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Erfahrungsbericht von indra

E.T.A Hoffmann; seine 5 Meisterwerke

Pro:

spannend, eine ganz andere "Sicht" der Welt

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

************DAS FRÄULEIN VON SCUDERIE*********
Das Fräulein von Scuderi ist ein Roman aus der Zeit Ludwig XIV (17. Jhd.). Wer E.T.A. Hoffmann kennt, der weiß jedoch, dass man hier mit keinem Hof-&Königsroman zu rechnen hat.
Schauplatz des Geschehens ist Paris. Eine Reihe von grausamen Raub- & Giftmorden setzten die Bewohner von Paris in Angst und Schrecken. Besonders der Fakt, dass die Opfer stets Schmuck für ihre Geliebten bei sich hatten, sorgt für Verwirrung.
Eher unfreiwillig begibt sich ein Detektiv auf die Suche nach einer Aufklärung der Todesfälle. Allerdings ist er kein kleiner & dunkel gekleideter Mann, kein Sherlock Holmes. Eine alte Dame- höchst wohlhabend- beginnt die Suche nach Gerechtigkeit und Aufklärung: das Fräulein von Scuderi. Sie besticht durch ihre Objektivität und höchst vornehme und einvernehmliche Art zu Reden.


*Wie wird das Fräulein von Scuderi in den Fall verwickelt?
Hoffmanns Bücher bestechen durch ihre Spannung und das Verschwimmen von Phantasie und Wirklichkeit, daher soll nicht zuviel verraten werden...
Während einer dunklen, verregneten Nacht ist die Zofe Mariniere als einzige Angestellte im Haus. Als das Fräulein von Scuderi schon schläft, steht ein unheimlicher, verhüllter Mann vor der Tür der mit aller Gewalt zur Scuderi eintreten möchte. Als die ängstliche Haushälterin standhaft bleibt und sich und das Fräulein verteidigt, überlässt er ihr ein Kästchen, dass die Scuderi auf alle Fälle erhalten soll.
Die Angst im Nacken, ob es nicht mit Giftgas gefüllt sein könnte öffnet die Scuderi das Kästchen und entdeckt einen unvergleichlichen Schmuck.
Wie sich herausstellt, kann der Schmuck nur vom besten Goldschmied aller Zeiten- René Cardillac- stammen kann.

Einige Monate später fährt die Scuderie mit der Zofe in ihrer Kutsche durch Paris.
Plötzlich taucht ein Mann auf, der in die Kutsche springt, der Scuderi einen Zettel zuwirft und wieder vom Erdboden verschwindet.
Die Mariniere erkennt ihn: Es ist der dunkle Mann, der das Kästchen brachte....
Er verlangt, dass die Scuderie bis zum nächsten Tag den Schmuck zu Cardillac bringt, es gehe um Leben und Tod.


*Die Nebenrolle
Besonders hervorzuheben ist die "Nebenrolle" des Goldschmiedes Cardillac. Hoffmann stellt in beeindruckender Art und Weise die Charakterzüge eines Genies dar. Cardillacs Genie treibt ihn selbst fast zum Wahnsinn.
Er ist fähig, den perfektesten und schönsten Schmuck aller Zeiten zu fertigen. Sobald der Auftraggeber das Geschmeide abholen möchte, gibt Cardillac es nicht gern her.
Er weigert sich fast, selbst, wenn der Auftraggeber ihm ein vielfaches des Preises bietet. Plötzlich sei der Schmuck noch nicht fertig, nicht gut genug und müsse wieder eingeschmolzen werden.


*Fazit
Eigentlich bin ich kein Krimi-Fan, aber als E.T.A. Hoffmann-Liebhaber habe ich das Buch einfach mal ausprobiert...und war begeistert.
Als Meister des Gespenstigen schafft er es, durch den ganzen Roman eine dürstere, bedrückende Atmosphäre zu ziehen. Die Morde werden nicht blutig beschrieben, sondern eher mit wenigen aber bedrückenden Worten (die sagen oft mehr).
Durch fantastische und nicht nachvollziehbare Ereignisse wird eine Spannung erzeugt, die den Atem anhalten lässt. Z.B. verschwindet der mögliche Mörder bei einer Verfolgung urplötzlich in der Hauswand.
Das Fräulein von Scuderi erweckte bei mir zwiespältige Gefühle. Für moderne Menschen wie uns klingt es schon seltsam, eine alte, ehrwürdige Dame als ?Fräulein? bezeichnet zu sehen. Dieser rethorische Zwiespalt spiegelt sich auch in ihrem Verhalten wieder. Mal macht sie einen fast kindlich anmutenden, etwas naiven Eindruck und plötzlich ist sie die alles durchschauende D.etektivin.

