USA Testbericht

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Erfahrungsbericht von Radar

Western Rundreise I

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Als großer Amerika- Fan kann ich allen, die sich ein wenig auskennen, ein wenig Englisch können oder einfach nur unternehmungslustig sind individuelle Mietwagenrundreisen empfehlen.

Also dann – Go West
Rundreise I ca. 3 Wochen, ca. 5500 km

Start der Rundreise ist Las Vegas (siehe auch Las Vegas Fun and Entertainment). Da die Anreise in der Regel abends stattfindet, empfiehlt es sich zwei Übernachtungen im Voraus zu buchen. Am ersten Tag kann man sich mit den erforderlichen aktuellen Reiseunterlagen eindecken (AAA – Office: 3312 W.Charlston Blvd).

Am 2.Tag starten wir auf der I 15 East. In St. George, kurz hinter der Stateline zu Utah verlassen wir die Interstate und fahren auf der SR (Stateroute) 9 in Richtung Zion National Park. Vom Südeingang besuchen wir das Visitors Center und besichtigen den Zion Canyon. Der Park kann mit dem Pkw befahren werden, kurze Trails sind möglich. Durch den Osteingang verlassen wir den Park und fahren über SR 9, US 89 und SR 12 zum Bryce Canyon National Park. Nach einer Übernachtung besichtigen wir am 3.Tag den Bryce Canyon. Empfehlenswert ist es, die ganze Parkstraße abzufahren und an möglichst vielen Aussichtspunkten zu halten. Nach Verlassen des Parks geht es über SR 12, US 89 und I 15 durch die Wasatch Mountains nach Salt Lake City (eine Übernachtung zwischendurch).

Am 5. Tag in Salt Lake City . Höhepunkte sind State Capitol, Downtown, Temple Square (Zentrum der Mormonenkirche) und Trolleysquare.

Weiter geht’s am 6.Tag über I 15 und US 89 zur Übernachtung nach Jackson, einem netten Städtchen im Westernstil. Ein Drink (oder auch mehrere) in der Million Dollar Cowboy Bar lohnt sich. Am nächsten Tag durchqueren wir nordwärts den Grand Teton National Park (grandioses Panorama). Gleich anschließend kommen wir in den Yellowstone National Park. Der Tag reicht gerade noch für eine kurze Loop zwischen Süd- und Westeingang zur Übernachtung. Auch der folgende, 8.Tag reicht für den Rest des Parks wenn man sich auf die wichtigsten Punkte beschränkt. Unbedingt sehenswert: Old Faithful, Mammoth Hot Springs, Great Fountain und Tower Falls. Bisons gibt es an jeder Ecke und wenn man die Augen offen hält ist unter Umständen sogar ein Grizzly zu sehen. Wir verlassen den Park durch den Osteingang und fahren nach Cody. Vor dem Schlafen kann man das Buffalo Bill Museum oder das allabendliche Rodeo besuchen.

Am 9. und 10.Tag fahren wir über US 14 und I 90 in Richtung Black Hills. Unterwegs machen wir einen Abstecher zum Devils Tower National Monument (unbedingt bei den Prairiedogs halten).

Am 11.Tag erreichen wir South Dakota und besichtigen die Steinernen Präsidenten am Mount Rushmore. Durch die schönen Black Hills geht es südwärts zurück nach Wyoming und über Cheyenne nach Colorado.

Am 12.Tag erreichen wir Denver. Sehenswert hier: State Capitol, Museum of Fine Arts, US Mint, Downtown und Larrimer Square.

Am 13.Tag geht es in die Rockies. Zuerst eine Loop durch den Rocky Mountain National Park und dann direkt durch die San Juan Mountains. Highlights unterwegs: Black Canyon of the Gunnison und die Wintersportorte Vail und Ouray. Nach einer Übernachtung erreichen wir Durango. Von Durango aus besuchen wir den Mesa Verde National Park. Man sollte frühzeitig losfahren, da die Cliff Dwellings (Ruinen der Anasaziindianer) nur mit Rangerführung besichtigt werden können. Anmeldung am Visitors Center (lange Schlangen und begrenzte Verfügbarkeit der Führungen).

