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Eigentlich wollte ich abnehmen. Ich gebe zu, mein abendlicher Besuch bei Burger King hätte heute unterbleiben müssen. Aber so mal ganz ehrlich, unter uns. Wer hat nicht Appetit nach dem schwimmen. Da tu ich etwas für meine Kondition und danach verleitet mich Burger King. Oh Mann.
Wenn ich heute wieder zugenommen habe werde ich den Schuppen verklagen. Genauso wie die amerikanischen Raucher die Tabakindustrie verklagen.

Wir stellten also unser Auto vor dem Burger King ab und gingen hinein. Ausnahmsweise nutzten wir einmal nicht das Drive In. Wahrscheinlich um auf dem Weg vom Parkplatz zur Futterstelle noch schnell ein paar Kalorien zu verbrennen.
Die Hunde warteten im Auto. Glücklicherweise ist es um 22.00 Uhr ja nicht mehr so warm.
Muss ich den Laden hier beschreiben?
Ich denke, jeder erkennt ihn an der Aufschrift. Vor jedem Burger King steht noch ein Spielplatz für die Kleinen. Die ganze Theke war vollgestellt mit Kronen aus Pappe für die Kleinsten.
Und was das ganz tolle an Burger ist. Man darf seinen angeleinten Hund mit hineinnehmen. Tja, das Problem war nur, im Auto saßen 5 Hunde. Das wollten wir dann doch nicht ausprobieren. Ich denke, das versteht jeder.
Wir gingen also zu zweit hinein und waren erstaunt, denn der Laden war total leer. Umso besser. Dann wählten wir das Essen aus.

Nun gibt es bei Burger ja vieles zu bestellen.
Alles weiß ich nicht auswendig und aus dem Netz will ich nicht abkupfern, also kommt hier nur das, was ich mir gemerkt habe.
Die typischen Menüs für 4 bis 5 Euros. Mit einem Burger, Pommes und einem Getränk. Alles in normal oder XXL erhältlich. Satt wird man davon und breit auch. Dann, den King des Monats, Salat, Kuchen, Eis. Wer es noch nicht weiß, Burger King macht die besten Pommes. Irgendwie bekommt das MacDonald nicht so gut hin. Wahrscheinlich ein Geheimrezept.
Aber wir wollten kein Menü. Wir hatten unseren albernen Tag und bedauerten die arme Angestellte.
Und wir probierten. Zur Zeit gibt es 3 Sorten Hamburger für 0,99 Euro. Das ist recht preiswert. Also holten wir 2 davon. Einen Rib Burger und einen Chili Burger. Ich holte noch Cheese Nuggets und ein Stück Kuchen. .
Und dann protzte ich mit meinem Wissen. Clever wie ich bin sagte ich: “Und noch 2 kostenlose Kaffees“. Meine Freundin sah mich sprachlos an und sagte, „Ne das wird wohl nicht gehen“. Aber es ging.

Und wenn ihr clever seit, geht es auch. Ihr braucht nur ADAC Mitglied zu sein. Denn zur Zeit läuft eine Aktion. Wenn ihr euren Ausweis vorzeigt bekommt ihr einen Kaffee umsonst.
Wer noch kein Mitglied ist, lässt sich bitte von mir werben. Der ADAC hat so tolle Werbegeschenke.
Da wir beide ADAC Mitglieder sind, war es also kein Problem. Der Kaffee war klasse. Nicht zu stark und nicht zu schwach.

Dann setzten wir uns in eine Ecke. Die Bedienung brachte mir meinen Chili Burger und die Cheese Nuggets. Ganz frisch zubereitet.
So dann komme ich mal der Beschreibung unserer Fressorgie.

