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Erfahrungsbericht von princesse

Dorothy L. Sayers - Aufruhr in Oxford

Pro:

furios, atemlos, anstrengend, nicht loslassend, eindringlich, etwas erschütternd, nachhaltig

Kontra:

manchmal anstrengend

Empfehlung:

Ja

\'
Für dahmane,
der mich zum lesen dieses Buches inspirierte.

Meine Lieblingsautorin P.D. James hat durch die Lektüre dieses Buches empfindliche Konkurrenz bekommen, das Dilemma kann ich nur dadurch beseitigen, dass ich fortan 2 Lieblingsautorinnen haben werde. Die zweite ist selbstredend Dorothy L. Sayers von der \"Aufruhr in Oxford (Gaudy Night, 1935)\" stammt. Angeregt durch die Begeisterung eines Freundes für dieses Buch kaufte ich es schon vor geraumer Zeit und liess es dann, wie so viele Bücher, ersteinmal liegen (ich habe meistens einen Stapel ungelesener Bücher zuhause, was den Vorteil hat, dass ich meiner Laune nachgeben kann und mir entsprechend eines ausuche).
Nun denn, es ist gelesen, und zwar mit wachsender Begeisterung.

Die Krimiautorin und ehemalige Oxford-Absolventin Harriet D. Vane wird mittels Brief gebeten, an der Jahresfeier des Shrewsbury College teilzunehmen \"-eine Bitte von der Art, die man nicht gut ausschlagen kann.\" (S10). Als dann Harriet am College eintrifft, wird sie bald schon mit seltsamen Vorgängen konfrontiert. Einig der Professorinnen und Studentinnen bekommen anoyme Briefe, die neue Bibliothek wird verwüstet und in der Kapelle hängt eine Puppe an der Decke. Die Dekanin ist beunruhigt, vorallem was den guten Ruf des College anbelangt.
Harriet wird gebeten, sich der Sache anzunehmen, da, wie man glaubt, sie durch ihre Arbeit als Krimiautorin eine gewisse Erfahrung mit solchen Dingen mitbringe. Doch bald muss sich Harriet eingestehen, dass sie mit der Geschichte, welche immer weiter ausartet, alleine überfordert ist und sie bittet ihren alten Freund und Verehrer Lord Peter Wimsey um Hilfe.

Dieser lässt sich nicht zweimal bitten seiner Angebeteten, der er im 3- Monats-Takt einen Heiratsantrag macht welchen sie mit ebensolcher Regelmässigkeit ablehnt, zur Hilfe zu eilen. Und gemeinsam lösen sie denn auch denn Fall und ob Harriet letztendlich doch noch dem Werben des charmanten Lords nachgibt, sei an dieser Stelle nicht verraten, genausowenig wie die Idendität des/der Täter(in), immerhin ist letzteres nicht zu wissen das spannende an einem richtig guten Krimi.

Und Dorothy Sayers versteht es meisterlich, den Leser immer wieder in die Irre zu führen, einmal sogar auf die richtige Fährte zu locken um dann gleich wieder davon abzulenken und die nächste Verdächtige zu präsentieren. Denn, da es sich um ein reines Frauen-College handelt bei dem Ort des Geschehens, wird ein Mann als Verdächtiger ausgeschlossen. Und einmal kommt ein Krimi wie in diesem Fall ohne Leiche und ohne Mord aus, was eher ungewöhnlich ist, denn gerade Krimi-AutorInnen lieben das meucheln doch scheinbar so sehr. Und ich als Leserin bin über die eine oder andere Leiche in einem Krimi auch nicht betrübt, aber hier geht es auch ohne, wie gesagt, und das verleiht dem Krimi noch zusätzliche Klasse. Nicht viele Autoren sind in der Lage, einen Spannungsbogen so lange zu halten ohne wirklich spektakuläre Ereignisse (immerhin über 468 Seiten hinweg ) wie einen Mord einzubauen.

