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Erfahrungsbericht von Wurzelchen2

Zimmer Bradlay, Marion - Die Landung

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Band 1 der Darkover-Serie: Die gelungene Eröffnung einer Reihe, die es in sich hat. Fantasy vom Feinsten und es nimmt kein Ende.

Cover
Ich habe die Taschenbuchausgabe gewählt. Man kann natürlich auch die Sammleredition von Weltbild nehmen. Die haben dann einen Hardcover, sind aber um einiges teurer und viel kleiner geschrieben.
Ansonsten sieht man zwei Frauen in einem Raumschiff heftig agieren. Es soll wohl den Absturz des Schiffes darstellen.
Am oberen Rand ist eine rote Fläche abgesetzt, auf der Mann den Titel des Buches und den Namen des Autors findet.

Handlung
Ein Raumschiff von der Erde stürzt auf einem fremden Planeten ab. Ihr Ziel war aber ein Planet, den sie neu besiedeln wollten, weil es auf der Erde zu eng geworden ist.
Zuerst versucht man das Schiff noch zu reparieren. Nebenbei werden Truppen zur Erforschung des Planeten bereit gestellt. Man richtet sich auf einen längeren Aufenthalt ein. Es hat nur niemand mit den Tücken der hiesigen Flora und Fauna gerechnet. Zu bestimmten Zeiten werden erhöht Halluzinogene freigesetzt, die alle Menschen und Tiere in Trance fallen lassen. Im Rausch machen sie die verrücktesten Dinge. Sie lieben sich, reden mit Pflanzen, tanzen exstatisch in der Gegend rum oder machen den Computer des Raumschiffes kaputt.
Nach und nach sieht man ein, dass man wohl über Generationen auf dem Planeten bleiben muss. Man will das Wissen von Mund zu Mund weiter geben und so viele Kinder wie möglich zeugen und auf die Welt bringen, um so das Fortbestehen der menschlichen Rasse auf diesem Planeten zu sichern.
Das Raumschiff wird nach und nach demontiert und als Eisenvorrat genutzt, da auf dem Planeten nicht viele Erze zu finden sind. Man richtet sich wohnlich ein und erforscht den Planeten intensiver. Nur eins hat man noch nicht gefunden. Das Meer.

Fazit
Von der Handlung her ist es doch sehr an den Haaren herbei gezogen, aber sehr spannend gemacht. Es liest sich einfach und schnell und mit seinen 252 Seiten hat man das Buch auch schnell durch. Durch den weichen Cover liegt das Buch sehr gut in der Hand und man kann in jeder beliebigen Stellung schmökern. Hindernis sind nur die eigenen Extremitäten.
Ein Muss für alle Fantasyfans.
Auch die Autorin ist keine Unbekannte. Und wer sie kennt wird in diesem Buch nur ein weiteres ihrer Meisterwerke sehen.

Viel Spaß beim Lesen!

Preis. 7,50 €


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-07 18:31:41 mit dem Titel Zimmer Bradley, Marion - Herrin der Stürme

Band 2 der Darkover-Serie: Die Zeit ist sehr weit fortgeschritten. Vom Raumschiff wird nichts mehr erwähnt. Man findet sich in einer mittelalterlichen Welt wieder, in der die Menschen seltsame telepatische Fähigkeiten haben und diese durch gezielte Zucht verbessern und auf den Adel einschränken wollen.

Cover
Eine junge Frau steht vor dem Spiegel und im Spiegel ist sie ganz anders gekleidet zu sehen. Das Bild wirkt gezeichnet, aber doch täuschend real.
Im Hintergrund sind man die Mauern eines alten Schlosses. Nach dem Lesen des Buches kam ich zu dem Schluss, dass es wohl der Ort der Handlung ist.
Am oberen Rand ist wieder ein Teil rot abgesetzt und der Name des Buches sowie die Autorin abgedruckt.

Handlung
Mit unerklärlichen Gewittern, die untypisch für die Jahreszeit sind, kündigt sich das neue Leben an und prompt kommt auch die werdende Mutter nieder. Es wird eine harte, schwere, schreckliche Geburt. Das Kind ist ein Mädchen und bringt durch ihre telepatischen Fähigkeiten, die in der Geschichte „Laran“ genannt werden, die Mutter schon während der Geburt um.
Der Vater kümmert sich rührend um das Kleine. Es ist seine einzige Tochter und soll Erbin werden. Jedoch haben auch alle Bediensteten Angst vor ihr. Zu stark sind die Möglichkeiten des Mädchens sich zur rächen.
Eine speziell ausgebildete Frau soll ihr helfen die Kräfte beherrschen zu lernen, doch leicht wird das nicht. Bei der Verlobungsfeier stellt sich heraus, dass das Mädchen ihre Kräfte doch noch nicht beherrscht. In einem Moment voll Wut bringt sie ihren Verlobten um. Schrecklich ist das für das Mädchen. Und von da ab geht es nur noch bergab.
Ein Krieg beginnt, um den Toten zu rächen, hier helfen die Kräfte einmal, doch später muss in einem unbeherrschten Moment auch ihr Bruder sterben. Das Mädchen muss sterben. Es ist zu einer unberechenbaren Gefahr geworden.

Fazit
Es ist etwas schwer den Anhang zum Band 1 (Die Landung) zu finden, da es eine vollkommen andere Zeit zu sein scheint und auch der Ort der Handlung ein ganz anderer ist. Doch bald begreift man, dass nur die Entwicklung auf dem anderen Planeten weiter gegangen ist.
Spannend geschrieben und sehr übersichtlich gedruckt, kann man sich nicht so ohne weiteres losreisen. 510 Seiten warten darauf gelesen zu werden. Und für einen echten Fantasyfan dürfte das auch kein Problem darstellen. Kommt einem doch auch in diesem Band alles so mystisch und unwirklich vor. Das liegt wohl auch an der Umgebung der Handlung die vergleichbar mit dem Mittelalter ist.
Die 9,00 € für den Kauf des Buches dürften keine Fehlinvestition sein.

Entdeckt einen neuen Planeten!!!


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-06-16 17:17:29 mit dem Titel Zimmer Bradley, Marion - Herrin der Falken

Darkover 3 – Herrin der Falken

Romily ist eine Mc Aran. Und sie hat die Mc Aran-Gabe. Zum Leitwesen ihres Vaters hat sie sich auch in den Kopf gesetzt, diese Gabe zu benutzen. Das beschwört einigen Ärger herauf in der Familie. Nach dem Willen ihres Vaters soll sie endlich auch vom Benehmen her eine Frau werden. Aber Romily sieht das nicht ein.
Kurz vor der Hochzeit mit dem Mann, dem sie versprochen wurde, reist sie als Mann verkleidet aus. Sie möchte frei sein und nicht wie ihre Freundin als Gebärmaschine enden.
Unterwegs überlebt sie einen Mordanschlag, reist vor einer weiteren Hochzeit aus und zieht schließlich als Rumal mit einer Gruppe Männer mit, denen sie die Tiere pflegt. Dabei steht sie ihren Mann und spielt die Rolle als Rumal wirklich gut.
Blöd nur, dass sie sich ihrem besten Freund zu erkennen gibt. Der kommt mit der neuen Situation überhaupt nicht klar und gibt sie in die Obhut der Schwesternschaft des Schwertes.
Romily kann wieder die sein, die sie ist. Aber auch in dieser Situation fühlt sie sich nicht wohl. Muss sie doch den Krieg mitmachen und somit viele erschreckende Dinge erleben. Aber am Ende wird doch alles gut. Wenn auch mit Verlusten.