1. Der Rib Burger: Preiswert, aber meine Freundin haute er nicht vom Hocker. Ich hätte mir mehr Ketchup dazu gewünscht.
2. der Chili Burger: scharf, lecker, mit Gurke und Zwiebel. Klein aber fein muss ich sagen. Stellt euch gleich ne Cola zu dem Burger hin. Der war wirklich scharf. Das ist wirklich Geschmackssache. Aber ich liebe das scharfe.
3. Die Cheese Nuggets. Nachdem ich die scharfen Chili Käse Nugget seinen Tag vorher gegessen habe, muss ich sagen, das die Cheese Nuggets nicht so mein Fall waren. Sie kosteten 1,50 Euro. Und es waren ca. 7 Stück. Kleine runde Käsescheiben. Fast so groß wie die Babybells und paniert. Das Aussehen war toll. Die Nuggets bestanden aus warmen panierten Schmelzkäse mit Kräutern im Inneren. Ihr müsst euch das so vorstellen wie gebackener Camenbert in Miniatur. Meiner Freundin schmeckte es lecker aber mir war es nicht scharf genug. Also machte ich mit dem Kuchen weiter. Hier wird es lustig. Es war nämlich nur noch 1 Stück vorhanden. Da ich aber meiner Bekannten auch eins spendieren wollte, ließ ich mir ein zweites Stück aus der Tiefkühltruhe geben. Die Bedienung war hervorragend. Mir wurde gesagt, das ich das nicht essen könnte, weil es der Kuchen zu kalt (tiefgefroren) war. Aber bei den jetzigen Temperaturen. Und der geringen Kuchengröße für mich kein Problem. Die nette Bedienung schrieb doch wirklich auf die Unterseite des verpackten Kuchens, Erst in 12 Stunden essbar, weil der Kuchen 12 Stunden zum auftauen braucht. Jetzt sind 3 Stunden vergangen und das Stück war Butterweich und schon zu warm geworden. Vielleicht hätte ich es auch nicht in meiner Jackentasche lagern sollen.

4. Beschreibung des Chocolate Cake von Burger:
Das Stück ist in eine dreieckige Pappschachtel eingepackt. Diese ist innen noch beschichtet. Die Farbe der Verpackung ist braun mit einem Bild des Kuchenstücks.
Der Preis ist zu hoch; 1,50 Euro.
Aber wenn man gerade auf so etwas heiß ist. Was soll`s.
Der Kuchen wurde aus der Kühltheke genommen. Aber die schien zu warm geworden zu sein.
Also die Schachtel aufzubekommen, war schon ein Problem, wenn man das weiche Stück nicht zermatschen wollte. Irgendwie funktionierte das mit der Perforierung nicht so gut. Oder ich hatte meinen schlechten Tag. Jedenfalls war es ein Problem, den Nippel durch die Lasche zu ziehen.
Irgendwann schaffte ich es. Und dann lag es vor mir. Das Objekt meiner Begierde. Auf einem Extra dreieckiges Pappstück stand mein Stück Kuchen. 2 der dreieckigen Seiten 10 cm lang, die dritte Seite, 6 cm lang. Ungefähr 3 cm dick.
Und dann stellte ich fest, das mein Weg zur Kuchengabel umsonst war, denn unter einem Extra Folienstück unter dem Deckel, war eine Holzgabel. Die war aber nicht mehr zu benutzen, weil sie durch Schmelzprozesse des Kuchens arg beschmutzt war. Also nahm ich doch mein eigenes Holzstück. Meine Freundin sah den Kuchen an. Ihr einziger Kommentar war: Der ist schlecht, den würde ich zurückbringen“. OK. Er hatte einen grünlichen Touch. Ich gebe es zu. Aber als vorgebildeter Mensch aus der Lebensmittelbranche identifizierte ich das Problem als aufgeschmolzenes Butterfett. Eindeutig auf eine schlechte Lagerung zurückzuführen. Dummerweise bin ich ein zu friedlicher Mensch und ich wagte eine Kostprobe. Jetzt kommt das Problem. Optisch war das Stück eine Katastrophe. Aber geschmacklich ein Traum. Leider. Ich sah, die Kalorien förmlich vor mir.
Fazit: Morgen muss ich wieder schwimmen gehen. Da meine Freundin, sich wirklich nicht überwinden konnte ihr Stück zu essen, aß ich ihr Stück bei Burger King. Das eingefrorene Teil habe ich eben am PC verspeist. Übermorgen werde ich wohl auch schwimmen müssen.
Zutaten: Es handelt sich genau gesagt um eine Schoko Mandeltorte.
Zucker, Eiweiß, Eigelb, Mandeln 14 %, Butter, Schokolade (6%), Emulgator, Soja Lecithin, Buttermilchpulver, Kakaopulver, Glucose, gefriergetrockneter Kaffee,
Salz.
Der Kuchen ist Glutenfrei.
Hersteller:
Mandelbageriet AB, kärrlyckegatan 22,
SE-41878 Göteborg, Schweden
For Burger King
Die Kalorienzahl steht glücklicherweise nicht drauf. Die will ich gar nicht wissen.
Jedenfalls hastig.
Der Boden ist ein nach Mandeln schmeckender Teig oder ähnliches. Dann kommt eine Schicht Schokocreme, wieder so eine Mandelschicht und darauf eine Schokocremeschicht. Darüber sind Schokostreusel gestreut. Und auf der Kurzen Seite des Dreiecks kommt eine dicke Buttercremeschicht. Die habe ich Kalorien bewusst gekostet. Für zu lecker befunden und liegen gelassen.
Glücklicherweise ist es nur ein kleines Stück.