Trotzdem oder gerade auch deswegen war das lesen dieses Krimis ein Mordsspass und ich war geradezu süchtig danach, zu erfahren wie es weitergeht. Und nun bin ich sozusagen \"angefixt\" und werde mir demnächst einige weitere Bücher von Dorothy Sayers gönnen. Ich denke, das ist das beste Kompliment, welches man einem Autoren machen kann, auch seine anderen Werke lesen zu wollen.

Und zuguter letzt, was ich als überaus angenehm empfinde, ist die Tatsache, dass das Buch 1935 spielt, kein Handy klingelt in dem Buch, sie schreiben sich keine Emails sondern Briefe die noch richtig mit der Post verschickt werden und alles ist ein bisschen ruhiger, betulicher, das sowieso in Oxford.

Sayers hat einen sehr gepflegten \"englischen\" Stil, angenehm zu lesen, nicht zu langatmig, sie bringt so wie Agatha Christie ebenfalls, die englische Schrulligkeit gut rüber, ihre Sprache ist gut verständlich, auch für den Durchschnittsleser, man muss halt Krimis mögen. Sie hat die Charaktere liebevoll herausgearbeitet, sowie auch die ganze Geschichte selber, die von Anfang bis zum Finale schlüssig ist und bleibt und am Schluss keine Frage unbeantwortet lässt.

\"Headington. Sie war jetzt sehr nahe, und trotz allem krampfte ihr ein kaltes Unbehagen den Magen zusammen. Headington Hill, wo man so oft sein klappriges Fahrad mühsam hinaufgeschoben hatte. Jetzt kam er einem lange nicht mehr so steil vor, wenn man hinter vier rythmisch pulsierenden Zylindern sittsam hier hinunterfuhr; aber jedes Blatt, jeder Stein grüßt einen mit der zudringlichen Vertrautheit einer alten Schulfreundin. Dann die schmale Straße mit ihren eng zusammengedrängten, unordentlichen Läden, wie eine Dorfstrasse; hier und da war sie ein wenig verbreitert und ausgebessert worden, aber es gab wenig wirkliche Veränderung, die Zuflucht boten.
Die Magdalen-Brücke. Der Magdalen-Turm. Hier war überhaupt kein Wandel sichtbar - nur die herzlose. gleichgültige Dauerhaftigkeit menschlichen Werkens. Hier mußte man ernsthaft anfangen, sich zu wappnen. Die Long Wall Street. Die St. Cross Road. Man fühlt die eherne Hand der Vergangenheit an den Eingeweiden. Das Tor zum College; und nun mußte man es auch durchstehen.\" (S13)


Die Autorin:

\"Dorothy Leigh Sayers wurde am 13. Juni 1893 geboren, als Tochter eines Pfarrers und Schuldirektors aus altem englischem Landadel. Als eine der ersten Frauen legte sie an der Universität ihres Geburtsortes Oxford das Examen ab. Zunächst Lehrerin in Hull, wechselte sie dann für 10 Jahre als Texterin zu einer Werbeagentur. 1926 heiratete sie Captain Oswald Atherton Fleming, die Ehe verlief unglücklich. Ihren unehelichen Sohn ließ Dorothy L. Sayers bei einer Cousine versteckt aufwachsen.
Als Schriftstellerin begann sie mit religiösen Gedichten und Erzählungen, auch in ihren späteren Kriminalromanen scheint oft eine christliche Grundhaltung durch. Schon in ihrem ersten Roman führt sie den ebenso eleganten wie scharfsinnigen Amateurdetektiv Lord Peter Wimsey ein.
Ihre Detektivromane zeichnen sich durch sorgfältige Konstruktion und psychologische Tiefe ebenso aus wie durch die liebevollen Porträts von Personen und gesellschaftlichen Hintergründen. Neben ihren bekannten Romanen schrieb Dorothy L. Sayers auch theologische und literarische Abhandlungen, Versdramen und Hörspiele und eine vielgelobte Übersetzung von Dantes \"Göttlicher Komödie\". 1950 wurde sie mit dem Ehrendoktortitel der Universität Durham ausgezeichnet. Sie starb am 17. Dezember 1957.\"
Zitat aus:http://www.sayers.de/