Über US 160, 666 und 191 erreichen wir am 15.Tag Moab. Von hier aus können wir am nächsten Tag gleich 2 Nationalparks besuchen. Canyonlands besticht durch seine großartigen Panoramen der Canyons von Grenn- und Coloradoriver. Im Arches National Park kann grandiose Felsformationen sehen, man sollte unbedingt einige kurze Trails mitnehmen.

Am 17.Tag geht es über US 191 und SR 91 durch das Natural Bridges National Monument und über US 163 durch das Monument Valley (kennt man aus vielen Western) nach Kayenta. Über US 98 und 64 erreichen wir am folgenden Tag den Grand Canyon (South Rim). Kommentare hierzu sind wohl überflüssig. Nach Übernachtung in Williams geht es über I 40 und US 93 zurück nach Las Vegas. Unterwegs halten wir am Hoover Dam, wer etwas hat sollte eine Hard hat Tour buchen (ca. 2 std., 25$ p.P.)
Nun vielleicht noch ein paar Tage Fun and Entertainment in Las Vegas.

Fazit: Ziemlich anstrengende Tour aber absolut nachahmenswert

Infos und Links unter: http://www.usa.de



----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-02-28 17:36:44 mit dem Titel Westernrundreise III

Go West - die dritte

Rundreise III - ca. 3 Wochen, ca. 4800 km

Start der Tour ist diesmal San Francisco. Dies ist ein absolutes Highlight unserer Reise, deshalb heben wir es uns für den Schluß auf. Nach einer Übernachtung holen wir unseren Mietwagen und fahren auf der US 101 südwärts durch das Silicon Valley nach Gilroy (Achtung: Megaverkehr während der Rushhour). Hier machen wir einen kurzen Stop in einem Mega - Outletcenter. Anschließend geht es weiter an die Küste nach Monterey. Hier sehenswert: das Monterey Bay Aquarium, die Cannery Row und Fishermen’s Wharf.

Am nächsten Tag fahren wir über den 17 Miles Drive (Achtung: Mautstraße), eine Traumstraße nach Carmel. Carmel ist ein verträumtes Küstenstädtchen, Clint Eastwood war hier mal Bürgermeister.

Am 3. und 4. Tag fahren wir über den Highway No 1 (Pacific Coast Highway) in Richtung Los Angeles. Man muß schon ein wenig auf die Zeit achten, denn alle paar Minuten locken traumhafte Ausblicke auf den Pazifik, verträumte Buchten und nette kleine Orte.

Los Angeles selbst ist eigentlich eine eigene Reise wert, deshalb beschränken wir uns in 2 Tagen auf wenige Sachen. Zur Auswahl stehen unter anderem: Malibu, Santa Monica, Beverley Hills, Venice Beach, Olmera Street, Universal Studios und Disney Land.

Am 7. Tag geht es ein kurzes Stück auf der I 5 nach San Diego. Hier gibt es ebenfalls jede Menge Highlights.
Wir besichtigen die Downtown mit dem Gaslamp District, Seaport Village, Old San Diego, das Cabrillo National Monument und die Coronado Halbinsel. Wer Sea World oder den San Diego Zoo besichtigen möchte muß wohl einen dritten Tag einplanen. Ein absolutes Highlight ist eine abendlicher Drink in der Dachbar des Hayatt Hotel am Seaport Village. Sollte ein Flugzeugträger im Hafen liegen, so kann dieser sonntags besichtigt werden. Einfach an der Wache der Naval Base auf der Coronado Halbinsel nachfragen.

Am 9. und 10. Tag fahren wir über I 15, I 10, SR 62, I 40 und US 95 in Richtung Las Vegas. Unterwegs besichtigen wir Palm Springs und Joshua Tree National Park. In Las Vegas lassen wir uns 3 Tage zeit zum relaxen (siehe auch Las Vegas -Fun and Entertainment ).

Am 14. Tag geht es westwärts durch das Death Valley und über Bakersfield nach Visalia. Hier nehmen wir Unterkunft, da die Motels in der Nähe der Nationalparks meist teuer oder ausgebucht sind.

Am 17. Tag besichtigen wir den Sequoia National Park. Hier gibt es die gigantischen Mammutbäume zu sehen, unter anderen General Sherman Tree, das größte Lebewesen der Welt. Nach verlassen des Parks übernachten wir in Fresno. Von hier aus besichtigen wir den Yosemite National Park. Highlights: Yosemite Valleay mit den Yosemite Falls (gigantisch von Mai bis Anfang Juli), Half Dom, El Capitan und Glacier Point. Über den Tioga Pass verlassen wir den Park und fahren zum Mono Lake.

