Vietnam Testbericht

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Erfahrungsbericht von klausalfred

Vietnamesische Impressionen

Pro:

Exotisch, preiswert, politisch spannend

Kontra:

lange Anreise

Empfehlung:

Ja

Vorbemerkung

Wenn man vier Wochen lang durch Vietnam reist, dann kann man anschließend eine Menge erzählen. Um euch nicht zu sehr zu strapazieren, habe ich meinen Bericht in zwei Teile gegliedert: die teilweise etwas ausufernden Impressionen und die knapp gehaltenen praktischen Tipps. Wer sich schnell über das Reisen in Vietnam informieren möchte, der gehe gleich zu diesem zweiten Teil.

Die Menschen

Wenn ich an Vietnam denke, sehe ich zunächst einmal Menschen vor mir: Elternpaare mit ihren Kindern zu dritt oder viert auf einem Leichtmotorrad in den bevölkerten Straßen der großen Städte, derbe Verkäuferinnen auf den überbordenden Märkten, alte Frauen in einer Hängematte vor ihrem winzigen Haus, mit einer Plastikkugel Fußball spielende Knaben am Strand.

Ich denke an die zierlichen Oberschülerinnen, die in ihren traditionellen weißen Gewändern nach Hause radeln, die Männer, die im Schatten einer Kokospalme Karten spielen, die Straßenhändlerinnen, die ihre Waren mit dem althergebrachten Tragbalken durch enge Gassen manövrieren. Und ich rufe mir die cleveren jungen Männer mit Base Cap und modischer Sonnenbrille in Erinnerung und die Frauen mit ihren spitz zulaufenden Strohhüten, die mit Schöpfkellen die Reisfelder bewässern. Schließlich die beiden Musikantinnen im Hotel in traditionellen Kostümen und ebensolchen Instrumenten, die sich nach Feierabend auf der Toilette in moderne junge Frauen in Jeans und schicken Hosen verwandeln. Oder die sonnengegerbten hageren Cyclo-Fahrer, auf dem Boden ihrer kargen Hütte sitzende Mitglieder einer dörflichen Familie, die ebenso neugierig auf die Fremden sind wie wir auf sie.

Ja, sie sind neugierig, sehr neugierig. Und sie sind selbstbewusst, kreativ und geschäftstüchtig.

Zur Neugier: Nachdem sie uns am Strand aufgegabelt und in ihr Elternhaus geführt hat, untersucht die junge Dentistin Bùi Hân Helmas Plastiktüte und findet darin einige Muscheln vom Strand. Sie verschwindet und kommt mit ihren Muschelschätzen zurück. Sie will sie Helma schenken, und die darf nicht nein sagen, jedenfalls nicht zu allen angebotenen Prachtstücken. Und Hâns Bruder fordert den fremden Alten per Handzeichen auf, ihm doch mal die Zahnbrücke genauer zu zeigen, die er mit Kennerblick als solche identifiziert hat. Interesse für falsche Zähne scheint in der Familie zu liegen. Und wenn ich unterwegs meinen Pocket-PC benutze, steht sehr schnell ein junger Mann hinter mir und interessiert sich für das, was ich da tue.

Zum Selbstbewusstsein: Unterwürfigkeit haben wir in Vietnam niemals erlebt. Die Menschen treten dem Fremden auf gleicher Augenhöhe gegenüber. Selbst der verkrüppelte Bettler heischt mit selbstbewusster Geste um die milde Gabe. Er bittet nicht, er fordert. Und besondere Freundlichkeit ist im Umgang mit Fremden, ob die nun aus Vietnam sind oder aus dem Ausland, nicht an der Tagesordnung. (Manchmal sagte ich zu Helma: „Man fühlt sich heimisch. Man könnte fast in Berlin sein.“)

Zur Kreativität: Ob sie im Vietnamkrieg aus den Reifen erbeuteter US-Lastwagen ihre berühmten Sandalen machten oder sich für den Feind tückische Fallen ausdachten, die Einwohner dieses seit Jahrhunderten immer wieder von Invasoren heimgesuchten Landes haben sich zur Abwehr des Feindes immer was einfallen lassen. Und findig sind sie auch heute noch. Da stanzt sich der Kfz-Mechaniker seine Ersatzteile aus Stahlblech selbst, an der Straße werden selbst völlig durchgelaufene Tennisschuhe mit neuen Sohlen versehen.

