Vietnam Testbericht

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Erfahrungsbericht von FrankundFrei

Faszination Vietnam

Pro:

abwechslungsreich, billig, faszinierend

Kontra:

vielleicht der Weg zum Touristen - Land

Empfehlung:

Ja

In meinem letzten Asien-Trip sollte Indochina im Schwerpunkt meines Interesses sein. Da schon Kambodscha schwer beeindruckend war, war es nun nur eine logische Konsequenz auch Laos und Vietnam zu besuchen.

Anreise
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Da die Einreise nach Vietnam nicht – wie im Gegensatz zu Laos oder Kambodscha - per Visa on Arrival (d.h. Visa-Ausstellung direkt und sofort am Grenzübergang) möglich ist, musste die Angelegenheit doch dementsprechend organisiert werden. Man kann das Visum schon in Deutschland beantragen, es ist aber teuerer als in Asien vor Ort und man muss relativ lange darauf warten. Wir wollten flexibel bleiben, wurden aber doch durch drei unvermeidbare Tage Wartezeit auf das Visum ein wenig in der gewünschten Freiheit eingeschränkt. Von Bangkok kommend beantragten wir im am Mekong gelegenen Pakxe in Laos in der dort hiesigen vietnamnesischen Vertretung das Visum. Der Preis von 40 US-Dollar ist schon happig, aber was soll man machen, wenn man halt unbedingt in ein Land einreisen will?

Der südlichste Grenzübergang zu Laos ist Lao Bao, an dem wir über Savanhakhet mit einem doch recht herunter gekommenen Bus gegen 2 Uhr in der Nacht gelangten. Schön wäre natürlich gewesen, wenn man überhaupt gewusst hätte schon an der Grenze zu sein. Denn die Busfahrer, die kein Wort Englisch sprachen hielten bei der insgesamt ca. 6 Stunden dauernden Fahrt etliche Male an, stiegen aus, um eine Kleinigkeit zu essen oder sonst irgendetwas zu erledigen. So auch in diesem Fall, nur mit dem Unterschied, dass sie ausstiegen und nicht wiederkamen. Es dauerte eine Weile bis wir erkannten, dass sie in der Dunkelheit in ein Haus eingekehrt waren und wir bis zur Grenzöffnung am frühen Morgen im Bus verharren mussten. Natürlich hatte man uns versichert, dass die Grenze auch in der Nacht offen sei und man toujour durchfahren könnten. Nun mussten wir 5 lange Stunden in diesem unbequemen Bus verbringen, bei dem es durch jede Ritze unangenehm kühl hereinzog. Trotzdem schon die wärmsten Sachen aus den Rucksäcken heraus gekramt worden waren, war an Schlafen nicht zu denken. Als dann endlich um 7 Uhr die Grenze öffnete und man aufgrund der aufgehenden Sonne erstmal erkannte, dass man sich in dem Grenzort befand, kamen schon die ersten Hängebauchschweine (wirklich!) und selbsternannte Geldwechsler, um die Ausländer zu begrüßen.
Der Grenzübertritt dauerte ewig, die einstige soz.-kommunistische Bürokratie war sofort zu spüren. Ferner wurden Rucksäcke und Bus mit Hilfe von einem Spürhund Marke Promenadenmischung nach Drogen gefilzt und der Bus sämtlich leer geräumt. Leer geräumt heißt, Hunderte von Kartons mit Energy-Drinks, Müsli-Riegeln und ähnlichem Kram was scheinbar alles von Thailand kam. Jetzt war uns auch klar, warum die Rucksäcke nicht in den Bus durften – legaler Grenzhandel nennt sich das wohl!

Froh endlich in Vietnam zu sein, ging es entlang der Demarkationslinie, die zu Zeiten des Vietnamkriegs Nord und Süd voneinander trennte durch kurviges Dschungel-Bergland, das einst Schauplatz der blutigsten Schlachten in diesem Gebiet war. Hamburger Hill ist z.B. einer dieser Orte, an dem Hunderte den Tod fanden – was später dann auch von Hollywood verfilmt wurde. Nach einer halsbrecherischen Fahrt durch die Serpentinen dieser Berglandschaft gelangten wir schließlich nach ca. 5 Stunden nach Hue an der Küste des Südchinesischen Meers.

