Medion Titanium MD 3000 (ALDI PC Nov. 2001) Testbericht

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ab 113,68
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Erfahrungsbericht von truenobody

Der hat was drauf, der KLEINE!!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Da steht er nun vor mir – er, der „Neue“ vom Aldi, der Medion Aldi PC November 2001. Und es sind nun auf den Tag genau 4 Wochen her, dass ich ihn zum ersten mal in Betrieb nahm. Eine Zeit, in der ich Zeit genug hatte, mich mit ihm vertraut zu machen, ihn zu testen und zu benutzen.

Lange hatte ich überlegt, ob ich mir einen neuen PC zulegen sollte oder nicht, als plötzlich das Angebotsblättchen vom Aldi mit der Tagespost hereinflatterte. Nach einigem „Hin- und Her“ Überlegen entschloss ich mich kurzer Hand ihn zu kaufen. Vorweg sei gesagt, ich habe die Investition (mit Monitor und Boxen immerhin an die 300 Mark) bis zum heutigen Tage nicht bereut.
Aus zeitlichen Gründen konnte ich das heiß ersehnten Stuck nicht selbst kaufen, einer Seits war ich natürlich froh, dass ich dem zu erwartenden Gedränge entging, anderer Seits blieb natürlich die Ungewissheit, ob auch ja das richtige gekauft wurde.
Doch lange Rede kurzer Sinn, ich hab ihn, und das ist auch gut so.........


Das Aufstellen des Gerätes
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Der Aufbau des Gerätes, das Anschließen von Lautsprechern, Tastatur, Maus und Monitor ist denkbar einfach. Alle benötigten Kabel sind dem Gerät beigelegt. Wie bei vielen neueren PC Modellen sind die Anschlüsse und dazugehörigen Stecker farbig gekennzeichnet, so dass eine Verwechslung der verschiedenen Anschlüsse praktisch auszuschließen ist. Somit wird das Aufstellen dieses PC zu einem einfachen Puzzelspiel, man muss eben nur Blaues mit Blauem, Grünes mit Grünem und Gelbes mit Gelbem verbinden.


Tastatur und Maus
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Die im Preis mit eingeschlossene Tastatur und Maus, erweisen sich, wie zu erwarten war, als absolut tauglich, ja sogar als praktisch. Auf der Tastatur sind 3 kleine Kontrollleuchten zu finden, die Aufschluss über aktivierte Tastaturfunktionen geben (NumLock, CapsLock und Scroll Lock). Außerdem sind kleine........ja..nennen wir sie mal „Nibbel“ in der rechten, oberen Ecke angebracht. Mit deren Hilfe öffnen sich auf Knopfdruck der Internetexplorer (oder der entsprechen Standardbrowser), das Standard e-Mai Programm (Outlook Express voreingestellt), und die Suchfunktion des Betriebsystem. Des weiteren lässt sich hier auch die Soundlautstärke regeln. Zu Verfügung stehen „Mute“, also „Ton Aus“, sowie die beiden letzten „Nibbel“ Volumen „-„ und Volumen „+“.
Bei der Maus handelt es sich um eine Standart Microsoft Zweitastenmaus mit Scrollwhell.


Und was steckt hinter der Fassade (im Gehäuse)?
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(Hinweis: Wer sich weniger für die Hardware interessiert, sollte diesen Teil überspringen)

Für Rund 2.300 Mark bekam man einen PC, der mit reichlich Ausstattung und einem ordentlichen Intel Pentium IV Prozessor mit 1.8 GHz, protzt.

Der Arbeitsspeicher beträgt 256 MB in Form EINES PC133 SD-RAM Moduls. Ein weiterer Steckplatz ist frei!
256 MB RAM erscheinen heute wohl nicht mehr als die Welt, aber mich, der von 48 MB Ram auf 256 MB „aufgestiegen“ ist, erscheint es wie eine neue Welt. Ich halte diese Anzahl an Arbeitsspeicher erst mal für ausreichend, für einen Benutzer, der jedoch täglich mit hochanspruchvollen Medien, Geräten und/oder Software arbeitet, wäre es jedoch eventuell zu überlegen, den zweiten Steckplatz sofort auszunutzen.

