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Erfahrungsbericht von calrissian
VL-Sparen mit Aktienfonds als Baustein für die private Altersvorsorge
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Die derzeitige Generation der Erwerbstätigen steht vor einem Dilemma. Trotz hoher Abgabenlast ist eine Rente zu erwarten, die den angestrebten Lebensstandard im Ruhestand nicht mehr erfüllen wird. Es sind Alternativen gefragt, die die zukünftige Rente aufbessern. Private Vorsorge ist daher ein Muss. Da jedoch nicht jeder den finanziellen Spielraum hierzu hat, gibt es die Möglichkeit einer betrieblich unterstützten, privaten Altersvorsorge zum Nulltarif: die Vermögenswirksamen Leistungen.
Maximal 40 € im Monat oder 480 € im Jahr stehen Arbeitnehmern je nach Arbeitsvertrag zu, unabhängig von der Höhe des Einkommens.
Die VL sind über sieben Jahre festgelegt , 6 Jahre lang werden monatlich 40 € eingezahlt zuzüglich einem Wartejahr (maximal, da man bis zum nächsten 1.1. warten muss). Erst danach ist das Geld frei verfügbar (natürlich gibt es auch Ausnahmen). Der Arbeitnehmer erhält also in 6 Jahren immerhin 2880 € vom Arbeitgeber geschenkt. Man kann alle 6 Jahre wieder einen neuen Vertrag abschließen, während der alte Vertrag noch ruht. Das ist aber erst der erste Schritt. Der zweite und mindestens genauso wichtige Schritt ist die Wahl der Anlageform, mit der langfristig (> 10 Jahre) die höchste Rendite zu erwarten ist. Das waren in den letzten 40 Jahren Aktienfonds. Hier waren zwischen 8 und 12 % Rendite zu erzielen. Dies sollte auch langfristig wieder erreichbar sein. Außerdem wird man ggf. noch vom Staat unterstützt. Bis zu 20% oder max. 82 € pro Jahr wird gezahlt, wenn das zu versteuernde Einkommen (nicht das Bruttoeinkommen!!) bei 17.900 € für ledige bzw. 35.800 € für verheiratete oder darunter liegt. In Ostdeutschland beträgt die Förderung bis Ende 2004bis zu 25% oder max. 102 € pro Jahr.
Brutto-Einkommensgrenzen für die Sparzulage ab 1999
Natürlich sind die VL als Einkommen zu versteuern, daher ist von den eingezahlten 40€ im Monat ein Eigenbeitrag in Abhängigkeit der persönlichen Steuerlast zu berücksichtigen.
Beispiel:
Ein Arbeitnehmer, 25 Jahre, bekommt 35 Jahre lang von seinem Arbeitnehmer 40 € als VL monatlich gezahlt. Diese legt er in einen Aktienfonds-Sparplan (möglichst international anlegend, damit liegt man immer richtig, hängt aber von den sonstigen Investments ab) an. Bei einer Rendite von 10% pro Jahr kommt er – ohne Berücksichtigung der möglichen Zulage – auf ein Endvermögen von 134.000 €. Daraus ließe sich durch einen Entnahmeplan und einer unterstellten Rendite von 6% p.a. lebenslang bei Kapitalerhalt ( nach 10 Jahren hat man immer noch 134.000 €!) eine zusätzliche Rente von 650 € erzielen. Bei Kapitalverzehr innerhalb von 20 Jahren würde die Rente auf 940 € im Monat ansteigen.
Im Gegensatz zur Riesterrente ist man bei der Verwendung völlig flexibel. Bei den Zahlen zur monatlichen Rentenhöhe ist zu bedenken, dass sich die Kaufkraft in 35 Jahren in etwa halbiert hat. Trotzdem ein weiterer Baustein für die Altersvorsorge!
Maximal 40 € im Monat oder 480 € im Jahr stehen Arbeitnehmern je nach Arbeitsvertrag zu, unabhängig von der Höhe des Einkommens.
Die VL sind über sieben Jahre festgelegt , 6 Jahre lang werden monatlich 40 € eingezahlt zuzüglich einem Wartejahr (maximal, da man bis zum nächsten 1.1. warten muss). Erst danach ist das Geld frei verfügbar (natürlich gibt es auch Ausnahmen). Der Arbeitnehmer erhält also in 6 Jahren immerhin 2880 € vom Arbeitgeber geschenkt. Man kann alle 6 Jahre wieder einen neuen Vertrag abschließen, während der alte Vertrag noch ruht. Das ist aber erst der erste Schritt. Der zweite und mindestens genauso wichtige Schritt ist die Wahl der Anlageform, mit der langfristig (> 10 Jahre) die höchste Rendite zu erwarten ist. Das waren in den letzten 40 Jahren Aktienfonds. Hier waren zwischen 8 und 12 % Rendite zu erzielen. Dies sollte auch langfristig wieder erreichbar sein. Außerdem wird man ggf. noch vom Staat unterstützt. Bis zu 20% oder max. 82 € pro Jahr wird gezahlt, wenn das zu versteuernde Einkommen (nicht das Bruttoeinkommen!!) bei 17.900 € für ledige bzw. 35.800 € für verheiratete oder darunter liegt. In Ostdeutschland beträgt die Förderung bis Ende 2004bis zu 25% oder max. 102 € pro Jahr.
Brutto-Einkommensgrenzen für die Sparzulage ab 1999
Natürlich sind die VL als Einkommen zu versteuern, daher ist von den eingezahlten 40€ im Monat ein Eigenbeitrag in Abhängigkeit der persönlichen Steuerlast zu berücksichtigen.
Beispiel:
Ein Arbeitnehmer, 25 Jahre, bekommt 35 Jahre lang von seinem Arbeitnehmer 40 € als VL monatlich gezahlt. Diese legt er in einen Aktienfonds-Sparplan (möglichst international anlegend, damit liegt man immer richtig, hängt aber von den sonstigen Investments ab) an. Bei einer Rendite von 10% pro Jahr kommt er – ohne Berücksichtigung der möglichen Zulage – auf ein Endvermögen von 134.000 €. Daraus ließe sich durch einen Entnahmeplan und einer unterstellten Rendite von 6% p.a. lebenslang bei Kapitalerhalt ( nach 10 Jahren hat man immer noch 134.000 €!) eine zusätzliche Rente von 650 € erzielen. Bei Kapitalverzehr innerhalb von 20 Jahren würde die Rente auf 940 € im Monat ansteigen.
Im Gegensatz zur Riesterrente ist man bei der Verwendung völlig flexibel. Bei den Zahlen zur monatlichen Rentenhöhe ist zu bedenken, dass sich die Kaufkraft in 35 Jahren in etwa halbiert hat. Trotzdem ein weiterer Baustein für die Altersvorsorge!
23 Bewertungen, 1 Kommentar
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04.04.2002, 02:18 Uhr von Volker111
Bewertung: sehr hilfreichsolltest du aktualisieren. VL erhalten wir (als Ehepaar) nicht, die Rendite der Fonds der Sparkasse liegt zur Zeit leider im Minusbereich!
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