Mehr zum Thema DSL - Router Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von mjunghanns
Leistungsfähiger und billiger als Software-Routing
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Tagelang war ich auf der Suche nach einer Software-Routing-Lösung für unseren Internetgateway in der Firma. Die Anforderung war: Firewall, NAT, Port-Forwarding.
Die Softwarelösungen die ich testete waren alle sehr kompliziert, vergleichsweise sehr langsam und alles andere als kostengünstig (stellenweise weit über EUR 1000.-).
Völlig frustriert rief ich bei unserem Lieferanten an und bestellte einen Longshine LCS883R-DSL-4F ADSL-Router. Für EUR 150,- inkl. MwSt. kann man nicht viel kaputt machen, dachte ich.
Zum Lieferumfang gehört der Router, ein Steckernetzteil, eine Betriebsanleitung in englischer Sprache sowie ein Zusatzblatt in deutscher Sprache, das auf die Besonderheiten bei der Einrichtung von T-Online-Zugängen eingeht.
Das Gerät ist nicht in 19 Zoll Bauform lieferbar, es besitzt in etwa die gleiche Größe wie das von der Telekom gelieferte DSL-Modem (NTBBA).
Anschlußmäßig besitzt der Router eine sog. \"WAN\"-Schnittstelle zum Anschluß ans NTBBA sowie einen eingebauten 4-port 10/100 MBit Switch (jawohl Switch, keinen Hub!). Damit ist der Switch auch optimal für kleine Büros oder WG\'s geeignet.
Er läßt sich jedoch auch problemlos mittels Cat. 5 Patchkabel mit einem großen Switch verbinden (natürlich auf den Uplink-Port).
Longshine warnt davor, den Router zur Erst-Konfiguration ins laufende Netzwerk zu hängen. Vielmehr soll der Router zur ersten Konfiguration an einen Stand-Alone PC angeschlossen werden. Der Grund hierfür ist vermutlich der im Router integrierte DHCP-Server, der per Default aktiviert ist, was sich in einem produktiven Netzwerk temporär negativ auswirken kann.
Per Default ist der Router auf die IP-Adresse 192.168.1.1 eingestellt. Diese Einstellung können gute Admins jedoch mit dem ARP -s Befehl umgehen und die MAC-Adresse direkt für die Dauer der Konfiguration auf eine gewünschte IP-Adresse umleiten.
Der Router kann auf zwei verschiedene Arten gewartet werden - entweder über Telnet oder mittels Webbrowser.
Man verbindet sich vorzugsweise über das Web-Frontend mit dem Router und beginnt die Konfiguration. Hierbei kann man bequem durch die Menü\'s klicken und die erforderlichen Einstellungen vornehmen.
Hier eine Übersicht über die eingebauten und konfigurierbaren Features:
-Connection Setup: Hier kann die Verbindungsart konfiguriert werden. Entweder ADSL oder Kabelmodem
-Administration Setup: LAN-IP-Adresse, Subnet und Default-Gateway. Außerdem kann hier NAT aktiviert bzw. Deaktiviert werden. An dieser Stelle wird auch das Router-Paßwort geändert und die Systemzeit eingestellt.
-Status: Der Status der Internetverbindung inkl. IP-Adresse, Verbindungsdauer sowie Name-Server-Adressen werden hier angezeigt. Man kann sich ebenfalls die momentanen Client-Verbindungen ins Internet anzeigen lassen.
-Tools: Hier kann ein PPPoE-Test durchgeführt werden, außerdem kann man den Router auffordern, einen Ping an eine beliebige Adresse zu senden um die Internetverbindung zu überprüfen.
