Philippinen Testbericht

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Erfahrungsbericht von Flipppi

Traumurlaub auf einer Südseeinsel !!! Boracay!!!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Boracay ist eine kleine Insel in der Mitte des Inselarchipels Philippinen im südchinesischen Meer.
Die Insel ist nur 7 Km lang und 2 Km breit. Der Hauptstrand ist der White Beach, er ist fast so lang wie die gesamte Insel und der weißeste den ich je gesehen habe.
Ein absoluter Traumstrand. Das Unterhaltungsangebot reicht von Tauchen, Schnorchen,Bananariding, Jetskiing, Paragliding, Windsurfen bis zum Segeln.
Natürlich kann man auch ganz relaxed am Strand chillen und dabei im Halbschatten, an einer der vielen Bars einen Cocktail schlürfen. Auch das Nightlife ist vielfältig, es gibt zwei Discos, die eine heißt Bazzura und ist mehr von Einheimischen aber auch Touris besucht, die andere ist die Beachcomber und meine absolute Lieblingsdisko, denn sie ist direkt am Strand ,Boxen und Lichtanlage sind an Palmen angebracht und man tanzt unter freiem Himmel.
Alles in allem die besten Vorraussetzungen für einen Traumurlaub.

Die Anreise:

Mit dem Flugzeug aus Manila , am bequemsten mit Asian- Spirit oder See Air, denn dann kann man direkt in dem Hafenort Caticlan landen, von dem man mit einem Fährboot nach Boracay übersetzt.
Am sichersten fliegt man mit Philippine-Airlines diese fliegt allerdings nur Kalibo an und man muss von dort aus mit dem Bus oder Jeepney( Sammeltaxi) nach Caticlan fahren.
Der Vorteil, man sieht etwas vom Land die Fahrt dauert etwa 1 ½ Stunden
Der Flug kostet etwa 100 € hin und zurück, die Busfahrt ca. 2- 5 €, die Überfahrt mit dem Fährboot ca. 0,5-1 €.

Tipps:
Genug Geld mit zum einchecken am Domestic Airport mitnehmen denn eis sind nur 10KG an Gepäck erlaubt Übergepäck kostet 1,25 € pro KG , einen kleine Abzocke am Rande!!!
Ausserdem solltet ihr kurze Hosen oder Röcke Tragen und Badelatschen vor dem
Übersetzen anziehen, denn beim Aussteigen auf Boracay gibt’s nasse Füsse.

Die Unterkunft:

Am traditionellsten mietet man sich ein Cottage, eine kleine Bambushütte mit Dusche.
Diese kann man entweder mit oder ohne Klimaanlage mieten.
Es gibt aber auch zwei Hotels, in denen man komfortable Zimmer mieten kann.
Die Preise für ein Cottage ohne Klima fangen bei etwa 700-800 Peso an das sind ca 20 €.
Bei den Hotelzimmern fangen die Preise bei 50 $ an.

Tipp:

Nicht von Deutschland aus buchen sonder einen Unterkunft dort suchen, es gibt immer freie Cottages. Ausserdem mehrer Anlagen abklappern und die Cottages auf jeden Fall besichtigen, speziell das Bad anschauen.Feilschen !!!!

Tauchen:

Die beste Tauchschule ist die Calypso Diving School.Sie ist eine 5 Sterne Pady School und als eine der besten im Südpazifik auszeichnet.
Sie wird von dem Schweizer Renè Bulbog geleitet und bietet Tauchkurse
von Anfänger, bis hin zum Instruktor Abschluß an.
Das ist einmalig auf den Philippinen und spricht für die Qualität der Ausbildung.Ausserdem bieten sie täglich Tauchausflüge zu wechselden Tauchplätzen an.
Die Tauchkurse werden auf Deutsch, Schweitzedeutsch, Englisch und Koranisch
angeboten.
Ich hab dort selbst den Open Water und den Advanced Open Water Schein gemacht und bin sehr zufrieden, denn die Ausbildung ist gründlich und das Equipment relativ neu.
Der Anfänger Kurs ( Open Water ) kostet ca.250 $ und dauert 3 Tage. Eine andere deutschsprachige Tauchschule ist Victory Diving und sie hat auch einen guten Ruf und sie bieten auch täglich Tauchausflüge an.
Es gibt aber noch ca. 20 andere Tauchschulen unterschiedlicher Qualität und Nationalität.

