Rhodos Testbericht

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Erfahrungsbericht von werwoelfin666

Das Ziel meiner Hochzeitsreise - Rhodos

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Allgemeine Inselinfos



Rhodos wird auch als grüne Insel bezeichnet, da trotz der Waldbrände der letzten Jahre 1/3 der Insel mit Wald bedeckt ist.
Auch gibt es auf Rhodos 27 Pflanzenarten, die nirgends anders auf der Welt zu finden sind.
Rhodos ist mit knapp 1400 km² die viertgrößte griechische Insel und hat 270 Sonnentage pro Jahr vorzuweisen.
Erst seit einem halben Jahrhundert ist Rhodos in griechischer Hand. Vorher war es 400 Jahre unter türkischer Besatzung und 40 Jahre unter italienischer Herrschaft.
Die Insel liegt näher an der Türkei als an Griechenland selbst. Von der Hauptstadt Rhodos-Stadt bis zur türkischen Küste sind es nur 20 km.
Ca. 100.000 Menschen haben ihren Wohnsitz ständig auf der Insel. Sie verdienen Ihr Geld hauptsächlich in der Tourismusbranche.




Orte ohne Touristenrummel

Lindos heißt ein Ort an der Ostkünste der Insel, der bereits vor Jahren unter Denkmalschutz gestellt wurde. Hier findet man weder Autos noch irgendwelche hässlichen Betonbauten, sondern nur schneeweiße Häuser, die sich unter der mittelalterlichen Burg an den Berg schmiegen.
Durch die verwinkelten Gassen kann man herrlich bummeln gehen und dabei die „Kapitänshäuser“ aus dem 17. Jahrhundert besichtigen, welche einst von wohlhabenden, einheimischen Seefahrern erbaut wurden.
Der Burgberg selbst lässt sich vor allem bei Hitze beschwerlich erklimmen; doch im Ort gibt es für wenig Geld einen Eselverleih.

Lardos ist ein sehr kleines Dorf, in welchem ich selbst schon schöne Urlaubstage verbracht habe. Es liegt 15 km westlich von Lindos. In Lardos kann man noch griechischen Dorfalltag live erleben, vor allem auf dem Dorfplatz mit seinen Kafenións und Tavernen, in welchen einfache aber gute Speisen serviert werden.

Apolakkia, ein beschauliches Bergdorf im Süden der Insel, ist mit seinen 600 Einwohnern schon relativ groß. Man lebt hier vom Anbau von Getreide und Honigmelonen. Anzutreffen sind hier meist nur Stammgäste, die sich von dem steinigen Strand nicht abschrecken lassen. Sie verzichten gerne auf jeglichen Komfort um das Meer und die Landschaft in Ruhe genießen zu können.


Sehenswürdigkeiten


Von allen Sehenswürdigkeiten auf Rhodos hat mich Rhodos-Stadt am meisten begeistert. Rhodos-Stadt wurde als alte Ritterstadt im 14. Jahrhundert von den Johannitern bzw. den späteren Malteser-Rittern erbaut. iervon zeugen vor allem der Großmeisterpalast und die als einzige noch erhaltene spätmittelalterliche Wohnstraße, die sogenannte Ritterstraße.
Besichtigen sollte man hier auch den Mandraki-Hafen. Hier soll eines der 7. Weltwunder der Antike, der sagenhafte Koloß von Rhodos gestanden haben.
Läuft man vom Hafen aus am Meer entlang Richtung Norden, kommt man zum Aquarium, einem sehr sehenswerten meeresbiologischen Museum.
Es lohnt sich außerdem, die Kalithea-Thermen, in der Nähe von Rhodos-Stadt anzuschauen. Die Italiener haben Sie einst als Schwefel-Thermalbad im orientalischen Stil erbaut.

Eine weitere Sehenswürdigkeit der Insel Rhodos ist das Schmetterlingstal Petaloúdes. Wenn man seinem Sonnenbrand eine Verschnaufpause gönnen möchte findet man hier immer ein kühles Lüftchen. Das Tal bekam seinen Namen von den orange-schwarzfarbenen „Spanischen Flaggen“, die hier in den Monaten Juli-August zu 100.000den herumschwirren. Aber auch zu anderen Zeiten ist eine Wanderung durch das Tal mit seinem kleinen Wasserfall sehr zu empfehlen.
Kámiros – das rhodische Pompej, ist eine Ruinenstadt an der Westküste. Sie wurde im 2. Jahrhundert vor Christus durch ein Erdbeben zerstört. Trotzdem kann man noch deutlich die damals schon sehr hoch entwickelte Kultur aus den alten Steinen erkennen, z. B. in Form des Kanalisationssystems und des Apollo-Tempels.

Wer es eher romantisch mag, sollte Monólithos aufsuchen.
Monólithos ist eigentlich ein von der Küste her unsichtbares Dorf (so schützte man sich vor Piratenüberfällen). 2 km vom Dorf entfernt ist aber ein 240 m hoher Felsen, der ebenfalls so bezeichnet wird. Auf dem Felsen steht eine Burgruine der Johanniter aus dem 15. Jahrhundert. Ein Sonnenuntergang dort wird zum unvergesslichen Erlebnis. Im Meer kann man u.a. die Insel Chalki und Kap Fourni sehen.


Und wo gibt’s die schönsten Strände?



Jetzt kommen die Tips für die Wasserratten unter Euch.
An diesen Stränden kommt Ihr voll auf Eure Kosten:

 der Hauptstrand von Lindos, ein schöner Sandstrand

 die fast geschlossene Apostel-Paulus-Bucht

 die kleine felsige Anthony-Quinn-Badebucht bei Ladiko
(Sie wurde Anthony Quinn aus Dankbarkeit geschenkt, da er Rhodos mit dem Film „Die Kanonen von Navarone“ bekannt gemacht hatte.)

 die geschützte Tsambika-Bucht

 der mehrere 100 m breite und einige km lange Sandstrand von Prassonissi an der Südspitze von Rhodos
(Er ist ein Paradies für Camper und Surfer. Mittels einer Sandbank kann man bis auf die vorgelagerte, unbewohnte Insel gelangen.)

14 Bewertungen, 2 Kommentare

  • anonym

    28.06.2002, 17:57 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Nächsten Monat fliegen Männe und ich da auch hin. :-) *schon voll freu*

  • LaMagra

    24.05.2002, 10:49 Uhr von LaMagra
    Bewertung: sehr hilfreich

    boah mag auch hin!! *schnief*