Meerschweinchen Testbericht





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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Futterkosten:
- Pflegeaufwand:
- Spielbereitschaft:
Erfahrungsbericht von Birgit-Judith
Pontius und Pilatus
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Neben meinem Hamster und unserem Widderzwerg erfreuen uns seit 1 1/2 Jahren zwei Meerschweinchen. Anlass war, dass ich mir dachte, unser Kaninchen langweilt sich doch etwas. Gerade am Vormittag, wenn die Kinder in der Schule sind und mich die Hausarbeit in Anspruch nimmt. Mir tat es da irgendwie leid.
Ich wusste, dass Meeries sich äußerst gut mit Kaninchen verstehen und wollte ein Tier kaufen. Zuerst erkundigte ich mich im Internet über die Gewohnheiten und Lebensweisen dieser Tiere und anschließend stattete ich einen Besuch im Zoofachgeschäft ab. Dort erklärte man mir zwar, dass ich Recht hätte und sich Kaninchen und Meerschweinchen wirklich gut verstehen, allerdings sollte man Merries nie alleine halten, auch nicht mit einem Kaninchen. Unser Käfig erwies sich als groß genug, zumal die Tiere ja auch täglich ihren Auslauf haben und so erwarb ich zwei sogenannte Rosettenmeerschweinchen. Diese Art hat zotteliges Fell, viele Wirbeln und sie erinnern mich immer an einen Hippie aus den 60er Jahren.
Beim Kauf wurden mir die Tiere gezeigt und alles Wichtige erklärt. So dürfen bei einem gesunden Tier die Augen nicht tränen, das Fell sollte selbstverständlich keine Lücken aufweisen und hinter den kleinen Ohren darf kein Schorf vorhanden sein. Ich entschied mich für einen schwarzbraunen und einen weißgescheckten, dieser mehr als liebenswerten Nager.
Es war letzten Sommer und der Käfig von unserem Häschen war bereits auf dem Balkon vom Kinderzimmer platziert, überdacht und an beiden Seiten durch Mauerwerk geschützt, ließ ich den Käfig Tag und Nacht offen. So konnte sich Meister Lampe auf dem ganzen Balkon austoben und wenn er Ruhe suchte oder fressen wollte in den Käfig zurückkehren. Man sollte den Merries, ebenso wie dem Hasen etwas Zeit geben sich aneinander zu gewöhnen. Will man die Meeries gleich in den Käfig dazusetzen, so sollte man ein paar Stunden einen feingliedrigen Draht als Trennung einbauen. So können sich die Tiere beschnuppern, ohne sich gleich auf den Pelz zu steigen. Durch die Größe des Balkons tat ich dies nicht, sondern setzte die Tierchen gleich in den Käfig und schwupps, waren sie erstmal in ihrem Häuschen. Hase nahm soweit auch keine Notiz von ihnen und so dauerte es nicht lange bis die Meeries durch pure Neugier ihre Umgebung erkundeten.
Die Kinder waren von dem neuen Zuwachs natürlich begeistert und wollten ihre Zuneigung durch Knuddeln und Anheben der Tiere gleich beweisen. Dies erlaubte ich jedoch nicht, sondern erst am nächsten Tag für eine kurze Zeit. Ich bestand darauf, dass sie dies erst tun sollten, wenn die Meeries sich soweit eingelebt haben, dass sie einem aus der Hand fressen. Ein frisches Salatblatt oder ein Stück Gurke, etwas Geduld und schon merken die Nager, dass man ihnen nichts Böses will. Heute lassen sie sich ohne Probleme fangen, anheben und auch mal knuddeln. Aber man sollte immer ein Auge auf die Kinder halten und es mit der Schmuserei nicht übertreiben.
