Mehr zum Thema Bücher über Religion Testbericht

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Erfahrungsbericht von rsdcberlin

Am Anfang schuf Gott den Urknall

Pro:

Sie spendet oft Trost

Kontra:

xxx

Empfehlung:

Nein

Liebe Yopi-Mitglieder,
dies ist ein Bericht über das Buch der Bücher, die Bibel.

Manch einem hat das Schicksal vielleicht schwer zugesetzt, und er sitzt einsam zu Hause und liest die Bibel, um ein wenig Trost zu haben. Die heilige Schrift, die Bibel. Bibel griechisch = biblos, das Buch. Bestehend aus dem Alten und dem Neuen Testament.

Das Alte Testament handelt von der Schöpfung der Welt bis zur Geburt Christi, als Geschichte des Volkes Israel. Es war ursprünglich in hebräischer Sprache verfasst. Zusammengefasst wurden hier mehrere Bücher unter anderem von Moses, Josua und Samuel. Dazu kommen prophetische Schriften von Jesaja und Jeremia, Klagelieder von Jeremias, Hesekiel Joel, Amos, Habakuk, um die bekanntesten zu nennen. Weiterhin die liturgischen Schriften von Hiob, Psalmen und Sprüche von Salomon.

Das Neue Testament wurde in griechischer Sprache verfasst. Es umfasst die Evangelien des Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Die Apostelgeschichte des Lukas, und eine ganze Reihe von Briefen; Korintherbrief, Galaterbrief, Römerbrief, Jakobusbrief, Johannesbrief, um nur wieder einige zu nennen.

Verfasst wurde die Bibel im Wesentlichen zwischen dem 4. und 9. Jahrhundert nach Christi. Die ersten Übersetzungen ins Lateinische (Vulgata) erfolgten bereits 400 n Christi von Hieronymus, ins Gotische von Ulfila. 1534 war die Lutherbibel vollständig.

Soweit die nüchternen Fakten. Am vollen Wahrheitsgehalt der Bibel wird oft gezweifelt. Und das zu Recht. Wir müssen uns vor Augen führen, wie sie entstanden ist.

Damals gab es kein Kabelfernsehen, kein Internet und keine Bild-Zeitung. Informationen wurden von Generation zu Generation weitergegeben. Papier war knapp, bzw. noch gar nicht erfunden Also erzählte man, was man so von anderen gehört hatte. Je nach Fantasie und Kurzzeitgedächtnis wurde der Inhalt verändert. Anschließend kam noch die Sache mit den Übersetzungen. (Wir erinnern uns, hebräisch und altgrieschisch ins lateinische. Schließlich dann noch ins deutsche) Wer jemals eine Gebrauchsanweisung gelesen hat, (Beispiel: Drucken sie Knopf von Gerät auf Rückseite von Ansicht) der weiß, was ich meine. Aus alledem kam nun die heutige Bibel hervor. Wir wissen heute in etwa wie das Universum entstanden ist, werden weiterhin mit Plagen und Krankheiten gegeißelt und einige können immer noch aus viel Wasser und wenig Wein, viel Wein machen.

Mit viel Fantasie kann rsdcberlin sich vorstellen, wie heute die Geburt Christi den Menschen nähergebracht werden würde.

24. Dezember, 21 Uhr, RTL, wir bestaunen gerade den Untergang der Titanic. Plötzlich wird ein Schriftzug eingeblendet.....Christuskind in Betlehem geboren...weiteres in unseren 22 Uhr RTL-Kurznachrichten....

Nachdem das Schiff dann untergegangen, und wir unsere heimlichen Tränen abgewischt haben, verkneifen wir uns die Pullerpause, weil uns die Nachricht doch interessiert.

Wir sehen einen Reporter, der in einem ärmlichen Stall die Eltern des Neugeborenen interviewt.
„Hallo, mein Name ist Hans Meier, von den RTL-Nachrichten, ich spreche jetzt mit Josef, dem Vater des Christuskindes,--Hallo Herr Josef, das Kind ist ihnen ja wie aus dem Gesicht geschnitten“.

Weiter kommt er nicht, weil Josef plötzlich drohend seinen Hirtenstab erhebt und dem erschreckten Reporter mitteilt, dass er nicht der Vater ist. Der wendet sich an die glückliche und erschöpfte Mutter Maria. „Ja gnädige Frau, wer ist denn der Vater?“

Maria erzählt ihm, dass das Kind Gottes Sohn, und sie noch Jungfrau sei. Der Reporter drängelt sich an den drei Weisen aus dem Morgenland vorbei zum Ausgang und gibt zurück ans Funkhaus.

Verstehen sie was ich meine? In unserer heutigen Zeit erfährt man Fakten. Knallhart und schonungslos. Da bleibt nicht viel für Spekulationen. Bei der Bibel ist es eben noch anders gewesen. Jesus hätte es heutzutage sicherlich nicht so schwer gehabt mit der Speisung der Zehntausend. 49 Jünger bei der Lotto-Schow, einer hätte mit Sicherheit die Million ergattert. Für eine Million kann man mehr wie zehntausend satt kriegen, schließlich sind die Rindfleischpreise wieder gefallen.

Warum aber lesen wir die Bibel? Weil es dort noch Gerechtigkeit gab und Wunder. Da gab es keinen Freigang für Verbrecher, denn mit angenagelten, bzw. angebundenen Händen und Füßen war das schwerlich möglich. Da wurden die Pharisäer noch aus den Tempeln verjagt. Da können Blinde wieder sehen, Lahme wieder gehen und Tote auferstehen.

Fazit: Solange es uns gut geht, brauchen wir meist keine Bibel. Erst wenn nichts mehr hilft, wenn alles verloren und unmöglich scheint, dann hoffen wir auf Wunder und erinnern uns nur zu gut an die Bibel. Geschieht aber kein Wunder, dann zweifeln wir wieder und suchen die Schuld bei anderen Menschen. Euer rsdcberlin

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