Sri Lanka Testbericht

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Erfahrungsbericht von Joe69

SRI LANKA - strahlend leuchtendes Land - (Grundinformationen)

Pro:

exotisch-tropische Insel im Indischen Ozean, freundliche Menschen, üppige Vegetation, ein reiner Badeurlaub hier wäre Verschwendung

Kontra:

nichts

Empfehlung:

Ja

Meine Wahlheimat heißt Sri Lanka.

Die „Perle“ im Indischen Ozean an der Südspitze zu Indien.

Nachdem dort fast 20 Jahre Bürgerkrieg zwischen den Singhalesen (Hauptbevölkerung) und der tamilischen Minderheit herrschte und über 150.000 Tote forderte, ist dieser Zustand gottseidank beendet und es finden gegenwärtig Friedensgespräche statt.
Der Urlaubstourismus fängt langsam aber sicher wieder zu boomen an, deshalb möchte ich Euch die einmalig schöne Insel vorstellen:


~~~ GEOGRAPHISCHE LAGE ~~~

Sri Lanka, früher bekannt unter dem Namen Ceylon, ist eine Insel im Indischen Ozean, die durch den Golf von Manar und der Parkstraße (46 km) von der Südostspitze Indiens getrennt ist. Der Äquator verläuft ca. 900 km südlich. Schaut man auf eine Landkarte, so ist der Umriss Sri Lankas allbekannt: wie eine tropfenförmige Berlocke hängt die Insel an der Südspitze Indiens.
Sri Lanka ist 65.610 qkm groß und hat heute etwa 21 Millionen Einwohner.

Von Deutschland erreicht man Sri Lanka in knappen 10 Stunden non-stop mit dem Flugzeug.


~~~ DER NAME SRI LANKA ~~~

Die Griechen und Römer titulierten dieses Land früher Taprobane, die Araber Serendib und die Engländer und Portugiesen Ceylon.
Egal wie auch immer die Insel früher geheißen haben mag, heute heißt sie Sri Lanka, was zu deutsch „strahlend leuchtendes Land “ heißt.

Diesen Namen hat das exotische Land tatsächlich verdient.


~~~ GESTALT UND AUFBAU ~~~

Der größte Teil der Insel ist niedrig und flach, aber im südlichen Teil des Landesinnern erhebt sich das Gebirge. Der höchste Gipfel heißt (fast unaussprechlich ) „Pidurutallagalla “ und ist 2.538 m hoch. Der Pidurutallagalla wird als höchster Berg kaum registriert, da er seinen Ursprung in der 2.000 m hoch gelegenen Stadt Nuwara Ellya hat.
Die westliche Begrenzung des Berglandes findet man beim Adam’s Peak (auch Sri Pada ganannt), 2.243 m , die südliche Begrenzung beim „World’s End “, einem 1.500 m hohen Steilabfall. Im Osten bildet der Berg Namunukula (1.939 m) den Übergang zum Flachland.

Eine der schönsten Panoramen von Sri Lanka habe ich in der Straße von Balangoda nach Bandarawala erlebt. Hier liegen viele großartigen Wasserfälle, wie z.B. der Galagama-Wasserfall sowie der Diyaluma-Wasserfall.

~~~ KLIMA ~~~

Während Deutschland bzw. Europa in 4 Klimazonen aufgeteilt ist, gibt es in Sri Lanka vereinfacht gesagt den Westmonsun sowie den Ostmonsun.

Die Temperatur beträgt an der Westküste tagsüber etwa 34 Grad Celsius, nachts fällt sie kaum unter 26 Grad ab. Dabei herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit von etwa 90 %

Das zentrale Hochland wirkt als Klimascheide, die das Land in 2 Zonen aufteilt: Das Trockengebiet und die Feuchtregion.

Diese grobe Untergliederung beinhaltet mehr als rein klimatische Tatbestände, denn diese Zonen werden als verschiedene Lebensräume begriffen.

Auf der einen Seite gibt es die reiche und feuchte Südwestküste. Sie ist dicht besiedelt und erstreckt sich zwischen Negombo (internationaler Flughafen), der Hauptstadt Colombo und Galle, fast an der Südspitze der Insel. Hier findet man Reisfelder, Kokoshaine und Teeplantagen.