Alles will ich natürlich nicht verraten. Vielleicht möchte einer von euch da draußen dieses Buch auch mal lesen.
Das Buch ist in verschiedene Teilgeschichten aufgeteilt, die als Bücher bezeichnet werden. Das erleichtert das Lesen, da örtliche und zeitliche Sprünge besser verfolgt werden könne.
Die Seiten sind nicht zu eng oder zu klein gedruckt. Genau richtig, um ausdauernd zu lesen ohne, dass einem die Augen schmerzen.

Herrin der Falken ist der Darkover-Reihe- zuzuordnen. Es ist Band drei. Wie die anderen Bücher der Reihe auch, ist es eine abgeschlossene Geschichte. Jedoch kann man sie in die Reihe einordnen, da Zeit und Ort der Handlung eindeutig dem Planeten Darkover zuzuordnen sind.
Mit 9,00 € ist das Buch durchaus erschwinglich. Und meiner Meinung nach lohnt sich diese Anlage auch. Wenn man nicht aufpasst, vergisst man alles um sich herum und verschwindet gedanklich vollkommen in der Handlung. Also nicht unbedingt vor einem wichtigen Termin anfangen. ggg

Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen und um euch eine mögliche Bestellung zu erleichtern hier noch ein paar Daten zum Buch:
Die Taschenbuchausgabe normal aus dem Buchladen ist billiger. Man kann es allerdings auch als Sammlerausgabe vom Weltbild-Verlag haben. (fast doppelt so teuer)
ISBN 3-426-60966

Man liest sich!


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-07 13:39:58 mit dem Titel Zimmer Bradley-Marion – die Zeit der 100 Königreiche

Band 4 der Darkover Reihe. Auch hier vermittelt die Autorin wieder ein ganz genaues Bild von Darkover.

Die Zeit ist weit fortgeschritten. Das Land ist aufgeteilt. 100 Königreiche mit je einem Herrscher. Untereinander bekriegen sie sich. Dabei kommen aber nicht nur Pfeil und Bogen, Schwert und Messer zum Einsatz, sondern auch Zauber. Der wird hierzulande „Laran“ genannt.

Bard di Asturien lebt als Pflegesohn bei seinem Onkel. Dort hat er die Erziehung eines Edelmannes genossen, obwohl er keiner ist. Über die Jahre hat er sich bis zum Bannerträger des Königs hochgearbeitet. Um seinen Stand zu legalisieren und zu festigen, soll er mit der Tochter seines Herrn verheiratet werden. Zunächst wird aber nur erst einmal die Verlobung vollzogen.
Nach einem Feldzug, in dem Bard super abschneidet, versucht er seine ihm Anverlobte zu ehelichen. Daraufhin wird er als gesetzloser aus dem Land verbannt.

Im Exil steht er seinen Mann und kämpft als Söldner.
Zu Hause wird sein Bruder König und Bard sein Heerführer. Seine ihm versprochene Frau ist verschwunden. Doch er will sie um jeden Preis haben.
Ich verrate nur. Er schafft es, verliert sie aber wieder. Dabei wird er durch seine Fehler ein ganz anderer Mensch.
Es ist wirklich gut, wenn ihr das Buch selber einmal lest. Und da alle Bücher der Darkover-Reihe eine abgeschlossene Geschichte darstellen, braucht man die Vorgänger nicht unbedingt zu lesen um die Geschichte zu verstehen.

Am Anfang bin ich etwas über die Namen gestolpert, aber man gewöhnt sich daran.
Die Geschichte ist packend geschrieben und man möchte es am liebsten am Stück durchlesen. Das gestaltet sich aber sich bei 500 Seiten nicht sehr einfach. Aber bei genügend Zeit durchaus machbar.

Wie auch die anderen Bücher der Reihe ist „Die Zeit der 100 Königreiche“ eine in sich abgeschlossene Geschichte, die sich jedoch nahtlos in die Reihe der Darkover-Saga einfügt. Trotzdem gibt das Ende Rätsel auf, die schon wieder auf den nächsten Teil neugierig machen.

Dieses Buch bestellt man am besten im Buchladen oder bei bol.de. Als Taschenbuchausgabe kommt es einem günstiger. So kann man auch den Kaufzeitpunkt des nächsten Bandes selber bestimmen und muss nicht auf das Versandhaus warten.
Falls jemand das Buch bestellen möchte, die ISBN- Nummer lautet: 3-426-60964-9.

Bis zum nächsten Mal!!!


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-30 19:33:39 mit dem Titel Zimmer Bradley, Marion – „Die Erben von Hammerfell“

Die Autorin
1930 wurde sie in den USA geboren. Anfangs publizierte sie Zeitschriften und Anthologien. Erst 1962 gelang ihr der Durchbruch mit „The Planet Savers“. Damit war auch der Grundstein für die Darkover-Romane gelegt.
Weltberühmt wurde sie 1983 mit „Die Neben von Avalon“.
1999 starb sie in ihrer Heimatstadt Berkeley in Kalifornien.

Das Buch:
„Die Erben von Hammerfell“ ist Band 5 aus dieser Reihe. Auch das ist wieder eine abgeschlossene Geschichte, die sich aber nahtlos in das Geschehen einfügt.

Die Story:
Eine Blutfehde erschüttert die Herzogtümer Storn und Hammerfell. Den Grund dafür kennt keiner mehr, aber aus Tradition wird weiter gemacht.
Burg Hammerfell brennt bei einem Angriff nieder. Nur die junge Herzogin, ihre beiden Söhne und ein treuer Diener können sich retten. Bei der Flucht verlieren sie sich aber und die Zwillinge werden getrennt. Einer wächst in den Bergen auf und der andere im Tiefland. Keiner weiß vom anderen, dass er noch am Leben ist. Bis sie sich eines Tages wiedersehen. Doch auch das bringt Schattenseiten mit sich, als es darum geht, wer nun tatsächlich der Herrscher von Hammerfell ist. Ein Bruderzwist scheint sich anzubahnen.
Doch es findet sich ein friedliches Ende mit dem auch die Blutfehde beendet ist und jeder Zufriedenheit findet.

Fazit:
Ein Lesestoff vom feinsten. Hier wird für Mittelalter- und Fantasyfans gleichermaßen etwas geboten.
Außerdem ist es leicht verständlich und nicht zu langatmig geschrieben. Von Romantik bis Krieg, auch über die Magie ist alles vertreten.
Mir viel es sehr schwer das Buch zur Seite zu legen. Und gerade jetzt im Sommer, macht sich das bei mir als Sonnenbrand bemerkbar.

Leseproben:
Die Burg brennt und die Herzogin muss fliehen:
[„Nun kommt schnell, ihr Kleinen“, flüsterte sie ihnen zu und eilte die lange Wendeltreppe zum hinteren Burgtor hinunter. Die Zwillinge stolperten auf unsicheren Füßchen mit.
Erminie schob das lange nicht benutzte Tor auf, das nichtsdestotrotz für einen Fall wie diesen in gutem Zustand gehalten und geölt worden war. Sie blickte zu dem Haupthof zurück und sah, dass der Himmel sich vor fliegenden Pfeilen verdunkelte und das irgendwo Flammen aufzüngelten. Sie wollte zurücklaufen, den Namen ihres Gatten rufen, aber sie hatte versprochen, es nicht zu tun.
„Kehre in keinem Fall um, ganz gleich, was geschieht, sondern warte in dem Dorf, bis ich zu dir komme. Bin ich bei Sonnenaufgang noch nicht da, weißt du, dass ich gefallen bin. Dann musst du Hammerfell verlassen und bei deinen Hastur-Vettern in Thendara Zuflucht suchen. Bitte sie, dir dein Recht und eine Rache zu verschaffen.“
Erminie eilte davon, aber sie ging zu schnell für die Kinder. Erst fiel Alastair und lag schreiend auf den Pflastersteinen, dann stolperte Conn. Sie nahm beide Kinder auf die Arme und lief weiter. Etwas Großes und Weiches stieß sie in der Dunkelheit an. Sie streckte die Hand aus, und Tränen stiegen ihr in die Augen.]