Tipp:
Die Besten Tauchspots sind Yapak( oft sieht man Haie und Barracudas)und Maneguin Island: dorthin werden 2 tägige Ausflüge angeboten, inklusive Verpflegung und Sauerstoff. Dort zu tauchen ist der Wahnsinn!!!

Essen:
Es gibt ca 40 Restaurants unterschiedlicher Qualität, das beste Essen bietet das Indische Restaurant True Food. Dort kann man auf Kissen sitzend lecker speisen.
Gute deutsche Küche gibt es im Sundown.
Aber in jedem Restaurant stehen auch philippinische Gerichte auf der Karte.


Sextourismus:
Die Philippinen gehören zu den Ländern die von Sextouristen bereist wird.
Auch auf Boracay sieht man dickbäuchig hässliche, oft unsympathisch
aussehende Männer mit jungen hübschen Philippinas, wie diese Paare
zusammenfinden kann sich jeder denken.
In den Bars oder Diskos wird man manchmal von einer sogenannten Butterfly angesprochen.
Aber die meisten Sextouristen reisen schon mit einer Frau an, die sie in einem andern Teil der Philippinen kennengelernt haben,

DENN BORACAY IST KEINE SEXTOURISMUS-INSEL und das ist auch gut so.
Für Frauen, besonders Anleinreisende können aber auch die philippinischen Männer etwas aufdringlich werden. Klare Worte helfen.

Meine persönliche Meinung zur Sache ist, das die materielle Not auf den Philippinen teilweise sehr groß ist und, daß der Verkauf des eigenen Körpers ist manchmal die einzige Möglichkeit des Überlebens ist. Der Lohn der oder des Prostituierten ernährt oft ganze Großfamilien.


Allgemeines:
Auf Boracay gibt es kaum Autos, denn man darf nur mit einer Sonder-Genehmigung fahren. Hauptbeförderungsmittel sind Motor-Räder mit Beiwagen ( Trycicels ) oder Fahrräder mit Beihwagen.
Ab 24:00 gilt ein Fahrverbot für Motorräder.

Am besten leiht man sich für ein paar Tage ein Mountainbike aus, so kann die Insel gut erkunden.
Auch dabei immer um den Preis Feilschen!!!

Es ist ratsam genug Peso in Manila zu Wechseln, da der Wechselkurs auf Boracay generell schlechter als in Manila ist.
Es gibt keine Geldautomaten auf der Insel, also genug Cash mitbringen.

Ausserdem etwas gegen Durchfall mitnehmen und die Zähne am besten mit gekauftem Wasser, aus der Plastikflasche putzten, da die Frischwasserleitung von der Nachbar-Insel Panay noch nicht fertig ist und das Grundwasser nicht keimfrei ist.

Achtung: Um die Weihnachtszeit und an Ostern ist Boracay schwer
Überlaufen, da dann die Filipinos Ferien haben.
Dann ist absolute Partyzeit auf der Insel.

Ich fahre 1 – 2 mal pro Jahr auf die Philippinen , da meine Mutter eine gebürtig Filipina ist,
sie hat auf Boracay 1998 ein Haus gebaut deshalb kenne ich mich dort ein wenig aus.

Falls Ihr noch fragen habt mailt mir , ich werde auf jeden fall antworten!!!



!!!Update!!! 22.01.02
Zu Thema Terrorismus kann ich folgendes sagen:

Würdet ihr Angst haben vor die Tür zu gehen, weil sie in den Nachrichten grerade gemeldet haben, in Serbien sei Jemand entführt worden?
Also so ist das ungefähre Entfernungsverhältnis von Boracay zu der Entführerinsel Jolo!

6 Bewertungen, 1 Kommentar

  • awassa

    21.03.2002, 20:26 Uhr von awassa
    Bewertung: sehr hilfreich

    dein Bericht macht mir wieder Lust auf Urlaub :-) Aber das wird wohl so schnell nicht seinmit Säugling (soll in 23 Tagen kommen *g*) LG Karo