Medion Titanium MD 3000 (ALDI PC Nov. 2001) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Allegra
Der Medion streikt - was nun???
Pro:
Klasse Service, Termine werden eingehalten, kompetent
Kontra:
Wartezeiten von 3 bis 5 Werktagen
Empfehlung:
Ja
Im November 2001 ließ ich, muss ich zu meiner Schande gestehn, meine Mutter frühmorgens zu Aldi Süd gehen. Sie stand vor Ladenöffnung in Eiseskälte in einer langen Schlange Kaufwütiger, fror sich fast die Füße ab, um für ihre Tochter einen der PC’s zu ergattern, die derweil im warmen Büro saß. Dies gelang ihr (hier nochmal mein herzlicher Dank an sie), und ich hatte meine wahre Freude an dem Gerät, bis zum schwarzen Freitag vor einer Woche. Über die Erlebnisse mit dem PC und den Service von Medion soll es in diesem Bericht gehen.
Vorab jedoch – obwohl ich glaube, dass inzwischen, fast 1,5 Jahre nach Verkauf des PC, sicher jedem bekannt ist, wie dieses Gerät ausgestattet war:
~~~~~~~~~~~~~~
Ein wenig zur Ausstattung
~~~~~~~~~~~~~~
Ein Pentium 4, 1,8 Ghz, 256 MB SDRAM,
mit 1 Parallel-, 1 seriellen, 2 PS-2,4 USB1.1, 3 Fire Wire Anschlüssen (auch an der Front, was ich inzwischen sehr zu schätzen weiß),
dazu S-Video, Composite Video Ausgang, S-P-DIV-Ein und Ausgang.
80 GB Platz auf der Festplatte, der zu meinem Erstaunen schnell an seine Kapazitätsgrenzen geriet, als ich begann, Urlaubsvideos zu speichern und zu bearbeiten,
getrimmt auf Multimedia mit Soundkarte C-Media CMI8738 on Board (das ist für gleich wichtig),
Grafikkarte GeForce3 Ti200.
Dazu ein Sony CD-RW Laufwerk (16x10x40fach),
ein DVD-Laufwerk,
mit Modem, und LAN Internet- und netzwerkfähig.
Der PC, der Ende März/Anfang April wieder zu Kaufrausch vor den Aldi-Süd-Filialen führen wird, stellt allerdings vieles der Ausstattung, auf die ich damals so stolz war, in den Schatten.
~~~~~~~~~~~~
Meine Erfahrungen
~~~~~~~~~~~~
Die Inbetriebnahme war einfachst, das Benutzerhandbuch für jeden Laien verständlich. Mir fehlen darin allerdings wichtige Informationen; so befindet sich am Ende zwar ein Glossar, in dem „Fachbegriffe“ erläutert werden, aber keine Informationen über die Leistungsfähigkeit und Ausstattung des Gerätes (welche Soundkarte, welche Grafikkarte usw.).
Die Verkabelung ist idiotensicher – jedes zum PC gehörende Kabel ist passend zum Anschluss farbig markiert; wer je Memory gespielt hat, hat keine Probleme, die Farben zuzuordnen.
Windows XP ist gewöhnungsbedürftig, braucht aber keine lange Einarbeitungszeit. Ich nutze den PC vor allem zur Bild- und Videobearbeitung, er ist verbunden mit dem weiteren PC in unserem Haushalt, geht über Router und DSL online.
Gerade für die Bildbearbeitung nutze ich den USB-Anschluß an der Front, um Bilder von der Smart-Media-Karte, die – wie üblich – als Wechselspeicher erkannt wird, schnell und problemlos auf die Festplatte zu schaufeln. Auch Videos vom Camcorder landen per Front-Firewire-Anschluß bequem, wenn auch nicht ganz so schnell, auf der Festplatte.
An Sonderausstattung habe ich mir eine weitere externe 80 GB-Festplatte gegönnt, die am hinteren Firewire-Anschluss gute Dienste leistet, sowie einen Flat-Screen von Samsung.
So weit, so gut – die Funktionalität ist durchdacht, die Komponenten funktionieren einwandfrei, die Bedienung ist rundum einfach.
~~~~~~~~~~~~~~~
Der schwarze Freitag
~~~~~~~~~~~~~~~
Mitten während der Arbeit verabschiedet sich mein Helferlein. Bildschirm schwarz, er brummt nur und tut nix. Mein Versuch, ihn wieder hochzufahren ließ nur die Bereitschaftsanzeige der Tastatur kurz aufleuchten, ein zufriedenes Brummen war wiederum zu hören (was mir zeigte: der Lüfter funktioniert!) – ansonsten Generalstreik.