Und damit sind wir bei der Geschäftstüchtigkeit: Da fällt mir der Ort Tam Coc ein, von wo man die so genannte trockene Halong-Bucht besuchen kann. Das ist eine Gegend mit Reisfeldern, Flüssen und sehr schroffen, eigentümlich geformten Karstbergen. Tam Coc soll zu einem Touristenziel ausgebaut werden. Die ersten Vorboten dafür sind zwei verzierte Säulen am Ortseingang und der Bau einer neuen Straße. Das große Hafenbecken ist auch schon komplett umbaut. Dort warten Dutzende von Booten auf die Touristengruppen. Natürlich wollen Leute alles Mögliche verkaufen, Postkarten, Getränke. Sie bieten vor allem Fotos an, die entwickelt und abgezogen sind, wenn wir nach zwei Stunden wieder zurück kommen. Jedes mit einem Mann und einer Frau besetzte Boot nimmt nur zwei Passagiere mit, obwohl Platz für mindestens vier wäre - später wissen wir, warum das so ist.

Eine Frau mit einem freundlichen breiten Gesicht unter dem konischen Strohhut rudert, ihr Mann stakt mit einer langen Stange. Auf der Rückfahrt erfahren wir, warum im Boot mindestens zwei Sitze frei blieben: Unsere Bootsführerin meint, ich solle zur Seite rücken. Sie setzt sich neben mich und zeigt uns eingeschweißte Fotos, die – wie sie sagt – ihre Familie beim Sticken von Decken zeigt. Mama, Papa, zwei Schwestern, alle sticken. Wir bewundern pflichtschuldigst ihre wunderbare Familie.

Dann kommt sie zum Geschäft und zeigt uns große bestickte Tischdecken. Helma fragt nach kleineren Stücken. Die hat sie natürlich auch. Helma findet einige ganz hübsch, auch zum Verschenken. Ein Deckchen soll fünf Dollar kosten. Ich verhandele hart, bringe auch das übliche Trinkgeld ins Gespräch, aber sie bleibt hart. Wahrscheinlich hat Helma ihr Interesse zu deutlich gezeigt. Dann probiere ich auch das Argument, wir hätten keine passenden Dollarnoten dabei. Das hilft uns auch nichts. Sie nimmt auch Euro.

Die Märkte

Zuckende Fische, lebende Aale, die gerade ausgenommen werden, Meeres- und Reisfeldschnecken, Krebse, Geflügel (darunter Vögel mit blauem Fleisch - oder sind das Frösche?), Gemüse, Obst, Fleisch. Dutzende von Gewürzen, Süßigkeiten, kreisrunde Fladen in verschiedenen Farben. Ein Huhn lässt man gerade bis auf den letzten Tropfen ausbluten. Eine junge Frau stampft mit einem mächtigen Mörser aus Holz lebende Krebse zu einer Paste. Eine andere backt dünne goldbraune Pfannkuchen, die mich an Reibekuchen erinnern. Sie sind aber aus Bananenmus. Frauen formen Röllchen aus Fisch oder Gehacktem mit Erdnüssen.

Und die Eidechsen, die lebend verkauft und in Schnaps ertränkt werden. Ähnliches widerfährt auch Schlangen. Das Getränk, das trotz einschlägiger Verbote überall zu kaufen ist, soll gut sein gegen alles Mögliche, vor allem gegen Impotenz. (Die scheint in Südostasien besonders verbreitet zu sein, weil hier obskure Produkte wie geriebenes Rhinozeroshorn und getrocknete Seepferdchen die meisten Abnehmer finden.) Es werden auch junge Hunde angeboten. Da Hundefleisch in Vietnam aber nicht so populär ist wie im großen Nachbarland China, vermuten wir, dass sie eine Zukunft als Haustiere haben. Denn Hunde, vor allem Jungtiere, sieht man in und an vielen Häusern.