Ausgabe: rororo Taschenbuch ISBN: 3-499-23082-8 Preis € 9,90. Originaltitel: Gaudy Night übersetzt von Otto Bayer

Weitere Titel der Autorin:

Der Tote in der Badewanne
(Whose Body?, 1923)

Diskrete Zeugen
(Clouds of Witness, 1926)

Keines natürlichen Todes
(Unnatural Death, 1927)

Ärger im Bellona-Club
(The Unpleasantness at the Bellona Club, 1928)

Die Akte Harrison
(The Documents in the Case, 1930)

Starkes Gift
(Strong Poison, 1930)

Fünf falsche Fährten
(The Five Red Herrings, 1931)

Zur fraglichen Stunde
(Have his Carcase, 1932)

Mord braucht Reklame
(Murder must Advertise, 1933)

Der Glocken Schlag
(The Nine Tailors, 1934)

***Aufruhr in Oxford
(Gaudy Night, 1935)

Lord Peters Hochzeitsfahrt
(Busman\'s Honeymoon, 1936)

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-05-11 17:21:09 mit dem Titel Zeruya Shalev - Mann und Frau

Prolog

Wortgewalt und Ehedrama - fällt mir dazu ein, - und - Protagonisten denen man am liebsten ab und an eine runterhauen möchte für ihre Inkompetenz in Sachen zwischenmenschliche Beziehungen.

---

Na\'ama und Udi sind miteinander verheiratet, eigentlich sind sie schon seit ihrer Kindheit befreundet. Im Grunde ein ganz normales Paar mit einer Tochter, die zum Teenager heranwächst.

Eines Morgens kann Udi seine Beine nicht mehr bewegen und als dieser Zustand anhält bringt Na\'ama ihn ins Krankenhaus. So fängt das Buch an, nicht die Geschichte, in letztere werden wir mitten hineingetaucht durch die Autorin und durch die eine oder andere Rückblende erfahren wir, wir alles irgendwie einmal anfing.

Das erste was mir auffiel, war die Wortgewalt Shalevs, wie schon in ihrem anderen Roman \"Liebesleben\" kommt sie mit einer Sprache daher, die ihresgleichen sucht. Zeruya Shalev schafft es mühelos, einen einzigen Satz über eine halbe Buchseite auszubreiten, das hat etwas atemloses, etwas fliessendes, etwas betörendes. So war ich denn manchmal, und insbesondere bei den ersten hundert Seiten des Buches, wieder völlig im Banne der Worte, der Melodie ihrer Sprache, weniger vom Inhalt. Es ist, als würde man Musik hören und der Text ist nebensächlich (erst einmal).

Aber zurück zu Udi und Na\'ama, zweitere tritt als Ich-Erzählerin auf.

< So selbstverständlich, als handelte es sich um ein Taxi, bestellte ich einen Krankenwagen und kehre mit energischen, fast provozierenden Schritten ins Schlafzimmer zurück. Vor seinen zusammengekniffenen Augen bleibe ich stehen, sogar wenn sie offen sind, sehen sie geschlossen aus, und teile ihm im sachlichen Ton mit, du musst etwas anziehen, Udi, du wirst bald abgeholt, und er zuckt zurück, dreht sein Gesicht von mir weg, sein Blick bleibt am Kleiderschrank hängen, an den geschlossenen Fensterläden, am Bild mit dem alten Haus, was ist dort über dem Dach, Wolken oder der Schatten von Wolken. Ein dumpfes Hupen ist zu hören, ich nehme ein weisses T-Shirt und Turnhosen heraus, Sachen, die leicht anzuziehen sind, zerre ihm das Hemd über den Kopf, sein Hals ist weicher geworden, überhaupt ist es, als würde die Aussicht, das Haus zu verlassen, seinen Zustand verbessern, auch seine Arme bewegen sich, nur die Beine sind hart und bewegungslos, ich zerre die Hose nach oben, unter den Hintern, und siehe da, er ist angezogen und sieht aus, als würde er gleich für einen Dauerlauf das Haus verlassen.> [S21]