Kurz: wieder einmal ein fantastisches Werk E.T.A.- Hoffmanns.

Reclam-Verlag

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-04-07 15:34:02 mit dem Titel E.T.A.Hoffmann "Die Elexiere des Teufels" - der helle Wahnsinn
Hallo ihr Yopianer,
Ich bin seit meiner Abi-Zeit ein riesiger E.T.A. Hoffmann-Fan. Meine Sammlung wächst im grunde jeden Monat ein wenig. Meine neueste Errungenschaft ist "Die Elexiere des Teufels", das angeblich beste Buch (neben der Sandmann) von Hoffmann. Oh ja, wie wahr.

Nachdem meine ersten Bücher "Der Sandmann" und "Das Fräulein von Scuderi" vor Spannung, Überraschung und gespenstischer Atmosphäre fast explodierten, war ich von den nachfolgenden Büchern wie "Klein Zaches" oder "Don Juan" eher enttäuscht. Es fehlte das unerwartete Grauen, das Hoffmann ausmacht.

Mit den Elixieren des Teufels wurden meine Beschwerden jedoch komplett ausgelöscht.
Interessant, hochspannend und unheimlich erzählt Hoffmann die Geschichte des Mönches Medardus.
Hoffmanns Werk (so muss man es wirklich nennen) erschien 1815/1816, nach einer für ihn sehr schweren Zeit. Er hatte seine Stelle als preußischer Regierungsrat und Kapellmeister verloren, war dadurch gezwungen von einer minimalen Erbschaft zu leben.
Vielleicht sind diese Aspekte genau der ausschlaggebende Punkt für dieses gespenstische Werk. Vielleicht war das sein künstlerisches Sprachrohr.


**********Die Handlung***************

Der Mönch Medardus ist ein imponierender Redner seiner Zeit. Er wird überall gepriesen und erfährt die höchsten Belobigungen. Plötzlich verliert er seine Gabe der Redegewandtheit. Aus Verzweiflung greift er schließlich zu den Elixieren des Teufels, die er in einer Reliquienkammer gefunden hat; stets in Unsicherheit, was mit ihm passieren wird.

Den Preis, den er für seine Verzweiflungstat zahlen muss, ist unmenschlich hoch.
Medardus verlässt das Kloster. Langsam ergreifen ihn Wahnvorstellungen und Angstzustände mit unglaublicher Kraft. Er ist von einer dunklen Macht besessen, die ihn, seinen Verstand und sein Leben in die völlige Verzweiflung treiben. Alles, was er anfängt, jeder auf den er auf seiner Reise trifft, entwickelt sich zu einer Katastrophe, wie sie schlimmer kaum sein kann. Medardus wird von einer ihn umgebenen schwarzen Wolke verfolgt, die nicht von ihm weichten will.
Zusätzlich verfällt Medardus der unsterblichen Liebe zu einer Phantasiegestalt, die ihm immer wieder vor Augentritt. In seinem Wahn sieht er diese Gestalt als die Heilige Maria, was seine ohnehin schon zerreissende Liebe noch stärker werden lässt.
Nach langer, verzweifelter Suche nach seiner Phantastischen Liebe, stets gefolgt von Angst, Wahn und Schmerz, findet er seine Liebe. Maria entpuppt sich als ein Mädchen namens Aurelie. Doch bevor Medardus und sie sich näher kommen, erblickt sie den dunklen, bedrohlichen Schleier, der den Mönch umgibt.
Es entwickelt sich eine bedrückende, spannende Geschichte zwischen dem Mönch Medardus, der nunmehr das Werkzeug des Teufels geworden ist, und der antithetischen Aurelie, die ein Sinnbild Gottes darstellt.


**********Fazit*********************

Nach dem "Sandmann" hat sich binnen kürzester Zeit dieses Buch für mich zum absoluten Lieblingsbuch von Hoffmann entwickelt.
Die Abgründe der Menschheit, der ewige Kampf zwischen Himmel und Hölle werden hier in einer atemberaubenden, beängstigenden Stimmung dargestellt, dass selbst ein E.A. Poe dies nicht nachmachen könnte.
Auch wenn es für Hoffmann-Neulinge zu Beginn schwer ist, sich in die doch etwas altertümliche Weise zu schreiben hineinzuversetzen, so trägt meiner Meinung nach genau diese "altbackene" Rhetorik und Ausdrucksweise zu der klösterlich, düsteren Stimmung der Geschichte bei.
Man fühle sich hinein versetzt in eine geheimnisvolle Zeit und fühlt beim Lesen in Ruhe, jede Angst, jede Verwirrung, als wäre man selber Medardus.