Auf der anderen Seite, im Osten der Insel, bestimmen menschenleere Trockendschungel, zerfallene Bewässerungsanlagen und Brandrodungsfelder die Landschaft.

Im Juni setzt der Südwestmonsun mit starken Regenfällen regenschwere Wolken vom Meer heran, die sich am zentralen Gebirgsmassiv stauen und sich dadurch auf die gesamte Region ergießen. Dieser Monsun dauert bis etwa Mitte September. Durch die häufigen und sehr ergiebigen Tropenregen ergibt sich von selbst, dass diese Zeit nicht als Urlaubszeit geeignet ist.

Theoretisch könnte man in dieser Zeit im Osten von Sri Lanka seinen Urlaub verbringen, da diese Region vom Südwestmonsun nichts abbekommt. Doch leider wird es noch ein paar Jahren dauern, bis die vom Bürgerkrieg gekennzeichnete Ostküste den Hotelstandard der Westküste erreicht.


~~~ VEGETATION ~~~

Die Untergliederung der Insel in eine Feucht- und Trockenzone erklärt den Artenreichtum der Pflanzenwelt. Diese geht vom dornigen Wüstenstrauch bis zur Orchidee des tropischen Regenwaldes.

Das immerfeuchte Gebiet der Südwestküste ist die Heimat des tropischen Regenwaldes. Je höher man in das Landesinnerer gelangt, desto mehr findet man bestimmte Bäume nicht mehr vor oder neue treten auf, z.B. den prächtigen Konabaum. Die Böden sind mit Farnen bedeckt. Ab ca. 1.500 m findet man Kletterpflanzen und riesige Rhododendronbäume. Im Ostn hauptsächlich Naturhölzer wie Eben-, Seiden- und Eisenholzbäume.
Schließlich hat auch der älteste Baum der Welt in Sri Lanka seine Heimat: der heilige Bo-Baum im Gebiet von Anuradhapura. Er entstammt einem Ableger jenes Baumes von Bodh Gaya, unter dem Buddha der Überlieferung nach vor mehr als 2.000 Jahren erleuchtet wurde.
Die wohl häufigste Pflanze, die man antrifft, ist die Orchidee. Sie kommt in über 600 Arten vor.


~~~ TIERWELT ~~~

Trotz seiner geringen Größe verfügt Sri Lanka aufgrund seiner Lage in den tropischen Breiten über eine erstaunlich reiche Tierwelt.
Der einfachheit halber zähle ich nur ein paar Tiere auf: Elefanten (asiatischer Elefant), Leoparden, Lippenbären, Axishhirsche, Sambar (eine Hirschart), jede Menge von Affen, Rieseneichhörnchen, Flughunde, indische Mungos, die bis zu 4 m großen Sumpfkrokodile, die harmlosen, aber furchterregend ausschauenden Bindenwarane (bis 2,5 m lang) sowie eine Vielzahl von Schlangenarten. Zu der gefährlichsten Schlangenarten gehört neben der Kobra die Polonga, deren Gift einen Menschen in Minuten töten kann.
Aber keine Sorge, Schlangen sind extrem menschenscheu. In all den Jahren, die ich jetzt in Sri Lanka verbracht habe, habe ich in nächster Nähe nur sehr selten eine giftige Schlange gesehen.
Die Vogelwelt begeistert durch Artenreichtum und Farbenpracht der Papageien. An den Lagunen findet man Graupelikane und Kormorane, ja selbst unser bekannter Storch hat dort auch seine Heimat.
An der Südwestküste bei Hikkaduwa, bei teils noch lebenden Korallengärten, findet man Korallenfische, Papageifische, Zackenbarsche, Koffer- und Kugelfische, den Nashornfisch und den prächtigen Rotfeuerfisch, der wie ein farbiges Ungeheuer aus einer anderen Welt wirkt.
Mit viel Glück, hinter den Riffen am offenen Meer des Indischen Ozeans, können Taucher Haie und Sägefische bewundern.


~~~ FEUCHTES TIEFLAND ~~~

Das westliche Küstenland zwischen Negombo und Matara entwickelte sich immer mehr zum neuen Kernraum der Ansiedlung und löste damit die alten Königsstädte in den Trockenzonen ab.

In den 5 Städten Colombo, Kalutara, Matara, Galle und Ratnapura, welche weniger als 1/5 der Gesamtfläche Sri Lankas bedeckt, leben heute mehr als die Hälfte der Einwohner Sri Lankas.

Durch den regenbringenden Südwestmonsun, der die Landschaft mit dem üppigen Grün von Kokosgärten und Reisfelder überzieht, entspricht das Tiefland am ehesten unseren Vorstellungen von einem tropischen Inselparadies.
So beschränken sich auch die Touristenhotels der Badeorte auf diesen 200 km langen Küstenabschnitt, der mit weiten, traumhaften Sandstränden, Korallenriffen und Auslegebooten echte Südseeromantik vermittelt.

Eine Fahrt entlang der Küstenstraße, an der sich die Ferienzentren reihen, gehört zu den unvergesslichen Erlebnissen eines Sri Lanka Aufenthaltes. Da findet man mit Toddyfässern beladene Kärren gezogen von Ochsen, am Straßenrand weidende Kühe, die auch mal einen Schwenk auf die andere Straßenseite machen, gackerndes Hühnervolk und wild streunende Hunde.

Je weiter man sich der Hauptstadt Colombo nähert, desto deutlicher treten die Schatten des Paradieses zutage: kleinere Gewerbeunternehmen, vornehmlich Schlossereien und Reparaturstätten formen zusammen die „Blechkanisterslums“, die trostlosen Außenbezirke Colombos.