Und wärend ich dieses las, auf der 21sten Seite, ahnte ich schon, dass es massive Probleme gab in der Beziehung zwischen Udi und Na\'ama, das mir nun auf den nächsten 300 Seiten das ganze Elend ausgebreitet und seziert würde. Eigentlich interessiere ich mich nämlich nicht sonderlich für Beziehungsdramen oder Eheproblemen und finde solche Geschichten stattdessen eher langweilig und nervig. Was mich bei diesem Buch davor bewahrte, zu gähnen, war ganz einfach der Stil der Autorin.

Im Krankenhaus angelangt, wird Udi bald untersucht und schnell scheint klar zu sein, dass nichts körperliches seine Lähmung verursacht hatte, man vermutete eine psychosomatische Störung. Udi hatte eine Heidenangst davor, in die Psychiatrie überwiesen zu werden und liess sich stattdessen nach Hause verfrachten, wo er sich für die nächste Zeit ins Bett legte. Na\'ama litt sehr darunter, er war unleidig, die Tochter Noga hörte auf zu essen, weil sie so seine Genesung erzwingen wollte und alles in allem bekam man als Leser das Gefühl, dass sie alle völlig unfähig waren, nur das Geringste zu ändern an ihrer Situation. Das war der Punkt, wo ich Na\'ama gerne mal an den Schultern gepackt hätte um sie zu schütteln und ihr zuzurufen: Leb endlich dein eigenes Leben! Na\'ama schien eine von jenen Frauen (meist sind dies Frauen) zu sein, die nur für andere da war. Im Beruf arbeitete sie in einem Haus für schwangere Teenager, ihr Mann forderte den Rest ihrer Zeit, ihre Tochter allerdings hatte sich von Na\'ama entfernt. Und anders als manch andere war Na\'ama alles andere als glücklich in ihrer Rolle, ich hatte den Eindruck, sie war einfach nur unfähig, endlich aufzustehen und ihrerseits Forderungen durchzusetzen. So sind denn auch weder Na\'ama, noch Udi und auch nicht Noga besonders symphatische Menschen, nicht solche Protagonisten, die man wenigstens nach einigen Seiten und einer Anwärmphase etwas ins Herz schliessen kann, sie sind keine Helden, wir können sie nicht bewundern und manchesmal fällt es sogar schwer weiterzulesen.

Irgendwann kann Udi wieder laufen, Noga isst wieder, dann aufeinmal ist Udi blind. Am Ende liegt er nur noch im Bett, isst nichts mehr, wäscht sich nicht, steht nicht mehr auf, redet mit keinem, ist nicht ansprechbar. Na\'ama verzweifelt und ruft eine Heilerin.

Diese erkennt, dass die ganze Familie im Grunde krank ist, dass die Beziehungen untereinander gestört sind, und empfiehlt Na\'ama, die Krankheit ihres Mannes als Chance zu begreifen. Aber Na\'ama will nicht, will nicht begreifen, dass diese Situation auch etwas Positives beinhalten kann, sie glaubt, wenn Udi wieder gesund ist, sind alle wieder glücklich.

Aber Udi zieht aus und lässt Na\'ama alleine.