Siam (unser Widderzwerg) ist ein Bock und beide Meeries ebenfalls. Dies wurde mir empfohlen, da ich keinen Nachwuchs plane. Selbst wenn beide Meerschweinchen weiblich wären, so besteht die Gefahr, dass Siam doch Annäherungsversuche startet und die Tiere damit zu sehr belastet. Aber, naja, auch Tiere haben Gefühle. So ist es doch immerwieder lustig zu sehen, wie meistens die kleinen Nager von hinten auf unser Kaninchen hopsen um dann seitlich abzuschmieren. Was haben wir uns da schon amüsiert, wenn wir sie beobachtet haben. Quiek, quieck geht es dann die ganze Zeit und den Siam scheint dies aber nicht sonderlich zu beeindrucken. Wohl schnuffelt er auch mal neugierig an den Zwei rum, das war es dann aber schon. Tagsüber halten sie gern mal ein Schläfchen unter den langen, hängenden Löffeln des Hasens, oder je ein Tier kuschelt sich an die Hasenseiten.
Auch jagen sie sich mal gegenseitig durch den Käfig und beim Auslauf.
Für mich ist es immerwieder faszinierend dem Treiben zuzusehen. Keines der Tiere biss oder kratzte bisher und sie entwickelten sich einfach nur prächtig. Der einzigste Nachtteil ist jener, dass ich den Käfig nun alle 4 Tage reinige, nicht mehr wöchentlich vor ihrem Einzug. Das aber sind mir die Tiere und der Spaß mit ihnen wert.
Kurz noch Allgemeines zu Meerschweinchen. Eine erstaunliche Erfahrung machte ich mit einem Ciao-Besucher und seiner Familie bei uns. Der Mann wusste nichts von unseren Tieren, die auch diesen Sommer auf dem Balkon verbrachten. Er betrat die Wohnung, wir setzten uns alle an den Esszimmertisch und keine 10 Minuten später bekam er rote Flecken auf seiner Glatze, aeh, hohen Stirn und eine laufende Nase. Auf seine Frage, ob wir ein Meeri hätten antwortet ich mit ja, verwies aber darauf, dass die Tiere nicht in der Wohnung sind. Aber sie waren schonmal in der Bude und er reagiert hochallergisch auf die Nager. Den Rest vom Tag verbrachten wir dann auf unserem anderen Balkon. Eine allergische Raktion kann man, wahrscheinlich wie bei jedem anderen Tier also nicht ausschliessen.
Ansonsten unterscheidet man diese Tiere in drei Arten.
1: englisches Meerschweinchen (kurzes, glattes Haar)
2: Angorameeries (schönes, seidenes Fell)
3: Rosettenmeerschweinchen (struppiges Fell)
Sie zählen mit zu den ältesten Haustieren der Welt und wurden schon 1000 v. Chr. beschrieben. Damals hielt man sie auch als Nahrungsmittelin Südamerika. Durch die Entdeckung des Kontinents und die \"Anreise\" über den Ozean nach Europa, sowie ihren quieckenden Lauten, nannte man sie Meerschweinchen. Die Lebenserwartung liegt bei ca. 8 Jahren.
Meeries sind relativ pflegeleicht. Täglicher Wasserwechsel und Füttern ist natürlich unvermeidlich, ebenso eine regelmässige Reinigung des Käfigs. Bitte keine Katzenstreu verwenden. Oftmals futtern die Tierchen ein paar Körner, diese verklumpen im Magen und das kann zum Tod führen. Ich benutze immer Einstreu mit Zitronenaroma, das riecht gut, schadet nicht und tut seinen Dienst allemal. Eine Lage Stroh darüber und fertig. Unsere zwei Zotteln lieben es, ab und an mal mit einer weichen Babybürste behandelt zu werden. Das fördert die Durchblutung und hält das Fell geschmeidig.
Alles Weitere über diese wirklich herzigen Nager kann man in diversen Büchern und im Internet unter
http://www.diebrain.de/bw-index.html
oder auch
http://www.tierservice.com/deutsch/info/heimtiere/meerschwein/index.asp
nachlesen.
Bitte immer vor dem Kauf eines Tieres bedenken, mag es auch pflegeleicht sein, man muss sich täglich darum kümmern.