-Advanced Setup: Ein umfassendes Konfigurationsmenü. Hier wird der eingebaute DHCP-Server aktiviert oder deaktiviert. DMZ (Demilitarisierte Zone - kein Witz) kann hier konfiguriert werden, was für alle interessant sein dürfte, die von Ihrem Provider statische IP-Adressen erhalten. Die Anzahl der maximal von Router verwalteten öffentlichen Adressen ist leider auf nur 8 Adressen begrenzt. Zu DMZ gehört natürlich auch die Möglichkeit, statische Routen zu definieren. Auch dies ist in diesem Menü möglich. Wer es einfach möchte, kann hier aber auch das ordinäre TCP/UDP-Portmapping konfigurieren. Desweiteren bietet der Router auch die Fähigkeit, dynamische DNS-Dienste (z.B. www.dnip.net) zu nutzen. Dadurch kann man einen Domain-Name mit der jeweils aktuellen IP-Adresse verknüpfen und kann dadurch relativ problemlos Webserver etc. hinter dem Router betreiben.
-Firewall Setup: Das darf in keinem guten Router fehlen: Eine Firewall. Die eingebaute Firewall arbeitet nach dem Paketfilter-Konzept und IP-Header Überprüfung. Der Router erkennt DoS-Attacken (Denial of Service) wie z.B. Ping of Death, SYN Flood, Smurf Attack, Port Scanning, Probs, usw. und macht bei Bedarf den betroffenen Port für einen konfigurierbaren Zeitraum dicht.
Der eingehende wie auch ausgehende Netzwerkverkehr kann genau festgelegt werden, außerdem können auch diverse URLs gesperrt werden. Als Sahnehäubchen führt der Router ein internes Ereignisprotokoll. Trägt man seine eMail-Adresse und den Mailserver auf dem Router ein, bekommt man kritische Statusmeldungen direkt per eMail zugeschickt.
Fazit: Ein sehr gut durchdachtes Gerät, das in etwa einer Stunde selbst für mittlere Netzwerke (ca. 100 Rechner) fix und fertig eingerichtet ist. Wie bei allen anderen Routern auch muß man natürlich Grundwissen zu TCP/IP und Routing mitbringen. Die Mitgelieferte Anleitung ist leider nur auf Englisch verfügbar. Sie ist aber leicht verständlich und enthält konfigurationsbeispiele, mit denen selbst ungeübte \"Netzwerker\" etwas anfangen können. Der Preis liegt bei EUR 150,- inkl. MwSt.
Die Softwarelösungen die ich testete waren alle sehr kompliziert, vergleichsweise sehr langsam und alles andere als kostengünstig (stellenweise weit über EUR 1000.-).
Völlig frustriert rief ich bei unserem Lieferanten an und bestellte einen Longshine LCS883R-DSL-4F ADSL-Router. Für EUR 150,- inkl. MwSt. kann man nicht viel kaputt machen, dachte ich.
Zum Lieferumfang gehört der Router, ein Steckernetzteil, eine Betriebsanleitung in englischer Sprache sowie ein Zusatzblatt in deutscher Sprache, das auf die Besonderheiten bei der Einrichtung von T-Online-Zugängen eingeht.
Das Gerät ist nicht in 19 Zoll Bauform lieferbar, es besitzt in etwa die gleiche Größe wie das von der Telekom gelieferte DSL-Modem (NTBBA).
Anschlußmäßig besitzt der Router eine sog. \"WAN\"-Schnittstelle zum Anschluß ans NTBBA sowie einen eingebauten 4-port 10/100 MBit Switch (jawohl Switch, keinen Hub!). Damit ist der Switch auch optimal für kleine Büros oder WG\'s geeignet.
Er läßt sich jedoch auch problemlos mittels Cat. 5 Patchkabel mit einem großen Switch verbinden (natürlich auf den Uplink-Port).
Longshine warnt davor, den Router zur Erst-Konfiguration ins laufende Netzwerk zu hängen. Vielmehr soll der Router zur ersten Konfiguration an einen Stand-Alone PC angeschlossen werden. Der Grund hierfür ist vermutlich der im Router integrierte DHCP-Server, der per Default aktiviert ist, was sich in einem produktiven Netzwerk temporär negativ auswirken kann.
Per Default ist der Router auf die IP-Adresse 192.168.1.1 eingestellt. Diese Einstellung können gute Admins jedoch mit dem ARP -s Befehl umgehen und die MAC-Adresse direkt für die Dauer der Konfiguration auf eine gewünschte IP-Adresse umleiten.