Conn glaubt, dass seine Mutter tot ist, doch nun trifft er sie wieder:
[Sie betraten den gepflasterten Hof. Eine alte Hündin kam und hob mit scharfem, fragenden Bellen den Kopf.
„Ich kenne sie seit Jahren, und doch bleibe ich immer ein Fremder für sie“, gestand Valentin. „Komm, Juwel, gutes Mädchen, ist ja in Ordnung, du dummes Tier...“
Die Hündin schnüffelte an Conns Knien. Dann geriet sie in eine schwanzwedelnde Ekstase und umtanzte ihn steifbeinig. In der Tür am Ende erschien Erminie und rief: „Juwel, benimm dich, altes Mädchen! Was...“ Sie blickte auf, sah Conn ins Gesicht und brach beinahe ohnmächtig auf einem Gartenstuhl zusammen
Valentin sprang hinzu, um sie aufzufangen. Nach einer Weile öffnete sie die Augen.
„Ich habe – habe ich ihn wirklich...“
„Du hast nicht geträumt“, sagte Valentin mit fester Stimme. „Auch für mich war es ein Schock, und ich vermag mir nicht vorzustellen, wie es geschehen konnte. Aber er ist dein zweiter Sohn, und er ist am Leben. Conn, mein Junge, komm her und beweise deiner Mutter, dass due es bist und dass kein Geist vor ihr steht.“
Conn kniete neben ihrem Sessel nieder, und sie umklammerte seine Hände so fest, dass es wehtat.]

So, mehr verrate ich aber nicht. Dieses Buch ist eine lohnenswerte Investition.

Knaur-Verlag
ISBN 3-426-60969-X
Preis: 7,50 €

Diesen Bericht kann man ähnlich auch auf meiner eigenen Homepage finden. Es ist also kein Diebstahl.

Bis zum nächsten mal!!!


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-09 14:34:48 mit dem Titel Zimmer Bradley, Marion – „Die zerbrochene Ketten“

Die Autorin
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1930 wurde sie in den USA geboren.
Anfangs publizierte sie Zeitschriften und Anthologien. Erst 1962 gelang ihr der Druchbruch mit „The Planet Savers“. Damit war auch der Grundstein für die Darkover-Romane gelegt.
Weltberühmt wurde sie 1983 mit „Die Nebel von Avalon“.
1999 starb sie in ihrer Heimatstadt Berkley in Kalifornien.

Band 6 der Darkover-Reihe und wieder Fantasy vom Feinsten. Erhält man doch Einblicke in das Leben der Trockenstädter und in das der Freien Amazonen. Mehr und mehr lichten sich die Geheimnisse des Planeten.

Das Buch ist in zwei Teile gegliedert.
Im ersten Teil geht es um die freien Amazonen. Sie wollen eine entführte Freundin und deren Tochter befreien. Die Frauen werden in den Trockenstädten in goldene Ketten gelegt und nach Herzenslust der Männer vergewaltigt und benutzt.
Die Entführung lässt sich sehr gut organisieren und wird auch mit sehr geringen Verlusten durchgeführt.
Die Flucht wird aber etwas beschwerlicher, da die Entführte hochschwanger ist. Die lange Reise schwächt sie sehr. Und bei der Geburt stirbt sie. Ein kleiner Sohn und eine Tochter bleiben zurück. Was wird aus ihnen?
Der zweite Teil spielt 12 Jahre später. Es ist von einem Raumhafen die Rede. Im Laufe der Handlung erfährt man auch, dass zwei Welten nebeneinander existieren. Die hochtechnisierte vom Planeten Terra und die mittelalterliche vom Planeten Darkover.
Die Agentin Magda Lorne bekommt den Auftrag ihren ehemaligen Mann zu retten. Um unbehelligt reisen zu können reist sie als Amazone verkleidet. Dabei trifft sie aber auf echte Amazonen. Ihre Tarnung fliegt auf und sie muss den Eid leisten:
„Von diesem Tag an entsage ich dem Recht zu heiraten, außer als Freipartnerin. Kein Mann soll mich die catenas binden, und ich werde in keines Mannes Haus als Barragana leben.
Ich schwöre, dass ich bereit bin, mich mit Gewalt zu verteidigen, wenn man mich mit Gewalt angreift.
Ich schwöre, dass ich von diesem Tag an nie mehr den Namen eines Mannes führen will, sei er Vater, Vormund, Liebhaber oder Gatte, sondern einzig und allein als die Tochter meiner Mutter bekannt sein werden.
Ich schwöre, dass ich ein Kind nur dann gebären will, wenn es mein Wunsch ist, das Kind von diesem Mann und zu diesem Zeitpunkt zu empfangen. Weder die Familie noch der Clan des Mannes, weder Fragen der Erbfolge noch sein Stolz oder sein Wunsch nach Nachkommenschaft sollen dabei Einfluss auf mich haben.
Von diesem Tag an enden für mich alle Verpflichtungen, die ich gegenüber Familie, Clan, Haushalt, Regent oder Lehnsherr hatte. Achtung schulde ich wie jeder freie Bürger nur den Gesetzen des Landes, dem Königtum, der Krone und den Göttern.
Ich werde an keinen Mann Rechtsansprüche stellen, dass er mich beschütze, mich ernähre oder mir helfe. Eine Treuepflicht habe ich nur gegenüber meiner Eidesmutter, meinen Schwestern in der Gilde und meinem Arbeitgeber, solang ich bei ihm beschäftigt bin.
Und weiter schwöre ich, dass jedes einzelne Mitglied der Gilde freier Amazonen für mich sein soll wie meine Mutter, meine Schwester oder meine Tochter, geboren aus einem Blut mit mir.
Ich schwöre, dass ich von diesem Augenblick an den Gesetzen der Gilde Freier Amazonen und jedem rechtmäßigen Befehl meiner Eidesmutter, der Gildenmütter und meiner gewählten Anführerin gehorchen werde. Und wenn ich ein Geheimnis der Gilde verrate oder meinen Eid breche, dann werde ich mich der Strafe unterwerfen, die die Gildenmütter über mich verhängen, und wenn ich das nicht tue, dann möge sich die Hand jeder Frau gegen mich erheben, sie sollen mich erschlagen dürfen wi4 ein Tier und meinen Körper unbeerdigt der Verwesung und meine Seele der Gnade der Göttin überlassen.“
Unter Tränen legt sie ihn ab. Doch am Ende sieht sie eine Chance darin. Eine Chance eine Brücke zwischen den Welten zu schlagen.

Ich habe dieses Buch verschlungen. Der einzige, der mich mal unterbrechen konnte war mein Welpe.
Ich konnte Parallelen zu heute entdecken. Wir kennen es als Ausländerproblem und auf Darkover sind es die Terraner. Auch hier bedarf es dem beherzten Eingreifen einer einzelnen Person.

Die zerbrochene Kette. Damit ist wohl die goldenen Kette der Trockenstädter gemeint, die gebrochen wurde.
Dieses Buch ist mehr als lesenswert. Ein Muss für jeden Fantasy-Fan.