Wir auf jeden Fall haben sehr viel Spaß mit diesen Zeitgenossen und bei echtem Interesse kann ich die Meeries nur empfehlen. Achja, ich bin keine Heilige, der Titel sind die Namen der Tierchen.
Birgit ....
Ich wusste, dass Meeries sich äußerst gut mit Kaninchen verstehen und wollte ein Tier kaufen. Zuerst erkundigte ich mich im Internet über die Gewohnheiten und Lebensweisen dieser Tiere und anschließend stattete ich einen Besuch im Zoofachgeschäft ab. Dort erklärte man mir zwar, dass ich Recht hätte und sich Kaninchen und Meerschweinchen wirklich gut verstehen, allerdings sollte man Merries nie alleine halten, auch nicht mit einem Kaninchen. Unser Käfig erwies sich als groß genug, zumal die Tiere ja auch täglich ihren Auslauf haben und so erwarb ich zwei sogenannte Rosettenmeerschweinchen. Diese Art hat zotteliges Fell, viele Wirbeln und sie erinnern mich immer an einen Hippie aus den 60er Jahren.
Beim Kauf wurden mir die Tiere gezeigt und alles Wichtige erklärt. So dürfen bei einem gesunden Tier die Augen nicht tränen, das Fell sollte selbstverständlich keine Lücken aufweisen und hinter den kleinen Ohren darf kein Schorf vorhanden sein. Ich entschied mich für einen schwarzbraunen und einen weißgescheckten, dieser mehr als liebenswerten Nager.
Es war letzten Sommer und der Käfig von unserem Häschen war bereits auf dem Balkon vom Kinderzimmer platziert, überdacht und an beiden Seiten durch Mauerwerk geschützt, ließ ich den Käfig Tag und Nacht offen. So konnte sich Meister Lampe auf dem ganzen Balkon austoben und wenn er Ruhe suchte oder fressen wollte in den Käfig zurückkehren. Man sollte den Merries, ebenso wie dem Hasen etwas Zeit geben sich aneinander zu gewöhnen. Will man die Meeries gleich in den Käfig dazusetzen, so sollte man ein paar Stunden einen feingliedrigen Draht als Trennung einbauen. So können sich die Tiere beschnuppern, ohne sich gleich auf den Pelz zu steigen. Durch die Größe des Balkons tat ich dies nicht, sondern setzte die Tierchen gleich in den Käfig und schwupps, waren sie erstmal in ihrem Häuschen. Hase nahm soweit auch keine Notiz von ihnen und so dauerte es nicht lange bis die Meeries durch pure Neugier ihre Umgebung erkundeten.
Die Kinder waren von dem neuen Zuwachs natürlich begeistert und wollten ihre Zuneigung durch Knuddeln und Anheben der Tiere gleich beweisen. Dies erlaubte ich jedoch nicht, sondern erst am nächsten Tag für eine kurze Zeit. Ich bestand darauf, dass sie dies erst tun sollten, wenn die Meeries sich soweit eingelebt haben, dass sie einem aus der Hand fressen. Ein frisches Salatblatt oder ein Stück Gurke, etwas Geduld und schon merken die Nager, dass man ihnen nichts Böses will. Heute lassen sie sich ohne Probleme fangen, anheben und auch mal knuddeln. Aber man sollte immer ein Auge auf die Kinder halten und es mit der Schmuserei nicht übertreiben.
Siam (unser Widderzwerg) ist ein Bock und beide Meeries ebenfalls. Dies wurde mir empfohlen, da ich keinen Nachwuchs plane. Selbst wenn beide Meerschweinchen weiblich wären, so besteht die Gefahr, dass Siam doch Annäherungsversuche startet und die Tiere damit zu sehr belastet. Aber, naja, auch Tiere haben Gefühle. So ist es doch immerwieder lustig zu sehen, wie meistens die kleinen Nager von hinten auf unser Kaninchen hopsen um dann seitlich abzuschmieren. Was haben wir uns da schon amüsiert, wenn wir sie beobachtet haben. Quiek, quieck geht es dann die ganze Zeit und den Siam scheint dies aber nicht sonderlich zu beeindrucken. Wohl schnuffelt er auch mal neugierig an den Zwei rum, das war es dann aber schon. Tagsüber halten sie gern mal ein Schläfchen unter den langen, hängenden Löffeln des Hasens, oder je ein Tier kuschelt sich an die Hasenseiten.
