei erneuten Erwärmen zu hart wird. Die Soße und der Salat( ist dann gar nicht mehr knackig) ist meist eingezogen in den Deckel und schmeckt nicht mehr so gut. Nur noch das Fleisch ist in guter Form, aber ohne die Soße doch zu nackig.

Zutaten:
Laut der Internetseite besteht ein McChicken aus:
Weizenbrötchen mit Maisgrieß, zerkleinertem Hähnchenbrust und- Keulenfleisch, Haut, Salz, den Gewürzen, ist geformt und paniert, einer Würzcreme, (die mich aber an Mayo erinnert )und Eisbergsalat.

Nährwerte:
Ein Burger ist schon recht fett und kcalreich. Aber als Hauptmahlzeit wohl auch mal okay.
Brennwert: 1924kj = 459kcal
Eiwei: 19,9g
Fett: 23,1 g
Kohlenhydrate: 42,9g

Infos:
Die Firma hat ständige Kontrollen und es werden alle Produkte nur bei Großhändlern eingekauft, die eine Qualität bieten können. Das Fleisch wird direkt tiefgekühlt auf den Grill gelegt und nur mit pflanzlichen Fett angebraten. Alles liegt unter strengen Kontrollen.
Sollte mal der Burger kalt sein, dann sollte man sich beschweren und einen neuen verlangen, denn nur warm oder heiß ist er richtig kross und lecker. Es ist immerhin für den Preis gerechtfertigt!

Ausweichmöglichkeiten:
Neben den Grilled Chicken und Chicken McNuggets. Oder man geht zu Burger King, dort gibt es dann ähnliche Produkte, die mir aber nicht so schmecken und die noch kcalreichen sind.
Auch einen selbstgemachten Chickenburger mit Nuggets, Brötchen, Salat und guter Soße ist leicht herzustellen und man kommt preislich sogar noch billiger, aber es macht Arbeit und schmeckt vielleicht auch nicht so gut.

Firma:
McDonald\'s Deutschland Inc.
Kundenservice
Drygalski-Allee 51
81477 München
Internet:
www.mcdonalds.de

Fazit:
Ein wirklich sehr guter Burger, der nicht nur groß ist, Qualität hat und schmeckt , sondern auch noch sättigt. Das Brötchen ist kross, der Salat und Soße perfekt , das Fleisch ist gut paniert und hat ein sehr gutes Aroma. Zusammen ergibt es einen perfekten Gaumenschmaus, den ich nur jeden empfehlen kann. Ein Minus ist natürlich der ziemlich hohe Preis und auch die kcal- und fett Zahlen sind nicht ganz so gut. Aber man kann auch mal etwas fetteres Essen und sich was gönnen.

Geeignet für:
Chickenmonster, die gutes Fleisch und würzige Soße lieben. Nicht geeignet für Leute mit kleinen Geldbeutel oder Leute, die abnehmen wollen.