~~~ COLOMBO, DIE HAUPTSTADT ~~~

Colombo hat heute etwa 2,6 Millionen Einwohner.

Die Stadt selbst ist K E I N Ausflug wert, doch trotzdem möchte ich ein paar Wahrzeichen beschreiben. Da ist zum einen das orientalische Colombo, das Pettah, der Altstadt am Rande des Hafens. Im Gewirr der Straßen, Gassen und Plätzen dieses Bazarviertels, das von indischen Händlern beherrscht wird, kann man Gewürze, Saris und Halbedelsteine, aber auch Töpfe, Koffer und Batterien erwerben. Dabei empfehle ich aber das Pettah nachts auf jeden Fall zu meiden.
Über die Galle Road gelangt man am schnellsten zu den vornehmen Wohnviertel wie Cinnamon Garden, Bambalapitiya und Mt. Lavinia mit großzügig angelegten Parks, Cricketplätzen und herrschaftlichen Villen.


~~~ KALUTARA ~~~

Diese Stadt liegt etwa 45 km südlich von Colombo, an der Mündung des Kalu Ganga (Schwarzer Fluß) in den Indischen Ozean.
Kurz nach dem Überqueren der ca. 250 m langen Stahlbrücke findet man die größte begehbare Dagoba der Insel. Nachdem man vorher die Schuhe ausgezogen hat, betritt man den angenehmen kühlen Kern der Dagoba (kreisrunder Tempel). Der innere Teil hat einen Durchmesser von etwa 60 m.


~~~ GALLE ~~~

Am Ende der Galle Road, 130 km südlich von Colombo, liegt die etwas verschlafene Provinzstadt Galle. Sie ist mit einem der größten Naturhäfen der Welt ausgestattet, doch heute ankern dort nur noch wenige große Schiffe.
1640 bauten die Holländer eine Festung und hinterließen die großartige Bastion, die auf einer Halbinsel den Hafen bewacht. Vom Leuchtturm genießt man einen ungehinderten Blick über die nach europäischem Stil erbaute Altstadt.


~~~ KÜSTENHINTERLAND ~~~

Das Touristenhinterland wird von den Touristen leider nur sehr selten besucht. Zu Unrecht, denn hier lässt sich das Leben der Bevölkerung am ehesten studieren. So macht die Beobachtung der harten Arbeit in den Reisfeldern deutlich, dass der dem Singhalesen häufig gemachte Vorwurf der Faulheit völlig ungerechtfertigt ist: tief im zähen Schlamm treiben Bauern ihre Wasserbüffel durch die Felder, ziehen Entwässerungsgräben oder setzen Abertausende von Reispflanzen. Von Hand, versteht sich.



~~~ SEHENSWÜRDIGKEITEN ~~~

+++ K A N D Y +++

Von Colombo aus gelangt man in etwa 4,5 Stunden in das 120 km entfernte Kandy, der sicherlich schönsten Stadt der Insel im Herzen von Sri Lanka.