Auch jagen sie sich mal gegenseitig durch den Käfig und beim Auslauf.
Für mich ist es immerwieder faszinierend dem Treiben zuzusehen. Keines der Tiere biss oder kratzte bisher und sie entwickelten sich einfach nur prächtig. Der einzigste Nachtteil ist jener, dass ich den Käfig nun alle 4 Tage reinige, nicht mehr wöchentlich vor ihrem Einzug. Das aber sind mir die Tiere und der Spaß mit ihnen wert.
Kurz noch Allgemeines zu Meerschweinchen. Eine erstaunliche Erfahrung machte ich mit einem Ciao-Besucher und seiner Familie bei uns. Der Mann wusste nichts von unseren Tieren, die auch diesen Sommer auf dem Balkon verbrachten. Er betrat die Wohnung, wir setzten uns alle an den Esszimmertisch und keine 10 Minuten später bekam er rote Flecken auf seiner Glatze, aeh, hohen Stirn und eine laufende Nase. Auf seine Frage, ob wir ein Meeri hätten antwortet ich mit ja, verwies aber darauf, dass die Tiere nicht in der Wohnung sind. Aber sie waren schonmal in der Bude und er reagiert hochallergisch auf die Nager. Den Rest vom Tag verbrachten wir dann auf unserem anderen Balkon. Eine allergische Raktion kann man, wahrscheinlich wie bei jedem anderen Tier also nicht ausschliessen.
Ansonsten unterscheidet man diese Tiere in drei Arten.
1: englisches Meerschweinchen (kurzes, glattes Haar)
2: Angorameeries (schönes, seidenes Fell)
3: Rosettenmeerschweinchen (struppiges Fell)
Sie zählen mit zu den ältesten Haustieren der Welt und wurden schon 1000 v. Chr. beschrieben. Damals hielt man sie auch als Nahrungsmittelin Südamerika. Durch die Entdeckung des Kontinents und die \"Anreise\" über den Ozean nach Europa, sowie ihren quieckenden Lauten, nannte man sie Meerschweinchen. Die Lebenserwartung liegt bei ca. 8 Jahren.
Meeries sind relativ pflegeleicht. Täglicher Wasserwechsel und Füttern ist natürlich unvermeidlich, ebenso eine regelmässige Reinigung des Käfigs. Bitte keine Katzenstreu verwenden. Oftmals futtern die Tierchen ein paar Körner, diese verklumpen im Magen und das kann zum Tod führen. Ich benutze immer Einstreu mit Zitronenaroma, das riecht gut, schadet nicht und tut seinen Dienst allemal. Eine Lage Stroh darüber und fertig. Unsere zwei Zotteln lieben es, ab und an mal mit einer weichen Babybürste behandelt zu werden. Das fördert die Durchblutung und hält das Fell geschmeidig.
Alles Weitere über diese wirklich herzigen Nager kann man in diversen Büchern und im Internet unter
http://www.diebrain.de/bw-index.html
oder auch
http://www.tierservice.com/deutsch/info/heimtiere/meerschwein/index.asp
nachlesen.
Bitte immer vor dem Kauf eines Tieres bedenken, mag es auch pflegeleicht sein, man muss sich täglich darum kümmern.
Wir auf jeden Fall haben sehr viel Spaß mit diesen Zeitgenossen und bei echtem Interesse kann ich die Meeries nur empfehlen. Achja, ich bin keine Heilige, der Titel sind die Namen der Tierchen.
Birgit ....
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