Wales Testbericht

Wales
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Erfahrungsbericht von einsims

Die grüne Lunge von Südwales - Brecon Nationalpark

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Diese grüne Landschaft im Herz von Südwales bietet dem Erholungssuchenden eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten.

Hier wird einem ein abwechslungsreiche Natur geboten. Hohe Berge türmen sich auf und wechseln im Park sich ab mit Seen, Flüssen und Wälder. Das bietet dem Besucher die Möglichkeit, mit dem Mountainbike zu fahren, nur zu Wandern, sich auf ein Pferd zu schwingen oder sich dem Wassersport zu zuwenden.

Hier kann man sich einfach nur Erholen und Entspannen. In diesem geschützten Naturpark gibt es zahlreiche Hügel und Berge. Der Mittelpunkt des Parks ist der mit 886m höchste Berg, der Pen-y-fan.

Wer denkt bei der Erwähnung der Bezeichnungen Hügel und Berg nicht an den Film, "Der Engländer, der auf einen Hügel stieg und von einem Berg zurück kam" (oder so ähnlich). Hier hat man auch die Möglichkeit, zum Bergwandern. Diese Art des Wanderns ist nicht so anstrengend wie zum Beispiel das Bergwandern in den Alpen.

Trecks mit Pony ist hier auch eine beliebte Freizeitbeschäftigung.Angeln und Wassersportmöglichkeiten gibt es hier genug mit seinen vielen Flüssen Seen und Stauseen. Sogar eine Kreuzfahrt ist hier zu empfehlen.

In der Stadt Brecon gibt es einige Museen, die man sich ruhig anschauen sollte.Das Brecknock Museum ist dem Landleben gewidmet, während man im Regimentsmuseum der Militärgeschichte auf der Spur ist.

Burgen und Höhlen sind eine weitere Attraktion des Parks. Die Historische Burg von Tretower, die Ausstellungshöhlen von Dan-yr-Nos oder das Schloß von Craig-y-Nos mit seinen schönen Landpark sind nur einige dieser Sehenswürdigkeiten.




----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-12 18:57:31 mit dem Titel Alles zu Carmarthenshire

Carmarthenshire ist eine Grafschaft von einer Fläche von 2600 km² bietet dem Besucher außer seinen schönen Küsten auch Normannische Burgen und den westlichen Teil des Brecon Beacon National Park.



An der Küste mit einer Länge von ca. 70 Kilometern liegen zahlreiche Fischerdörfer, in denen man günstig Fisch essen kann. Wenn man von Küsten in Großbritannien hört, denkt man meist an Steilküsten, doch hier liegt der Fall etwas anders. Die wunderschönen Strände gehen einfach in eine Landschaft über, die aus Flußauen und bewaldeten Tälern bestehen und dessen Höhepunkt der Brecon Beacon National Park ist. In dieser Landschaft überwiegt die Farbe grün, ob sie nun auf Bauernhöfen Moorland Bergen oder in Wäldern vorkommt.



Wales ist ein total anderes Land als England. Hier gibt es meiner Ansicht ein größeres Nationalgefühl als bei den Engländern, die auch heute noch nicht besonders gern gesehen sind, wenn man sich mit einem älteren Walisern unterhält. Kommt man durch die kleinen Städte wie Llandeilo oder Kidwelly, bemerkt man schon hier die unterschiedlichen Charaktere diese Marktstädten. Und Marktstädten sind sie wirklich. Hat man das Glück, einen dieser Märkte zu besuchen, lernt man sofort die Vielfalt der Handwerke kennen. Neben dem Fisch natürlich, findet man auch große Angebote von Töpfereien, Malereien und Webereien. Auch scheint das Kunsthandwerk der Buntglasherstellung weit verbreitet zu sein. Diese findet man auf fast jeden Markt. An diesen Orten findet man die Geschenke, die man braucht, um die Verwandten und Freunde zu Hause neidisch zu machen.