5. Darf ich beichten, das wir danach weitermachten? Wir gingen nochmals zur Theke und holten uns noch Onionsringe und 6 Wings. Die Onionsringe kosteten wohl auch 1,50. Lecker paniert, nach Zwiebel schmeckend. Zum naschen beim quatschen einfach klasse. Die Wings (2,60 Euro)wollten wir uns teilen. Aber Pustekuchen. Ging nicht. Ich schaffte 2. Allerdings bin ich hart im nehmen. Meine Freundin gab nach dem ersten auf. Der Grund: Chili!!! Scharf, scharf, scharf!!! Es brannte. Also packte ich die restlichen 3 in meine Tasche. Meinem Hunden haben sie trotzdem geschmeckt. Die scheinen auch hart im nehmen zu sein.
6. Danach stürmten wir wieder die Theke. Wir waren die einzigen Kunden im Laden. Und quatschten pausenlos über Hundeplätze und Hunde. Niemand störte. Aber es brannte. Nicht der Laden, sondern unsere Kehlen. Das lag wohl an den Wings. Wer es nicht weiß, was Wings sind. Das sind gebackene Hühnerflügel. Echt lecker. Aber nun brauchten wir Wasser. Also eine Cola bestellt, für 0,99 Euro. Und schau an, man spendierte mir noch einen zweiten Kaffee auf ADAC Kosten. Netter Laden. Also, weiter gequatscht, Kaffee und Cola getrunken.
7. Nach 2 Stunden sind wir dann raus aus dem Laden. Und gleich wieder rein. Natürlich, Kaffe, Cola. Jedenfalls wollten wir vor der Autofahrt noch mal aufs Örtchen. Das WC ist sauber, geräumig. Mir fällt jetzt nur nicht ein ob ich eine Behindertentoilette gesehen habe.
8. Ich würde euch jetzt gerne noch die anderen Produkte beschreiben, Aber dann würde ich morgen nicht in meine Hose passen. Also hab ich hier nur beschrieben, wie unser Tag bei Burger heute war. Ich hoffe es hat euch etwas geholfen und informiert.

Für alle ADAC Mitglieder:
Vergesst nicht, zur Zeit bekommt ihr auf das Vorzeigen eurer Mitgliedskarte einen kostenlosen Kaffee. Also immer die Karte mitführen.

Fazit:
Nette Bedienung, Teuer wie immer, kalorienreich und ungesund wie immer. Aber es war ganz nett. Einmal im Monat kann man sich das leisten. Es ist wie immer, die Menge macht das Gift aus. Also nicht jeden Tag dort schlemmen gehen.
Aber das beste an Burger finde ich ist „Der King des Monats“. Das sind unterschiedliche panierte Kleinteile aus Käse, Shrimps und anderem. Das finde ich abwechslungsreich.
Die Kleinsten, denke ich, werden ganz heiß auf die Pappkrone sein.
Zum Schluss meine Kritik:
Warum war das Spielzeug alle ????? Ich wollte auch eins haben!!!!!!!