Weitere zu Verfügung stehende Steckplätze sind 2 freie PCI Steckplätze, die nach belieben genutzt werden können.

Die großzügige Festplatte, die mit 80 GB versehen ist, bietet ausreichen Platz für eine Große Anzahl an Software, und die 3 Partitionen in 44,7 GB 26,3GB und 3,41 GB (Recover) erleichtern den täglichen Umgang. (Was mit den übrigen knapp 6 GB passiert ist, weiß ich leider auch nicht) Ihre Geschwindigkeit beläuft sich auf 5400 U/min.

Und nun zur Graphikkarte!
Es handelt sich hier um eine nVidia Geforce 3 TI-200, die mit großzügigen 64 MB DDR-RAM ausgestattet ist. Sie bietet eine hervorragende Bildqualität bei max. 1600 x 1200 Bildpunkten.

Das DVD Laufwerk aus dem Hause Artec ließt mit einer Geschwindigkeit von 16fach DVD bzw. 40fach CD-ROM. Es funktionier einwandfrei und auch das Abspielen von DVDs erfolgt ohne Probleme.
Der bereitseingebaute CD-RW Brenner von Sony (16x/10x/40x) arbeitet ebenfalls einwandfrei. Dies bestätigen mehrere bereits vorgenommene und erfolgreich beendete Brennvorgänge.

Außerdem enthält der PC bereits ein internes Modem und eine Netzwerkkarte. Zum Modem kann ich leider keine Aussagen treffen, da ich nicht über einen Analogen Anschluss mit dem Internet verbunden bin. Die Netzwerkkarte hingegen habe ich auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft. Mehr dazu im Abschnitt „Software“.

Zu guter letzt die zu Verfügung stehenden Anschlüsse:
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Neben den gängigen Anschlüssen wie die Parallele-Schnittstelle LPT1 für Drucker/Scanner, den P/S2 Anschlüssen für Maus und Tastatur stehen auch Lautsprecher-Anschlüsse für ein 5.1 Mehrtonverfahren, die von der Soundkarte unterstützt werden, zu Verfügung. (Eine Kontrolle jedes einzelnen Lautsprechers ist mit der vorinstallierten „Multi-Channel Audio Demo“ Software im Startmenü möglich.) Außerdem befinden sich an der Rückseite auch noch 2 FireWire Anschlüsse, 2 USB Buchsen, der Netzwerkanschluss und die Modem Buchse. Hinzu kommen zahlreiche Ein- und Ausgänge für analoge Video- und Musikgeräte, deren Beschreibung im einzelnen wohl zu weit gehen würde.
Ein weiteres Plus an diesem Komplettsystem sind die hinter einem kleinen Schieber versteckten Frontanschlüsse, die im Laufwerksschacht platz finden. Hier werden weitere 2 USB Anschlüsse geboten. Außerdem eine weitere FireWire Schnittstelle für Digitale Endgeräte, ein Mikrofon Anschluss, ein Audio Eingang und zwei Video-In Buchsen.

Alle diese Anschlüsse sind auch tatsächlich funktionstüchtig, wie ich beim anschließen der verschiedensten Geräte festgestellt habe.


Und was ist sonst noch dabei? Die Software:
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Der Aldi PC bietet dieses Jahr ein reichliches Softwarepaket inklusive. Ähnlich wie in den Vorjahren! Das Kernstück dieses „Rundum“-Paketes ist die mehr oder weniger umstrittene Windows XP Home Edition.