Von hier geht es am 19. Tag durch die Sierra Nevada zum Lake Tahoe, eine wunderschöne Gegend. Westernfans können hier die originale Ponderosa Ranch besichtigen.
Am 20. Tag fahren wir über US 50 und I 80 zurück nach San Francisco. Unterwegs kann ein Stop in Vacaville eingelegt werden, ebenfalls ein großes Outletcenter.

Die letzten Tage unserer Reise verbringen wir in San Francisco. Um diese Stadt wirklich kennen zu lernen braucht man eigentlich Wochen, deshalb hier nur ein paar wichtige Sehenswürdigkeiten: Fishermen’s Wharf, North Beach, China Town, Financial District, Union Square, Alamo Square, Presidio, Alcatraz, Golden Gate Park und Golden Gate Bridge. Auch die Umgebung bietet einen Menge, wie z.B. Sausalito, Muir Woods oder das Nappa Wine County.

Infos und Links unter: http://www.usa.de




----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-03-08 16:48:35 mit dem Titel Westernrundreise IV

Meine letzte Rundreise führte mich in den Monaten Juni und Anfang Juli in den pazifischen Nordwesten der USA.

Startpunkt der Reise ist wiederum Las Vegas.
Nach einer Übernachtung verlassen wir Las Vegas auf der I 15 Richtung Ost und biegen kurz hinter der Stadt auf die US 93 Nord ab. Mehrere hundert Meilen geht es durch die schier unendliche Wüste Nevadas, bis wir den Great Basin National Park erreichen. Der Great Basin National Park mit der Snake Range im Zentrum gehört zu den abgelegenen Nationalparks in den USA. Hier abseits der Touristenpfade gibt es zwei Highlights. Kurz hinter dem Parkeingang (der Eintritt ist kostenlos) liegen die Lehman Caves und das Visitor Center. Lehman Caves ist eine phantastische Tropfsteinhöhle. Die Besichtigung dauert je nach Tour 30 – 90 Minuten und kostet 2 – 6 $. Warme Kleidung ist zu empfehlen, da die Temperaturen nur bei etwa 10°C liegen. Vor dem Visitor Center zweigt der ca. 12 Kilometer lange Wheeler Peak Scenic Drive ab, der zu dem mit 3982 Metern zweithöchsten Gipfel Nevadas führt. Am Ende des Drives auf etwa 3000 Metern Höhe bieten sich zwei nicht allzu lange Wanderwege an. Ein sechs Kilometer langer Rundweg führt zum Bristlecone Pine Forest, einer Gruppe alter Borstenkiefern, und ein ca. acht Kilometer langer Weg zum Lake Teresa und Lake Stella. Zu anderen interessanten Punkten des Parks führen nur unbefestigte Straßen. Leider gibt es in unmittelbarer Nähe des Parks keine Unterkünfte, so daß wir bis in das 50 Kilometer entfernte Ely fahren, wo wir ein nettes und preiswertes Motel finden.

Am nächsten Tag geht es weiter auf der US 93 nördlich nach Twin Falls in Idaho. Hier gibt es die Shoshone Falls, nur leider ist in den Sommermonaten von den „Niagaras des Westens“ wegen der Dürre nicht viel zu sehen.

Von Twin Falls fahren wir über die SR 75 in die Sawtooth Mountains. Schon von weitem sind diese herrlichen grünen Berge zu sehen. Ein Stop im Sun Valley, einem beliebten Wintersportzentrum, bietet sich zum relaxen an. Über Hochgebirgsstraßen geht es auf der SR 12 westwärts nach Boise, der Hauptstadt Idahos. Boise ist keine große Metropole, besichtigen kann man unter anderem das unvermeidliche State Capitol.

Nach einer Übernachtung fahren wir auf der I 84 Nord in Richtung Oregon. Bei Baker City verlassen wir die Interstate und fahren auf Nebenstraßen zum Hells Canyon. Der Snake River formte Noerdamerikas tiefstes Tal, das von einigen Aussichtspunkten gut zu überblicken ist. Die Straße führt durch herrliche Wälder und bietet außerdem Serpentinen, Serpentinen, Serpentinen. Nördlich des Canyon übernachten wir in Lewiston am Snake River.