Hue
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„Hue“ bedeutet soviel wie Friede, was die Stadt aber nicht dafür beschützte auch einer der heftigsten Kriegsschauplätze zu sein. Trotzdem ist und war die Stadt ein politisches, religiöses und kulturelles Zentrum; so ging z.B. Ho Chi Minh der Begründer des Kommunismus in Vietnam dort zur Schule.
Leider war das Wetter in Hue kühl und feucht, so dass wir nur 2 Tage dort verweilten. Was wir nicht wussten, ist dass der Norden zu dieser Jahreszeit (Februar) recht kühl, der Süden je weiter man runter kam warm bis heiß ist.
In jedem Fall lässt sich einiges in Hue unternehmen und die Stadt bietet alles an Infrastruktur, was der „gemeine“ Tourist so benötigt. Südlich des Parfum-Flusses, der die Stadt quasi zweiteilt befinden sich die meisten Restaurants, Hotels und Unterkünfte, im Norden z.B. der Markt und die Zitadelle.
Die 200 Jahre alte, aber älter wirkende, Zitadelle ist von einem Graben umgeben, innerhalb befindet sich die Kaiserstadt, die durch 4 Tore erreichbar ist. Sie diente den Herrschern als Amts- und Militärsitz und wurde nach französischem Vorbild erbaut. Man findet Seen, eine Bibliothek, ein Theater oder den beeindruckenden Thai Hoa-Palast, der durch mächtige holzgeschnitzte Säulen besticht. Die ganze Anlage lädt zum gemütlichen Herumschlendern ein; der Eintritt beträgt 55.000 Dong (1 € ~ 15.000 Dong) für Touristen, Einheimische zahlen deutlich weniger. Vor der Königsstadt befindet sich noch ein 37 m hoher Flaggenturm, der den Nationalstolz der Vietnamnesen eindrucksvoll zur Geltung bringt. Überhaupt sieht man an jeder Ecke die Nationalflagge, wohingegen die soz.-komm. Flagge scheinbar an Bedeutung verliert.

Wie schon gesagt lud Hue wegen des mäßigen Wetters nicht unbedingt zum gemütlichen Verweilen ein, deswegen buchten wir im Hotel die Weiterfahrt nach Nha Trang, was völlig unproblematisch war und 12 Dollar kostete, was für die ca. 500km nicht dramatisch ist. Nachteil ist, dass diese Busse fast immer gerammelt voll sind und man eigentlich selten auf Einheimische trifft. Im übrigen gibt es ein Open-Date-Ticket für 33 USD, mit dem man von Hanoi nach Saigon (oder umgekehrt) mit diesen Bussen fahren kann und selbst entscheiden kann wann man weiter fährt und wo man Zwischenstopps einlegt.

Die Strecke war wieder mal ziemlich anstrengend und dauerte ungefähr 10 Stunden. Zumindest wurde das Wetter schon mit Überqueren des Meereswolkenpasses Hai Van, der eine Art Klimagrenze darstellt mit jedem zurückgelegten Kilometer deutlich wärmer und angenehmer.

Nha Trang
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Früh morgens angekommen, musste nun erst eine Unterkunft gefunden werden. Wenn man einen guten Reiseführer (Stefan Loose) hat, stellt das in der Regel aber kein Problem dar, sofern denn noch Zimmer frei sind. Die Entscheidung fiel auf das Blue Star, ein blau angestrichenes fünfstöckiges Hotel, sehr schmal in der Front, dafür nach hinten ziemlich in die Länge gezogen. So „komisch“ sehen in Vietnam viele Gebäude aus, wie ich sie auch schon von Malaysia so kenne. Der Grund dürfte der selbe sein: die zu entrichtenden Steuern für ein Gebäude sind nach der Breite bemessen, d.h. man versucht den Bau schmal zu halten, zieht ihn dafür aber möglichst weit in die Länge. Für das Doppelzimmer mit guter Ausstattung (TV, Wäscheservice, Warm Water) verlangten sie 10 USD, was einen sehr fairen Preis darstellt. Zudem stellten sie auch den Verleih von Mopeds (4 UDS per Tag) zur Verfügung, was wir auch nutzten um die Gegend zu erkunden.