Auf dem Markt in Nha Trang probiere ich eine große Meeresschnecke für 1000 Dong. Alle gucken gespannt zu, wie sie mir schmeckt. Eine Verkäuferin lässt mich etwas probieren, was wir erst für Bienenwachs halten. Es ist Honigzucker.

Das Essen

Als erstes denke ich an Pho, die allgegenwärtige Nudelsuppe. Sie gibt es bereits am Morgen zum Frühstück, auch in den besseren Hotels. Die Vietnamesen essen sie aber auch tagsüber und am Abend mit wechselnden Zutaten – Shrimps, Fisch, Rindfleisch, Hühnchen. Immer aber ist viel Gemüse in der Nudelsuppe, das niemals zerkocht, sondern immer knackig ist. Solch eine schmackhafte Suppe bekamen wir zum Beispiel in der Nähe der Zitadelle von Hué in einer Straßenküche. Sie kostete 5000 Dong (zur Erinnerung: für einen Euro bekommt man 16.000 Dong). Und im Preis waren Wachteleier enthalten, die mit einem Gemisch aus Salz und Pfeffer gegessen werden, sowie eine Art Würstchen, das in ein Bananenblatt gehüllt ist und sehr delikat sind.

Interesse am Rezept? Hier ist es: Die Würstchen heißen Gia Lua und sind eine Neujahrsspezialität. Man bekommt sie aber oft auch auf der Straße. Das Schweinefleisch muss beste Qualität sein, ohne Fett und Sehnen. Es wird in einem Steinmörser mit einem Hartholzstampfer zu einer feinen Paste zerstoßen, Fischsauce zugesetzt, dann das Ganze wie ein Würstchen geformt, mit Bananenblättern umhüllt und gekocht.

In Hué und anderswo haben wir kleine knusprige Frühlingsrollen bekommen. Besonders lecker sind sie mit Shrimps-Füllung. Ihr solltet auch mal die rohen Frühlingsrollen probieren, die mit ganz dünnem Reispapier umhüllt sind und dann in Sojasoße getunkt werden.

Wenn einem der Kopf nach etwas sehr Ausgefallenem steht, kann man im Mekong-Delta Schlange probieren. Wir hatten auf Empfehlung unseres Wirtes Schlangencurry mit Python und Fluss-Schlange. Beides war sehr zart und schmeckte wie sehr feines Rindfleisch. In einigen Lokalen sollen auch Ratten serviert werden, die allerdings wenig mit unseren Nagern gemein haben. Darauf haben wir verzichtet.

Wem das alles zu exotisch ist, der kann überall auch Pizza und Pasta zu sich nehmen. Italienisches Essen scheint auch in Vietnam immer beliebter zu werden. Amerikanisches Fastfood gibt es in den großen Städten auch, doch sind McDonald’s und KFC noch sehr spärlich vertreten.

Die Religion

In Vietnam könnt ihr verschiedene Religionen erleben, die sich zum Teil vermischt haben und die offenbar friedlich nebeneinander existieren. Auf den Friedhöfen sind Buddhisten, Konfuzianer, Christen und manchmal auch Muslime nebeneinander bestattet. Die meisten Menschen in Vietnam sind Buddhisten verschiedener Richtungen. Minderheiten bekennen sich zum Taoismus, zum Konfuzianismus, zum Islam und zum Christentum. Großen Zulauf hat eine Sekte, die den Caodaismus praktiziert, eine Lehre aus dem vergangenen Jahrhundert, in die Grundsätze asiatischer und westlicher Religionen und Philosophien eingegangen sind. Zu ihren Heilsbringern gehören auch Persönlichkeiten aus dem Westen: Jeanne d’Arc, René Descartes, Victor Hugo und Lenin. Fast alle Vietnamesen, gleich welcher Religionsgemeinschaft, verehren ihre Ahnen. Wir haben kaum einen Laden, Hotel, Restaurant oder Privathaus gesehen, wo nicht ein kleiner Altar an die verstorbenen Vorfahren erinnerte.

