Medion 19“ TFT Flachbildschirm Testbericht

Hallo ihr Lieben!

So schön! Am Anfang Oktober war es endlich soweit. Selbst ich bin endlich in den Besitz eines tft-Bildschirms gekommen. Warum? Das war relativ einfach! Mein alter Laptop wurde durch einen Computer ersetzt, der ohne Bildschirm relativ schlecht bis überhaupt nicht zu gebrauchen ist. Also hatte ich mich schon länger umgesehen und nach einem guten Angebot geschaut. Und wie es der Zufall so will, gab es genau in dieser Woche, in der mein neuer Computer kam, tft-Bildschirme bei Aldi. Natürlich von Medion. Der Verbraucher hatte zum damaligen Zeitpunkt die Wahl zwischen einem 17" und einem 19" Bildschirm. Der 17"-Bildschirm sollte 150 Euro kosten und der 19" Bildschirm 199,00 €. Ich überlegte ein wenig hin und her, verglich Preise von Saturn, Mediamarkt, Internet etc..., fragte einen Freund, der Computer Spezialist ist, und unterm STrich kam heraus, dass ich sicherlich nichts falsch machen könnte, dass man ebenfalls sicherlich auch irgendwo anders einen 19"-tft-Bildschirm für 199,00 € bekommen würde. Das dieser von Medion jedoch sicherlich gut wäre und die Werte ebenfalls in Ordnung. Die Infos über den Bildschirm konnte man im übrigen damals auf der Aldi-Homepage nachschauen.


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Der Ansturm auf den Supermarkt
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Nachdem ich mir diese Informationen eingeholt hatte, ging ich also in meiner Mittagspause los zum Aldi Süd, wo es die Bildschirme gab. Auf meiner Fahrt dahin dachte ich mir schon, dass doch sicher überhaupt keine Bildschirme mehr da sind, denn schließlich stehen die Kunden oft ab morgens an, um etwas zu ergattern. Denn es gab parallel zu den Monitoren auch Computer, und die gehen ja bei Aldi meistens weg wie warme Semmeln. Aber, wie sagt schon ein weiser Spruch: "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpf, hat schon verloren" fuhr ich also weiter zum Aldi in Düsseldorf Heerdt.

Dort angekommen war es erstaunlicherweise kein Problem, den Discounter zu betreten. Weiterhin war es problemlos möglich, sich durch die Gänge zu bewegen und auf die entsprechende Verkaufsfläche zuzugehen. Und - oh Wunder, da standen noch einige 19" tft-Bildschirme. 17"-Bildschirme gab es nicht mehr, aber selbst Computer waren noch da! Mittags um zwei! Da ist man ja doch ein wenig verunsichert und schaut sich ängstlich nach einer versteckten Kamera um.

Naja, niemand kauft die Katze im Sack und Produktbilder können viel erzählen, also habe ich keinerlei Mühen geschaut, den Bildschirm wenigstens ein Stückchen aus der Pappverpackung zu befreien um ihn mir anzusehen. Der Bildschirmrand ist aus mattem Silber und das gefiel mir damals recht gut. Ich wollte immer einen schwarzen oder silbernen Bildschirm(rand) haben, Hauptsache kein weiß, und relativ schlicht. Das sah doch ganz gut aus. Der Fuß hätte etwas eleganter sein können, aber das war nicht ganz so schlimm und so ging ich mit dem Karton zur Kasse um der Kassiererin nach einscannen der Ware 199,00 € zu bezahlen. "Kassenzettel gut aufbewahren. Das ist die Garantie. 3 Jahre".