Besser als jeder Gruselfilm!!!


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-04-07 15:39:53 mit dem Titel E.T.A. Hoffmann "KLein Zaches genannt Zinnober" - romantischer Terror
Nachdem ich mir in meinem Bericht über "Die Elexiere des Teufels" das Lästern über "Klein Zaches genannt Zinnober" nicht verkneifen konnte, muss ich Euch jetzt erklären, wirso ich der Ansicht bin.
Als ich vor einigen Monaten mal wieder nach einem neuen Hoffmann Roman stöberte Im Buchladen begegnete mir das Reclam-Heft "Klein Zachen genannt Zinnober". Ein ganz schöner Zungenbrecher, dieser Titel. Aber genau das löste eine Neugier bei mir aus, wie ich sie selten bei einem Buchtitel hatte...

Klein Zaches genannt Zinnober ist ein Märchen aus dem 19. Jahrhundert. Typisch E.T.A. Hoffmann und typisch romantische Literatur.

**********Die Handlung:***********

Die arme Bauersfrau Liese beklagt ihr Schicksal, dass sie und ihr Mann als einzige im Dorf in Armut leben müssen. Die grösste Last ist ihr dabei ihr Sohn Klein Zaches, eine hässliche Missgeburt: klein, bucklig und hässlich. Die Fee Rosenschön begegnet ihr und hilft. Der abgrundtief hässliche Klein Zaches erscheint nun dem Pfarrer als überaus hübsch, so dass er diesen zur Erziehung übernimmt.
Die Fee Rosenschön, eigentlich Rosabelverde, ist schon sehr alt. Das Land, in dem sie wohnt und in dem dieses Märchen spielt, war vor langer Zeit unter der Regierung des Demetrius das romantische Paradies schlechthin. Demetrius' Nachfolger Paphnutius führte dann aber die ,Aufklärung' ein, d.h. er liess die Natur ausbeuten und vertrieb die Feen aus dem Land.

Balthasar, ein junger Student (wie er in den meisten Hoffmann-Büchern auftaucht) geht nach den Vorlesungen des Professors Mosch Terpin hinaus in die Natur. Fabian, sein Freund, begleitet ihn zwar, das Geheimnis der Waldeinsamkeit versteht er aber nicht ganz. Balthasar ist ein typischer Romantiker mit Sinn für die Geheimnisse der Natur.
Eines Tages begegnen sie dem Zinnober, wie er verzweifelt versucht auf ein für ihn zu großes Pferd zu steigen. Fabian macht sich wegen seines Äusseren über ihn lustig. Balthasar dagegen versucht, ihm auf sein riesiges Pferd zu helfen. Der Zinnober reagiert darauf allerdings höchst agressiv und schreit schrill auf.
Balthasar ist in das Mädchen Candida verliebt. Während einer Tee-Einladung ihres Vaters Mosh Terpentin erscheinen auch Fabian und Zinnober. Fabian trägt ein wunderschönes Gedicht vor, doch Zinnober erntet all das Lob, das Fabian zusteht. Candida wirft sich an Zinnober und küsst ihn dafür.
Balthasar flieht vor Entsetzen in den Wald und ist nun fest entschlossen, den Zauber des Zinnobers zu brechen. Er erkennt, dass der häßliche Zinnober in den Augen der anderen alle von anderen erbrachten Leistungen und Schönheiten für sich vereint. Er kann nichts, und steckt sich dennoch alles Lob ein.
Es treten immer neue Opfer auf, die z.B. einen grandiosen Vortrag gehalten haben, das Publikum aber Zinnober zu Füßen lag.
Zinnober macht durch seine Beeinflussung politische Karriere.
Balthasar versucht verzweifelt, seine Umwelt über Zinnobers bösen Zauber aufzuklären, wird aber aus Unglaube aus der Stadt verbannt.
Seine Candida ist abgöttisch in Zinnober verliebt. Das treibt Balthasar fast in den Wahnsinn...
Ob und wie sich die Geschichte weiterentwickelt, wird nicht verraten. Nur soviel: von Grausamkeiten, Psychoterror, Zauber und Mystik bekommt jeder seinen Teil, den er verdient.