Weiter geht es eine längere Strecke, vorwiegend über die Interstate 90 in Washington. Am westlichen Horizont grüßen die schneebedeckten Gipfel des Mount Rainier und des Mount St. Helens. Am späten Nachmittag ist Seattle erreicht. Wie in allen großen Städten ist es schwierig im Zentrum eine preiswerte Unterkunft zu finden. Aber mit Hilfe unserer Couponbücher kommen wir in der Nähe der Space Needle für 69 $ unter. Seattle kann man getrost als touristisches Highlight bezeichnen. Wichtige Punkte sind unter anderem Space Needle, Waterfront, Downtown, Pike Place Market und Pioneer Square. Jede Menge Museen stehen zur Verfügung, sogar eine Führung durch den historischen Underground wird angeboten. Vor allem an der Waterfront und um den Pioneer Square locken viele Restaurants, Bars und Clubs, oft mit abendlicher Livemusik. Vor allem Seafoodfans kommen hier voll auf ihre Kosten. Mein Lieblingsdiner: Garlic Barbequed Snowcrabs – oberlecker.

Nach zwei anstrengenden Tagen verlassen wir Seattle und fahren über I 5 und US 101 zur Olympic Peninsula. Hier befindet sich einer der schönsten Parks in den USA – der Olympic National Park. Der Highway 101 führt an drei Seiten um den Park herum, Stichstraßen bieten begrenzten Zugang in das Innere mit dem Auto. Der Park wird von den pazifischen Winden ständig mit Feuchtigkeit versorgt Es ist nicht ungewöhnlich, wenn der Himmel 20 Tage im Monat bedeckt ist oder es wochenlang regnet. Regenkleidung und entsprechendes Schuhwerk sind deshalb ein Muß. Doch welches Glück, drei Tage Aufenthalt = drei Tage bestes Wetter und Sonne pur. Von Port Angeles, im Norden der Halbinsel, führt eine Straße zum Hurricane Ridge, dem höchsten Punkt der mit dem Auto erreichbar ist Hier hat man einen phantastischen Blick auf das Bergpanorama, auf Berge wie den Mount Carrie, den Mount Olympus oder den strahlenden Blue Glacier. Ein absolutes Muß ist ein Besuch im Hoh Rain Forest im Westen des Parks. Hier gewinnt man unvergeßliche Eindrücke über das Leben im Regenwald der gemäßigten Breiten. In der Nähe des Visitor Center verlaufen zwei kurze (ca. 1,5 Kilometer) Naturlehrpfade, der Spruce Tree Nature Trail und der Hall of Mosses Trail. Leider gehört dieser Teil des Parks zu den beliebtesten und muß daher mit vielen anderen Besuchern geteilt werden. Der Eintritt in den Park kostet 10 $.

Über die US 101 verlassen wir die Halbinsel, stoppen kurz in Olympia, der Hauptstadt Washingtons und fahren weiter über die I 5 Richtung Süden. Über die US 12 und SR 7 geht es weiter zum Mount Rainier National Park. Die Anfahrt von Westen ist besonders spektakulär: Nicht zufällig gilt die SR 706 zwischen Nisqually Entrance und Paradise als eine der schönsten Parkstraßen Amerikas. Auf einer Strecke von nur 30 Kilometern steigt die Straße 1000 Meter an und eröffnet atemberaubende Blicke auf den Mount Rainier und den Nisqually Glacier. Zu sehen sind unter anderem Longmire, Nisqually River, Christine Falls, Ridsecker Point Road und Paradise. Von Paradise Richtung Osten führt die Straße abwärts vorbei am Reflection Lake und Luise Lake, in denen sich an ruhigen Tagen der Mount Rainier in seiner ganzen Größe spiegelt. Durch den Stevens Canyon, mit einem empfehlenswerten Stop am Box Canyon, erreicht man den östlichen Ausgang des Parks. Der Eintritt beträgt 10$.

Von hier aus geht es wieder Richtung Westen auf der US 12. Hier liegen einige kleine Ortschaften und Motels in traumhafter Natur. Bei Randle biegen wir nach Süden und fahren über Nebenstraßen vorbei am Mount St. Helens. Über die Route 99 kommt man in die Nähe des Kraters. Auf der Strecke sind heute noch die verheerenden Folgendes nun schon 20 Jahre zurückliegenden Ausbruchs zu sehen. Leider war der Blick durch äußerst schlechtes Wetter verdorben.