An einem Freitag!
Es halfen keine Überredungskünste, der PC nahm sich eine Auszeit. Klar – war ja Wochenende....
~~~~~~~~~~~~~
Die Hotline
~~~~~~~~~~~~~
Sie ist Montag bis Freitag von 7:00 bis 23:00 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen von 10:00 – 18:00 Uhr zu erreichen unter 0180-56 33 466.
Vor dem Anruf sollte man die Serien-Nr. des PC und die Kundennummer bereit halten, das spart wertvolle Telefonzeit. Da ich bereits Kunde bei Medion war, kein Problem. Man wird nach Schilderung des Problems so schnell wie möglich mit einem Techniker verbunden; Kosten für den Anruf: 0,12 € pro Minute.
Nun, man kann geteilter Meinung sein, wie eine Hotline mit ihren Kunden umgeht; sie müssen sicher immer mit dem Schlimmsten rechnen.
Ich sollte den PC hochfahren – ging ja nicht, wie beschrieben. Sollte die Steckerverbindungen prüfen (du meine Güte – klar waren die drin. Trotzdem verstehe ich die Aufforderung).
Ein Reset des Netzteils brachte nichts, die Frage, ob ich mich traue, den PC aufzuschrauben, musste ich verneinen: er war schon auf, weil ich einige Zeit vorher eine TV-Karte eingebaut hatte, diese zwecks Fehleranalyse aber wieder entfernt hatte. Der Tip, die Grafikkarte zu entfernen, die Kontakte zu säubern und erneut hochzufahren (was das hätte bringen sollen, weiß ich nicht), führte auch zu keinem Erfolg.
Fazit: der Vor-Ort-Service muss her. Mir wurde versprochen, dass in den nächsten 3 bis 5 Werktagen ein Termin vereinbart würde. Dank der neuen Garantiegesetze bin ich froh, dass die Reparatur kostenlos erfolgen wird.
~~~~~~~~~~~~~~~~~
Vor-Ort-Service
~~~~~~~~~~~~~~~~~
Am folgenden Dienstag kam der Anruf, dass der Techniker am Mittwoch zwischen 11 und 13 Uhr auftauchen wird. Er war kurz nach 12 da – wie vereinbart.
Fehlersuche am PC:
Netzteil resetten – nix geht.
Grafikkarte testen – ok.
Lüfter ausbauen und austauschen, da schon arg mitgenommen.
Motherboard austauschen, PC hochfahren: funktioniert!
Nochmaliger Test: PC fährt nicht hoch. Also wird auch das Netzteil ausgetauscht, mein Helferlein ist wieder arbeitswillig.
Ergebnis: neuer Lüfter, neues Netzteil, neues Motherboard, ein Händedruck und weg ist der Techniker. Inzwischen ist es kurz nach 1 Uhr.
Mein persönlicher Test:
Hochfahren, gucken ob alles da ist, was vorher auch da war.
Ein Anruf auf dem Anrufbeantworter ist noch nicht abgehört; das könnte ich erledigen, ehe ich dann doch noch wenigstens einen halben Tag arbeiten gehe. Doch – oh Schreck: kein Ton.
Na gut, testen wir den Media-Player. Der meldet einen Fehler, die Detailansicht blafft mich an: Sie haben keine Soundkarte!!!
Ha – klar hab ich eine! Hatte vorher doch auch eine. Der Gerätemanager behauptet ebenfalls sehr dominant: Sie haben kein Ausgabegerät. Sie haben kein Eingabegerät.
Stecker geprüft, am Board gewackelt – nix tut sich.
Also wieder die Hotline angerufen, das neue Problem geschildert. Ohne zu diskutieren wurde mir versprochen, der Techniker sei gleich nochmal da, um zu prüfen, was los ist.
Gegen 14.50 Uhr kam er, baute erneut ein Board ein, raufte sich ein wenig die Haare. Vielleicht liegt’s ja daran – jedenfalls hab ich jetzt keine Probleme, weder mit Bild noch Ton noch sonstigem.
~~~~~~~~~~~~
Mein Fazit
~~~~~~~~~~~~
Es ist gut, wenn ein Gerät läuft, ohne dass man den Kundendienst braucht.