Man sollte sich nach dem Marktbummel die Zeit nehmen, in einen Gasthof oder einem Pub mit Imbiss einzukehren, um die walischen Spezialitäten zu probieren. Wie schon oben erwähnt, besteht der Hauptbestandteil der Speisen aus Fisch. Dazu werden zahlreiche Käsesorten angeboten, Waffeln oder eine gute Auswahl an Schinken. Und natürlich das Bier, dass aber keinen so großen Alkoholgehalt hat wie bei uns. Das merkt man dann immer, wenn die Waliser zu uns zum Gegenbesuch kommen, und nach einigen, 4-5, Biere anfangen zu singen. Zum Singen muss man noch folgendes Sagen. Dies scheint nach Fußball der zweite Nationalsport zu sein. Es gibt keine Zusammenkunft, an der nicht ein Liedchen gesungen wird und hier wird dann der Gast aufgefordert, auch ein Lied von sich zugeben. Also Leute, wenn ihr einen Besuch in Wales macht, und vorhabt, den Abend in einem walischen Pub zu verbringen, übt schon zu Hause einige Lieder ein. Damit gewinnt ihr sofort die Herzen der Waliser. Und noch etwas, sagt nie zu einem Waliser Engländer!!!.



Neben den kleinen Marktstädten gibt es in der Grafschaft von Carmarthenshire zwei größere Städte. In Carmarthen und Llanelli findet man gute Einkaufsmöglichkeiten. In den Shoppingstraßen befinden sich Kaufhäuser neben kleinen Familienbetrieben. Außerdem gibt es auch in diesen Städte je einen sehr bekannten Marktplatz.



Geschichte von Carmarthenshire



Carmarthenshire blickt auf eine 40000 Jahre alte Geschichte zurück, die man vielen Stellen dieser Grafschaft in Südwales bewundern kann. Es gibt unzählige Ruinen, Burgen, Denkmäler und Schlösser. Das größte Fort in ganz Wales befindet sich auch in Carmarthenshire und liegt in Carn Goch bei Llandeilo und stammt aus der Eisenzeit.

Die erste römische Siedlung war Moridunum, das heutige Carmarthen, das ein römisches Verwaltungszentrum und Fort war und 75 A.D. errichtet wurde.



Den nächsten großen Einfluss auf die walische Geschichte und deren Kultur hatten die Normannen mit ihren Sieg über die Angelsachsen. Dadurch waren Sie in der Lage, auch von Wales Besitz zu ergreifen. Viele Schlösser und Burgen zeugen von der normannischen Vorherrschaft. Heute stehen diese Gebäude der Rittertums unter Denkmalschutz und sind als nationale Denkmäler wichtige Sehenswürdigkeiten für die Touristen. Sie bieten auch den Einheimischen einen eindrucksvollen Blick in Ihrer eigene bewegende Vergangenheit.

Besonders in Carmarthenshire ist man noch der keltischen Kultur verpflichtet. Dies zeigt sich in ihrer Liedkunst und Literatur. In Dylan Thomas hatten die Waliser einen berühmten Dichter und Schriftsteller, der zwar in Swansea geboren wurde, aber seinen Lebensmittelpunkt in Carmarthenshire hatte. Nicht umsonst ist dessen letzter Wohnsitz, Laugharne Bootshaus, eine wichtige Touristenattraktion mit sehr vielen Besuchern. Sein berühmtestes Werk, "Under Milk Wood" schrieb er hier.



Sehenswürdigkeiten



Kidwelly Castle



An erster Stelle möchte ich hier die normannische Burg von Kidwelly nennen, die eine der besterhaltene Burg von Wales ist.

Kidwelly liegt zwischen Llanelli und Carmarthen und ist erreichbar auf der Straße A484.

Es ist schon beeindruckend , diese Burg auf einen kleine Hügel zu betrachten. Gut erhalten ragen die Rundtürme über den Mauern in einer grünen Landschaft mit Gräsern und kleinen Sträuchern. Man hat auf dieser Burg schon einen weiten Blick ins Land und dadurch schon frühzeitig von feindlichen Angriffen gewarnt.



Carreg Cennen Castle



Diese Burg liegt in der Nähe von Llandeilo auf einer Felsspitze mit einen herrlichen Blick auf die Black Mountain im Brecon Beacons Nationalpark.

Llandeilo, am westliche Rand vom Brecon Beacons Nationalpark gelegen, kann man auf A483 erreichen, oder von Carmarthen auf der A40.



The Aberglasney Restoration Trust



Der bekannte mysteriöse Garten von Aberglasney liegt im wunderschönen Tywi-Tal.