Der Router kann auf zwei verschiedene Arten gewartet werden - entweder über Telnet oder mittels Webbrowser.
Man verbindet sich vorzugsweise über das Web-Frontend mit dem Router und beginnt die Konfiguration. Hierbei kann man bequem durch die Menü\'s klicken und die erforderlichen Einstellungen vornehmen.
Hier eine Übersicht über die eingebauten und konfigurierbaren Features:
-Connection Setup: Hier kann die Verbindungsart konfiguriert werden. Entweder ADSL oder Kabelmodem
-Administration Setup: LAN-IP-Adresse, Subnet und Default-Gateway. Außerdem kann hier NAT aktiviert bzw. Deaktiviert werden. An dieser Stelle wird auch das Router-Paßwort geändert und die Systemzeit eingestellt.
-Status: Der Status der Internetverbindung inkl. IP-Adresse, Verbindungsdauer sowie Name-Server-Adressen werden hier angezeigt. Man kann sich ebenfalls die momentanen Client-Verbindungen ins Internet anzeigen lassen.
-Tools: Hier kann ein PPPoE-Test durchgeführt werden, außerdem kann man den Router auffordern, einen Ping an eine beliebige Adresse zu senden um die Internetverbindung zu überprüfen.
-Advanced Setup: Ein umfassendes Konfigurationsmenü. Hier wird der eingebaute DHCP-Server aktiviert oder deaktiviert. DMZ (Demilitarisierte Zone - kein Witz) kann hier konfiguriert werden, was für alle interessant sein dürfte, die von Ihrem Provider statische IP-Adressen erhalten. Die Anzahl der maximal von Router verwalteten öffentlichen Adressen ist leider auf nur 8 Adressen begrenzt. Zu DMZ gehört natürlich auch die Möglichkeit, statische Routen zu definieren. Auch dies ist in diesem Menü möglich. Wer es einfach möchte, kann hier aber auch das ordinäre TCP/UDP-Portmapping konfigurieren. Desweiteren bietet der Router auch die Fähigkeit, dynamische DNS-Dienste (z.B. www.dnip.net) zu nutzen. Dadurch kann man einen Domain-Name mit der jeweils aktuellen IP-Adresse verknüpfen und kann dadurch relativ problemlos Webserver etc. hinter dem Router betreiben.
-Firewall Setup: Das darf in keinem guten Router fehlen: Eine Firewall. Die eingebaute Firewall arbeitet nach dem Paketfilter-Konzept und IP-Header Überprüfung. Der Router erkennt DoS-Attacken (Denial of Service) wie z.B. Ping of Death, SYN Flood, Smurf Attack, Port Scanning, Probs, usw. und macht bei Bedarf den betroffenen Port für einen konfigurierbaren Zeitraum dicht.
Der eingehende wie auch ausgehende Netzwerkverkehr kann genau festgelegt werden, außerdem können auch diverse URLs gesperrt werden. Als Sahnehäubchen führt der Router ein internes Ereignisprotokoll. Trägt man seine eMail-Adresse und den Mailserver auf dem Router ein, bekommt man kritische Statusmeldungen direkt per eMail zugeschickt.
Fazit: Ein sehr gut durchdachtes Gerät, das in etwa einer Stunde selbst für mittlere Netzwerke (ca. 100 Rechner) fix und fertig eingerichtet ist. Wie bei allen anderen Routern auch muß man natürlich Grundwissen zu TCP/IP und Routing mitbringen. Die Mitgelieferte Anleitung ist leider nur auf Englisch verfügbar. Sie ist aber leicht verständlich und enthält konfigurationsbeispiele, mit denen selbst ungeübte \"Netzwerker\" etwas anfangen können. Der Preis liegt bei EUR 150,- inkl. MwSt.
8 Bewertungen, 1 Kommentar
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11.06.2002, 03:07 Uhr von zomtech
Bewertung: sehr hilfreichSuper Bericht. Bin auch noch auf der Suche nach einem.
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