**********Fazit:***********

"Klein Zaches genannt Zinnober" ist ein typisches Hoffmann-Werk. Mit etwas über 100 Seiten ist es jedoch für ein Reclamheft schon ein ganz schöner "Wälzer".
Für mich war es zwar unterhaltsam, aber nicht wirklich abwechslungsreich. Die nachfolgenden Handlungen der Protagonisten sind in 90 % der Fälle vorhersehbar, so dass der beengende Zauber aus Hoffmanns Büchern ziemlich untergeht. Die typischen Überraschungen und Wendungen in der Handlung sind hier kaum vorhanden. Es fehlt also das, was E.T.A. Hoffmann sonst auszeichnet. Ausserdem zieht sich die Handlung in manchen Passagen wie ein kaugummi in die Länge. Es langweilt!
Meiner Meinung nach, eines der schlechtesten Hoffmann-Bücher.
Ihr seht, auch der größte Hoffmann-Fan kann über sein Buch nörgeln.


Reclam-Heft

----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-04-09 13:06:23 mit dem Titel E.T.A. Hoffmann "Der Sandmann": das ist der helle Wahnsinn!
So, nachdem ich euch von diversen E.T.A. Hoffmann-Büchern erzählt habe, komme ich nun zu dem Buch, dass in mir die Versessenheit auf Hoffmann ausgelöst hat: DER SANDMANN!

Natürlich kommt ein normaler (damals noch) Jugendlicher nicht auf die spontane Idee: „Hey, heute lese ich mal ein Buch aus dem 19. Jhd!“. Nein, in den meisten Fällen hat man eine allseits geliebte Deutschlehrerin, die auf diese glorreiche Idee kommt.
So auch bei mir! Kurz vor dem Abi fiel meiner LK-Lehrerein ein, dass man doch noch Hoffmann lesen könne.
Um ehrlich zu sein, habe ich bei den ersten Seiten nur verständnislos dagesessen, und mir überlegt, wie ein einziger Mensch so dermaßen beknackte Dinge schreiben kann. Aber nach und nach begeisterte es mich immer mehr.

„Der Sandmann“ ist die wohl berühmteste Novelle von E.T.A. Hoffmann. Als Reclam-Heft ist sie die Länge wirklich gut zu überschauen. Ich glaube es sind in etwa 80 Seiten.

*****Die Handlung*****
Als Nathanael noch ein kleiner Junge war, wurde er von seinem Vater oft früh ins Bett geschickt, weil der Sandmann kam. Für Nathanael war der Sandmann eine dunkle Schreckensgestalt, vor dem er wahnsinnige Angst hatte. Eines Abends entdeckt Nathanael, dass der Sandmann stets zu seinem Vater ins Büro geht. Aus Neugier versteckt sich Nathanael beim nächsten Treffen der Männer im Büro seines Vaters, um den Sandmann einmal zu Gesicht zu bekommen.
Der so genannte Sandmann ist ein dunkler Mann namens Coppelius, der mit seinem Vater alchemistische, geheime Experimente durchführt. Coppelius entdeckt den jungen jedoch und tobt vor Wut. Er misshandelt Nathanael und will ihm die Augen ausstechen.Er kann nur durch den Einsatz seines Vaters beruhigt werden, der ihn anfleht, seinen Sohn zu verschonen.
Als der Sandmann das nächste Mal kommt, stirbt Nathanaels Vater auf mysteriöse Weise im Ofen...
Die Angst vor Coppelius, dem Sandmann verfolgt ihn nun sein Leben lang.

Als junger Erwachsener studiert Nathanael. Als er die Tochter seines Professors – Olympia - das erste Mal erblickt, verliebt er sich unmenschlich in sie, obwohl er mit Clara verlobt ist. Nathanael bewohnt eine Wohnung direkt gegenüber des Professors, so dass er täglich vor dem Fenster sitzt und Olympia bewundert.
Eines Tages bekommt Nathanael Besuch von dem Brillenschleifer Copalla, in dem er Coppelius zu erkennen glaubt. Copalla will ihm Augengläser verkaufen, durch die er Olympia besser sehen kann. Stets sagt er die Worte: „Schöne Oke, schöne oke“.
Allerdings verändert sich Nathanael seit dem. Sein Blick ist getrübt, er verlässt ganz der Realität, steht neben sich.

Als der Professor ein Fest veranstaltet, um Olympia in die Gesellschaft einzuführen, ist Nathanael der einzige, der sich um sie kümmert. Er tanzt und redet den ganzen Abend mit ihr. Bemerkt aber in seiner Liebeswut nicht, dass Olympia sich ganz steif bewegt, stets nur leise „Ach!“ sagt und einen starren, leeren Blick hat.
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ACHTUNG: Wer den Schluss nicht erfahren will, sollte hier jetzt aufhören zu lesen!

Einige Zeit später beobachtet Nathanael von seinem Fenster aus einen Streit zwischen dem Professor und dem Brillenschleifer Copalla. Copalla stielt Olympia! Erst jetzt bemerkt Nathanael, dass Olympia eine mechanische Puppe ist, in die er sich durch seinen getrübten Blick verliebt hat.
Nathanael steht unter Schock und wird von seiner Verlobten in seine Heimat gebracht, wo er gepflegt werden soll.

