Marrakech Testbericht
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Erfahrungsbericht von rolse
Schlangenbeschwörer, Märchenerzähler und Akrobaten
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Schlangenbeschwörer, Märchenerzähler und Akrobaten
Marrakesch, die Perle des Südens oder auch die rote Stadt genannt ist eine von vier alten Königsstädten Marokkos. Der Beiname, die rote Stadt kommt von den vielen Lehmbauten. Durch ihnen leuchtet die Stadt schon von weitem in einem roten Farbton.
Wir haben im März 1996 Marokko bereist. Für zwei Wochen waren wir in Agadir, der Touristenhochburg Marokkos untergebracht. Von dort haben wir mehrere Ausflüge unternommen. Einer führte uns nach Marrakesch und in ein Märchen wie aus 1001 Nacht.
Marrakesch liegt gute 3 Autostunden von Agadir entfernt. Es werden Tages- und Zweitagesausflüge angeboten.
Schon auf der Fahrt kann man die herrliche Landschaft Marokkos bewundern. Der hohe Atlas liegt vor den Toren von Marrakesch. Die Stadt ist ein Schmelztiegel Afrikas. Man begegnet weißen Arabern genauso wie den schwärzesten Negern.
Wer Marrakesch besucht, bekommt einen städtischen Fremdenführer zugewiesen. Dies ist Gesetz, aber ohne der Führung würde man sich sehr schnell verlaufen.
Es gibt eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten.
Die Medina (Altstadt) mit den Souks, ein gewaltiges Labyrinth von Gassen und Gäßchen, ist allein schon sehr beeindruckend. Hier reiht sich ein kleiner Handwerker an den Anderen. Oft sind deren Verkaufsflächen nur ein paar Quadratmeter groß und kaum hat man sich versehen, so steht man schon beim Nachbarn. Wer eine Lederjacke kaufen will, der kann hier das eine oder andere Schnäppchen machen, vorausgesetzt, er kann handeln.
Erwähnenswert ist auch der Bahia-Palast. Erbaut wurde er von einem Wesir und nach dessen Lieblingsfrau benannt. Von außen, wie alle alte Bauwerke in Marokko, ein eher unscheinbares Bauwerk. Hier wird nicht nach außen, wie bei uns, geprallt, sondern die Pracht strahlt nach innen. Prächtig Schnitzereien aus Zedernholz, Marmor, Stuckarbeiten, verschiedenste Mosaiken und Kalligraphien prahlen mit ihrer Pracht. Herrliche Innenhöfe mit Brunnen sind zu besichtigen.
Außerdem besuchten wir eine alte Koranschule, eine marokkanische Apotheke, mit all ihren „Hausmittelchen“, und ein Teppichgeschäft mit Verkaufsvorführung. Ein kleines Zubrot unseres städtischen Fremdenführers.
Natürlich muß man auch den Djemaa El-Fna, die Versammlung der Verstorbenen besuchen. Dabei handelt es sich um einen großen Platz. Auf diesem ist die Hölle los. Märchenerzähler, Gaukler, Schlangenbeschwörer Wasserträger und Händler finden sich hier ein. Am Nachmittag geht’s langsam los und bis spät in die Nacht wird man von dem orientalischem Flair verzaubert. Hier ist es allerdings so, daß viele der Schausteller dies nur noch für ein Trinkgeld tun. Hier hat der Tourismus seine Spuren hinterlassen. Aber wer will es ihnen verdenken, die Besucher haben hat das Geld und geben es auch aus.
Wir mußten die Stadt leider am späten Nachmittag verlassen und haben somit den Höhepunkt am Djemma El Fna verpaßt. Auch haben wir längst nicht alle Sehenswürdigkeiten der alten Königsstadt gesehen.
Der Ausflug von Agadir nach Marakesch ist durch die lange Anreise sehr anstrengend. Ich empfehle allen einen Zweitagesausflug. In der Stadt stehen sehr gute Touristenhotels. Ich könnte mir gut vorstellen selbst eine ganze Woche dort zu bleiben, aber Marokko hat so viel zu bieten und ein Urlaub ist begrenzt.
Wir haben die Stadt an einem Tag besucht. Allein für die Fahrt (hin und zurück) brauchten wir sechs Stunden. Marakesch haben wir dann zu Fuß erkundet.
Für mich war dieser Tag der Höhepunkt des Urlaubes, für andere kann es der reinste Horrortrip werden.
Wem dieser Bericht gefallen oder Fernwehh bekommen hat kann noch mal bei mir verbeischauen. Ich habe noch mehr zu Marokko geschrieben.
Danke fürs Lesen und Bewerten.
Marrakesch, die Perle des Südens oder auch die rote Stadt genannt ist eine von vier alten Königsstädten Marokkos. Der Beiname, die rote Stadt kommt von den vielen Lehmbauten. Durch ihnen leuchtet die Stadt schon von weitem in einem roten Farbton.
