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Es gibt unterschiedliche Formen von Wertpapieren: 1. Festverzinsliche Wertpapiere
2. Genusscheine
3.Indexzertifikate
4. Investmentanteilschein
5. Optionsscheine
6. Aktien
Der Wert aller Wertpapiere ist von dem Kurs an der Börse abhängig, der sich aus Angebot und Nachfrage bildet. Das interessanteste Wertpapier ist die Aktie, den mit ihr kann man sein Vermögen am schnellsten vermehren, allerdings auch am schnellsten verlieren.

Was ist eine Aktie?
Eine Aktie ist ein Anteilschein An dem Grundkapital einer AG(Aktiengesellschaft). Dieser Anteilschein verbrieft die Mitgliedschaft an einer AG in einer Aktienurkunde. Der Aktionär ist somit ein Inhaber., kein Gläubiger.
Es gibt auch zwischen den Aktien Unterschiede, genauso wie bei den anderen Wertpapieren. In Deutschland gibt es nur zwei der unterschiedlichen Aktien, nämlich die Stück- und Nennwertaktie.

Was ist eine Nennwertaktie?
Bei dieser Art von Aktie steht ein bestimmter Wert (fester Geldbetrag) auf der Aktienurkunde, der die Höhe der Teilhaberschaft ausdrückt. Wenn man diesen Wert mit der Anzahl der ausgegebenen Aktien multipliziert, so ergibt das das Grundkapital einer AG.

Was ist eine Stückaktie?
Diese Aktie repräsentiert auch den Anteil den man an von einer AG hat, doch bei ihr wird diese Teilhaberschaft nicht in Form eines Geldbetrages ausgedrückt, sondern bei dieser Art wird sie lautet sie auf eine bestimmte Stückzahl von Aktien.

Bei diesen Aktien unterscheidet sich nur die Angabe des Anteils einer AG (Geldbetrag oder Stückzahl).Ein Unternehmen darf allerdings nur eine Art von Aktien herausgeben(entweder oder).

Vermögensrechte die man mit einer Teilhaberschaft hat:
Als Aktionär hat man ein Anspruch auf Dividende und Bezugsrecht.
Die Dividende, eine jährliche Ausschüttung, wird vom Bilanzgewinn abhängig, den das Unternehmen im Geschäftsgewinn ausweisen kann. Es gibt am Ende jedes Geschäftsjahres eine Aktionärshauptversammlung, bei der unter Berücksichtigung der Aktiengesetze beschlossen wird was mit dem Unternehmensgewinn gemacht werden soll. Die Dividende ist steuerpflichtig, es werden 25% Kapitalertragssteuer einbehalten. Hinzu erhält man eine Steuergutschrift in Höhe der bereits von der Gesellschaft an das Finanzamt abgeführten Körperschaftssteuer. Dieses Körperschaftssteuerguthaben entspricht 3/7 der Dividende. Wenn man aber einen Feistellungsauftrag bei dem Finanzamt beantragt hat, bekommt man bei ausreichendem Freibetrag die Kapitalertragssteuer und die Körperschaftssteuer ausbezahlt.
Das Bezugsrecht ein dem Aktionär zustehendes Recht, bei einer Kapitalerhöhung einen Teil der neuen Aktien zu beziehen, der seinem Anteil am bisherigen Grundkapital entspricht. Für die Ausübung dieses Rechtes wird eine Frist von zwei Wochen bestimmt.
Das Bezugsrecht erfüllt aber auch noch eine zweite Aufgabe, es soll vor Vermögensverlust schützen. Wenn nämlich neue Aktien herausgegeben werden ist der Kurs öfters niedriger ls der alte Kurs. Aber es wird dann ein Mittelkurs gebildet, der niedriger ist als der alte und höher als der neue. Somit haben die Inhaber der neuen Aktien erzielen einen Kursgewinn und die Inhaber der alten Aktien einen Kursverlust. Das Bezugsrecht soll den Kursgewinn und Kursverlust kompensieren (ausgleichen). Allerdings sind die neuen Aktien nicht so Dividenden berechtigt wie die alten Aktien, wegen diesem Nachteil. Oder man bekommt Gratisaktien, die auch Dividenden berechtigt sind.

Verwaltungsrechte
Als Aktionär sind sie an einem Wirtschaftsunternehmen beteiligt, haben aber keine Geschäftsführungsbefugnisse. Mit Aktien sind jedoch sog. Verwaltungsrechte verbunden, die ihnen die Wahrnehmung ihrer Interessen als Teilhaber ermöglichen sollen. Sie haben Recht auf Hauptversammlung der Aktionäre die jährlich (in den ersten acht Monaten nach Ablauf des Geschäftsjahres)stattfindet. Auf dieser Versammlung wird über die Verwendung des Bilanzgewinns gesprochen und verhandelt. Dort hat man das Recht auf Auskunft über geschäftliche und rechtliche Angelegenheiten der Gesellschaft.