Hier noch ein paar Daten:
„Die zerbrochene Kette“ von Marion Zimmer Bradley
Knaur-Verlag
ISBN 3-426-60961-4
Preis 8,90

Einfach zu bestellen bei bol.de!
Diesen Bericht kann man in ähnlicher Form auch auf meiner Homepage finden.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-20 09:06:38 mit dem Titel Zimmer Bradley, Marion – „Gildenhaus Thendara

Die Entsagenden: Frauen haben auf Darkover nur wenig Rechte – es sei denn, sie werden zu Entsagenden zu Frauen, die bewusst auf den Schutz durch einen Mann verzichten und selbstbewusst ihr eigenes Leben führen.
„Ich schwöre, dass ich von diesem Tag an nie mehr den Namen eines Mannes führen will, sei er Vater, Liebhaber oder Gatte, sondern einzig und allein als die Tochter meiner Mutter bekannt sein werde.“ Sie bezeichnen sich selbst als „Entsagende“, denn sie haben einen Eid darauf geschworen, sich nicht in die Abhängigkeit von einem Mann zu begeben. Ihre Heimat sind die Gildenhäuser – hier treffen sich Magdalena, die einmal eine terranische Agentin war, Camilla, deren Vergangenheit ein Geheimnis ist, und viele andere starke und unerschrockene Frauen.

Im Prinzip ist dieses Buch die direkte Vorsetzung von Darkover Band 7. Dort leistet eine Terranerin den Eid der Entsagenden. Aber wie es dann mit ihr weiter geht, bleibt unklar. Hier wird das nun aufgelöst.
In diesem buch werden zwei Geschichten erzählt. Einmal die von Camilla, die mit ihrem Freipartner in die terranische Zone geht. Und die von Magdalena. Eine Terranerin, die unter Darkovanern eine neue Heimat findet.
Magdalena muss ihre Hausjahr bei den Entsagenden leisten. Sie stößt schon am Anfang auf Probleme, da ihre Schwestern nicht wissen, dass sie eine Terranerin ist. Auch bekommt sie Problem, da sie die Etikette nicht kennt. So zum Beispiel, als sie ihr Haus vor Männern verteidigt, die Sache aber etwas übertreibt. „Magda hörte nichts. Sie verfolgte den dritten Mann in einem Wirbel von Schwertstreichen, trieb ihn zurück und die Stufen hinunter. Das blut dröhnte ihr in den Ohren, vor ihren Augen wallte ein roter Nebel. Eine Stimme in ihrem Inneren schrie. Töte sie, töte sie alle! Es war ihr Zorn auf die darkovanischen Männer im Allgemeinen, die ihr die Arbeit und die Welt, die sie sich wünschte, nicht gönnten, es war ihre Angst vor den Räubern, die sie entwaffnet und ihr ihre eigene Schwäche gezeigt hatten – eine fasst sinnliche Erregung hielt sie gepackt. Ihr Schwert bewegte sich, ohne dass sie es wollte, bis jemand ihren Namen rief. Die Laute bedeuteten ihr nichts. Sie sah den Mann vor sich in die Knie brechen. Eine andere Klinge schlug ihr Schwert nach unten. Sie fuhr zu dem Angreifer herum und erkannte in dem Augenblick, als sie zuschlagen wollte, Camillas Gesicht. Das ließ sie innehalten, und sofort wurde ihr das Schwert so heftig entrissen, dass es ihre Hand prellte.
„Nein, Margali! Nein! Er hatte sich ergeben. Hast du nicht gesehen, dass er kapitulierend sein Schwert hob?“...“

Jaelle dagegen muss sich in der terransichen Zone zurechtfinden. Dabei hat sie so einige Probleme mit dem Leben nach der Uhr und den Maschinen. Auch die Tatsache, dass sich Frauen hier nicht so doll vor den Männern verstecken müssen. Und, dass sogar Männer sie nackt sehen können, will ihr nicht in den Kopf.
„Dann kamen sie in einen Raum voller Maschinen. Der Mann, der sich um diese Maschinen kümmerte, sprach besser Darkovanisch als alle anderen, den Mann ausgenommen, der sie in dem Zimmer, wo sie fotografiert worden war, so lange befragt hatte. Er forderte Jaelle auf: „Treten Sie hinter die Vorhänge dort und legen Sie alle ihre Kleinder ab. Ziehen sie sich bis auf die Haut aus. Dann kommen Sie an jenem Ende heraus und gehen sofort da hinunter, an dem aufgemalten weißen Streifen entlang. Verstanden?“
Jaelle sah ihn entsetzt an. Ein gutes Drittel der Techniker an den Maschinen waren Männer!
„Ich kann nicht.“ In panischer Angst umklammerte sie Bethanys Arm. „Meint er wirklich, ich soll vollständig nackt durch all diese Maschinen gehen?“
„Die Maschinen tun dir nichts“, antwortete Bethany. „Das sind neue computerisierte Aufnahmegeräte, keine Rötenstrahlen, nichts, was dir oder deinen Gehen schaden könnte. Ich gehe als Erste und zeige es dir, ja?““
Jaelle lernt nach und nach den Umgang mit den Maschinen. Ihr Mann scheint sich in der Zeit zu verändern. Er entfremdet sich ihr und hat nur noch seine Arbeit im Kopf. Die zärtlichen Stunden mit Jaelle kommen da zu kurz. Sie traut sich ihm nicht zu sagen, dass sie schwanger ist.
Am Ende geht die Ehe schief. Sie flieht aus der terranischen Zone und gerät auf einer überstürzten Reise in Gefahr. Ihre Eidestochter Margali ist die, die sie rettet und wieder ins Gildenhaus holt.

Eben ein weiterer Roman aus der Darkover Reihe, den man als Fantasy-Fan unbedingt gelesen haben muss.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist in Ordnung und man bekommt für sein Geld richtig was geboten.

Dieser Text ist ähnlich auch auf meiner Homepage zu finden.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-29 12:40:54 mit dem Titel Zimmer Bradley, Marion – „Die schwarze Schwesternschaft“

Ein weiterer Roman, der in der Darkover-Reihe unter Nummer 8 einzuordnen ist.
In der chronologischen Reihenfolge spielt er in der selben Zeit wie: „Die zerbrochene Kette“ (Band 6), „Gildenhaus Thendara“ (Band 7) und „Die schwarze Schwesternschaft“ (Band 8). Zu dieser Zeit kann man folgendes lesen: Die Entsagenden: Frauen haben auf Darkover nur wenig Rechte – es sei denn, sie werden Entsagende, Frauen, die bewusst auf den Schutz durch einen Mann verzichten und selbstbewusst ihr eigenes Leben führen...

Der Klappentext zu: „Die schwarze Schwesternschaft“ lautet so: Zunächst sieht es so aus, als wäre es nichts weiter als eine harmlose Rettungsmission: Margali, Jaelle und eine Gruppe Freier Amazonen erhalten den Auftrag, einen terranischen Piloten zu suchen, der in den Bergen Darkovers verschollen ist. Dann aber beginnen unheilvolle Träume Margali zu plagen – sind ihre Visionen ein Zeichen dafür, dass die geheimnisumwitterte schwarze Schwesternschaft zurückgekehrt ist, um die Mission zu vereiteln?