Weiter südlich erreichen wir Portland in Oregon. Sonnabends und Sonntags findet hier der Bridge Market mit Volksfestähnlichem Charakter statt. Sehenswert sind auch die Parks entlang des Columbia River und die Downtown. Portland gilt als die Capital of Microbrews, die man in vielen Kneipen testen kann.
Über die SR 18 geht es weiter nach Newport an der Pazifikküste. An der Bayfront kommen vor allem wieder die Seafoodfans auf ihre Kosten.

Die US 101 führt weiter Richtung Süden entlang der überwältigenden Küste. Bei Crescent City erreichen wir Kalifornien. Südlich davon liegt der Redwood National Park. Nur ein paar Gehminuten von der tosenden Brandung des Pazifischen Ozean entfernt stehen einige der letzten Gruppen Küstensequoien oder Immergrüne Mammutbäume, die auf englisch Redwoods genannt werden. Der Park liegt beiderseits der 101.
Zuerst kommt man an ein absolutes touristisches Muß – die Trees of Mystery. Ein nicht allzu langer Rundweg führt vorbei an einer Vielzahl ungewöhnlicher Redwoods und Redwoodskulpturen und endet in einem indianischen Museum.(Eintritt 6,50 $) Der Eintritt in den eigentlichen Nationalpark ist frei. Entlang der 101 und des Newton B. Drury Scenic Parkway gibt es jede Menge Haltepunkte und Trailheads, wo man die Schönheiten des Parks besichtigen kann.

Unseren südlichsten Punkt auf der US 101 erreichen wir nach Übernachtung in San Francisco. Über San Francisco habe ich mich in anderen Meinungen schon genügend ausgelassen, eine Stadt, die man einfach erlebt haben muß.

Wir verlassen San Francisco ostwärts über die I 80 nach Sacramento, der Hauptstadt Kaliforniens. Unterwegs liegt in Vacaville eines der größten Outletcenter der USA. Trotz des hohen Dollarkurses ist hier noch so manches Schnäppchen zu machen. Über die US 50, eine wunderschöne Strecke, erreichen wir den Lake Tahoe, die Perle der Sierra Nevada, einen tiefblauen Gebirgssee vollständig von Bergketten eingeschlossen. Die Lake Tahoe Area ist auch das beliebteste und wohl schönste Skigebiet in der Sierra Nevada.

Nach einer Übernachtung in South Lake Tahoe fahren wir weiter über die US 395 nach Süden. Diese Strecke wird auch als die kalifornische Schweiz bezeichnet. Immer durch Hochgebirge vorbei an Highlights wie dem Monolake, dem Yosemite National Park und dem Mount Whitney, dem höchsten Berg der USA (außer Alaska) fahren wir nach Süden bis in die Mojavewüste. Über die I 15 geht es zurück nach Las Vegas. Nach dieser anstrengenden Tour haben wir uns ein paar Tage Fun and Entertainment verdient.

Fazit: Mit über 4000 Meilen in drei Wochen ist diese Tour sehr anstrengend, bietet aber jede Menge Sehenswertes.

Infos und Links gibt es unter www.usa.de




----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-15 16:56:21 mit dem Titel Zwischenstop Las Vegas


Start der Tour ist diesmal San Francisco. Dies ist ein absolutes Highlight unserer Reise, deshalb heben wir es uns für den Schluß auf. Nach einer Übernachtung holen wir unseren Mietwagen und fahren auf der US 101 südwärts durch das Silicon Valley nach Gilroy (Achtung: Megaverkehr während der Rushhour). Hier machen wir einen kurzen Stop in einem Mega - Outletcenter. Anschließend geht es weiter an die Küste nach Monterey. Hier sehenswert: das Monterey Bay Aquarium, die Cannery Row und Fishermen’s Wharf.

Am nächsten Tag fahren wir über den 17 Miles Drive (Achtung: Mautstraße), eine Traumstraße nach Carmel. Carmel ist ein verträumtes Küstenstädtchen, Clint Eastwood war hier mal Bürgermeister.
Am 3. und 4. Tag fahren wir über den Highway No 1 (Pacific Coast Highway) in Richtung Los Angeles. Man muß schon ein wenig auf die Zeit achten, denn alle paar Minuten locken traumhafte Ausblicke auf den Pazifik, verträumte Buchten und nette kleine Orte.