Nathanael erholt sich bald. Beide gehen zu einem Aussichtsturm, um sich die Landschaft anzusehen. Vor dort aus erblickt Nathanael plötzlich Coppelius und dreht durch. Er will Clara in die Tiefe werfen, wird aber in letzter Sekunde von einem Freund aufgehalten.
Nathanael jedoch hält die Angst nicht aus und springt selber in die Tiefe...

***Der Stil***
Die Novelle ist in verschiedenen Erzählstilen geschrieben. Zu Beginn verfolgt der Leser Briefe von Nathanael, Clara und seinem Freund Lothar, in denen die Ereignisse der Kindheit erzählt und vor allem von Clara für unwichtig erklärt werden.
Die zweite Hälfte der Novelle wird von einer Aussenstehenden Person erzählt, die die Ereignisse objektiv und somit noch verworrener und geheimnisvoller darstellt, als es die Briefe tun.
Ab und an tauchen Worte oder Satzstellungen auf, die heute nicht mehr geläufig sind – eben die Sprache des 19. Jhd. Das behindert ein wenig beim Lesen, macht aber auf der anderen Seite das Geheimnisvolle der Geschichte noch düsterer.

***Mein Fazit***
Der Sandmann ist zu Recht das berühmteste Buch von Hoffmann. Die Realität verschwimmt mit der Unwirklichkeit. Der Leser weiß selber irgendwann nicht mehr, was nun wahr und was Nathanaels Einbildung ist. Die Spannung der Mysteriösen wird bis zur letzten Seite gewahrt.
Durch das Unhappy-End erhält sich die bedrückende Stimmung selbst noch einige Zeit, wenn man das Buch durchgelesen hat.
Ich persönlich hätte es nach der letzten Seite am liebsten direkt noch einmal angefangen zu lesen (aber die restliche Abitur-Lektüre hielt mich davon ab).

Ein „Wahnsinns“ Buch, im wahrsten Sinne des Wortes!

Infos:
Raclam-Heft
ca. 3 €

------------------------------------------------------HINTERGRUNDWISSEN---------------
Erklärung des bösen Sandmannes



Eine inhaltliche Angabe von Hoffmanns „Der Sandmann“ habe ich euch ja schon gegeben (siehe Bericht). Stattdessen erwartet euch jetzt eine möglicherweise wichtige Hintergrund-Information zum Thema "Sandmann", die meinem Verständnis zum Buch im Nachhinein sehr weit geholfen hat.



*Kurz und knapp: Der Inhalt*

Der kleine Nathanael hat als Kind große Angst vor dem Sandmann. Angeblich streut er den Kindern Sand in die Augen, bis sie irgendwann heraus platzen.
Eines Abends beobachtet er seinen Vater und einen gewissen Advokaten Coppelius bei alchemistischen Experimenten. Coppelius entdeckt ihn und will ihm zur Strafe die Augen ausstechen. Der Vater schreitet jedoch rechtzeitig ein. Zur Strafe wird der Vater einige Zeit später von Coppelius im Ofen verbrannt.
Es wird der Eindruck erweckt, dass Coppelius den bösen Sandmann personifiziert.

Jahre später- Nathanael ist erwachsen- tauscht Coppelius wieder auf. Er verkauft Nathanael ein Fernglas, dass seinen Blick trügt und das Unglück nimmt seinen lauf....



*Die große Frage*

Das ganze Buch hindurch taucht Coppelius als personifizierter Sandmann immer mit anderen Namen auf. Stets als grausamer Bösewicht. Darüber hinaus spielen die Augen die Rolle des grausamen Hauptmotives (sie platzen heraus, sollen ausgestochen werden oder täuschen einem etwas vor).
Ich habe mich beim Lesen oft gefragt:

*#*#*# WIESO IST DER SANDMANN EIGENTLICH SO BÖSE DAGESTELLT? *#*#*#

Die Frage hat mir keine Ruhe gelassen, schließlich sind die Geschichten vom Sandmännchen doch alle so liebenswürdig...das liebe SandMÄNNCHEN & der böse SandMANN???