Kurz am Rande meine persönliche Erfahrung mit Windows xp:
Viel hatte ich über dieses neue Betriebssystem bereits gehört, bis zu dem Tag als ich mir diesen Computer kaufte. Auf der einen Seite hörte man viel über Kompatibilitätsprobleme und auf der anderen Seite über die hochgelobte Stabilität dieser neuen Windows Version.
Um meine Meinung über xp einmal vorweg zunehmen: ich war entgegen der negativen Stimmen sehr überrascht. In den vier Wochen hatte ich noch keinen total Absturz. Windows xp ist bis jetzt immer stabil geblieben und wenn sich einige Anwendungen aufgehängt hatten, war bis heute immer noch ein Zurückkehren zu Windows möglich. Der Nachteil, der mir jedoch bis jetzt aufgefallen ist, ist das verhalten von Windows xp im Netzwerk mit Computern, die unter einem anderen Betriebssystem betrieben werden. Eine Netzwerkverbindung war (bei mir jedenfalls) erst möglich, als ich auf den anderen PCs den Windows xp Netzwerk Assistenten installiert hatte.
Nach der Installation von verschiedener Software und PC-Spielen bin ich bisher nur auf ein Kompatibilitätsproblem gestoßen. Dieses wurde mir auch von Windows gemeldet, nachdem ich es jedoch ignorierte, konnte ich das Spiel problemlos Betreiben.

Außerdem im Software Paket enthalten: Works2001, Word 2000, Autoroute 2001, Encarta Weltatlas 2001, Picture It Foto, Fone Sync 3.1, Wiso: Mein Geld und das gesamte InterVideo WInCinema vorhanden. Hinzu kommt die Brennsoftware Nero 5.5 und AOL 6.0

Alle genannten Programme sind auch tatsächlich vorinstalliert, jedoch verlangt mein PC beim Starten von Autoroute 2001 die „dazu gehörige“ CD. Auf der einzig mitgelieferten CD (neben der winxp), sind die gesuchten Daten jedoch nicht vorhanden, so dass ein Verwenden dieses Programms für mich nicht möglich ist. Alle anderen hingegen funktionieren optimal und ich habe mit ihnen nur Gute Erfahrungen gemacht.

Die oben genannten Programme sprechen eigentlich für sich, näher möchte ich jedoch nocheinmal auf das InterVideo WinCinema eingehen:
Wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine gesamt Programmpalette rund um Bild und Ton.
Im Details bedeutet das:

WinDVD 3.0: ein Programm, mit dem sich leicht DVDs abspielen lassen.
WinDVR: für VCR Bearbeitung.
WinRip: um mp3s abzuspielen und zur Wiedergabe und Aufnahme von Audio CDs.
WinCoder: zum ansehen und weiterverarbeiten von MPEG Datei Formaten
Und schließlich der WinProducer: zum schneiden, überblenden....eben einfach zum basteln an Videos und Filmen.


Mein Fazit:
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Für mich, als wohl eher „durschnittlichen“ Nutzer eines PCs, haben sich die knapp 2.300 Mark gelohnt, da ich mit diesem leistungsfähigen Computer alle Aufgabe, die für mich in Frage kommen, problemlos ausführen kann. Daher kann ich diesen Computer auf jeden Fall allen Computer Neulingen, aber auch „mittleren“ Nutzern wärmstens empfehlen. Mich hat er durch seine Stabilität unter Windows xp, seine angenehme Betriebsgeschwindigkeit und durch seinen Produkt entsprechenden Preis überzeugt. Ich bin mir fast sicher, dass sogar besonders anspruchsvolle Nutzer an diesem Gerät viel Freude haben würden............ Und ganz Nebenbei, das Design des kleinen Towers mit einer Mischung aus blau und dem üblichen „computer-weiß“ ist ziemlich ansprechen, wobei die Optik natürlich nicht das Kriterium zum Kauf einer Produktes sein sollte!

MFG truenobody

21 Bewertungen, 1 Kommentar

  • SuperShaq

    22.04.2002, 21:28 Uhr von SuperShaq
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich hab einen Medion Scanner von Aldi! Aldi ist cool! MFG SuperShaq