Wir haben im März 1996 Marokko bereist. Für zwei Wochen waren wir in Agadir, der Touristenhochburg Marokkos untergebracht. Von dort haben wir mehrere Ausflüge unternommen. Einer führte uns nach Marrakesch und in ein Märchen wie aus 1001 Nacht.
Marrakesch liegt gute 3 Autostunden von Agadir entfernt. Es werden Tages- und Zweitagesausflüge angeboten.
Schon auf der Fahrt kann man die herrliche Landschaft Marokkos bewundern. Der hohe Atlas liegt vor den Toren von Marrakesch. Die Stadt ist ein Schmelztiegel Afrikas. Man begegnet weißen Arabern genauso wie den schwärzesten Negern.
Wer Marrakesch besucht, bekommt einen städtischen Fremdenführer zugewiesen. Dies ist Gesetz, aber ohne der Führung würde man sich sehr schnell verlaufen.
Es gibt eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten.
Die Medina (Altstadt) mit den Souks, ein gewaltiges Labyrinth von Gassen und Gäßchen, ist allein schon sehr beeindruckend. Hier reiht sich ein kleiner Handwerker an den Anderen. Oft sind deren Verkaufsflächen nur ein paar Quadratmeter groß und kaum hat man sich versehen, so steht man schon beim Nachbarn. Wer eine Lederjacke kaufen will, der kann hier das eine oder andere Schnäppchen machen, vorausgesetzt, er kann handeln.
Erwähnenswert ist auch der Bahia-Palast. Erbaut wurde er von einem Wesir und nach dessen Lieblingsfrau benannt. Von außen, wie alle alte Bauwerke in Marokko, ein eher unscheinbares Bauwerk. Hier wird nicht nach außen, wie bei uns, geprallt, sondern die Pracht strahlt nach innen. Prächtig Schnitzereien aus Zedernholz, Marmor, Stuckarbeiten, verschiedenste Mosaiken und Kalligraphien prahlen mit ihrer Pracht. Herrliche Innenhöfe mit Brunnen sind zu besichtigen.
Außerdem besuchten wir eine alte Koranschule, eine marokkanische Apotheke, mit all ihren „Hausmittelchen“, und ein Teppichgeschäft mit Verkaufsvorführung. Ein kleines Zubrot unseres städtischen Fremdenführers.
Natürlich muß man auch den Djemaa El-Fna, die Versammlung der Verstorbenen besuchen. Dabei handelt es sich um einen großen Platz. Auf diesem ist die Hölle los. Märchenerzähler, Gaukler, Schlangenbeschwörer Wasserträger und Händler finden sich hier ein. Am Nachmittag geht’s langsam los und bis spät in die Nacht wird man von dem orientalischem Flair verzaubert. Hier ist es allerdings so, daß viele der Schausteller dies nur noch für ein Trinkgeld tun. Hier hat der Tourismus seine Spuren hinterlassen. Aber wer will es ihnen verdenken, die Besucher haben hat das Geld und geben es auch aus.
Wir mußten die Stadt leider am späten Nachmittag verlassen und haben somit den Höhepunkt am Djemma El Fna verpaßt. Auch haben wir längst nicht alle Sehenswürdigkeiten der alten Königsstadt gesehen.
Der Ausflug von Agadir nach Marakesch ist durch die lange Anreise sehr anstrengend. Ich empfehle allen einen Zweitagesausflug. In der Stadt stehen sehr gute Touristenhotels. Ich könnte mir gut vorstellen selbst eine ganze Woche dort zu bleiben, aber Marokko hat so viel zu bieten und ein Urlaub ist begrenzt.
Wir haben die Stadt an einem Tag besucht. Allein für die Fahrt (hin und zurück) brauchten wir sechs Stunden. Marakesch haben wir dann zu Fuß erkundet.
Für mich war dieser Tag der Höhepunkt des Urlaubes, für andere kann es der reinste Horrortrip werden.
Wem dieser Bericht gefallen oder Fernwehh bekommen hat kann noch mal bei mir verbeischauen. Ich habe noch mehr zu Marokko geschrieben.
Danke fürs Lesen und Bewerten.
20 Bewertungen, 4 Kommentare
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01.04.2008, 18:50 Uhr von Gartenfreund
Bewertung: sehr hilfreichWer vom Land was sehen will, dem kann ich nur eine Rundreise mit dem Bus sehr empehlen.
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01.07.2002, 18:30 Uhr von Schlingel62
Bewertung: sehr hilfreichwar vor 7 Jahren dort hatte einen ähnlichen Eindruck
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06.06.2002, 21:02 Uhr von roma1
Bewertung: sehr hilfreichEs war megainteressant. LG Joanna
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24.05.2002, 23:06 Uhr von Rosen
Bewertung: sehr hilfreicheine schöne gegend stimmt
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