*Die Erklärung*

Um das Mittelalter herum gab es einen Beruf names „Kessler“. Aufgabe war es, die großen Kessel zu säubern und abzuschaben. Das Werkzeug dazu war wahrscheinlich Sandstein oder ähnliches. Daher sollen sie auch Sandmänner genannt worden sein.
Laut diverser Quellen hatten diese Kessler das Schicksal, nach ihrer Arbeit stets höllisch brennende und verquollene Augen vom Ruß und Sand zu haben. Teils soll es so schlimm gewesen sein, dass Kessler irgendwann erblindeten.
Aus Neid auf die „gesunde“ Bevölkerung sollen sie sich nachts in fremde Häuser geschlichen haben. Sie schlichen sich an den Schlafenden heran und stachen ihm die Augen aus um ihr Leid nicht alleine tragen zu müssen.
Später hieß es, dass sie soviel Sand in die Augen streuten, bis die Leute nichts mehr sehen konnten.
Im 20. Jahrhundert trat dann eine ?jugendfreie? und liebe Variante des Sandmännchens auf , dessen Sand den Kindern die Träume bringt.

Ob die ganze Geschichte eine Tatsache ist oder nur eine Legende, weiß ich leider nicht. Sie erklärt jedenfalls, dass Hoffmanns „grausamer“ Sandmann geschichtlich begründet ist und hilft Dir, lieben Leser, hoffentlich weiter (egal ob zum Buch-Verständnis oder zum Allgemeinwissen).


----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-05-28 13:07:19 mit dem Titel E.T.A. Hoffmann "Der goldene Topf": von Schlangen, Salamendern und Angst
Hallo yopis!
Ich hab im Urlaub wieder mal ein neues Hoffmann-Buch gelesen. Das war eine so aussergewöhnliche Story, dass ich die gleich der yopi-Welt mitteilen muss.

***Vorab***
Hoffmanns Buch „Der goldene Topf“ erschien 1814. Es war der 3. Band in den sog. „Fantasiestücken“ von Hoffmann.
In „Der goldene Topf“ wird Hoffmanns Stil der Romantik von allen Büchern am Deutlichsten. Das Buch hat den Zusatz „Ein Märchen aus neuer Zeit“. Tatsächlich ist es ein wahrhaftes Märchen. Auf der einen Seite sind die Ereignisse feenhaft und mystisch, auf der anderen Seite grausam und beängstigend.
Wie in allen seiner Bücher verschwimmen Realität und Fantasie auf solch verworrene Weise, dass weder die Hauptcharaktere, noch der geneigte Leser Tatsache und Phantasie auseinander halten können.
***Die Handlung***
„Der goldene Topf“ handelt von dem furchtbar ungeschickten Studenten Anselmus. Kaum einer nimmt ihn für voll, denn er ist in Zeiten des ausgelebten Realismus ein wahrer Träumer und Fantast.
Eines Abends, es ist glaube ich der Himmelfahrtstag, sitzt Anselmus an einem Holunderbuch und schaut auf die Elbe. Plötzlich erblickt er 3 Schlangen, die in grün-goldenen Farben leuchten und ein hypnotisches Lied singen. In diesem Moment wird in Anselmus ein unerträgliches Verlangen nach den Schlangen wach, dass er jedoch unterdrücken muss, da er in Gesellschaft von Konrektor Paulmann und seiner schönen Tochter Veronika ist.
Bald begegnet Anselmus einem seltsamen Archivarius. Er heißt Lindhorst und stellt Anselmus, trotz seines Ungeschicks ein, arabische und koptische Manuskripte und Schriften zu übersetzen und ordentlich abzuschreiben. Auf die Schönschrift legt Lindhorst extremen Wert. Er verbietet Anselmus vehement, einen Tintenklecks auf das Papier zu bringen, ja er droht ihm sogar. Obwohl Anselmus ein furchtbarer Trottel ist, legt er bei der Arbeit ein ungewöhnliches Geschick an den Tag; es passiert nichts.
Während seiner Übersetzerarbeit im Archiv des Lindhorst, erleidet Anselmus wieder neue Phantasma, die stetig immer stärker werden. Durch den Archivarius erfährt Anselmus, dass die 3 Schlangen seine eigenen, verwandelten Töchter sind. Anselmus muss zugestehen, dass er sich in die älteste Schlange, Serpentina, verliebt hat.
Als Anselmus eines Tages im Zaubergarten des Archivarius spaziert, erblickt er Serpentina wieder, die ständig ihre Gestalt zwischen Mädchen und Schlange wechselt. Das treibt seine fast unerträgliche Liebe zu ihr nur noch weiter an. Im garten fällt Anselmus auch der goldene Topf auf. Er ist Serpentinas Mitgift. Beim Blick in den Topf erkennt Anselmus allerhand seltsame, zauberhafte Wesen; inmitten von ihnen er selbst.
Serpentina erzählt ihm die wahre Geschichte über den Archivarius Lindhorst. Er ist ein Salamander, der in grauer Vorzeit aufgrund eines Verbrechens so lange aus Atlantis verbannt wurde, bis seine Töchter (die Schlangen) heiraten.
Die Tochter des Konrektors Paulmann ist indessen in Anselmus verliebt. Sie ist eine wahre Realistin und glaubt weder an Anselmus fantastische Erzählungen, noch akzeptiert sie sie. Mit Hilfe einer Hexe versucht Veronika Anselmus von der Phantasie wegzubringen und wieder zu einem normalen Alltagsmenschen zu machen.
Der Hexenzauber wirkt und Anselmus reagiert auf die seltsam fantastischen Dinge, die er erlebte nur noch abgestossen und unverständig.
Anselmus verliert nicht nur seine Phantasie, sondern auch sein Geschick für das ordentliche Übersetzen der Lindhorst-Schriften. Er verschmutzt eines der Schriftstücke des Archivarius und wird von ihm in eine Kristallflasche eingesperrt („Ins Kristall, ins Kristall jetzt dein Fall“). Erst hier erkennt Anselmus, wie bedrückend und einengend das bürgerliche Leben mit Veronika ist. Es ist eng wie die Flasche. Er gewinnt wieder an Poesie und Phantasie...
danach passiert noch eine ganze Menge, die Geschichte erlangt seinen Höhepunkt. Aber diesen, sowie das Ende verrate ich nicht. Ihr sollt ja schließlich wenigstens etwas Neues beim Lesen erfahren *grins*.

