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Erfahrungsbericht von Ricke

Nun rennen wir nicht mehr aufs Klo.

Pro:

hält fit

Kontra:

Muskelkater inbegriffen.

Empfehlung:

Ja

Seit einiger Zeit gehen Männe und ich tanzen. Warum nicht habe ich mich immer gefragt, aber irgendwie ist das bei unseren Freunden immer lächelt rübergekommen.
Egal uns hat es Spaß gemacht und wir haben viel gelernt.


Vorgeschichte:
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Feuerwehrball und die Musik spielt anfänglich langsame Musik zum Warmwerden.
Männe rannte dann wie immer direkt aufs Kloo und Ricke zündete sich eine Zigarette nach der anderen an.
So nach dem Motto ... lass mich nur in Ruhe und fordere die neben mir auf.


So nun Schluss mit diesem Weg gerenne, wenn die Musik spielt.



Wir gehen in den Tanzkurs:
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Bei uns in der Stadt ist das eine Abteilung des örtlichen Turnvereins.
Es nennt sich Tanzsportabteilung.
Dort ist es wesentlich billiger als in einer Tanzschule und es gibt keine abgeschlossenen Kurse.
Man kann dort tanzen so lange man Lust hat und das 1 mal pro Woche – 1 Stunde.



Preise:
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Wir mussten erst eine Aufnahmegebühr für den Turnverein zahlen und dann den Mitgliedsbeitrag des Turnvereins und außerdem noch den Zusatzbeitrag für die Tanzsportabteilung.
Das hört sich nun wild an – war es aber gar nicht.
Also monatlich haben wir 24,00 Euro für den Familienbeitrag bezahlt.



Das erste mal:
**************
Also das erste mal gingen wir mit etwas gemischten Gefühlen und natürlich den total falschen Schuhen dort hin.
Der Tanzlehrer brachte und am ersten Abend den berühmten Cha, cha Cha bei.
Meine Güte, Männe war besser als ich dachte.
So lehrten wir von mal zu mal mehr Tänze:
Cha, cha, cha
Langsamer Walzer
Wiener Walzer
Rumba
Discofox
Passe Dobles

Der Tanzlehrer brachte und jeden Abend erst mal nur die Grundschritte bei.
Er wollte uns ja nicht überfordern.
Aber so einfach war das nicht.
Wenn ich auch den cha, cha, cha, und den langsamen Walzer ganz toll behalten habe und mich tierisch gefreut habe, wenn der Tanz zum x- ten male wiederholt wurde, so hatte ich doch bei Wiener Walzer wieder mal Schwierigkeiten.
Bei meinem Drehschwindel konnte ich nicht noch die Schritte zählen.
Ach du liebes Güte – ich glaube ich lerne das nie.
Vor allem muss man den Takt herausfinden und somit lernen wann man überhaupt bei einem Lied anfängt zu tanzen.

Mittlerweile kann ich mit Männe ganz gut tanzen, aber nur mit Männe.
Letztens waren wir mal wieder auf so einem Fest und was sich dort als langsamer Walzer anbot, war für uns Fortgeschrittene, schon grauenhaft.
Was tanzen die da eigentlich.
2 rechts, 1 mal links und das ganze hintenrum.
Die sollten mal alle eine Tanzschule besuchen, musste ich grinsend feststellen.
Also ihr sehr tanzen ist nicht gleich tanzen – auch wenn ihr es gelernt habt, könnt ihr noch lange nicht mit dem lieben Nachbarn – das Tanzbein schwingen, wenn dieser nur rumhöppelt.



Die Fortgeschrittenen:
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Dort wird es schon etwas schwieriger und man muss die Grundschritte der Standarttänze doch schon gut beherrschen.
Bei den Fortgeschrittenen lernt man Drehungen und Passagen, die Schritte werden schneller und die Füße verknoten sich abermals schneller.
Einige Tänze werden linksherum und rechtsherum getanzt.
Also mir wäre das ja egal, aber es gibt auch dort einige Regeln und die sollte man doch befolgen.
Wer bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht festgestellt hat, warum das Tanz – SPORT heißt hat irgendwas falsch gemacht.
Wenn man was nicht versteht, ist es ratsam nachzufragen. Dafür sind die Tanzlehrer da und geben auch mal eine extra Vorstellung für die, die es nicht so schnell verstehen.


Das Üben:
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Etwas Schwierig gestaltet sich das üben zu hause.
Wenn man nicht in einer 6 Zimmer Wohnung zu Hause ist, muss man eben den Tisch und das Sofa rücken.
Beim langsamen Walzer geht es noch, aber der Wiener Walzer müsste schon im Garten getanzt werden.
Ich lach mich weg – wir haben das mal getan und hatte uns vorher vergewissert ob auch nur keiner zuschaut.
Auf einmal standen einige Leute da und wunderten sich, was da bei ihnen auf der Seite so angetanzt kam.
Nicht das es schlecht aussah, nö, aber peinlich war es schon.

Am besten übt man Samstags, Sonntag in einen sogenannten Tanzcafe. Dort trifft man wunderlicherweise auch andere Übende aus dem Kurs und kann auch mal den Tanzpartner tauschen.



Die Kleidung:
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Heute tanzt man in Jeans und T-Shirt und ist somit gesellschaftsfähig.
Bei einem Ball sollte man doch schon das langem Kleid und Anzug auspacken, gemäß der Fall es hängt so was in dem Kleiderschrank.
Die Schuhe sollten auch beim Kurs, an der Sohle glatt sein und vor allem bequem.
Die Plateauschuhe und die Tramper sind dort völlig ungeeignet und machen keinen schönen Schritt.
Auch auf Turnschuhe sollte verzichtet werden.
Ein etwas schickerer Schuh mit ein wenig Absatz und glatten Sohlen ist immer gut fürs Parkett.



Fazit:
*******
Tanzsport....
Nie hätte ich mir vorgestellt, das es doch einige Mühe macht diese Schritte zu beherrschen.
Vor allem ist es nicht das Tanzen, es ist mein Gehirn, welches sich wieder mal nicht erinnern konnte .. was meine Füße tun sollen.
Üben – Üben – Üben
Manchmal wollte ich schon das Handtuch werfen, aber ihr werden sehen mit der Zeit klappt das auch mit dem Gehirn und die Füße machen die Schritte automatisch.
Spaß macht es immer wieder, vor allem wenn die Fortschritte zu verzeichnen sind.
Man freundet sich mit anderen Pärchen an und sitzt anschließen noch in geselliger Runde zusammen.
Also alles in allem ein edler Sport.


Ich vergebe die volle Punktzahl.


Danke fürs Lesen


Eure Ricke

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