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Erfahrungsbericht von da_sonix

Inquisitor auf Zeit

Pro:

sehr guter Schreibstil, viele Informatione...unerwartete Wendungen

Kontra:

könnte länger sein....wie jeder ROman ;D, keine Worterklärung für Einsteiger

Empfehlung:

Nein

Der Letzte wird Inquisitor\" von Jesco von Voss ist der 58 Band in der Romanreihe zum Schwarzen Auge.

Autor:

Das 285 Seiten starke Buch ist das Erstlingswerk von Jesco von Voss, der hiermit einen guten Einstieg in die DSA-Autorenliga geschaffen hat.

Layout:

Der Einband ist wie üblich hinten und am Rücken den anderen nachempfunden und passt somit perfekt ins Regal. Das Titelbild ist ein wenig irreführend. Das Gesicht eines alten Mannes in roten Farben schaut auf 3 Jäger auf einem Felsen oder einer Klippe.

Thema:

Der Roman beginnt 6 Wochen nach dem Überfall des Dämonenmeisters, somit 27 n.H. in einer kühlen Rondranacht. Die Hauptfigur Zoltan Immfelde, seines Zeichens spätberufener Praiosnovize, befindet sich in der Stadt des Götterfürsten, Beilunk.
Der ehemalige Hauptmann der \'Almadaner\' folgte seit der Erleuchtung durch den Götterfürsten nur noch dem Ziel, Inquisitor zu werden um den Dunklen Horden einhalt zu gebieten und Verräter ausfindig zu machen.
Dieses Ziel rückt ihm schneller entgegen als gedacht, nachdem ihn der Hochgeweihte Berglund ins nahegelegene Perricum schickte. Eine Vision des greisen Kirchenvorstandes zufolge, soll es einen Verräter innerhalb der Kirchenschaft geben, den der Novize ausfindig machen soll. Zoltan wird schnell klar, dass er nur der entbehrlichkeit wegen für diese Aufgabe ausgesucht wird und fasst neuen Ehrgeiz.
Um seine Aufgabe zu erfüllen erhält er die Befugnisse eines Inquisitors auf Zeit mit all seinen Rechten.
Als Unterstützung begleiten ihn 6 Bannstrahler der Praioskirche.

Schon auf dem Weg nach Perricum bekommen es unsere 7 Helden mit dem Gegner zu tun. Dies in Form von Fischwesen die sie auf einem, dem Wasser nahen Bauernhof angreifen. Bei diesem Kampf verliert der ehemalige Hauptmann seine erste Begleiterin.

Nach einem kühlen Empfang im Perricumer Praiostempel beginnt Zoltan seine Untersuchungen innerhalb der Kirche, stößt aber beim Hochgeweihten Luminon auf erstaunliche Gegenwehr, in Form von Verboten und Einschränkungen die verdächtig sind.

Nach einigen, sonst der Inquisition fremden Mitteln, sich der Kreis der Verdächtigen gelichtet hat, schmeissen ein paar unerwartete Ereignisse alles über den Haufen und sorgen für einen Nebel der sich jedoch schnell aufklärt und Zoltabn den rechten Weg weist.

Dies ist nur ein kleiner Teil der fabelhaften Geschichte.

Weiteres:

Zum Roman allgemein kann man nur sagen, das sich von Voss wirklich Mühe gegeben hat. Neben den abergläubischen Ritualen der Krieger, die er im Verhalten von Zoltan sehr gut zur Schau stellt, findet der Leser eine Menge Informationen zu Kirche des Praios. Angefangen von der Rangfole über Visionen, Geschichte bis hin zu Gebeten auf Bosparano und kleinere Stoßgebete.

Die Geschichte ist zusammenhängend, die Aktionen gut erläutert und Kämpfe wunderschön beschrieben, so das man gut die Fantasie spielen lassen kann.

Aufbau:

Der Roman ist in 7 Kapitel und ein Vor- bzw Nachwort gegliedert. Eine Karte hilft bei der Orientierung. Leider fehlt eine Erkläung von Fremdwörtern, doch sind diese nur sehr selten verwendet.

Fazit:

Ein muss für jeden DSA-Spieler. Jedem zu empfehlen, der einmal den ehrgeizigen Praiosgeweihten spielen will.

Mich hat dieser Roman sofort in seinen Bann gezogen. Die Geschichte nimmt so unerwartete Wendungen, Personen erscheinen die man nie vermutet hätte und so schlüssige Sachen lösen sich in Sekunden auf...wirklich fantastisch.

Ein Roman wie er sein soll...Handlung mit rollenspielerischen Hintergrundeinlagen. Hoffentlich können wir bald mehr von Jesco von Voss lesen!

16 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Alusru

    03.06.2002, 00:05 Uhr von Alusru
    Bewertung: sehr hilfreich

    Da hast du dir aber viel Mühe gemacht super, gruß Uschi.