Bevor ich allerdings näher auf das Buch eingehe, möchte ich noch etwas über die Autorin schreiben:
Marion Zimmer Bradley wurde 1930 in den USA geboren. Anfangs publizierte sie vor allem Zeitschriften und Anthologien. Der Durchbruch gelang ihr 1962 mit The Planet Savers – Retter des Planeten. Mit dieser Geschichte war der Grundstein für die Romane um den Planeten Darkover gelegt, die innerhalb weniger Jahre zu einem der beliebtesten Fantasy-Zyklen einer riesigen Fangemeinde avancieren sollten. Seit 1962 hat Marion Zimmer Bradley über zwanzig Darkover-Romane und unzählige Kurzgeschichten geschrieben sowie ein Reihe Anthologien herausgegeben. 1983 wurde Marion Zimmer Bradley mit ihrem Roman Die Nebel von Avalon schließlich weltberühmt.
Sie starb im September 1999 in ihrer Heimatstadt Berkeley, Kalifornien.

Nun eine Inhaltsangaben:
Die Geschichte beginnt mit dem üblichen kalten Wetter auf Darkover. Der Winter steht vor der Tür. Da verschwindet ein Flugzeug der Terraner. Es wird auch nicht mehr gefunden. Um so gröer ist die Verwirrung, als die Pilotin wieder vor dem den HQ steht. Ihr Gedächtnis scheint gelöscht und sie kommt den Leuten vor, wie ein Kind im Vorschulalter.
Margali, die Frau, die eine Brücke schlug zwischen Terranern und Darkovanern, holt sie mit Hilfe ihres Laran wieder heraus aus diesen Tiefen. Nur damit ist Lexie, die Pilotin, nicht zufrieden. Margalie ist eine Legende im terranischen HQ. Und Lexie ist eifersüchtig auf sie.
Aus diesem Grund macht sich Lexie mit einer Bergführerin auf die Such nach einer Legende. Eine Stadt, in der „Die schwarze Schwesternschaft“ leben soll. Sie soll den Sinn im Leben eines jeden Menschen kennen und gut behüten. Und nur auserwählte Menschen bekommen Zutritt zu der Stadt und ihren Geheimnissen.
Margali reist ihr nach. Nicht aus dem Trieb heraus, die Stadt finden zu wollen. Nein, Margali weiß um die Gefahren in den Bergen. Und die Freipartnerin von Margali wurde von der Bergführerin gerufen. Margali will ihre Partnerin einfach nicht allein ziehen lassen. Den beiden schließen sich auch ein paar andere Frauen an.
Der Weg ist schwer. Schnee blockiert den Weg. Lawinen machen den schmalen Pfad beinahe unbegehbar. Eine vermeintliche Schlafstätte entpuppt sich als Räuberhöhle. Auch die Höhenkrankheit und anderweitige Verletzungen erschweren die Reise.
Einige Frauen erreichen ihr Ziel. Andere nicht. Doch das Ende will ich nicht verraten. Auch die Handlung habe ich nur grob umrissen. Ihr sollt das Buch ja auch selber noch lesen.

Mein Meinung:
Eine gelungen beschriebene Geschichte. Nicht ein wichtiges Detail wurde vergessen und auch den Anschluss der Handlung kann man nie verlieren.
Packend und vollkommen gefesselt habe ich die Geschichte gelesen. Zeitweise war mir so, als würde ich selber in der Kälte des Winters frieren oder die Schmerzen und Ängste der Frauen aushalten müssen.
Alpträume hat mir das ganze aber nicht beschert.
Teilweise jedoch musste man ein totaler Fan von Fantasy und Märchengestalten sein, um die Kraft aufzubringen weiterzulesen. Da in diesen Momenten der Bezug zur Realität vollkommen verloren ging und die Magie vorherrschte.
Auch hier sehe ich mich in das Mittelalter zurückversetzt. Denn dort herrschten ja noch die Monarchen in ihren Festungen und mit Hilfe ihrer Armeen. Die Frauen wurden unterdrückt und ans Haus gefesselt. Und jeder, der sich anders verhielt, als es standesgemäß war, wurde verurteilt und lief Gefahr ausgestoßen zu werden. So oder so ähnlich läuft das Leben auf Darkover ab. Das Einzige was in dieser Welt komisch kommt sind die Terraner mit ihrer Technik die weit über dem heutigen Standart zu sein scheint.
Zwei verschiedene Welten treffen hier aufeinander und versuchen miteinander auszukommen. Eine absolut lesenswerte Geschichte.

Eine Leseprobe:
Die Gruppe befindet sich in der vermeintlichen Zuflucht und will sich in Nachruhe begeben:
In einer Ecke des Raums raschelte es leise. Blitzartig hatte Camilla das Messer gezogen und einen Satz zu der verborgenen Stelle hinter der Tür gemacht. Sie kam zurück und zerrte jemanden am Handgelenk mit sich: eine Frau, nicht mehr jung, der das dunkle Haar in locker geflochtenen Zöpfen über den Rücken hin. Sie unterschied sich von den anderen Leuten des Dorfes nur dadurch, dass sie, wie Magda bemerkte, körperlich sauber war.
„Wer bist du?“ Camilla packte das Handgelenk der Frau so fest, dass sie quitschend zusammenzuckte, und gab ihren Worten Nachdruck, indem sie ihr Messer schwang. „Was willst du hier? Wer schickt dich?“
„Ich wollte nichts Böses“, wimmerte die Frau. „Bist du – bist du Shay n`ha M´lorya?\"
Jaelle war ein Trockenstädter-Name und in den Kilgardbergen sehr ungebräuchlich. Magda selbst rief Jaelle meistens mit der Casta-Version ihres Namens und hatte ihn in dieser Form ihrer Tochter gegeben.
„Nein“, erklärte Camilla. „Aber ich bin ihre Eidesschwester, und das...“ sie wies auf Magda – „... ist ihre Freipartnerin. Sprich! Was willst du von ihr? Wer bist du?“
Die Frau bemühte sich vergeblich, ihren Blick von Cholayna loszureißen. Magda dachte: Kein Zweifel, sie hat noch nie einen Menschen mit schwarzer Haut gesehen, vielleicht ist sie nur gekommen, um die Fremden anzugaffen. Aber woher sollte sie dann Jaelles Namen wissen?
„Ich heiße Calisu´“, sagte die Frau. „Es gibt keine Entsagenden in unserm Dorf. Der Hetman würde sie nicht dulden. Aber einige von uns sind – ihnen freundlich gesinnt.“ Sie strich das lose Haar vom Ohr zurück und enthüllte einen kleinen Ohrring, seit Jahrhunderten das geheime Abzeichen von Frauen, die mit der Gilde sympathisieren, ihr aber aus dem einen oder anderen Grund nicht beitreten konnten. Auch Lady Rohana hatte ein solches verborgenes Schmuckstück getragen, und Magda war überzeugt, nicht einmal Gabriel hatte gewusst, warum. Als Camilla es sah, lockerte sie ihren Griff etwas.
„Was willst du? Warum schleichst du so herum?“
Calisu´- das war, erinnerte Magda sich, eine Dialekt-Version von Callista – berichtete. „Zwei Entsagende sind vor zehn Tagen durch unser Dorf gekommen. Sie fragten nach der Hebamme, weil eine von ihnen an Krämpfen litte, und als man sie zu mir schickte, erkundigte sie sich, ob ich... ob ich den Ohrring trage.“
Das war Rafaellas List. Nicht in tausend Jahren wäre Lexie so etwas eingefallen.
„Und dann baten sie mich, Shaya n´ha M´lorya eine Botschaft auszurichten. Wenn du ihre Freipartnerin bist, kann ich sie dir doch sagen? Findet man mich hier...“
„Sprich nur“, forderte Magda sie auf.
„Sie sagten... sie wollten sich mit euch im Nervasin-Gildenhaus treffen.“
Camilla fuhr auf: „Es gibt doch gar kein...“
Magda trat ihr gegen das Schienbein, und sie verstummte. Calisu´ riss ihren Arm los, lief zu Tür und war verschwunden. Camilla folgte ihr. Die kämpfte mit dem alten, verrosteten Riegel, der sich nicht richtig schließen ließ. Endlich seufzte sie: „Stapelt das Gepäck vor der Tür, damit wir hören, wenn noch jemand eindringen will. Ich fürchte, dass so etwas geschehen würde. Nein, nein, nicht du, du solltest mit deinem Kopf nichts heben...“


Damit will ich meinen Vortrag für heute beenden. Natürlich nicht ohne den Hinweis, dass er in ähnlicher Form auf meiner Homepage unter: www.danielaschaosworld.de.vu zu lesen ist. Es ist also nicht abgekupfert.

