Sri Lanka Testbericht

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Erfahrungsbericht von YvonneHeitmann

Sri Lanka - Dambulla - Höhlentempel

Pro:

historisch interessant, wunderschöne Malereien und Statuen

Kontra:

keins

Empfehlung:

Ja

Buddha liegend, Buddha stehend ... bereits seit zwei Tagen hörten wir nichts anderes von unserem einheimischen Reiseführer Jaya - mittlerweile waren im Pofis im Erkennen der jeweiligen Merkmale der den Zustand des Buddhas wiederspiegelte, geworden.

Heute hatte es uns nach Dambulla verschlagen. Diese lebhafte Stadt ist nicht nur als Umschlagplatz für Obst und Gemüse in Sri Lanka bekannt geworden, sondern auch für seine Höhlentempelanlage bekannt.

Nachdem uns der Busfahrer irgendwo in der \"Pampa\" abgekippt hatte stand uns ein ziemlich steiler Aufstieg zu den Tempelanlagen bevor ( wahrscheinlich ein Insiderweg - denn das Gelände durch das wir uns bewegten sah nicht im entferntesten nach touristenfreundlichen Wanderwegen aus ....)

Die Höhlentempelanlage von Dambulla ist einer der ältesten Tempelanlage in Sri Lanka. Sie befindet sich auf einem freistehenden Felsmassiv.
Nach den Erzählungen unserer Reiseleiters war die Tempelanlage ursprünglich wirklich nur höhlenartig in den Fels gehauen - nachdem ein König über ein Jahrzehnt in diesen Höhlen Zuflucht vor den Indern gefunden hatte (ca. 1 Jhd. vor Chr.), wurden die Höhlen aus Dankbarkeit in einen Tempel umgebaut. Das heute Aussehen erlangte die Anlage erst im 18 Jahrhundert.

Nachdem wir den Haupteingang erreicht hatten, mußten wir wie bereits anderorts erfahren unsere Schuhe abgeben - will man Sie wieder kostet das ca. 20 Rupien pro Paar.
Gibt man nichts werden die \"Wächter\" ziemlich ungehalten oder man bekommt die Schuhe solange nicht wieder bis man wirklich Geld gegeben hat.
Unsere Beobachtung hat allerdings gezeigt, das dieses Spiel ausschließlich mit Touristen getrieben wird.

Nichts desto trotz - weiter mit der Besichtigung:

In der ersten der 5 Höhlen, die sehr schmal und länglich ist, findet man einen ca. 14m langen Buddha - im Nirwana (zu erkennen am überstehenden Zeh, im seitlich liegenden Zustand :-) )
Zu bewundern sind auch noch Fragmente von Wand- und Deckenmalereien.

Sich vor einem Buddha fotographieren zu lassen ist übrigens strengstens verboten!

Leider sind nicht alle Malereien mehr vollständig erhalten, da auch heute noch nicht die Standardmäßigen Schutzmaßnahmen für solche kulturhistorischen Schätze angewendet werden.

In den nachfolgenden Höhlen findet man ebenfalls unbeschreiblich schöne Deckenmalereien, Fresken und Statuen, welche Ihren Ursprung geschätzt zwischen 15 und 18 Jahrhundert fanden.
In der größten und schönsten der Höhlen sind sage und schreibe ca. 150 buddhistische und hinduistische Statuen und eine wirklich bewundernswert schöne und farbintensive Deckenmalerei.

Sehr schön ist auch die Anlage des Innenhofes in dem ein tiefer Brunnen zu finden ist. Touristische Unterhaltung bieten die Affen die fast an jeder touristischen Attraktion zu finden sind. Allerdings sollte man vorsichtig sein, da die harmlos wirkenden Tiere ziemlich agressiv vorgehen wenn sie hungrig sind - Tasche und Kamera also festhalten!

Fazit:
Nachdem wir eigentlich wirklich keine Lust hatten nach zwei anstrengenden Tagen zwischen all den Buddhas der anderen Sehenswürdigkeiten, noch mehr davon zu sehen, war es dennoch ein lohnender Ausflug.
Die Höhlentempel sind sehr sehenswert!

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