Südengland Testbericht

Suedengland
ab 14,49
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Erfahrungsbericht von dieanke

Hereford... Es muss nicht immer London sein

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Der Südwesten Englands ist einer der schönsten Gegenden in Großbritannien. Ich habe diese Gegend nun schon häufiger besucht und ich bin immer wieder begeistert. Mein Ziel ist die Stadt Hereford, nahe der walisischen Grenze. Von hier aus kann man zahlreiche Ausflüge unternehmen.

Der naheliegenste Ausflug ist wohl in die berühmten Hügel von Wales. Die Natur in Wales ist einfach wunderbar, von den grünen Hügeln bis hin zu den Küstenregionen. Einfach alles ist zu genießen. Auch die teils malerischen kleinen Dörfer sind einfach klasse. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Und tatsächlich wird hier auch noch die echte walisische Sprache gesprochen, und die hört sich wirklich lustig an. Und an jeder Ecke kann man die sogenannten Love-Spoons kaufen. Das sind hölzerne, meist handgeschnitzte Löffel. Aber vorsicht, Männer. Wenn ihr einer Frau einen solchen Löffel schenkt, gilt dies als Eheversprechen...

Sehr zu empfehlen ist in Wales auch das kleine Dorf Hay-on-Wye. Dies ist ein Dorf mit etwa 2000 Einwohnern und es gibt dort nicht weniger als 34 Buchläden. Vor allem werden gebrauchte Bücher verkauft. Ein Schnäppchen ist für Leseratten also immer möglich!!! Jährlich findet hier auch ein Festival statt, zu dem prominente Größen wie Bill Clinton u.ä. erscheinen.

Ein weiterer lohnenswerter Ausflug ist Ludlow. In Ludlow steht eine große Burg, die einst zum Besitz des britischen Königshauses gehörte. Sie war eine Grenzbefestigung zu Wales. Man hat dort einen wundervollen Ausblick. Auch die Stadt ist recht belebt und gut zum günstigen shoppen.

Mit dem Zug ist man in ca. 2 Stunden in Birmingham. Dort habe ich bisher nur die Cadbury- Schokoladenfabrik besuchen können. Dies ist allerdings eher eine Spielwiese für kleinere Kinder. Man wird dort in kleinen Autos durch die Fabrik gelotst. Mein Urteil: nicht besonders interessant.

Auch Hereford selbst hat sehr viel zu bieten: Berühmt ist die Gegend vor allem für den Bulmers Apple Cider. Im Frühjahr blühen in der Gegend sämtliche Apfelbäume der Firma und das sind mehrere hundert Hektar. Der Apfelwein wird in die ganze Welt exportiert. Eine Besichtigung des Cider-Museums ist lohnenswert.
Wahrzeichen der Stadt ist allerdings die Cathedral. Sie beeinhaltet die älteste Weltkarte, die „Mappa Mundi“. Diese wird in einem extra klimatisierten Raum aufbewahrt. Weiterhin enthält sie eine der ältesten Bibliotheken die noch aus der Zeit vor Gutenberg stammt. Da die Bücher sehr wertvoll waren und vor Diebstahl geschützt werden mussten, wurden sie einfach angekettet. Die Bücher dürfen heute nur noch zu Studien mit einer Extraerlaubnis berührt und gelesen werden. Die Ausstellung kostet 2 Pfund Eintritt. Ziemlich teuer, aber lohnenswert.
Mitten in der Innenstadt steht ein typisches altes, englisches Fachwerkhaus, das ebenfalls ein Museum enthält. Die Ausstellung zeigt zum einen ein Modell von Hereford, zum anderen auch die Einrichtung eines solchen Hauses. Eintritt ist frei.

Die Innenstadt von Hereford lädt zum gemütlichen Bummeln ein. Dummerweise ist das Einkaufen in England aber ziemlich teuer, mit 10% mehr als in Deutschland kann man rechnen.

Das beste ist, es regnet doch nicht immer in England!!! Ich war jetzt schon dreimal da und wir hatten immer tolles Wetter!!!

Hereford ist scheinbar eine Großstadt –100000 Einwohner – kaum verlässt man aber die Stadtgrenzen, ist man auf dem Land. Das macht Hereford für einen Familienurlaub besonders interessant. Hereford hat aber auch sonst für fast alle was zu bieten. Mit London ist es zwar nicht direkt zu vergleichen, aber es muss trotzdem nicht immer London sein...

