Mehr zum Thema Aldi Brotbackmischung Testbericht

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Erfahrungsbericht von Zerri2000

Brot wie vom Bäcker - selbstgemacht!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Meine Frau hat bisher über die Wintermonate oft Brot selbst gebacken und das schmeckt natürlich konkurrenzlos, aber die Brotbackmischungen von Aldi (Mühlengold) haben mich ebenfalls überzeugt und ich maule nicht, wenn sie auf den Tisch kommen.

Bei mehreren gemütlichen Gelegenheiten im Rahmen von Kindergartenaktionen (Grillfest/Frühstück mit Eltern) unserer Kinder ist uns immer wieder das von einer Bekannten mitgebrachte, selbstgebackene Brot aufgefallen.
Mit Haferflocken, Nüssen oder Sonnenblumenkernen variiert, schmeckte das Brot immer lecker.

Eigentlich esse ich Vollkornbrot nicht besonders gerne, aber irgendwie lachte mich dieses Brot immer an.

Darauf angesprochen, wie sie das immer hinbekommt, rückte unsere Bekannte damit raus, dass sie das Brot eigentlich gar nicht selber herstellt, sondern eine Backmischung von Aldi verwendet und diese immer nur ein bisschen verfeinert.

Fast schon vergessen, stolperte ich im Aldi vor kurzem doch an eine Palette mit diesen Backmischungen und dachte, das man hier für 79 ct vermutlich nicht viel falsch machen kann und packte die Backmischung für Vollkornbrot ein.

Hergestellt werden die \"Mühlengold\"-Backmischungen von der Frießinger Mühle GmbH, D-74206 Bad Wimpfen.
Weitere Info zu dieser Mühle und zu weiteren Produkten gibt es unter www.friesinger-muehle.de im Internet.

Die Verpackung erinnert an eine Mehlpackung und ist mit 1 kg Backmischung gefüllt.
Diese Menge reicht für 2 Brote je 750 g.
Vorne ist ein Vollkornbrot abgebildet, darüber steht auf hellbraun-orangem Hintergrund, der Hinweis, dass die Hefe bereits in der Backmischung enthalten ist, und man nur noch Wasser zugeben muss.

Auf der Rückseite findet man die Backanleitung jeweils für den Backofen oder für den Brotbackautomaten.
Die Zubereitungsdauer für den Brotbackautomaten wird mit 2 Minuten Arbeitsaufwand angegeben. Das kann ich leider nicht beurteilen, da wir keinen besitzen und das Brot im Backofen gebacken haben.

Auf einer Seite der Verpackung findet man die Angaben über Zutaten, auf der anderen Seite Angaben zu den Ernährungswerten und die empfohlenen Backtemperaturen.

100 g der Backmischung bringen es auf 1323 kj/313 kcal, enthalten 14,1 g Eiweiß,
59,6 g Kohlenhydrate und 1,9 g Fett.

Die Zutaten werden wie folgt angegeben:
Weizen- u. Roggenvollkornmehl, Hafergrütze, getrockneter Sauerteig, Trockenhefe, Salz, Säuerungsmittel, Traubenzucker, Backtriebmittel, Emulgator, Ascorbinsäure.

Nach meinem Wissensstand, wird kein Inhaltsstoff als besonders bedenklich eingestuft.

Aber jetzt zur Zubereitung und die ist idiotensicher. Ich mag das Wort zwar nicht besonders, aber es trifft zu.

Der halbe Packungsinhalt wird mit 330 ml lauwarmen (20-25°C) Wasser in einer Schüssel solange mit dem Mixer (Knethaken) bearbeitet, bis ein homogener Klumpen entstanden ist. Das kann schon ein paar Minuten dauern.
Danach wird der Teig in der Schüssel mit einem Tuch, wir nehmen immer ein Gläsertuch, für ca. 1/2 Stunde abgedeckt damit er gehen kann.

Danach formt man aus dem Teig einen Laib und setzt ihn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Es spricht auch nichts dagegen das Blech einfach nur zu fetten.
Selbstverständlich kann man auch eine Kastenform verwenden.

Wichtig ist, dass man danach den Teig nochmal für ca. 1/2 Stunde an einem warmen Ort gehen lässt!!!

Dann kann man den Teig mit einem Pinsel mit etwas Wasser bestreichen und bei 230° C in die vorgeheizte Backröhre schieben.
Damit aus dem Vollkornbrot kein Schwarzbrot wird, muss man nach etwa 10 Minuten die Temperatur auf 200° C reduzieren und noch eine 1/2 Stunde weiterbacken. Wer es gern noch knuspriger hat, kann noch ein paar Minuten zugeben.


MEINE MEINUNG:

Es gibt kaum eine günstigere Alternative zum Bäcker als diese Brotmischung. Das Brot braucht sich nicht hinter irgendwelchen Backshops zu verstecken und schmeckt einwandfrei.
Die Zubereitung ist keine Kunst und ich selbst habe auf Anhieb ein fast perfektes Brot gebacken, obwohl ich vorher davon keine Ahnung hatte.

Das Brot sieht fertig gebacken tatsächlich so aus wie auf der Packung abgebildet.
Wenn man sich an die angegebenen Backzeiten hält, wird das Brot luftig und schmeckt nicht trocken.
Der Körneranteil ist deutlich zu sehen und man schmeckt ihn auch.

Der Geruch ist sehr angenehm und nur ganz leicht säuerlich.
Auch am zweiten Tag ist das Brot noch sehr gut genießbar und nicht ausgetrocknet.
Der Geschmack ist herzhaft und eignet sich besonders für kräftige Beläge.
Selbst unsere Kinder, die eher helles Brot mögen, haben damit kein Problem.

Das Brot kann man mit verschiedenen Zutaten variieren.
Wir haben schon Walnussstücke oder Oliven beigemischt. Das Brot kann auch mit verschiedenen Körnern wie Haferflocken, Sonnenblumenkernen, Mohn, Leinsamen oder Sesam bestreut werden.

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