Tschüss, bis demnächst!!!


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-04 19:03:17 mit dem Titel Ein Hoch auf die Freundschaft

Zur Autorin
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Marion Zimmer Bradley wurde 1930 in den USA geboren. Anfangs publizierte sie in Zeitschriften.
Erst 1962 gelang ihr der Durchbruch mit „Retter des Planeten“ (The Planet Savers). Damit legte sie den Grundstein für den Darkover-Zyklus. Dieser Zyklus wurde innerhalb weniger Jahre zu einem der beliebtesten Fantasy-Zyklen. Im Laufe der Zeit schrieb sie über 20 Darkover-Romane, Kurzgeschichten und Anthologien.
Weltberühmt wurde Marion Zimmer Bradley 1983 mit „Die Nebel von Avalon“.
Im September 1999 starb sie in ihrer Heimatstadt Berkley, in Kalifornien.

Der Zyklus
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4000 Jahre in der Zukunft musste ein Siedlerschiff auf einem erdähnlichen Planeten notlanden.
Darkover ist erdähnlich. Seine Sonne ist rot und vier verschiedenfarbige Monde umgeben ihn.
Nur langsam wird den gestrandeten klar, dass sie sich mit einem Leben auf dem Planeten abfinden müssen.
Eine mittelalterliche Kultur entwickelt sich. In dieser Zeit spielen die Romane.
Der Darkover-Zyklus spielt in verschiedenen Zeitaltern. Dabei ist jede Geschichte in sich abgeschlossen. So kann man die einzelnen Bücher auch ungeordnet lesen. Zumal die Autorin nicht von Anfang an einen Zyklus schreiben wollte. Es ist wohl mit der Zeit erst einer geworden.


Zu diesem Band
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„Die Kräfte der Comyn“ ist Band 12 im Darkover Zyklus. Er spielt im Zeitalter der Wiederentdeckung. Über dieses Zeitalter steht geschrieben:
Das Terranische Imperium entdeckt den Planeten Darkover wieder und meldet Recht auf ihn als ehemalige Kolonie an. Gleichzeitig wächst auf Darkover aber die Unzufriedenheit mit den althergebrachten Traditionen. Ein Bürgerkrieg scheint unausweichlich, als sich eine der Domänen mit den Terranern verbünden will.

In diesem Zeitalter spielen folgende Bücher:
- An den Feuern von Hastur
- Das Zauberschwert
- Der verbotene Turm
- Die Kräfte der Comyn
- Sturmwind

Die Story
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Der Klappentext stellt Kennard Alton als Hauptperson hin. In meinen Augen ist das aber Larry Montray. Er kommt mit seinem Vater nach Darkover um dort in der terranischen Zone zu leben.
Larry wird aber in seinen Erwartungen enttäuscht. Er wollte Darkover kennen lernen. Statt dessen kann er aus Zeitmangel die terranische Zone nicht verlassen.
Bei seinem Vater stößt Larry mit seinen Wünschen auf Unverständnis. Doch irgendwann verlässt er doch mit seinem Sohn die terranische Zone. Und Larry ist begeistert. Er zieht dann auch auf eigene Faust los und erkundet so immer mehr der Stadt.
Eines Tage gerät Larry in Schwierigkeiten. Er wird von einer Gruppe ihm nicht gut gesinnter Darkovaner angegriffen. Es kommt zu einem Faustkampf. Larry gewinnt ihn und bekommt so das Recht, sich frei in der Stadt zu bewegen.
Da Larry von dem Kampf sehr mitgenommen aussieht, nimmt Kennard ihn mit zu sich nach hause. Schon sind die ersten Zeichen einer Freundschaft zu erkennen.
Larry bekommt Hausarrest von seinem Vater, da dieser den Kontakt unterbinden möchte. Doch Kennard sein Vater möchte Larry auf seiner Jagdgesellschaft dabei haben. Jetzt lernt Larry die wahre Rauheit des Planeten kennen. Waldbrände, Laran, Kälte und Überfälle. Larry wird entführt, weil die Banditen ihn für Kennard halten.
Kennard kann Larry retten. Beide bestehen nun ein gemeinsames Abenteuer in dem sie sich mit ihren Fähigkeiten ergänzen.


Fazit
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Den Klappentext finde ich nicht passend zur eigentlichen Handlung des Buches. Auch wird meiner Meinung nach eine völlig andere Person als Hauptakteur hingestellt.
An der Tatsache, dass das Buch spannend, mitreisend und unterhaltsam ist, ändert das aber nichts. Die 212 Seiten vergehen wie im Flug. Ich habe sie regelrecht verschlungen in den zwei Tagen.
Als ich das Buch erworben habe, erschienen mir 7,90 Euro doch etwas überzogen. Ich habe es aber behalten, da ich doch die Darkover-Reihe einmal komplett besitzen möchte. Im Nachhinein bereue ich es nicht, dieses Geld ausgegeben zu haben. Für das Geld bekommt man eine Marion Zimmer Bradley in Hochform. Nichts, aber auch gar nichts ist langweilig in diesem Buch.
Alles ist gut verständlich geschrieben, ohne unnötige Schnörkel oder sinnlose Nebenhandlungen, die nur verwirren würden. Auch die Seitenaufteilung und das Schriftbild sind augenfreundlich gehalten.
Durch die Taschenbuchausgabe ist das Buch zwar anfälliger, aber dafür leichter und handlicher. In der Badewanne lesen ist damit kein Problem.
Jedem, der vor diesem Buch steht, kann ich den Kauf nur ausdrücklich empfehlen.

Nein, dieser Beitrag ist nicht gefakt. Ich bin unter dem selben Nick bei Ciao, Yopi und Dooyoo aktiv. Auch kann der Text in ähnlicher Form auf meiner Homepage erscheinen.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-06 14:53:19 mit dem Titel Der Planet wird neu entdeckt

Nur um eventuellen Kopiervorwürfen vorzubeugen, hier die Mitteilung:
Als Wurzelchen2 aktiv bei Ciao und Yopi.


Heute berichte ich über den 9. Darkover-Band von Marion Zimmer Bradley. Der Titel lautet: „An den Feuern von Hastur“. Ein eher nichts aussagender Titel, der noch kein Vorstellung zur Handlung vermittelt.


Zur Autorin
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Marion Zimmer Bradley wurde 1930 in den USA geboren. Anfangs publizierte sie in Zeitschriften.
Erst 1962 gelang ihr der Durchbruch mit „Retter des Planeten“ (The Planet Savers). Damit legte sie den Grundstein für den Darkover-Zyklus. Dieser Zyklus wurde innerhalb weniger Jahre zu einem der beliebtesten Fantasy-Zyklen. Im Laufe der Zeit schrieb sie über 20 Darkover-Romane, Kurzgeschichten und Anthologien.
Weltberühmt wurde Marion Zimmer Bradley 1983 mit „Die Nebel von Avalon“.
Im September 1999 starb sie in ihrer Heimatstadt Berkley, in Kalifornien.


