Nessebar Testbericht

ab 2,94
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Erfahrungsbericht von Comenter

Nessebar - Einzigartig an der Schwarzmeerküste

Pro:

Altstadt, viel Sehenswertes, günstige Preise

Kontra:

viele Touristen --> Massen

Empfehlung:

Ja

Auch die bulgarische Schwarzmeerküste hat sogar ein kulturelles Highlight zu bieten. In meinem Bericht über den Sonnenstrand habe ich euch ja geschrieben, dass es nicht viele Sehenswürdigkeiten in der Nähe gibt. Doch hier nun mehr zu Nessebar.

Lage:
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Nessebar liegt auf einer Halbinsel an der bulgarischen Schwarzmeerküste nördlich von Burgas und nur wenige Kilometer vom beliebten Urlaubsort Sonnenstrand entfernt. Von dort aus kann man Nessebar übrigens sehr gut per Fuß erreichen.

Allgemeines:
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In Nessebar leben etwa 8000 Menschen. Die meisten davon in Neu-Nessebar, welches auf dem Festland liegt. Neu-Nessebar bietet keinen schönen Anblick. Die Betonbauten des Kommunismus beherrschen hier das Bild. Doch Alt-Nessebar hat einem einiges schönes zu bieten. Die Stadt ist etwa 5000 Jahre alt und man kann fast gleichviel Touristen täglich in den Gassen der Stadt zählen. Kein Wunder, dass hier so viel los ist, meiner Meinung nach ist es ja auch neben Burgas die einzige sehenswerte Stadt in der Gegend. Nebenbei erwähnt, die Altstadt steht sogar unter dem Schutz der Unesco. Vermutlich hält dies die Bulgaren ab, auch die Ruinen noch wirtschaftlich zu nutzen. Vor den Kirchen haben sie nämlich keinen Halt gemacht. Hier sind jetzt zum großen Teil Galerien untergebracht, in denen man Bilder kaufen kann.

Museen:
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In Nessebar gibt es zwei Museen. Das archäologische liegt gleich am Anfang der Stadt, das ethnografische erreicht man, wenn man einmal durch die Stadt läuft. Die Museen sind beide nicht sehr groß. Leider waren wir gerade in der Mittagspause von 12-14 Uhr in Nessebar und konnten die Museen nicht besuchen, da sie geschlossen waren. Das archäologische bietet Exponate aus der thrakischen, griechischen, byzantinischen und bulgarischen Geschichte der Stadt. Im Untergeschoss befindet sich eine Ausstellung von Ikonen. Das ethnografische Museum bietet Trachten und andere Dinge zu Kultur und Lebensweise des 19.Jh.

Kirchen
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Von denen gab es in Nessebar einmal so um die 30. Heute sind nur noch ein paar Kirchen komplett erhalten und einige sind als Ruinen erhalten. Wir waren in zwei Kirchen und wollten uns diese von Innen ansehen. Leider war der Zustand miserabel. Risse in den Decken und Wänden. Keine Farbe an den Wänden. Dies sind die Folgen des Kommunismus. Zudem werden die Kirchen gar nicht mehr zu Gottesdiensten genutzt sonder dienen oft als Kunstgalerien. Die Ruinen sind sehr schön und auf jeden Fall einige Bilder wert. Mehr zu den Kirchen könnt ihr auf den Bildern entdecken, die ich noch anhänge.

Die Gassen:
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In Nessebar gibt es sehr viele enge Gassen. Wenn die Stadt groß wäre, könnte man sich leicht verlaufen. Man kommt allerdings immer wieder ans Meer und wenn man die Orientierung verloren hat, dann sollte man einfach am Meer entlang gehen, dann kommt man auf jeden Fall zur Straße, die einen mit dem Festland verbindet. Zum Teil sind auch noch sehr schöne alte Schwarzmeerhäuschen in der Innenstadt anzutreffen. Leider nutzen die Bulgaren fast jedes Haus um Souvenirs und den sonst üblichen Touristenkram zu verkaufen. Weiterhin sind die Tausenden Touristen recht störend in den Gassen. Am schönsten war es, als es leicht regnete und die Touristenmassen in die Geschäfte und Restaurants rannten. Einen Restauranttipp kann ich übrigens auch geben das Mehona oder so ähnlich, mit Blick aufs Meer hat eine gute Küche und ist recht preiswert.

FAZIT:
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Mir hat es in Nessebar sehr gefallen. Konnte man den Touristen doch abseits der großen Straßen doch noch ein wenig ausweichen und so ein paar ruhige Stellen in Nessebar erreichen. Schön ist auch der Spaziergang an der Uferpromenade. Hier findet man ebenfalls sehr wenig Touristen. Ein Blick in den Hafen lohnt sich auch. Vor allem Angler werden hier eine Freude haben. Es gibt ein riesiges Angelgeschäft. Vom Hafen aus werden auch Fahrten in andere Städte angeboten. Ich habe mich allerdings nicht darüber informiert.
Leider ist das Windrad der Mühle abgebrochen. Normal gilt diese Mühle als DAS Fotosymbol von Nessebar. Nun ja da kann man nichts machen. Ich habe ja sonst auch ein paar tolle Bilder geschossen.

Man sollte sich also auf keinen Fall von den Touristenmassen abschrecken lassen und Nessebar auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Erreichen kann man den Ort entweder mit der Touristenbahn von Sonnenstrand aus oder auch mit öffentlichen Bussen. Vom Sonnenstrand aus kann man auch zu Fuß am Strand entlang gehen.

Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren.
Comenter im Oktober 2005

11 Bewertungen, 7 Kommentare

  • WreckRin

    07.03.2006, 18:15 Uhr von WreckRin
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh & lg, freu mich über Gegenbewertungen

  • Fluetie

    13.10.2005, 22:25 Uhr von Fluetie
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr nützlich ( Sprache: Altyopi ) :-) lg Dirk

  • Annna13

    06.10.2005, 17:21 Uhr von Annna13
    Bewertung: sehr hilfreich

    Auch hier bh;-) LG aus Sofia

  • anonym

    05.10.2005, 10:10 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht hat mir gefallen LG renatus

  • marina71

    05.10.2005, 01:47 Uhr von marina71
    Bewertung: sehr hilfreich

    guter bericht. ist alles drin, was drin sein soll. lg

  • morla

    04.10.2005, 23:14 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    Mir geht es genauso wie gitty.Lg.morla

  • gitty_goes_shopping

    04.10.2005, 23:09 Uhr von gitty_goes_shopping
    Bewertung: sehr hilfreich

    Tappe zwar yopi-mässig seit 2 Tagen durch ein dunkles Labyrinth, freue mich aber über jeden gefunden guten Bericht ;-))), Brigitte