Hier Eindrücke aus einer buddhistischen Pagode: In der Thien-Hau-Pagode in Cholon, dem chinesischen Bezirk Saigons, hängen an der Decke korbähnliche Gebilde. Es handelt sich um spiralförmige Räucherstäbe, die ganz langsam vor sich hin glimmen.

Am Ausgang treffen wir auf einen Vogelhändler. In winzigen Holzkäfigen flattern kleine graue Vögel – vielleicht Finken? Es bringe Glück, wenn man ihnen die Freiheit schenke, meint ein Mann. Für fünf Vögel muss man einen Dollar entrichten. Wir finden die Idee gut, zahlen den Dollar. Der Händler greift sich fünf der Pieplinge, füllt sie in einen kleineren Plastikkäfig ab. Auf dem Vorhof der Pagode öffnet Helma das Türchen . Die Tierchen suchen schnell den Weg in die Freiheit. Ich fürchte nur, die wird kurz sein. Als wir den leeren Käfig abgeben, sehen wir, dass rund um die Gefängnisse reichlich Futter gestreut ist. Und ein toter Vogel liegt auf der Straße, wo unentwegt die Motorräder langziehen.

Praktische Tipps:

Hotels

Gemessen an den Preisen in Europa sind die Hotels in Vietnam spottbillig. Wir haben uns zweimal, jeweils zu unseren Geburtstagen, Hotels geleistet, die nach unseren Kriterien zur Spitzenkategorie gehören. Das Vier-Sterne-Hotel Morin in Hué haben wir für 71 Dollar pro Nacht und Zimmer im Internet gebucht, reichhaltiges Frühstücksbüffet inklusive. Der mächtige Kolonialbau am Parfüm-Fluss aus dem Jahre 1901 hat einen tropisch bepflanzten Innenhof mit Swimmingpool und Restaurant. In Saigon zahlten wir für ein ähnliches Hotel, das Riverside, mit Blick auf den Fluss inklusive Frühstück 72 Dollar. Eigentlich sollte der Raum 90 Dollar kosten, aber die Dame an der Rezeption bot mir am Telefon ungefragt 20 Prozent Rabatt an.

Es gibt natürlich noch teuere Hotel, zumindest in den beiden großen Städten. Unterhalb der vier Sterne findet ihr ein großes Angebot an Schlafmöglichkeiten bis hin zu den ganz einfachen für zwei, drei Dollar die Nacht.

Transport

Vietnam ist ideal für Einzeltouristen. Fast an jeder Ecke findest du eine Agentur, die dir Bahn-, Bus- und Flugtickets zum normalen Preis verkauft. Inlandsflüge sind relativ teuer. Sehr preisgünstig sind die Busse, die Norden und Süden verbinden. Man kann ein so genanntes Open-Date-Ticket kaufen und aussteigen, wo man will und an einem beliebigen Tag weiterfahren. Zwischen den einzelnen Städten verkehren auch Minibusse, die einen am Hotel abholen und meist auch am Ziel am gewünschten Ort absetzen. Selbst Taxis sind – zumindest nach unseren Preisvorstellungen – so günstig, dass man auch sie mal für eine kürzere Strecke benutzen kann. Wir sind innerhalb von Vietnam geflogen, mit dem Bus, dem Taxi und dem Zug gefahren. Im Mekong-Delta haben wir auch eine größere Strecke mit einem Linienschiff zurückgelegt.

Preise

Regel Nummer eins: Ausländer zahlen mindestens doppelt soviel wie Vietnamesen, denn Ausländer sind in den Augen der Einheimischen immens reich. Das wird auch in staatlichen Einrichtungen ganz offen praktiziert, wo unterschiedliche Preise ausgehängt sind. Und wenn der Eintritt offiziell kostenlos ist – wie im Mausoleum von Ho Tschi Minh in Hanoi – dann muss der Fremde eben einen Prospekt käuflich erwerben.