Der Zyklus
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4000 Jahre in der Zukunft musste ein Siedlerschiff auf einem erdähnlichen Planeten notlanden.
Darkover ist erdähnlich. Seine Sonne ist rot und vier verschiedenfarbige Monde umgeben ihn.
Nur langsam wird den gestrandeten klar, dass sie sich mit einem Leben auf dem Planeten abfinden müssen.
Eine mittelalterliche Kultur entwickelt sich. In dieser Zeit spielen die Romane.
Der Darkover-Zyklus spielt in verschiedenen Zeitaltern. Dabei ist jede Geschichte in sich abgeschlossen. So kann man die einzelnen Bücher auch ungeordnet lesen. Zumal die Autorin nicht von Anfang an einen Zyklus schreiben wollte. Es ist wohl mit der Zeit erst einer geworden.


Zu diesem Band
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„An den Feuern von Hastur“ ist Band 9 im Darkover-Zyklus. Er spielt im Zeitalter der Wiederentdeckung. Über dieses Zeitalter steht geschrieben:
Das Terranische Imperium entdeckt den Planeten Darkover wieder und meldet Recht auf ihn als ehemalige Kolonie an. Gleichzeitig wächst auf Darkover aber die Unzufriedenheit mit den althergebrachten Traditionen. Ein Bürgerkrieg scheint unausweichlich, als sich eine der Domänen mit den Terranern verbünden will.

In diesem Zeitalter spielen folgende Bücher:
- An den Feuern von Hastur
- Das Zauberschwert
- Der verbotene Turm
- Die Kräfte der Comyn
- Sturmwind


Die Story
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Die Geschichte spielt zu Beginn auf einem Raumschiff. Dort erfährt man einiges von den beengten Lebensumständen auf der Erde.
Ein wenig später kommt der Planet ins Gespräch. Man rätselt, ob r bewohnt ist oder nicht. Dann ist die Rede von den vier Monden. Dem Darkover-Fan kommt sofort der richtige Planet in den Sinn.
Erst einmal richten sich die Terraner eine Station auf einem der Monde ein. Sie wollen auf Darkover landen und beobachten von dem Mond aus das Wetter. Außerdem suchen sie einen geeigneten Landeplatz.
Trotzdem wird die Fähre bei der Landung auf dem Planeten zerstört. Die Besatzung quartiert sich in einer Schutzhütte ein und wird später von einer Gruppe Darkovaner gerettet und aufgenommen.
Man will den Planeten erschließen und mit ihm Handel treiben. Das wird aber nur bedingt gestattet. Aber der Raumhafen wird trotzdem gebaut und einige Terraner lassen sich auf dem Planeten nieder.
Dies ist nur die Randhandlung. Man erfährt auch noch von einigen Einzelschicksalen, welche sich zeitweise miteinander vermischen.
Mehr will ich erst einmal nicht verraten. Ihr wollt ja sicher selber noch lesen. Und das ist äußerst lohnenswert bei einer so fesselnden Handlung. Man ist schon gespannt auf die Weiterentwicklung im Zeitalter der Wiederentdeckung.


Fazit:
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Kurz: spannend, mitreisend, Fantasy vom Feinsten
Ein Story in Anlehnung an das Mittelalter. Könige und ihr Reich. Untertanen, Reichtum und Armut.
Dann platzen die Terraner in diese Welt. Sie bringen die Technik in diese mittelalterliche Welt. Technik, die wir auch heute noch nicht kennen. Schon die bemannte Raumfahrt ist in dem Maße auch heute noch nicht möglich.
Die Handlung ist fesselnd und spiegelt auch einige Konflikte der heutigen Zeit wieder. Beutet man Darkover nun aus oder nicht. Geht man das Risiko der Zerstörung ein oder schont man die Umwelt lieber.
Ein absolut lesenswertes Buch, dessen Handlung mitreist und fesselt. Wenn da nicht von Zeit zu Zeit die Pflicht gerufen hätte, hätte ich das Buch in einem Sitz durchgelesen.
Auch wenn man etappenweise liest, kommt man immer wieder gut in die Handlung hinein, ohne dass Handlungsteile verloren gehen.
Probiert es auch und lest dieses Buch einfach. Um euch die Bestellung zu vereinfachen, hier die ISBN-Nummer: 3-426-60970-3. Es kostet 8,90 Euro und das ist bei 392 Seiten durchaus erschwinglich.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-20 13:35:55 mit dem Titel Was es doch für böse Wesen gibt

Zur Autorin
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Marion Zimmer Bradley wurde 1930 in den USA geboren. Anfangs publizierte sie in Zeitschriften.
Erst 1962 gelang ihr der Durchbruch mit „Retter des Planeten“ (The Planet Savers). Damit legte sie den Grundstein für den Darkover-Zyklus. Dieser Zyklus wurde innerhalb weniger Jahre zu einem der beliebtesten Fantasy-Zyklen. Im Laufe der Zeit schrieb sie über 20 Darkover-Romane, Kurzgeschichten und Anthologien.
Weltberühmt wurde Marion Zimmer Bradley 1983 mit „Die Nebel von Avalon“.
Im September 1999 starb sie in ihrer Heimatstadt Berkley, in Kalifornien.


Der Zyklus
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4000 Jahre in der Zukunft musste ein Siedlerschiff auf einem erdähnlichen Planeten notlanden.
Darkover ist erdähnlich. Seine Sonne ist rot und vier verschiedenfarbige Monde umgeben ihn.
Nur langsam wird den gestrandeten klar, dass sie sich mit einem Leben auf dem Planeten abfinden müssen.
Eine mittelalterliche Kultur entwickelt sich. In dieser Zeit spielen die Romane.
Der Darkover-Zyklus spielt in verschiedenen Zeitaltern. Dabei ist jede Geschichte in sich abgeschlossen. So kann man die einzelnen Bücher auch ungeordnet lesen. Zumal die Autorin nicht von Anfang an einen Zyklus schreiben wollte. Es ist wohl mit der Zeit erst einer geworden.


Zu diesem Band
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„Das Zauberschwert“ ist Band 10 im Darkover Zyklus. Er spielt im Zeitalter der Wiederentdeckung. Über dieses Zeitalter steht geschrieben:
Das Terranische Imperium entdeckt den Planeten Darkover wieder und meldet Recht auf ihn als ehemalige Kolonie an. Gleichzeitig wächst auf Darkover aber die Unzufriedenheit mit den althergebrachten Traditionen. Ein Bürgerkrieg scheint unausweichlich, als sich eine der Domänen mit den Terranern verbünden will.

In diesem Zeitalter spielen folgende Bücher:
- An den Feuern von Hastur
- Das Zauberschwert
- Der verbotene Turm
- Die Kräfte der Comyn
- Sturmwind


Die Story
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Andrew Carr ist der einzige Überlebende bei einem Flugzeugabsturz. Callista erscheint ihm und rettet dem Terraner so das Leben. So gelangt er auf Armida. Callista ihr Elternhaus, indem er ihren Verwandten und ihre Zwillingsschwester kennen lernt.
Callista wurde von den sogenannten Katzenwesen gefangen. Mit vereinten Kräften gilt es Callista zu befreien. Andrew Carr entdeckt dabei in ihm schlummernde Kräfte und lernt sie zu beherrschen.
Auch den Vater von Callista und ihrer Schwester erwartet dabei so manche Überraschung, die nicht in jedem Fall positiv sind. Wollte er doch für die eine Tochter etwas anderes und die andere begeht einen scheinbar großen Fehler.
Wie es ausgeht, werde ich nicht verraten. Ihr sollt es ja selber noch lesen.