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Erste Begegnungen
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Zuhause angekommen konnte ich es kaum erwarten und packte das Ding nun komplett aus. Behütet in 2 passend angefertigte Styroporplatten gehüllt zog ich den Bildschirm heraus und legte ihn zunächst mal hin, um ihn mir genauer zu betrachten (So was kennt man ja. Also außer das mit den Styroporplatten...!). Ja, er war wirklich schön. Die breite des silbernen Randes mit ca. 3 cm hätte evtl. etwas schmaler sein können, das sieht schicker aus, machte aber nichts. Unter dem Bildschirm sind dezent 5 Knöpfe eingearbeitet, an denen Helligkeit, Lautstärke, Farbsättigung etc geregelt werden können. Und der an/aus Schalter. Neben diesem findet sich eine kleine LED, die bei Standby-Betrieb gelb leuchtet und bei Betrieb in einem netten Blau. Wenn man auf den linken Knopf drückt, kommt man automatisch in das Menü, indem man alles einstellen kann. Auf der Rückseite gab es dann noch einen Ein/Aus Kippschalter, um den Bildschirm vom Strom zu trennen. In dem Bildschirm sind Lautsprecher eingebaut, die man aufgrund der Lochung des silbernen Materials unterhalb des Bildschirms/Glasscheibe erkennen kann. Insgesamt also sehr schlicht gehalten. Von Hinten ist der Bildschirm sinnvollerweise schwarz. Der Fuß/Sockel ist aus Silber lackiertem Kunststoff und wirkt auf den ersten Blick etwas unschön. Er ist viereckig und wird einfach mit einer Rasterung mit dem Bildschirm verbunden und schon steht das Ganze. Letztlich sieht er aber auch nicht so schrecklich schlimm aus, finde ich.
Nun kann man den Bildschirm schon mal hinstellen. Höhenverstellbar ist die ganze Konstruktion leider nicht. Lediglich den Neigungswinkeln nach vorne und hinten kann man bestimmen. Aber mehr hatte ich auch nicht erwartet.


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Installation und Anwendung
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Das Anschließen des Bildschirms war mehr als einfach. Denn neben dem Bildschirm und dem Standfuß gibt es noch ein Stromkabel, ein Audiokabel und 2 Signalkabel (Länge ca. 1, 80 cm). Ein Kabel in die Steckdose, ein Kabel an den Computer und wahlweise Kabel an die Box, je nachdem ob man Musik über die Boxen oder den Monitor hören will. Ich bevorzugte die Boxen. Warum 2 Signalkabel? Weil eines ein VGA-Kabel ist (bei alten Grafikkarten) und eines ein DVI-Kabel (für neuere Übertragung). Eine passende Betriebsanleitung lag dem Monitor auch noch bei. Aber ehrlich gesagt braucht man diese nicht, da das ganze zumindest für den halbwegs durchschnittlichen Menschen halbwegs selbsterklärend ist. Das Anschließen war also absolut unproblematisch und innerhalb weniger Minuten erledigt. Dem Ganzen liegt dann noch eine CD bei, auf der sich ebenfalls ein Handbuch befindet und natürlich Treiber für den Bildschirm. Einfach einlegen und das Ganze startete ganz von alleine.

Und schon startete mit dem neuen Computer auch der Bildschirm. Die Helligkeit war meines Erachtens schon von Anfang an richtig und gut angestellt, ebenso der Kontrast, so dass ich gar nichts daran verändern musste. Zunächst suchte ich natürlich den Bildschirm detailliert nach evtl. Pixelfehlern ab, aber zum Glück konnte ich keinen entdecken, so dass der Bildschirm also tatsächlich ohne Einschränkungen voll funktionstüchtig war und ich nun anfangen konnte, nach Herzenslust im PC/INternet etc. zu stöbern.

Ich bin mit dem Monitor absolut zufrieden. Musik höre ich über externe Boxen. Ich habe das zwar zu Testzwecken mal ausprobiert und der Klang über den Monitor ist auch in Ordnung, aber Boxen sind nunmal besser. Das Bild und die Bildschärfe sind meines Erachtens brillant. Kein Flimmern, viel Präzision und Helligkeit. Ich spiele mit dem Computer recht selten, so dass die Reaktionsschnelle schwierig zu beurteilen ist, da müsst ihr euch auf die Werte berufen. Lediglich zur Schärfe kann ich was sagen, da ich am Computer viel detaillierte Bildbearbeitung mache. Ich bin sehr zufrieden damit. Für den Preis also absolut in Ordnung.


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Hier noch die technischen Details:
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Gewicht: 4,3 Kilogramm
Größe: 43 x 39 x 10 cm
Bilddiagonale: 48,2 cm
Kontrast: 700:1
Reaktionszeit: 8 ms
Helligkeit: 300cd/m2
Maximale Auflösung: 1280 x 1024
Betrachtungswinkel horizontal/vertikal: 150°/135°
Strahlungsarm nach TCO 03
Pixelfehlerklasse 2


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Fazit
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Als Fazit kann ich also nur sagen, dass der Preis völlig in Ordnung war, das Design ebenfalls absolut gut. Es gab keinen Pixelfehler, den ich bemerken musste, der Sound ist weitestgehend in Ordnung (ich nutze aber externe Boxen), die Installation war problemlos, das Bild ist brillant und... ich habe Platz auf dem Schreibtisch!


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Superlativ, Dezember 2006