< Und ich brülle weiter, es ist mein eigener Verschleiss, der mir etwas ausmacht, all die Jahre, die ich für dich vergeudet habe, seit meinem 12 Lebensjahr sind wir zusammen, und jetzt fällt es dir ein, wegzugehen, jetzt, da ich fast vierzig bin? Als ich jünger war und gut ausgesehen habe, hast du es nicht gewagt, und jetzt hast du plötzlich den Mut dazu? Du Egoist, du Ausbeuter, schreie ich und reisse immer mehr Wäschestücke vom Ständer, wenn mir welche aus der Hand fallen, trample ich darauf herum, wie kannst du mir das antun, wer gibt dir das Recht dazu, plötzlich kommst du auf die Idee, dass du ein neues leben willst? Du weisst ja, es hat Dinge gegeben, die ich tun wollte und nicht getan habe, du weisst doch, auf was ich für die Familie verzichtet habe.> [S256]

Wir kennen solche Szenen, haben sie entweder selber erlebt oder gesehen, wie andere sich auf diese Weise zanken, und sei es auch nur im Fernsehen, und gleichsam wie Na\'ame es weiss, wissen wir in solchen Momenten ebenfalls, solche Worte ändern nichts mehr, zerstören höchsten noch den Rest, falls noch etwas übrig war von Zuneigung und Respekt, aber in solchen Momenten ist es, als reite einen der Teufel persönlich.

Zeruya Shalev ist auch hier wieder ein Roman gelungen, der glänzend geschrieben uns einen voyeurhaften Einblick in die Abgründe alltäglicher Beziehungen ermöglicht, unterhaltsam gleichsam wie fesselnd und letztendlich schockierend. Es war nicht immer einfach zu lesen, es zu ertragen, zu sehr tauchte ich in Na\'amas Leben mitunter, um dann erkennen zu müssen, dass ich sie eben doch nicht bei den Schultern nehmen und schütteln und anschreien kann sondern es entweder ertragen muss oder vorzeitig beenden. So gesehen hatte ich zu diesem Buch ein etwas ambivalentes Verhältnis, fasziniert und manchmal etwas genervt. Letztendlich half mir Zalevs Erzählkunst über manche mühselige Passage und ich bereue im nachhinein nicht, durchgehalten zu haben. Rückblickend wirkt das Buch auf mich positiver als manchesmal unterwegs, vielleicht musste ich erst etwas Zeit verstreichen lassen um das Buch so zu mögen wie jetzt.


Zitat aus einer Kritik: \" ...Und dann liest man, wie aus körperlicher Begierde reine Abscheu wird. Wortschlammschlachten, Endabrechnungen, Hasstiraden - die auf die Spitze getriebenen Verletzungen sind kaum zu ertragen. Ein Rumoren, ein Donnern - unaufhörlich in einer Erregungssprache geschrieben. Zeruya Shalevs Roman gibt uns keine Ruhe. Sie schreibt selbst in dem Rhythmus von Anziehung und Abneigung und zeigt, mit welchen Verlusten \"Mann und Frau\" um ihre Eigenständigkeit kämpfen. Damit ist ihr ein außerordentlicher Roman gelungen. / Autorin: Elke Schlinsog \"

Und noch dies: \"Magie - hier ist Magie am Werk. Ein fabelhaftes, ein glänzendes Buch.\" Marcel Reich-Ranicki



Zeruya Shalev

geboren 1959, lebt und arbeitet in Israel

- Tochter des israelischen Literaturkritikers Mordechai Shalev. Cousine des Schriftstellers Meir Shalev.

Auszeichnungen/Ehrungen/Preise (Auswahl):

Internationaler Buchpreis Corine, München (2001).

Veröffentlichungen (Auswahl):

Liebesleben, Roman (2000, Berlin-Verlag - Übertragung Mirjam Pressler).

Mann und Frau, Roman (2001, Berlin-Verlag).
ISBN 3-442-76094-1 - Paperback Euro 10,90 - 399 Seiten - Verlag BVT (Berliner Taschenbuch Verlag)

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