Ich bin trotzdem froh, dass mein PC noch während der Garantiezeit gemuckt hat; die Medion-Hotline war sehr bemüht zu helfen, hat sich schnell auf ihr Gegenüber eingestellt, was ich von anderen Hotlines nicht behaupten kann. Natürlich geistert der DAU überall rum, aber ich möchte bitte nicht als solcher behandelt werden.
Der Vor-Ort-Service war entsprechend der Vereinbarungen mit der Hotline pünktlich, zuverlässig und flexibel, dazu noch ausgesprochen freundlich.
Wenn also euer PC Mucken macht – bis November habt auch ihr noch Gelegenheit, diesen tollen Service in Anspruch zu nehmen.
Von mir bekommt er alle Sternchen,
danke für’s lesen und eine sonnige Zeit wünscht
Allegra
Vorab jedoch – obwohl ich glaube, dass inzwischen, fast 1,5 Jahre nach Verkauf des PC, sicher jedem bekannt ist, wie dieses Gerät ausgestattet war:
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Ein wenig zur Ausstattung
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Ein Pentium 4, 1,8 Ghz, 256 MB SDRAM,
mit 1 Parallel-, 1 seriellen, 2 PS-2,4 USB1.1, 3 Fire Wire Anschlüssen (auch an der Front, was ich inzwischen sehr zu schätzen weiß),
dazu S-Video, Composite Video Ausgang, S-P-DIV-Ein und Ausgang.
80 GB Platz auf der Festplatte, der zu meinem Erstaunen schnell an seine Kapazitätsgrenzen geriet, als ich begann, Urlaubsvideos zu speichern und zu bearbeiten,
getrimmt auf Multimedia mit Soundkarte C-Media CMI8738 on Board (das ist für gleich wichtig),
Grafikkarte GeForce3 Ti200.
Dazu ein Sony CD-RW Laufwerk (16x10x40fach),
ein DVD-Laufwerk,
mit Modem, und LAN Internet- und netzwerkfähig.
Der PC, der Ende März/Anfang April wieder zu Kaufrausch vor den Aldi-Süd-Filialen führen wird, stellt allerdings vieles der Ausstattung, auf die ich damals so stolz war, in den Schatten.
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Meine Erfahrungen
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Die Inbetriebnahme war einfachst, das Benutzerhandbuch für jeden Laien verständlich. Mir fehlen darin allerdings wichtige Informationen; so befindet sich am Ende zwar ein Glossar, in dem „Fachbegriffe“ erläutert werden, aber keine Informationen über die Leistungsfähigkeit und Ausstattung des Gerätes (welche Soundkarte, welche Grafikkarte usw.).
Die Verkabelung ist idiotensicher – jedes zum PC gehörende Kabel ist passend zum Anschluss farbig markiert; wer je Memory gespielt hat, hat keine Probleme, die Farben zuzuordnen.
Windows XP ist gewöhnungsbedürftig, braucht aber keine lange Einarbeitungszeit. Ich nutze den PC vor allem zur Bild- und Videobearbeitung, er ist verbunden mit dem weiteren PC in unserem Haushalt, geht über Router und DSL online.
Gerade für die Bildbearbeitung nutze ich den USB-Anschluß an der Front, um Bilder von der Smart-Media-Karte, die – wie üblich – als Wechselspeicher erkannt wird, schnell und problemlos auf die Festplatte zu schaufeln. Auch Videos vom Camcorder landen per Front-Firewire-Anschluß bequem, wenn auch nicht ganz so schnell, auf der Festplatte.
An Sonderausstattung habe ich mir eine weitere externe 80 GB-Festplatte gegönnt, die am hinteren Firewire-Anschluss gute Dienste leistet, sowie einen Flat-Screen von Samsung.
So weit, so gut – die Funktionalität ist durchdacht, die Komponenten funktionieren einwandfrei, die Bedienung ist rundum einfach.
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Der schwarze Freitag
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Mitten während der Arbeit verabschiedet sich mein Helferlein. Bildschirm schwarz, er brummt nur und tut nix. Mein Versuch, ihn wieder hochzufahren ließ nur die Bereitschaftsanzeige der Tastatur kurz aufleuchten, ein zufriedenes Brummen war wiederum zu hören (was mir zeigte: der Lüfter funktioniert!) – ansonsten Generalstreik.
An einem Freitag!
Es halfen keine Überredungskünste, der PC nahm sich eine Auszeit. Klar – war ja Wochenende....
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Die Hotline
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Sie ist Montag bis Freitag von 7:00 bis 23:00 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen von 10:00 – 18:00 Uhr zu erreichen unter 0180-56 33 466.