Eure Anke

ciao.com
yopi.de

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2005-08-27 11:14:37 mit dem Titel Hereford - Eine wunderbare Gegend an der walischen Grenze

Der Südwesten Englands ist einer der schönsten Gegenden in Großbritannien. Ich habe diese Gegend nun schon häufiger besucht und ich bin immer wieder begeistert. Mein Ziel ist die Stadt Hereford, nahe der walisischen Grenze. Von hier aus kann man zahlreiche Ausflüge unternehmen.

Der naheliegenste Ausflug ist wohl in die berühmten Hügel von Wales. Die Natur in Wales ist einfach wunderbar, von den grünen Hügeln bis hin zu den Küstenregionen. Einfach alles ist zu genießen. Auch die teils malerischen kleinen Dörfer sind einfach klasse. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Und tatsächlich wird hier auch noch die echte walisische Sprache gesprochen, und die hört sich wirklich lustig an. Und an jeder Ecke kann man die sogenannten Love-Spoons kaufen. Das sind hölzerne, meist handgeschnitzte Löffel. Aber vorsicht, Männer. Wenn ihr einer Frau einen solchen Löffel schenkt, gilt dies als Eheversprechen...

Sehr zu empfehlen ist in Wales auch das kleine Dorf Hay-on-Wye. Dies ist ein Dorf mit etwa 2000 Einwohnern und es gibt dort nicht weniger als 34 Buchläden. Vor allem werden gebrauchte Bücher verkauft. Ein Schnäppchen ist für Leseratten also immer möglich!!! Jährlich findet hier auch ein Festival statt, zu dem prominente Größen wie Bill Clinton u.ä. erscheinen.

Ein weiterer lohnenswerter Ausflug ist Ludlow. In Ludlow steht eine große Burg, die einst zum Besitz des britischen Königshauses gehörte. Sie war eine Grenzbefestigung zu Wales. Man hat dort einen wundervollen Ausblick. Auch die Stadt ist recht belebt und gut zum günstigen shoppen.

Mit dem Zug ist man in ca. 2 Stunden in Birmingham. Dort habe ich bisher nur die Cadbury- Schokoladenfabrik besuchen können. Dies ist allerdings eher eine Spielwiese für kleinere Kinder. Man wird dort in kleinen Autos durch die Fabrik gelotst. Mein Urteil: nicht besonders interessant.

Auch Hereford selbst hat sehr viel zu bieten: Berühmt ist die Gegend vor allem für den Bulmers Apple Cider. Im Frühjahr blühen in der Gegend sämtliche Apfelbäume der Firma und das sind mehrere hundert Hektar. Der Apfelwein wird in die ganze Welt exportiert. Eine Besichtigung des Cider-Museums ist lohnenswert.
Wahrzeichen der Stadt ist allerdings die Cathedral. Sie beeinhaltet die älteste Weltkarte, die „Mappa Mundi“. Diese wird in einem extra klimatisierten Raum aufbewahrt. Weiterhin enthält sie eine der ältesten Bibliotheken die noch aus der Zeit vor Gutenberg stammt. Da die Bücher sehr wertvoll waren und vor Diebstahl geschützt werden mussten, wurden sie einfach angekettet. Die Bücher dürfen heute nur noch zu Studien mit einer Extraerlaubnis berührt und gelesen werden. Die Ausstellung kostet 2 Pfund Eintritt. Ziemlich teuer, aber lohnenswert.
Mitten in der Innenstadt steht ein typisches altes, englisches Fachwerkhaus, das ebenfalls ein Museum enthält. Die Ausstellung zeigt zum einen ein Modell von Hereford, zum anderen auch die Einrichtung eines solchen Hauses. Eintritt ist frei.

Die Innenstadt von Hereford lädt zum gemütlichen Bummeln ein. Dummerweise ist das Einkaufen in England aber ziemlich teuer, mit 10% mehr als in Deutschland kann man rechnen.

Das beste ist, es regnet doch nicht immer in England!!! Ich war jetzt schon dreimal da und wir hatten immer tolles Wetter!!!

Hereford ist scheinbar eine Großstadt –100000 Einwohner – kaum verlässt man aber die Stadtgrenzen, ist man auf dem Land. Das macht Hereford für einen Familienurlaub besonders interessant. Hereford hat aber auch sonst für fast alle was zu bieten. Mit London ist es zwar nicht direkt zu vergleichen, aber es muss trotzdem nicht immer London sein...

Eure Anke

23 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Baby1

    07.09.2008, 01:02 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.