Für seine über 300.000 Einwohner besitzt Nha Trang einen außerordentlich schönen und sauberen Stadtstrand, den wir einige Male in Anspruch nahmen. Die Wellen waren nicht ohne, gerade dann wenn man meint man hätte sie im Griff, wirbeln sie einen wieder rum und drücken Dich in den Sand, dass Du nicht mehr weißt wo oben oder unten ist – so zweimal geschehen.

Die Inseln vor Nha Trang sollte man sich auch unbedingt ansehen. Unzählige Anbieter offerieren Tagestouren mit sog. Party Boats. Es gibt dabei Live-Musik (wirklich witzig), ein Buffet mit Schwerpunkt auf Meeresfrüchten und Möglichkeit zum Schnorcheln. Beim Schnorcheln sah man zwar nicht allzu viele bunte Fische, aber insgesamt war es ein gelungener Tagesausflug, auch wenn leicht touristisch angehaucht.

Ferner findet man in der Nähe des Hafens das Ozeanografische Institut, das z.B. 23 Aquarien und 60.000 Präparate aus dem Ozean beherbergt. Ganz nett anzusehen, allerdings sollte man die nahe gelegene Unterwasserwelt, der natürlich nicht artgerechten Haltung vorziehen.

Die Cham-Türme, die in erster Linie dem Hindu-Kult gelten, waren entgegen dem Reiseführer nicht übermäßig sehenswert und zudem etwas überlaufen und teilweise von Baugerüsten eingekleidet.
Viel interessanter gestaltete sich die Long Song Pagode, in der buddhistische Mönche leben, die einen immer freundlich einladen Ihre Religion näher kennen zu lernen. Ein Missverständnis, mit dem man immer wieder mal konfrontiert wird, ist das „Hakenkreuz“, das sich in buddhistischen Einrichtungen findet. Auch in dieser an einem Hügel gelegenen Anlage findet sich ein überdimensionales scheinbares (Haken-)Kreuz, das im Buddhismus aber die Bedeutung von „das, was gut ist“ sowie „glücklich sein“ hat und als Swastika oder im Englischen „Running Wheel“ bekannt ist und dessen genaue Herkunft nicht explizit geklärt ist, aber in jedem Fall nichts mit dem Dritten Reich zu tun hat. Auch hat Hitler dieses Zeichen nicht „erfunden“ es existierte schon lange vorher. Bunte Drachen verzieren das ganze Gelände, ein ca. 10 Meter großer liegender, schlafender Buddha, als auch der oben weit sichtbare 14 Meter hohe weiße Buddha, der auf einer Lotusblüte sitzt, künden von der tiefen religiösen Verbundenheit mit diesem friedlichem Glauben.

Entgehen lassen sollte man sich nicht den Markt, wo so ziemlich alles was es im Meer gibt, in erster Linie in getrockneter Form anzufinden ist. Seepferdchen und Kugelfische sieht man dort z.B., die Tatsache dass Dynamitfischen vor Nha Trang weit verbreitet ist, macht einen aber schon nachdenklich, zumal einige Arten kaum noch anzufinden sind.
Die Auswahl an Früchten ist natürlich grandios, die Preise sowieso lächerlich. Eine Spezialität der Gegend ist die grüne Drachenfrucht, die eine pinke Schale aufweist, ungefähr die Größe einer Ananas hat und ähnlich einer Kiwi schmeckt.

Die 6 Tage in Nha Trang waren traumhaft schön, die Mischung aus Relaxen, Meeresbaden und Kultur war ideal, auch das Nachleben ist nicht zu verachten. Leider war aber für 3 Tage später schon der Flug von Saigon zurück nach Bangkok gebucht, sodass die Weiterreise nach Saigon angetreten werden musste.

Wir entschieden uns für den Nachtzug im Schlafwagenabteil, das wir uns schließlich mit 2 Mönchen teilten – rechtzeitige Reservierung aber notwendig! Diese Art des Reisens ist mit Sicherheit die entspannendste und man versäumt nichts vom Tag. Der einzige Nachteil ist halt, dass man nichts von der vorbei huschenden Landschaft mitbekommt. In jedem Fall kamen wir nach ca. 12 Stunden Fahrt gut erholt in Saigon an.