***Hintergrund***
In „Der goldene Topf“ wird durch den Zwiespalt Anselmus’ der damalige Zwist in der Gesellschaft wiedergespiegelt. Auf der einen Seite gab es die bürgerlichen Realisten, auf der anderen die Romantiker; die Träumer und Fantasten.
Die Gegensätze von der märchenhaften Serpentine und der bürgerlichen Viktoria sind symptomatisch für die Gesellschaft.

***Fazit***
Obwohl die Personen für den heutigen Leser höchst absurd sind (Lindorst ist ein Salamander, Serpentina eine Schlange in die sich tatsächlich jmd. verliebt und Anselmus steckt plötzlich in ner Flasche), werden diese absurden Handlungen so eng in die Geschichte eingebaut, dass man zweifelt, ob es wirklich nur Täuschung ist.
Bemerkenswert finde ich bei Hoffmann immer wieder; und vor allem hier, dass er sich direkt an den Leser wendet. So wird man von ihm mit „geneigter Leser“ angesprochen und gleich zu Anfang aufgefordert, sich in Anselmus hineinzuversetzen. Besonders zum Ende des Buches greift Hoffmann selber in das Geschehen ein. Er redet persönlich mit Lindhorst und gesteht sich seine eigene Beschränktheit gegenüber Anselmus ein. Hoffmann sagt irgendwann sogar, dass er gerne mal in Atlantis wäre. Dieses Reden mit dem Leser ist ebenfalls eine herausragende Eigenart seiner Bücher. Man fühlt sich, als wäre man selber in einer anderen, märchenhaften Welt.
An Absurdität und Verwirrung ist dies sicher das ausgeprägteste Buch Hoffmanns (total beknackt möchte ich meinen). Man muss es einfach gelesen haben!

Reclam-Heft

119 Bewertungen, 44 Kommentare

  • ingoa09

    21.07.2008, 21:31 Uhr von ingoa09
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr ausführlich und hilfreich! Gruß Ingo

  • morla

    18.06.2008, 17:48 Uhr von morla
    Bewertung: besonders wertvoll

    wünsche dir einen sonnigen mittwoch lg. petra

  • bambie34

    18.06.2008, 14:31 Uhr von bambie34
    Bewertung: sehr hilfreich

    Noch einen schönen Mittwoch. Gruß Tanja

  • MichiStephan

    04.06.2008, 19:19 Uhr von MichiStephan
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ganz liebe Grüße, Michi

  • Turbotisl1

    02.02.2008, 10:21 Uhr von Turbotisl1
    Bewertung: sehr hilfreich

    Toller Bericht! Liebe Grüsse!

  • Katja204

    14.01.2008, 12:50 Uhr von Katja204
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh, lg katja

  • PaterBrown

    09.01.2008, 17:22 Uhr von PaterBrown
    Bewertung: sehr hilfreich

    ...hm, gelesen habe ich von Hoffmann noch nichts, aber die Ballett-Umsetzung vom Sandmann finde ich faszinierend :D

  • DOMMEL

    19.11.2007, 15:21 Uhr von DOMMEL
    Bewertung: sehr hilfreich

    WAUUUUU , WOW, LG

  • anonym

    26.10.2007, 16:14 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    super Bericht :-)

  • mloidl

    01.09.2007, 19:27 Uhr von mloidl
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg mloidl

  • freshmaik

    27.08.2007, 17:24 Uhr von freshmaik
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg Michael

  • jamesi_bg

    23.08.2007, 15:06 Uhr von jamesi_bg
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH von mir, lg aus AT, Bianca!

