Wellington Testbericht

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Erfahrungsbericht von DolphinSunshine

Übergangsstation von der Nord- zur Südinsel

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

An Sylvester ging unsere Reise dann von New Plymouth nach Foxton Beach circa eine Stunde außerhalb von Wellington. Hier haben wir einen sehr schönen Campground gefunden (Byron’s Beach Resort), der zwar sehr voll gebucht war (weil er einerseits auch sehr viele Dauergäste hatte und andererseits günstig auf dem Weg nach Wellington und zur Fähre liegt), aber wir haben noch ein Plätzchen bekommen und dort dann Sylvester gefeiert. Zu dem Campground gehört auch ein Restaurant (eleganter Teil), Bistro (normaler Teil) und eine Bar (Wartezone für alle Hungrigen ;-)). Zur Feier des Tages sind wir dann sogar Essen gegangen, haben aber den Bistroteil gewählt. Die Speisekarte dort bot eigentlich auch schon alles was das Herz begehrt (von Steak, über Huhn, Schweinebraten, Fisch und Vegetarisch und auch Vor- und Nachspeisen), so daß wir gut gespeist haben. Ist also sehr zu empfehlen, wenn man es leid ist ständig im Camper selber kochen zu müssen! ;-)

Nach dem Essen haben wir dann einen Spaziergang am Strand gemacht, der im Vergleich zu dem vom Vortag wesentlich schöner war. Ins Wasser wollten wir allerdings nicht mehr, nachdem wir am Strand so viele blaue angespülte Quallen gesehen haben, die so wahnsinnig lange Fäden an sich hatten. Aber zum Baden war es auch eh zu kalt (mir jedenfalls). Zu erst dachten wir, daß sich uns noch ein wunderschöner Sonnenuntergang zum Ausklang des Jahres bieten würde, aber im letzten Moment haben sich dann noch Wolken davor geschoben und uns die Sicht genommen. Aber schön war es trotzdem, auch wenn es bitter kalt war und wir froh waren, als wir im Camper wieder Schutz vor dem eisigen Wind fanden.

Da die Wolken sich in Grenzen hielten hatten wir an diesem Abend aber trotzdem die Chance endlich einmal den Sternenhimmel zu betrachten und Dank des Hinweises eines netten Menschen, der uns darauf hinwies, daß das Keuz des Südens in der Neuseeländischen Flagge ist, haben wir es dann sogar geschafft dieses Sternbild am Himmel wiederzufinden. Um ca. 10 Uhr sind wir dann auf einmal tierisch müde geworden und haben uns nur mal kurz hingelegt. Wir wollten eigentlich um Mitternacht wieder wach sein und das neue Jahr begrüßen nur irgendwie ist da nichts draus geworden. ;-) Zwar habe ich irgendwann mal ein paar Menschen auf dem Campingplatz singen hören (die Raketen wurden ja schon seit 21h in die Luft gejagt), aber so richtig wach ist von uns keiner mehr geworden und wir haben den Jahreswechsel regelrecht verschlafen. ;-) Unsere kleine Feier haben wir dann einfach mit einem ausgiebigen Frühstück begangen.

Eigentlich waren wir für den 2.1.2001 auf der Fähre zur Südinsel von Neuseeland gebucht. Nach unserem Neujahrsfrühstück waren wir aber relativ schnell in Wellington, so daß wir uns überlegt haben, daß wir den Tag ja auch nutzen könnten, um direkt noch am 1. Januar überzusetzen. Gesagt, gefragt! Auf der Fähre war noch Platz und das Umbuchen war gar kein Problem, so wurden wir einfach auf die Fähre nachmittags um 14:30h gebucht. Nun hatten wir noch etwas Zeit und das Wetter war gerade schön, also sind wir noch kurzfristig auf den Mt. Victoria zu einem Aussichtspunkt mit Blick über ganz Wellington gefahren (sehr zu empfehlen, man hat dort eine wirklich wunderbare Sicht). Man sollte mit dem Camper nur bedenken, daß die Straße, die dort hinaufführt sehr eng, kurvenreich und steil ist. Wir haben es geschafft, aber ganz wohl war uns an manchen Stellen bei der Sache nicht. Die Aussicht hat die Mühe aber gelohnt.

Anschließend sind wir noch kurz durch die Innenstadt von Wellington gekurvt und an der Hafenstraße entlang gefahren, bis wir dann auch schon zu unserer Fähre mußten. Die Überfahrt zur Südinsel nach Picton hat circa 3 Stunden gedauert, war aber sehr angenehm. Vor allem weil es recht sonnig war und wir die Sonne und den Wind an Deck einfach genossen haben.

Nach der Überfahrt hatten wir dann die Wahl wie wir unsere Fahrt fortsetzen sollten. Eigentlich war der Plan direkt zum Abel Tasman Nationalpark zu fahren. Da wir aber alle sehr gerne Wale beobachten und Kaikoura einen sehr guten Ausgangspunkt dazu bieten soll, haben wir dann kurzfristig beschlossen, erst diesen Umweg zu machen und die Ostküste ca. 160 km hinunterzufahren. Zwar bedeutete das für unsere Route, daß wir den gleichen Weg auch wieder zurückmußten, aber das haben wir einfach mal in Kauf genommen.

23 Bewertungen, 3 Kommentare

  • gericomi

    03.07.2002, 01:40 Uhr von gericomi
    Bewertung: sehr hilfreich

    bei mir geht es im September dorthin, bin ja mal gespannt!

  • apfeltee

    16.04.2002, 09:00 Uhr von apfeltee
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein schöner Reisebericht, das schon. Aber viele Infos und Fakten als solche bekommt man ja leider nicht....

  • Annna13

    16.04.2002, 08:34 Uhr von Annna13
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr schön berichtet von dir. Gruß aus Sofia