Mehr zum Thema Reisevorbereitungen Testbericht

Wie oft erklingt dieser Satz, wenn man am Urlaubsort die Sachen aus den Koffern nimmt oder spontan ein bestimmtes Kleidungsstück gesucht wird, was man doch unbedingt im Urlaub tragen wollte. Nur liegt es meist genau an der Stelle in der Heimat, wo man es hinlegte, um es ja nicht zu vergessen.


Wir haben uns für unsere spontanen Reisen ein kleines System mit Arbeitsteilung einfallen lassen. Da wir gemerkt haben, wo jeder seine Stärken hat, nutzen wir diese auch.


Mein Partner organiesiert die Reise und kümmert sich um die Dinge wie Geld, Tickets und Pässe und wenn nötig, meist ums Visa, wenn es weiter weg geht. Er vermittelt Termine und achtet darauf, das ich diese nicht vergessen kann. Ebenso kümmert er sich um die Zollbeachtungen des Besucherlandes. Das ist meist in zwei Tagen fix und fertig erledigt.


Ich organisiere das Packen und das Erwerben der kleinen Geschenke, da wir oft nebenbei Freunde in den Urlaubsländern besuchen. Dabei helfen mir dann seine Informationen wegen Zollbestimmungen. So bekommt keiner von uns beiden das Gefühl, das wir unseren Urlaub schon mit Stress beginnen, weil wir uns die Arbeit aufgeteilt haben. Und oft haben wir nur 4 Tage insgesamt gebraucht, um diese Reise vollends vorbereitet zu haben.

Kosmetika, die ich in der ersten Zeit oft vergas, kaufen wir jetzt großteils neu ein und verpacken sie auch mit den ersten Kleidungsstücken. Vorteil ist dabei, ich kann sie nicht vergessen und zum anderen benötigt man auch zu Hause wieder diese Dinge. Bisher war diese Entscheidung nicht falsch, da wir am Abreisemorgen in Ruhe duschen konnten, alles gepackt hatten und nach einem ruhigen Frühstück ganz entspannt nur noch die Koffer nehmen und abfliegen. Nur Parfüm und bestimmte Deo´s kaufen wir nicht neu und die können wir aber bequem in meiner Tasche unterbringen.


Doch wir haben bemerkt, wenn man ganz entspannt den Flug antritt, wird der Urlaub bedeutend schöner. Oft hat man den ersten Urlaubstag doch verloren, weil man sich Streß mit dem Packen, den letzten Dingen macht, das Essen nur kurz schlingt, oft eigentlich keinen Appetit verspürt. Und dies alles nur, weil man wieder denkt, irgendwas hab ich doch vergessen.


Endkontrolle der Wohnung mache ich, in dieser Zeit bringt mein Partner das Gepäck hinaus.
Wichtige Stecker ziehen, Lichtschalterkontrolle, Heizung auf geringes Maß drehen, all dies checke ich mit einer kleinen Reiseliste ab, die ich mir vor zwei Jahren erstellt habe.


Und jeder Haken, der folgt, gibt mir mehr Ruhe. Ich kann fahren, ohne zu grübeln...*hab ich jetzt oder hab ich nicht*. Und das ist sehr wichtig. Nur so kann man auch wirklich abschalten, wenn man es schafft, den Alltag und den Alltagsstreß daheim zu lassen.


Na denn, auf in den nächsten Urlaub. Ich jedenfalls wünsche Euch, euren Urlaub zu geniesen und ganz entspannt anzutreten.


eure andy