  • XXLALF

    07.07.2007, 16:43 Uhr von XXLALF
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schönes Wochenende Lg XXLALF

  • campino

    05.07.2007, 12:23 Uhr von campino
    Bewertung: sehr hilfreich

    *sh* lg Andrea

  • gerrhosaurus1978

    04.07.2007, 20:26 Uhr von gerrhosaurus1978
    Bewertung: sehr hilfreich

    E.T.A. Hoffmann finde ich etwas schwer zum Lesen, aber nicht uninteressant. LG, Daniela

  • clockwork_orange

    04.07.2007, 13:28 Uhr von clockwork_orange
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Nicole

  • Mondlicht1957

    04.07.2007, 12:12 Uhr von Mondlicht1957
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH LG pet

  • Hetty3

    03.07.2007, 22:18 Uhr von Hetty3
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Heike

  • Sabate

    03.07.2007, 17:50 Uhr von Sabate
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg Todd

  • anonym

    02.07.2007, 17:17 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG - Anita

  • Puenktchen3844

    01.07.2007, 00:32 Uhr von Puenktchen3844
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein interessanter Bericht. ‹(•¿-)› Liebe Grüße aus Berlin, Wilfriede

  • mrwong

    28.06.2007, 18:54 Uhr von mrwong
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh.........................ich freu mich auch über jede GEGENLESUNG von euch viele und liebe grüße Felix :-)

  • Baby1

    22.06.2007, 02:41 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG ANITA

  • Zuckermaus29

    10.05.2007, 20:01 Uhr von Zuckermaus29
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Jeanny :o)

  • sabrina.witte@gmx.de

    11.04.2007, 20:16 Uhr von [email protected]
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hammer geiler bericht,schade das es kein BH gibt :-)

  • angi3000

    10.04.2007, 17:49 Uhr von angi3000
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sonnige Grüsse!

  • anonym

    29.03.2007, 17:41 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Damaris :-)

  • anonym

    28.03.2007, 22:11 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Spitzenbericht! LG, Biggi

  • mousebear

    21.03.2007, 19:46 Uhr von mousebear
    Bewertung: sehr hilfreich

    wow, eine absolute Glanzleistung. LG mousebear

  • Luftschloss

    13.03.2007, 15:32 Uhr von Luftschloss
    Bewertung: sehr hilfreich

    wow, sehr ausführlich, super!

  • hjid55

    08.03.2007, 20:58 Uhr von hjid55
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh & lg Sarah

  • panico

    06.03.2007, 15:04 Uhr von panico
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg panico:-)

  • evafl

    22.02.2007, 09:15 Uhr von evafl
    Bewertung: sehr hilfreich

    * * sh + lg * *

  • sandrad198

    21.02.2007, 10:43 Uhr von sandrad198
    Bewertung: sehr hilfreich

    *sh+lg* Sandra :o)

  • evaachenbach

    20.02.2007, 12:03 Uhr von evaachenbach
    Bewertung: sehr hilfreich

    guter Bericht

  • binobalino

    12.02.2007, 18:29 Uhr von binobalino
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh..lg heino

  • Qantas

    07.02.2007, 18:39 Uhr von Qantas
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein schöner Testbericht! :-)

  • anonym

    01.02.2007, 00:36 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Edith und Claus

  • Mareike22

    31.01.2007, 11:07 Uhr von Mareike22
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wahnsinn! LG Mareike :o)

  • papaonline

    26.01.2007, 23:35 Uhr von papaonline
    Bewertung: sehr hilfreich

    wie immer tolle berichte , lg von papaonline und ein schönes wochenende :-)

  • Zzaldo

    25.01.2007, 18:03 Uhr von Zzaldo
    Bewertung: sehr hilfreich

    ein sh von mir für Dich. LG Stephan

  • krullinchen

    22.01.2007, 10:19 Uhr von krullinchen
    Bewertung: sehr hilfreich

    (¯`•.¸Liebe Grüße° Bine¸.•´¯)

  • anonym

    20.01.2007, 11:29 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :o)

  • sindimindi

    19.01.2007, 17:19 Uhr von sindimindi
    Bewertung: sehr hilfreich

    Da hat yopi wieder einmal eigenmächtig "zusammengeführt"...