Vor dem Anruf sollte man die Serien-Nr. des PC und die Kundennummer bereit halten, das spart wertvolle Telefonzeit. Da ich bereits Kunde bei Medion war, kein Problem. Man wird nach Schilderung des Problems so schnell wie möglich mit einem Techniker verbunden; Kosten für den Anruf: 0,12 € pro Minute.
Nun, man kann geteilter Meinung sein, wie eine Hotline mit ihren Kunden umgeht; sie müssen sicher immer mit dem Schlimmsten rechnen.
Ich sollte den PC hochfahren – ging ja nicht, wie beschrieben. Sollte die Steckerverbindungen prüfen (du meine Güte – klar waren die drin. Trotzdem verstehe ich die Aufforderung).
Ein Reset des Netzteils brachte nichts, die Frage, ob ich mich traue, den PC aufzuschrauben, musste ich verneinen: er war schon auf, weil ich einige Zeit vorher eine TV-Karte eingebaut hatte, diese zwecks Fehleranalyse aber wieder entfernt hatte. Der Tip, die Grafikkarte zu entfernen, die Kontakte zu säubern und erneut hochzufahren (was das hätte bringen sollen, weiß ich nicht), führte auch zu keinem Erfolg.
Fazit: der Vor-Ort-Service muss her. Mir wurde versprochen, dass in den nächsten 3 bis 5 Werktagen ein Termin vereinbart würde. Dank der neuen Garantiegesetze bin ich froh, dass die Reparatur kostenlos erfolgen wird.
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Vor-Ort-Service
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Am folgenden Dienstag kam der Anruf, dass der Techniker am Mittwoch zwischen 11 und 13 Uhr auftauchen wird. Er war kurz nach 12 da – wie vereinbart.
Fehlersuche am PC:
Netzteil resetten – nix geht.
Grafikkarte testen – ok.
Lüfter ausbauen und austauschen, da schon arg mitgenommen.
Motherboard austauschen, PC hochfahren: funktioniert!
Nochmaliger Test: PC fährt nicht hoch. Also wird auch das Netzteil ausgetauscht, mein Helferlein ist wieder arbeitswillig.
Ergebnis: neuer Lüfter, neues Netzteil, neues Motherboard, ein Händedruck und weg ist der Techniker. Inzwischen ist es kurz nach 1 Uhr.
Mein persönlicher Test:
Hochfahren, gucken ob alles da ist, was vorher auch da war.
Ein Anruf auf dem Anrufbeantworter ist noch nicht abgehört; das könnte ich erledigen, ehe ich dann doch noch wenigstens einen halben Tag arbeiten gehe. Doch – oh Schreck: kein Ton.
Na gut, testen wir den Media-Player. Der meldet einen Fehler, die Detailansicht blafft mich an: Sie haben keine Soundkarte!!!
Ha – klar hab ich eine! Hatte vorher doch auch eine. Der Gerätemanager behauptet ebenfalls sehr dominant: Sie haben kein Ausgabegerät. Sie haben kein Eingabegerät.
Stecker geprüft, am Board gewackelt – nix tut sich.
Also wieder die Hotline angerufen, das neue Problem geschildert. Ohne zu diskutieren wurde mir versprochen, der Techniker sei gleich nochmal da, um zu prüfen, was los ist.
Gegen 14.50 Uhr kam er, baute erneut ein Board ein, raufte sich ein wenig die Haare. Vielleicht liegt’s ja daran – jedenfalls hab ich jetzt keine Probleme, weder mit Bild noch Ton noch sonstigem.
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Mein Fazit
~~~~~~~~~~~~
Es ist gut, wenn ein Gerät läuft, ohne dass man den Kundendienst braucht.
Ich bin trotzdem froh, dass mein PC noch während der Garantiezeit gemuckt hat; die Medion-Hotline war sehr bemüht zu helfen, hat sich schnell auf ihr Gegenüber eingestellt, was ich von anderen Hotlines nicht behaupten kann. Natürlich geistert der DAU überall rum, aber ich möchte bitte nicht als solcher behandelt werden.
Der Vor-Ort-Service war entsprechend der Vereinbarungen mit der Hotline pünktlich, zuverlässig und flexibel, dazu noch ausgesprochen freundlich.
Wenn also euer PC Mucken macht – bis November habt auch ihr noch Gelegenheit, diesen tollen Service in Anspruch zu nehmen.
Von mir bekommt er alle Sternchen,
danke für’s lesen und eine sonnige Zeit wünscht
Allegra
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