Los Angeles selbst ist eigentlich eine eigene Reise wert, deshalb beschränken wir uns in 2 Tagen auf wenige Sachen. Zur Auswahl stehen unter anderem: Malibu, Santa Monica, Beverley Hills, Venice Beach, Olmera Street, Universal Studios und Disney Land.

Am 7. Tag geht es ein kurzes Stück auf der I 5 nach San Diego. Hier gibt es ebenfalls jede Menge Highlights.
Wir besichtigen die Downtown mit dem Gaslamp District, Seaport Village, Old San Diego, das Cabrillo National Monument und die Coronado Halbinsel. Wer Sea World oder den San Diego Zoo besichtigen möchte muß wohl einen dritten Tag einplanen. Ein absolutes Highlight ist eine abendlicher Drink in der Dachbar des Hayatt Hotel am Seaport Village. Sollte ein Flugzeugträger im Hafen liegen, so kann dieser sonntags besichtigt werden. Einfach an der Wache der Naval Base auf der Coronado Halbinsel nachfragen.

Am 9. und 10. Tag fahren wir über I 15, I 10, SR 62, I 40 und US 95 in Richtung Las Vegas. Unterwegs besichtigen wir Palm Springs und Joshua Tree National Park. In Las Vegas lassen wir uns 3 Tage zeit zum relaxen . Las Vegas die Stadt für Fun and Entertainment, darüber ist eigentlich schon genügend gesagt. Wir übernachten im Hotel Excalibur, wochentags für 59 $. Tagesausflüge bieten sich unter anderem zum Lake Mead, Valley of Fire, zum Hoover Dam oder zum Red Rock Canyon an. Wer noch nie in Las Vegas war bekommt genug zu sehen: die überwältigenden Resort Hotels, die phantastischen Attraktionen und die überragenden Shows. Nicht zu vergessen das Gambling, so lange man seine Finanzen im Griff hat unbedingt zu empfehlen. Auch wenn die Chancen auf einen Gewinn eher gering sind, den Spaß ist es mir jedesmal wert.

Am 14. Tag geht es westwärts durch das Death Valley und über Bakersfield nach Visalia. Hier nehmen wir Unterkunft, da die Motels in der Nähe der Nationalparks meist teuer oder ausgebucht sind.
Am 17. Tag besichtigen wir den Sequoia National Park. Hier gibt es die gigantischen Mammutbäume zu sehen, unter anderen General Sherman Tree, das größte Lebewesen der Welt. Nach verlassen des Parks übernachten wir in Fresno. Von hier aus besichtigen wir den Yosemite National Park. Highlights: Yosemite Valleay mit den Yosemite Falls (gigantisch von Mai bis Anfang Juli), Half Dom, El Capitan und Glacier Point. Über den Tioga Pass verlassen wir den Park und fahren zum Mono Lake.

Von hier geht es am 19. Tag durch die Sierra Nevada zum Lake Tahoe, eine wunderschöne Gegend. Westernfans können hier die originale Ponderosa Ranch besichtigen. Am 20. Tag fahren wir über US 50 und I 80 zurück nach San Francisco. Unterwegs kann ein Stop in Vacaville eingelegt werden, ebenfalls ein großes Outletcenter.

Die letzten Tage unserer Reise verbringen wir in San Francisco. Um diese Stadt wirklich kennen zu lernen braucht man eigentlich Wochen, deshalb hier nur ein paar wichtige Sehenswürdigkeiten: Fishenmen’s Wharf, North Beach, China Town, Financial District, Union Square, Alamo Square, Presidio, Alcatraz, Golden Gate Park und Golden Gate Bridge. Auch die Umgebung bietet einen Menge, wie z.B. Sausalito, Muir Woods oder das Nappa Wine County.

22 Bewertungen, 2 Kommentare

  • DERWUNDERBARE

    15.05.2002, 19:09 Uhr von DERWUNDERBARE
    Bewertung: sehr hilfreich

    Oh mann, nach Las Vegas werd ich irgendwann auch mal fliegen!

  • OLI.G.

    15.05.2002, 19:00 Uhr von OLI.G.
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr nützlich, kann ich nur bestätigen, war selber schon da!