Dies war früher ein Klostergarten, der später voll restauriert wurde und für Wales eine historische Bedeutung hat. Eine Besonderheit ist ein Tunnel aus Eiben, der schon über 1000 Jahre alt ist. Den Besuch runden Bäche, Teiche und ummauerte Gärten ab.



Info:

Llangarten



Öffnungszeiten:

Täglich von Juli bis September und im Winter an Wochenenden

von 10-16 Uhr.

Eintrittspreis für Erwachsen knapp 4 Pfund, Familienkarte ca. 10 Pfund.



Teifi Valley Railways



Eine berühmte Nostalgiebahn in Wales. Auf einer 6 Kilometer langen Schmalspurstrecke fahren kleine alte Dampflokomotiven. An dieser Bahn gibt es noch mehr Möglichkeiten, seine Freizeit zu verbringen. Außer der 1 Kilometer langen Fahrt mit dem Zug gibt es Naturlehrpfade, Minigolf, Wurfringspiele Spielplätze für die Kleinen , Cafés und Laden zum Einkaufen. Eine Bilderausstellung stellt die Geschichte der Lokomotiven und der Bahn dar. Außerdem kann man die alten Lokhallen besichtigen.

Für den Eintrittspreis von ca. 5 Pfund können Sie dann so oft fahren, wie sie wollen. Planen Sie am besten mindesten 3 Stunden für den Besuch ein.



Info:

Hemllan, Newcastle Emlyn

Geöffnet von Ostern bis Ende Oktober von 10-18 Uhr.



The National Coracle Centre



Hier gibt es eine Ausstellung über Lederboote, die schon seit der Eiszeit bekannt waren.

Sogar heute baut man sie noch. Eingesetzt werden sie im Westen von Wales zum Lachsfang.

Es gibt hier eine Sammlung von Booten aus aller Welt.



Hier hat man sogar die Möglichkeit, 2 Sehenswürdigkeiten an einem Platz zu begutachten.

Neben dem Ausstellungsgelände ist nämlich der berühmte Wasserfall von Cenarth.

Am Wasserfall liegt eine kleine Wassermühle, die aus dem 17. Jahrhundert stammt und zum Mahlen von Getreide benutzt wurde. Man darf aber keine Niagara Fälle erwarten!



Info:

Geöffnet von Ostern bis Ende Oktober

Öffnungszeiten von Sonntag bis Freitag 10:30-17:30 Uhr

Besuche außerhalb der Zeiten ist durch Voranmeldung möglich, wie bei uns.

Unsere walischen Gastgebern führten uns an einem Samstag zu dem Ort.

Auf den Preisschildern konnten wir den Eintrittspreis für Erwachsene ablesen. Er betrug

2.50 Pfund.



Pembrey Country Park



Dieser wunderschöne Strand, gelegen an der Küstentrasse A484 zwischen Llanelli und Carmarthen. Dieser Standabschnitt gehört zu einem Park, der einige Attraktionen für die Familie bietet. Man kann hier Trockenski fahren, Minigolf spielen und mit einem kleinen Zug fahren (Kinder natürlich). Im Besucherzentrum wird man über den Park informiert, der einen gute Orientierungshilfen für die Naturlehrpfade gibt, sowie Auskünfte über Preise zum Reiten im nahe gelegenen Reitzentrum.

Wir wurden auf einem der vielen Picknickplätze bewirtet.

Zum Baden war es mir einfach zu frisch und windig, doch die Waliser sind dagegen abgehärtet. Wo ich mit einem Pullover herum rennen, tragen die Waliser ein kurzes T-Shirt. (Brr. Brr.).

Natürlich gibt es auch reichlich Platz zum Fußball spielen.

Kosten entstehen hier nur bei den Parkgebühren.



Canolfan Hywel Dda



Hier ist die wichtigste Stelle des Wales im Mittelalter.

Gelegen an der A40 westlich von Carmarthen werden hier die walischen Gesetze in Schiefer, Email, Gold, Glas und Holz dargestellt.



Info:

Adresse:

Santes Fair, Hendygwyn



Zum Eintritt von 1 Pfund bekommt man noch eine ausführliche Broschüre.



