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Erfahrungsbericht von LercheFL

Mittendrin statt nur dabei

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Und die nächste Runde, meiner kleinen Italienreise ;-)

Alle Wege führen nach Rom und so bin auch ich mittlerweile schon das 3. Mal dort gewesen (1999-3, 2000-5 und 2001-3 Tage) und man soll sich wundern – ich habe immer noch nicht alle sehenswerten Orte und Plätze der Geschichte Roms und dessen näheren Umgebung besucht.

Die an der Ostküste Italiens gelegene Stadt Rom, im Jahre 753 vor Christus gegründet ist heute Heimat für 2,8 Millionen Menschen.

Bemerkenswert ist der großflächige alte Stadtkern, der einem eine Reise in die Vergangenheit erlaubt. Auf engstem Raum sind Sehenswürdigkeiten in Form historischer Bauten aus verschiedensten Epochen zu sehen und manchmal sogar auch zu bewundern.

Wohl das bekannteste Monument der Geschichte ist das ellipsenförmige Kolosseum, das mit einer Längsachse von 188 Metern und einer Höhe von 57 Metern und seinen zu „Lebzeiten“ annähernd 50.000 Plätzen wohl damals schon als gewaltiges Bauwerk galt.

Das neben dem Kolosseum gelegene Forum Romano, dessen Geschichte bis ins 6. Jahrhundert vor Christus zurückgeht ist mit Sicherheit die interessanteste aller Ausgrabungsstätten, da hier auf engstem Raum mehr oder weniger erhaltene Säulen, Ehrenbögen, Tempel oder Statuen zu besichtigen sind.

Wer es lieber etwas moderner und pompöser mag, der sollte auf keinen Fall den Anblick des Denkmals Viktor Emanuel II verpassen. Dieser weisse Prachtbau, geschaffen aus brescianischen Kalkstein ist dem wohl einzigen italienischen Nationalhelden gewidmet und überall, weit über die Stadtgrenzen hinaus zu sehen.
Das mit dem einzigen Nationalhelden ist ein kleiner Scherz von mir, da ich in meiner langen Italienzeit überall Monumente für bzw. Denkmale an diesen Helden vorgefunden habe, aber wie gesagt, nur von diesem Helden ;-)

Auf der Reise in die Vergangenheit sollte man aber auf keinem Fall einen Besuch des Pantheon auslassen. Das Pantheon ist ein schlichter, aber dennoch kraft- und stärkeausdrückender Tempel aus dem Jahre 27 vor Christus, der seit dem späten 19. Jahrhundert die Gruft für König Vittorio Emanuele II beherbergt.

Inmitten Roms gelegen befindet sich der Kirchenstaat Vatikan, Heimat des Papstes und vieler wertvoller Kunstschätze und Sehenswürdigkeiten. Dazu aber mehr in einem anderen Bericht, der diesem irgendwann einmal folgen wird.

Aber auch für Rom selbst ist die Geschichte der Kirche nicht von der Hand zu weissen. Neben den Patrialskirchen, den ehemaligen Stammsitzen des Vatikans vor dem Bau des Petersdomes und alle anderen Kirchenbauten innerhalb der Stadt zeugen von dem Reichtum und der Macht nach der die Kirche und ihre Vorherrscher jahrhundertelang strebten.

Überall in der Stadt sind Denkmale an vergangene Päpste, die nach ihrem Ableben oder noch zu Lebzeiten als ewige Erinnerung an Selbige errichtet wurden. Zu erwähnen wären da der Trevibrunnen, die spanische Treppe, diverse Obelisken, sowie Park- und Brunnenanlagen, die überall in der Stadt vorzufinden sind.

Wer mehr auf Natur und Ruhe steht, dem empfehle ich ein Besuch in den nahezu riesigen Thermen von Caracalla die etwas südlich vom Kolosseums zu bestaunen sind.

Vom in der Nähe gelegenen Circus Maximus ist leider nicht mehr viel erhalten oder zu erkennen. Aber von hier aus hat man einen wunderschönen Blick auf die Überreste des Claudiusaquädukts.

Etwas außerhalb der Stadt gelegen, aber auf keinem Fall zu vergessen ist die historische Via Appia Antica, die „Königin der Strassen“ die um 312 vor Christus angelegt wurde und fast geradlinig bis Süditalien und dann weiter bis Brindisi führt.

Wenn man dann schon mal in der Gegend ist, sollte man die Chance nutzen eine der vielen entlang der Via Appia Antica gelegenen Katakomben zu besuchen. Ein wahres Labyrinth aus engen Gängen und unzähligen Grabreihen die von der Vergangenheit zeugen.

Und wer dann am Abend vom vielen Konsumieren und Erleben ein wenig abschalten möchte, dem kommt der italienische Charme der Neuzeit, den die Römer ausstrahlen sehr entgegen. Auch in dieser Zeit hat Rom noch viel zu bieten – auch an Neuem.

Um alles interessante aufzuzählen reicht der Platz hier nicht aus und meistens leider auch nicht Zeit, die man in Rom weilt. So habe ich mich hier für die Highlights entschieden, dabei aber viele Sehenswürdigkeiten weggelassen und nicht ein Wort über die vielen sehenswerten Museen oder auch Ausstellungen verloren.

Ich hoffe ich habe dennoch mit diesem kleinen Querschnitt durch die meiner Meinung nach wichtigsten Sehenswürdigkeiten euer Interesse an einem Rombesuch geweckt. Selbst bin ich von Rom fasziniert, da ich bisher keinen Ort auf dieser Welt so empfunden habe wie diese Stadt. So viel Geschichte auf so engem Raum hat mich schlichtweg begeistert.

In diesem Sinne
LercheFL

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