Fazit
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Die 204 Seiten sind einfach zu wenig. Schon der Einstieg ist so mysteriös geschrieben, dass man von Anfang an von der Handlung gefesselt ist.
Auch die weitere Handlung fesselt einen an das Buch: Ein Terraner so tief im Land ist schonkomisch. Und dann bekommt er auch noch als Einziger Kontakt zu der geraubten Callista...
Ständig ist man auf den großen Schlag gefasst, in dem sich der Verwandte und der Terraner angreifen. Aber der kommt nicht. Statt dessen diese unerwartete Einigung zwischen den Parteien.
Von den Verwandtschaftsverhältnissen ist Band 10 eine sehr leichte Kost. Hier hat man es ja auch nur mit 5 Hauptakteuren zu tun.
Die Handlung läuft wie ein Kinofilm vor dem geistigen Auge ab.
Ein Roman, typisch für Marion Zimmer Bradley. Ein Muss für alle Fans. Wobei man schon ein Fantasy-Fan sein sollte, denn ansonsten kämen einem so manche Gestalten vollkommen an den haaren herbeigezogen vor.
Nehmt das Buch zur hand und die Handlung wird euch fesseln.


Dieser Text kann in ähnlicher Form auf meiner Homepage erscheinen.


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-01-02 12:28:23 mit dem Titel Was es doch für Welten gibt

Zur Autorin
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Marion Zimmer Bradley wurde 1930 in den USA geboren. Anfangs publizierte sie in Zeitschriften.
Erst 1962 gelang ihr der Durchbruch mit „Retter des Planeten“ (The Planet Savers). Damit legte sie den Grundstein für den Darkover-Zyklus. Dieser Zyklus wurde innerhalb weniger Jahre zu einem der beliebtesten Fantasy-Zyklen. Im Laufe der Zeit schrieb sie über 20 Darkover-Romane, Kurzgeschichten und Anthologien.
Weltberühmt wurde Marion Zimmer Bradley 1983 mit „Die Nebel von Avalon“.
Im September 1999 starb sie in ihrer Heimatstadt Berkley, in Kalifornien.


Der Zyklus
********************
4000 Jahre in der Zukunft musste ein Siedlerschiff auf einem erdähnlichen Planeten notlanden.
Darkover ist erdähnlich. Seine Sonne ist rot und vier verschiedenfarbige Monde umgeben ihn.
Nur langsam wird den gestrandeten klar, dass sie sich mit einem Leben auf dem Planeten abfinden müssen.
Eine mittelalterliche Kultur entwickelt sich. In dieser Zeit spielen die Romane.
Der Darkover-Zyklus spielt in verschiedenen Zeitaltern. Dabei ist jede Geschichte in sich abgeschlossen. So kann man die einzelnen Bücher auch ungeordnet lesen. Zumal die Autorin nicht von Anfang an einen Zyklus schreiben wollte. Es ist wohl mit der Zeit erst einer geworden.


Zu diesem Band
********************
„Der verbotene Turm“ ist Band 11 im Darkover Zyklus. Er spielt im Zeitalter der Wiederentdeckung. Über dieses Zeitalter steht geschrieben:
Das Terranische Imperium entdeckt den Planeten Darkover wieder und meldet Recht auf ihn als ehemalige Kolonie an. Gleichzeitig wächst auf Darkover aber die Unzufriedenheit mit den althergebrachten Traditionen. Ein Bürgerkrieg scheint unausweichlich, als sich eine der Domänen mit den Terranern verbünden will.

In diesem Zeitalter spielen folgende Bücher:
- An den Feuern von Hastur
- Das Zauberschwert
- Der verbotene Turm
- Die Kräfte der Comyn
- Sturmwind


Die Story
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„Der verbotene Turm“ ist die direkte Vorsetzung vom 10. Darkover-Roman. Die Hauptakteure und auch der Ort der Handlung sind dem Leser schon bekannt. Und doch ist die Geschichte nicht minder spannen.
Am Beginn ist die Doppelhochzeit. Wobei sich schon die Vorbereitungen nicht einfach gestalten. Callista muss von ihrer Pflegemutter erst frei gegeben werden. Das braucht einige Überredungskünste.
Dann ist es auch nur eine Freipartnerehe. Die muss aber erst vollzogen werden, um ihre Gültigkeit zu erlangen. Callista ist das aufgrund ihrer Ausbildung zur Bewahrerin nicht möglich. Und als sie der Meinung ist, sie kann es, endet es fast in einer Katastrophe. Schuldgefühle plagen Callista und ihren Mann.
Callista hat eine Zwillingsschwester. Ihr Mann übernimmt jetzt die Aufgaben einer Bewahrerin. Er muss Callista sozugagen wieder reinigen, um ihr das Leben zu retten.
Zeitgleich stellt er Studien an, um Callista helfen zu können. In der Vergangenheit findet er die Lösung.
Zum Vollzug dieser Lösung kommt es aber eher unter unglücklichen Umständen. Was die Intensität des Erlebten aber nicht schmälert. Gleichzeitig kämpfen die vier um ihre Anerkennung als Turmgemeinschaft. Ein spannender Kampf tobt in der Überwelt, aber den Ausgang verrate ich nicht.

Fazit
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Für Darkover eine recht einfache Lektüre, da sich die Handlung auf einige wenige Personen beschränkt und etwas achtzig Prozent der Handlung auf der Burg ablaufen. Das erfordert kein großes Umdenken was die Personen oder den Ort der Handlung angeht. Dagegen waren andere Teile des Zyklus eine wesentlich schwerere Lektüre, da der Ort öfter wechselte und auch immer neue Namen hinzu kamen.
Stellenweise hatte ich zu kämpfen, überhaupt weiter zu lesen, oder nicht einfach ein paar Seiten zu überspringen. Manche Szenen sind sehr ausführlich beschrieben. Das ist sicherlich sehr gut und trägt zum Besseren Verständnis bei, wenn man die Bücher nicht der Reihe nach liest. Aber da ich sie schön nach der Reihe lese, macht es die Sache etwas langweiliger.
Die Handlung dagegen fesselt richtig an das Buch. Ständig leidet man mit Callista und ihrem Mann, die nicht so können, wie sie gern wollen. Und als sie es dann doch versuchen, fühlt man den plötzlichen Schmerz, mit dem das sexuelle Zusammenkommen beendet wird selber.
Stellenweise hat mir Callista richtig leid getan, da sie so viel zu erleiden hat.
Mir persönlich kam es so vor, als wenn Callista in diesem Buch die Hauptrolle spielt, aber die Autorin wollte sicher alle vier jungen Menschen in den Vordergrund stellen.
Der Titel wird erst im Schlussteil des Buches deutlich. Erst hier ist konkret die Rede von einem verbotenen Turm.
Außerdem erhält man im Rahmen der Handlung einen sehr guten Einblick in das Leben auf Darkover und viele Fragen, die einem bis dahin im Kopf umhergeschwirrt sind, werden beantwortet.
Eine absolut lesenswerte Lektüre und ein Muss für jeden Darkover-Fan.


Dieser Text kann in ähnlicher Form auf meiner Homepage erscheinen.

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