Wenn man aber der Straße, auf Märkten und kleinen Läden nur den doppelten Preis und nicht das Fünf- bis Zehnfache zahlen will, muss man feilschen. Sonst bezahlt man für eine der köstlichen unreifen Kokosnüsse, fürs Schuhputzern oder für Ansichtskarten mindestens einen Dollar. Das waren im März 2003 15.000 Dong. Mit Handeln kriegt man die Kokosnuss für 2.000 bis 3.000 Dong, das Schuhputzern für 2.000 bis 4.000 Dong und die Karten für 8.000 bis 10.000 Dong. Ihr seht, die Preise sind niedrig. So haben wir das Feilschen meist nicht völlig ausgereizt. Aber wenn ihr ernsthaft Interesse habt und den Preis noch drücken wollt, dann geht einfach weiter oder verlasst das Geschäft. In vier von fünf Fällen kommt der Verkäufer euch dann weiter entgegen.

Wir nehmen ein Taxi nach Cholon, dem chinesischen Stadtteil Saigons. An der Rezeption meint man, das koste bis zu 100.000 Dong. Der Fahrer meint dann aber, es werde etwa 50.000 Dong machen. Und die verlangt er dann auch exakt. Auf der Rückfahrt nehmen wir eines mit Taxameter, der am Ende nur 37.000 Dong anzeigt. So unterschiedlich können die Preise sein. Deshalb sollte man bei Taxifahrern darauf bestehen, dass die Uhr eingeschaltet wird.

Trinkgelder sind eigentlich unüblich, aber bei Menschen, die mit Touristen zu tun haben, durchaus willkommen. Dem Guide gibt man das Trinkgeld am besten in einem Umschlag und übergibt den mit beiden Händen. Ich habe mich bemüht, diese Sitte nachzuahmen. Das heißt, wenn man jemandem was anreicht oder etwas entgegen nimmt, tut man dies immer mit beiden Händen. Das kommt gut an.

Einreise

Schneller geht’s, wenn man sich am Schalter für Vietnamesen oder Bürger aus ASEAN-Staaten anstellt und beim Zoll den Schalter für Einfuhr zollpflichtiger Waren wählt. Die Beamten sehen das nicht so eng. Bei der Passkontrolle bekommt man eine Kopie auf gelbem Papier zurück. Die sollte man nicht verlieren, denn das könnte bei der Ausreise zu Verwicklungen führen.

Verständigung

Die meisten Menschen, die mit Touristen zu tun haben, sprechen Englisch. Da aber kaum einer schon einmal in einem englischsprachigen Land war, ist die Aussprache gewöhnungsbedürftig. Vietnamesen können übrigens kein „l“ aussprechen. Das klingt bei ihnen wie „n“. Ältere Menschen sprechen auch Französisch, doch die meisten Vietnamesen sind jung.

Bargeld

In den Städten kann man an den Bankautomaten der größten Bank, der Vietcom Bank, mit der EC-Karte oder Kreditkarten Bargeld ziehen. Der Dong ist sehr stabil, der Dollar kann ebenfalls eingesetzt werden. Notfalls werden auch Euro angenommen, allerdings eins zu eins zum Dollar.

Information

In besseren Hotels und auf der Straße bekommt man die in Englisch erscheinende „Vietnam News“, die relativ ausführlich über das Ausland berichtet. In ihr konnten wir zum Beispiel den Pokalsieg von Bayern München gegen Bayer Leverkusen nachlesen. . Auf der Straße verkaufen Kinder, die alle einen Ausweis mit Foto angesteckt haben, die Vietnam News mit einem anderen aufgedruckten Preis, und zwar für ungeheuerliche 30.000 Dong. Ich handele auf 12.000 runter, will aber nicht mehr als 10.000 zahlen. Eigentlich kostet sie ja nur 5.000 Dong.

In den besseren Hotels sind CNN, BBC World, manchmal auch die Deutsche Welle TV zu empfangen. Notfalls kann man sich in einem der zahlreichen und sehr preiswerten Internet-Cafés informieren.

Reiseführer

Sehr empfehlenswert ist „Vietnam“ von Mason Florence und Robert Storey, Stefan Loose Verlag, die deutsche Ausgabe des entsprechenden Guides von Lonely Planet (19,95 Euro). Zur Vorbereitung empfehle ich „KulturSchock Vietnam“ von Monika Heyder, Reise Know-How Verlag.

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