Die Umwelt von Carmarthshire



Wenn man durch dieses Gebiet fährt, erkennt man als Besucher die einzigartige Natur.

Hier wird der Umweltschutz sehr hoch angesiedelt. Diese erkennt man an den vielen kleinen und großen Naturschutzgebiete. Dadurch haben wir Menschen die Gelegenheit, wildlebende Tiere zu beobachten.

Diese gut erhaltenen und geschützte Umwelt bietet den Besuchern und den Einheimischen, vielfältige Aktivitäten in und mit der Natur zu genießen.

Angeln und Fischen stehen hier natürlich an erster Stelle. Mit den Lederbooten (siehe Sehenswürdigkeiten) geht man auf Fischfang. Wer sich ein solches Boot mieten möchte, fahrt am besten nach Carmarthen, denn dort werden dies Art von Booten noch auf dem Towy-Fluß verwendet. Für diese Art von Fischen gibt es bestimmte Lizenzen, die noch heute von Vater zum Sohn vererbt werden. Diese Tradition stammt aus der vorrömischen Zeit.



Hoch zu Pferde über dieses Land zu reiten, muss auch ein herrliches Gefühl zu sein. Leider hatten wir keine Gelegenheit dazu. Doch sahen wir sehr viele Reiter, die gemütlich auf ihrem Ross durch die Landschaft trabten.



Tipp zum Thema Reiten.

Das Dinefwr Riding Centre ist ein Familienbetrieb und ist ein Reitzentrum am Rande des Schwarzen Bergs. Reiten aller Schwierigkeitsstufen, Überdachung und Reitkurse.

Adresse:

Llandyfann Ammanford

Ganzjährige Aktivitäten sind möglich.



Wer aber mit einem Drahtesel unterwegs ist, bekommt hier auch eine gute Gelegenheit, Südwales zu erkunden. Es gibt einige gute ausgeschilderte und gut zu befahrende Fahrradtouren. Es gibt auch an vielen Stellen die Möglichkeit, sich ein Fahrrad zu mieten.



Dem Sport der "Reichen", nämlich, Golf hat hier auch einen großen Stellenwert. Dieses Gebiet verwaist Stolz auf seine sehr guten Golfanlagen. Der Bekannteste Golfplatz liegt in Ashburnham bei Llanelli.



Außerdem gibt es viele kleine 9 Loch Plätze, an denen die Devise gilt, Zahle und Spiele.

Fazit



Carmarthshire ist ein abwechslungsreiches und grünes Land, das tief verwurzelt in seiner Geschichte ist. Hier ist heute noch die Mythologie und die Sagenwelt der keltischen Kultur lebendig. Diese Vielfalt von Küste, Hügeln, Wiesen und Wald mit ihren Tieren finde ich sehr beeindruckend. Daher kann ich jedem nur eine Reise nach Carmarthshire ans Herz legen.



Es wird für den Reisenden leider kein billiges Vergnügen. Wales ist, wie das ganze Großbritannien, ein teures Pflaster. Insbesondere die Unterkunftskosten schlagen sich dabei negativ nieder.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-12 19:00:36 mit dem Titel Mit dem Bus nach Swansea