Saigon (Ho Ch Minh Stadt)
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Zwar nicht die Hauptstadt, ist Saigon doch die größte Stadt in Vietnam. Eigentlich ist Saigon nur ein Stadtteil von Ho Chi Minh Stadt, aber der Name Saigon bürgert sich immer mehr ein und ist ja auch in unseren Gefilden als solcher bekannt.
Das gut 300 Jahre alte Saigon ist eine pulsierende Großstadt, aber doch wieder völlig anders als wie z.B. Bangkok, Pnom Penh oder Kuala Lumpur in Asien. Jede dieser Großstädte hat so seinen Reiz, so auch Saigon. Saigon ist eher ein unendlicher Großraum, als eine Stadt, Hochhäuser und Business sind noch nicht allzu stark vertreten, aber man spürt die rasante Entwicklung der Wirtschaft.
Wenn man zur jetzigen Zeit von Saigon spricht, muss man die Millionen von Mopeds erwähnen, die sich in einem unglaublich organisierten Chaos durch die Straßen winden. Was früher die Fahrräder für die Massen waren, sind jetzt die Mopeds und in ein bis zwei Jahrzehnten (leider) die Autos. Diese sind jetzt noch deutlich in der Minderzahl, bahnen sich ihren Weg aber wild hupend; Rikschas sind leider auch schon nicht mehr allzu viele anzutreffen.
Nun gut, als Ausgangspunkt bietet sich der Stadtteil Pham Ngu Lao an, der alles bietet was Bachpacker so benötigen. Auch in Saigon sind die Märkte zu empfehlen, die halt je nach Schwerpunkt (z.B. Textilien, Lebensmittel) ihre Vorzüge haben. Beim Schlendern durch die Stadt kann man einiges an Kultur, wie z.B. das Kunstmuseum, das Stadttheater, das Hotel de Ville oder die für (mich persönlich langweilige) Kathedrale Notre Dame besichtigt werden.

In unserem Fokus des Interesse stand aber das War Remnants Museum, das früher noch „Museum um der chinesischen und amerikanischen Kriegsverbrechen“ hieß, aus Gründen manche Touristen nicht abzuschrecken aber umbenannt zu werden.
Das Museum ruft einem in beeindruckender Weise die Grausamkeiten des Vietnamkrieges in Erinnerung. Unzählige Fotos mit Beschreibungen hinterlassen eine Nachdenklichkeit, die sich erst nach Verlassen des Museums langsam wieder legt. Es finden sich auch militärische Relikte wie US-Panzer oder Bomben, sowie fachsimpelnde amerikanische Besucher, die sich oft als Veteranen herausstellen, manche mit dem Zweck der Vergangenheitsbewältigung, andere, die wohl eher als Pazifisten zu bezeichnen wären.

Höhepunkt des zweitägigen Saigon-Aufenthalts sollte aber der Besuch der Tunnel von Cu Chi sein.

Tunnel von Cu Chi
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Das Tunnelnetz von Cu Chi verhalf dem kommunistischen Vietcong in den 60er Jahren ein Gebiet gegen Südvietnam und die Amerikaner zu kontrollieren, das sich bis zur kambodschanischen Grenze erstreckte und einzelne Tunnel beinhaltete, die bis zu 250 km lang waren.
Eigentlich wollten wir uns einer Tagestour anschließen, waren aber zu spät dran. Da Cu Chi aber knapp 50 km von Saigon entfernt liegt, keine öff. Verkehrsmittel dorthin fahren und ein Mopedtaxi zu teuer gewesen wäre, mussten wir zwangsläufig ein Moped mieten und uns dem Mega-Verkehr in Saigon stellen. Der Tagespreis von 4 USD war kein Thema, die Fahrt aber eine Herausforderung und schließlich ein Abenteuer. Hoch konzentriert dauerte es ca. eine Stunde bis wir erst einmal die Stadtgrenze erreicht hatten. Man steht an der Ampel, 10 Mopeds links von sich, 10 rechts, über die gesamte Straßenbreite verteilt – auf der anderen Seite das Gleiche. Sehr spannend diese Situationen, wenn man aber gelernt hat, dass der Trick einfach in der gleichmäßigen Geschwindigkeit und damit der Berechenbarkeit eines jeden Einzelnen liegt, erscheint einem das Ganze nicht mehr (wie noch anfangs) wie Zauberei.
Der Weg zog sich endlos, aufgrund mangelnder Beschilderung, war ständiges Fragen nach dem Weg unerlässlich. Der Stadt entkommen war der Weg entlang der Reisfelder aber sehr idyllisch, nach ca. 2 Stunden erreichten wir unser Ziel, das doch nicht einfach zu finden war.