Nachdem ich mitlerweile einen separaten Erfahrungsbericht zu Kandy mit dem Titel:
KANDY – Stadt im Herzen von Sri Lanka
geschrieben habe, möchte ich an dieser Stelle auf diesen Bericht verweisen. Er wird in Kürze bei www.yopi.de unter meinem Nick Joe69 ebenfalls erscheinen.


+++ NUWARA ELIYA +++

Die Straße führt, von Kandy ausgehend, in vielen Serpentinen in etwa 3 ½ Stunden (80 km) zur „Stadt in den Wolken“, Nuwara Eliya, auf etwa 1.950 m Seehöhe.
Als grüner Teppich, nahezu lückenlos, überziehen die Teesträucher Täler und Hügel des Berglandes zwischen Kandy, Nuwara Eliya und Hatton.

Die Sonne spiegelt sich in den Aluminiumverkleidungen der Teefabriken, die zusammen mit den Bungalows der Betuchten sowie den Arbeitssiedlungen der Teepflückerinnen das Landschaftsbild säumen.
Nuwara Eliya wurde einst von Engländern errichtet. Hierzu erinnern verschiedene Bauten wie das Postamt, das im Kolonialstil erbaute heutige Grandhotel sowie der extrem gepflegte Golfplatz. Fassaden mit europäischem (englischem) Baustil sowie weitere Parks prägen das Stadtbild.
Wer nach Nuwara Eliya reist, sollte für die Nacht etwas warmes zum Anziehen mitnehmen, da die Nachttemperatur bis auf 5 Grad absinken kann und es oftmals sehr stürmisch ist. Tagsüber erreicht das Thermometer hier etwas über 20 Grad.


+++ RATNAPURA +++

Die Stadt, zu Füßen der Berglandes inmiten ausgedehnter Reisfelder, ist bekannt geworden durch ein etwa 2.000 qkm großes Edelsteinabbaugebiet. Die Edelsteine werden heute noch in alt hergebrachter Weise gewonnen: es werden 2 nebeneinanderliegende Schächte ausgehoben. Einer dient dem Materialabbau, der andere der Entwässerung. Nach dem Abbau beginnt das Auswaschen in Geflechtskörben, in denen das Material in kreisende Bewegung versetzt wird und die leichteren Stoffe durch gleichzeitiges Einauchen des Korbrandes in Wasser fort gespült werden. Zurück bleiben Kieselsteine und rohe Edelsteine. Die rohen Edelsteine erhalten erst durch die Kunst der Edelsteinschleiferei ihre Klarheit und Leuchtkraft.


+++ ANURADHAPURA +++

Anuradhapura liegt 3 ½ Autostunden nördlich von Colombo und war früher die Hauptstadt der singhalesischen Königsstädte. Heute erinnern monumentale Dagobas an das religiöse Zentrum der einstigen buddhistischen Welt. Einige der Dagobas wurden auch nach der Aufgabe der Hauptstadt immer wieder renoviert und ausgebessert. Mit einer Höhe von 100 m ist die Ruvanveli-Dagoba der größte renovierte Bau der Stadt. Auf seiner vergoldeten Spitze befindet sich ein riesiger Bergkristall, den man allerdings nur mit dem Fernglas ausmachen kann.


+++ POLONNARUWA +++

Die Stadt ist bekannt durch die gewaltigen Buddhastatuen am Gal Vihara, die Lord Buddha in liegender, sitzender und stehender Position darstellt. Auch sehenswert ist die Rankot-Vehera-Dagoba, ein halbkugelförmiger Tempelbau sowie ein sehr großes Gebiet teilweise nur Ruinen beinhaltenden heiligen Städten.
Der Eintritt ist mit inzwischen 10 US $ recht happig. Und wählt man noch einen Führer hinzu, verdoppelt sich der Eintrittspreis.

Etwa 50 Min. östlich von Polonnaruwa befindendet sich der größte, neueste und modernste Elefantennationalpark der Insel. Hier leben die Elefanten in großen Rudel. Eine Jeepsafari lohnt sich hier auf jeden Fall, denn oftmals kommt es vor, dass man nach einer Kurve einem Elefantenbullen gegenübersteht. Die Jeepsafari kostet 20 US $ pro Person, dauert den ganzen Tag (einschl. Essen) und ist in jedem Fall das Geld wert, da man nirgends auf der ganzen Insel eine größere Garantie bekommt, wildlebenden Elefanten zu begegnen.