Alle zwei Jahre fahren wir mit einer Jugendfußballmannschaft zu einem Partnerverein nach Swansea in Wales. Nach der anstrengenden Busfahrt von ca.16 Stunden mit der Kanalüberquerung Calais, Dover erreichten wir Swansea.
Swansea ist eine Stadt am Meer und Strände mit Palmen, sie lesen richtig, mit Palmen.
Nach ausgiebiger Begrüßung fuhren wir in unsere Hotel in der City von Swansea. Die Jugendlichen waren bei Gasteltern untergebracht. Von den Hotels in Wales sollte man sich nicht so viel erwarten. Die Qualität ist nicht so hoch, dafür der Preis um so höher. Wir wohnten im Dolphin Hotel, Whitewalls. Mit 50 Pfund ist man dabei. Das Hotel liegt sehr Zentral, kurze Wege zum Shopping und zum Essen. Nach kurzer Erholung im Hotelzimmer ging es gleich wieder zum Clubheim des Partnervereins. Gastfreundschaft ist für die Waliser ein hohes Gut und das merkt man jeden Augenblick. Trinkfest sollte man schon sein, den ein Glas bleibt nie leer. Man bekommt laufend nachgeschenkt. Um Mitternacht ging es dann heim ins Hotel zum Schlafen. Am nächsten Morgen stand ein Ausflug auf dem Programm, von dem die Jugendlichen sehr begeistert waren.
Es ging zum Oakwood Park, einem Vergnügungspark. Hier waren die Kinder in Ihrem Element. Das Highlight in diesem Park ist ein Freefall Tower. Bei der Fahrt auf den Straßen von Wales fällt einem die zweisprachigen Schilder auf. Die Schilder sind in Englisch und in Welch (die walische Sprache) .
Am nächsten Tag machten wir einen Tagesausflug zum Gower und Worms Head. Gower ist eine Halbinsel und sein höchster Punkt, Cefn Bryn bieten einen herrlichen Ausblick auf die sich ihr anschließende Küste von Carmarthenshire.Auf den Hängen von Cefn Bryn befindet sich Arthurs Stone, der Sage nach ein Kiesel aus König Arthurs Schuh, aber in Wirklichkeit eine altertümliche Grabkammer ist. Rhossili auf der äußersten Spitze der Halbinsel ist das Juwel von Gower und das Ziel zahlreicher Besucher und Waliser. Dort gibt es einen unheimlichen langen Sandstrand und aus dem Meer erheben sich die Rhossili Downs, wo Paragleiter regelmäßig abheben. Rhossili ist auch ein Zentrum für Fischer und Surfer. Auf der Fahrt zurück nach Swansea auf den engen Landstraßen, auf dem zwei Autos gerade aneinander vorbei kommen, sieht man grün über grün, frei laufende Schafe und Rinder, sowie Pferde. Diese Tiere stehen auch schon mal auf der Straße und lassen nur mühsam dazu bewegen, diese wieder zu verlassen.
Nach der abendlichen Disco und Zechgelage fällt man müde in sein Bett.
Wieder Wach am Morgen steht Swansea City auf dem Plan. Morgens gibt es einen Besuch im Fußballstadion von Swansea City, dem Profiverein der Stadt. Das Stadion, alte britische Bauweise mit verfallen Holztribünen ist für die einheimischen Kids ein Heiligtum. Bei uns wäre Spiele in diesem Stadion verboten. Aber was soll es. Die Swansea Marina an dem Ende der Swansea Bay wurde mit der europäischen Blauen Fahne für gutes Wasser ausgezeichnet. Die ganze Swansea Bay und Mumbles sind besonders geeignet für alle Arten von Wassersport. Außerdem beherbergt Swansea Marina einen wunderbaren Jachthafen. Um den Jugendlichen etwas zu bieten, gingen wir in das Leisure Centre, ein Erlebnishallenbad mit Wasserrutsche, Wellenmaschine und anderen Spielgelegenheiten.
Wir gingen danach zu einem Einkaufsbummel ins Stadtzentrum. Hauptattraktion ist der Markt von Swansea. Wir genossen dabei die lokalen Produkte und Meeresfrüchte, wer es mag, wie zum Beispiel Herzmuscheln. Natürlich darf man nicht vergessen, Laverbread zu probieren, eine essbare Meeresalge, die mit Schinken zum Frühstück serviert wird. Für Kulturfreunde spielen in Swansea die Welsh National Opera Company im Grand Theatre.
Im Oktober gibt es das Swansea Festival of Music und Arts mit einem Programm aus klassischer Musik. Im August bietet das Folk Festival Trachtengruppen aus aller Welt.
Es gibt zwar noch viel mehr in der Umgebung von Swansea zu sehen, aber in sechs Tagen war dies genug. Nach dem feucht fröhlichen Abschiedsabend ging es am nächsten Tag übermüdet nach Hause. Was auf der Hinfahrt noch ein Remi Demi im Bus, war es beim Nachhauseweg wunderbar still.
Zum Abschluß noch ein paar Wörter in Welsh.

Mör Meer
Cymru am byth Es lebe Wales
Mynydd Berg
Menym Frau

Ps. Sage nie zu einem Waliser Engländer!


Wenn Bilder mehr sagen als Worte, einfach auf meine Homepage www.volker-pratsch.de kommen.

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