Erfreulich war die Tatsache, dass wir nahezu die einzigen Touristen vor Ort waren und deshalb auch einen eigenen Führer bekamen. Der Eintritt beträgt 55.000 Dong. Zugänglich ist natürlich nur ein kleiner Teil der Tunnel, die damals aus mehreren Ebenen bestanden und über alles verfügten, was für das Leben der Soldaten und Soldatinnen unter der Erde benötigt wird. So finden sich Wohnbereiche, Lazarette, Waffenschmieden, Küchen und Fallen, wie sie grausamer kaum sein könnten. Meist mit (zum Teil vergifteten) Speerspitzen versehen, waren diese Fallen von den GI’s kaum auszumachen und kosteten vielen das Leben. Überhaupt war das System sehr ausgeklügelt, der Rauchabzug der Küchen erst 20 Meter entfernt, Eingänge an Flüssen unter Wasser usw.. Eigentlich hatten die Amerikaner keinerlei Chance gegen die Vietcong in ihren Tunneln anzukommen sie waren einfach zu groß und breit (körperlich) und fanden eigentlich nie selbst Zugang zu den Tunneln. Man kann selbst ca. 20 Meter durch einen erweiterten und begradigten Tunnel robben; einfach beklemmend und unvorstellbar, dass die Vietcong damals so gelebt und gekämpft haben.
Die Amerikaner versuchten damals alles, um dagegen anzukommen; Bombardierungen, Napalm und Entlaubung (Stichwort Agent Orange) waren die Folge der Deklaration zur „Free-Fire-Zone“.
Erst als die Amis die Tunnel flächendeckend mit B52 bombardierten, wurden die meisten zerstört; da war es aber zu spät, die Amis hatten bereits den Rückzug aus dem Vienamkrieg entschieden, die Tunnel hatten ihren Zweck erfüllt. Auch der Einsatz des Agent Orange, dem viele GI’s selbst „zum Opfer fielen“, kippte damals die Stimmungslage im eigenen Land.
Im übrigen leiden die Vietnamnesen in der Region noch heute unter dem Einsatz der Chemikalien, abgesehen davon, dass nahezu jeder gefallene Verwandte zu beklagen hat.

Die Rückfahrt war wieder spannend, weicht aber mit der Zeit ein wenig der Routine, wenn man das so nennen kann.

Von Saigon ging es dann mit Vietnam Airlines zurück nach Bangkok, wo 2 Tage später der Rückflug nach Deutschland anstand.

So, ich hoffe der Bericht konnte einige Eindrücke vermitteln. Mit Sicherheit könnte man noch viel mehr schreiben, das werde ich in weiteren Berichten zu den entsprechenden Themen noch versuchen.

Über Anregungen oder Kommentare würde ich mich selbstverständlich freuen.

FrankundFrei4Yopi@10/06/05 (der Bericht wurde unter selben Nick und Titel bereits bei Ciao gepostet)

46 Bewertungen, 6 Kommentare

  • morla

    16.01.2006, 21:17 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • anonym

    06.08.2005, 01:56 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Super Bericht darüber! LG, Mathias

  • Sonne-in-der-Nacht

    12.07.2005, 02:39 Uhr von Sonne-in-der-Nacht
    Bewertung: sehr hilfreich

    Toller Bericht...so etwas liest man hier bei yopi leider nur sehr selten:-)

  • DaKe

    10.07.2005, 21:40 Uhr von DaKe
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich fand den Bericht sehr interessant, besonders da ich mich ebenfalls für das Land interessiere.

  • MandarineausderDose

    15.06.2005, 00:24 Uhr von MandarineausderDose
    Bewertung: sehr hilfreich

    na ja, +gg+ da war ich schon ein paar mal ^^

  • modschegibbchen

    11.06.2005, 00:29 Uhr von modschegibbchen
    Bewertung: sehr hilfreich

    vietnam ist ja ein land, von dem man hier nun kaum was hört oder liest. hat mir sehr gut gefallen. lg heike