+++ SIGIRIYA +++

Der mächtige Quarzitkegel, die „Festung des Himmels – Sigiriya“ erhebt sich etwa 200 m über dem Tropenwald.
Nachdem es in der dortigen Gegend sehr trocken und sehr heiß ist, empfehle ich einen Aufstieg nur in den Morgenstunden. Tausende von Stufen, mal groß, mal klein, teils auch über Leitern (gesichert!) und Wendeltreppen, führen auf das Plateau. Die heute noch erhaltenen Ruinen bezeugen, dass der Fels einmal bewohnt war. Der Sage nach lebte hier der Königssohn Kannapa, der seinen Vater umbrachte und in den Mauern der Festung einbetonieren lies.
Sigiriya ist auch bekannt durch seine Wandmalereien. Auf halber Höhe bei der Besteigung des Felsens, erreicht man über eine frei hängende Wendeltreppe, die „wohlproportionierten“ Fresken. Man sollte etwas schwindelfrei sein, andererseits kann eigentlich nichts passieren, alles ist abgesichert.


+++ MIHINTALE +++

Der Felsen von Mihintale ist eng mit der Entwicklung des Buddhismus verbunden. And diesem geweihten Ort trat der singhalesische König ca. 250 v.Chr. zum buddhistischen Glauben über.


+++ AUKANA +++

Die 13 m hohe, aus einem Felsen geschlagene Buddhastatue, gilt als eine der schönsten Kolonialstatuen Asiens.
+++ ADAM’S PEAK +++


Der Sri Pada (Adam’s Peak, 2.243 m) gilt als der heilige Berg Sri Lankas. Der Legende nach soll der in einem Felsen sichtbare Fußabdruck überirdischer Herkunft sein: Hindus halten ihn für ein Zeichen Shivas, den Buddhisten gilt er als Beweis der Allmacht Buddhas, die Mohammedaner sehen in ihm eine Hinterlassenschaft Adams sowie die Portugiesen dachten an den Apostel Thomas, der dann in Indien gestorben sein soll.


Zu aller letzt möchte ich noch an die Naturschutzgebiete Sri Lankas erinnern. Während die Insel Sri Lanka insgesamt ein einziges Naturschutzparadies darstellt, so gibt es im einzelnen noch den Yala-Nationalpark im äußersten Südosten der Insel. Hier bestimmen Buschwald und Savannen das Bild. Man findet hier mit viel Glück ein paar Elefanten, dafür aber mehr Leoparden, Bären, Krokodile und unzählige Vögel, vor allem aber auch Pfauen.

Der Wilpattu-Nationalpark, ebenfalls in einer extrem trockenen Zone an der Nordwestküste Sri Lankas gelegen, beherbergt ebenfalls Leoparden, Bären, verschiedene Hirscharten und Wildschweine, jedoch keine Elefanten.


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So, liebe LeserInnen: während andere Sri Lanka-Berichte sich fast ausschließlich um reine Urlaubsberichte handeln, habe ich hier versucht, die tatsächlichen Gegebenheiten mit den Sehenswürdigkeiten zu vermischen.
Es gibt noch eine Vielzahl anderer Sehenswürdigkeiten, doch ein Bericht hierüber würde den Inhalt absolut sprengen.

Da ich jedoch Sri Lanka – erfahren bin, bin ich gerne bereit, auf Anfrage weitere Angaben über Sehenswürdigkeiten zu machen. Fragt mich doch einfach danach.

Solltet Ihr beim Lesen etwas Langatmigkeit verspüren, so druckt den Bericht doch einfach aus.


Viel Spass beim Lesen, bewerten und kommentieren wünscht Euch

Euer Joe69


Dieser Erfahrungsbericht erschien auch unter gleichem nick bei www.ciao.com

49 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Zuckermaus29

    20.04.2006, 14:24 Uhr von Zuckermaus29
    Bewertung: sehr hilfreich

    "sh" von mir für Dich! <br/>Liebe Grüße <br/>Jeanny