Mehr zum Thema Tanzen Allgemein Testbericht

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Erfahrungsbericht von Anonym126

Nichttänzer sind "out!"

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Im Alter von 8Jahren entschloss ich mich Tänzerin zu werden. Vor dem Spiegel vollführte ich die kühnsten und schwierigsten Sprünge. Mein Publikum bestand aus meiner Schwester..!

Da sich die Begeisterung meines Fan-Clubs in Grenzen hielt, entschied ich klein anzufangen und fasste die \"Ausbildung eines Tanzmariechens\" ins Auge, was aber auch zum Scheitern verurteilt war, da wir keinem Karnevalsverein angehörten.

Also legte ich meine Tanzleidenschaft auf Eis und schliesslich geriet sie etwas in Vergessenheit. Allerdings wagte ich später, als ich älter war, gern ein Tänzchen.

Die Zeit der Feten ging los und immer wieder stellte ich fest, dass die Mehrzahl der Damen gern tanzte, während die Herren sich lieber an ihrem Bierchen und an der Theke festhielten.

Daran hat sich bis heute nicht viel geändert, abgesehen von einigen Ausnahmen.Wenn sich die Gelegenheit zu einem Tänzchen bot, manchmal mit einer tollen Kapelle, kam es zwischen den Ehepaaren oft zu Unstimmigkeiten. Das \"Rumgehoppel\" sei nichts für sie, behaupteten unsere Männer.
Dabei ist Tanzen durchaus eine ernstzunehmend Sportart.

Es gibt viele sportliche Betätigungen, die uns helfen fit und beweglich zu bleiben. Bei der riesigen Angebotspalette müsste eigentlich für jeden etwas dabei sein. Nicht jeder ist fürs Joggen geeignet oder spielt Squash! Auch Tennis und Handball sind nicht jedermanns Fall.

Vor allem möchte man die ausgewählte Sportart möglichst lange ausführen können. Schön wäre es, wenn der Partner ebenfalls Spass daran hätte und man könnte gemeinsam fit bleiben.

Damit sind wir wieder beim Tanzen. Es müssen ja nicht unbedingt die modernen Tänze sein, die unsere Jugend uns vormacht. Die Standardtänze wie Fox, Rumba, Tango und Walzer würden eigentlich schon reichen, um auf der Tanzfläche eine einigermaßen gute Figur abzugeben und natürlich hätte man dann auch mehr Spass daran.

Nicht zu vergessen die körperliche Fitness. Beim Tanz sind alle Muskeln in Bewegung, der gesamte Körper wird beansprucht und der Kreislauf kommt ganz schön in Wallung.

Tanzveranstaltungen, bei denen es um Meisterschaften geht beweisen, dass dieser Sport ein Leistungssport ist, der durchaus mit anderen Sportarten verglichen werden kann.Doch so weit muss man nicht gehen. Für den \"Hausgebrauch\" reichen schon einige Standardtänze.

Um zu verhindern, dass die nächste Generation sich auch zu Tanzmuffeln entwickelt,sollte man versuchen die Jugendlichen zum Besuch einer Tanzschule aufzufordern.

Mädchen haben damit weniger Probleme, doch die Jungen finden das Tanzen meistens nicht cool genug und fühlen sich fehl am Platze.

Als Eltern sollte man wenigstens versuchen, auch den Sohn in die Tanzschule zu locken. Keiner ist so steif und talentlos, dass er nicht ein paar einfache Tanzschritte behalten könnte.

Mir ist vor einigen Tage das Werbeprospekt einer Tanzschule ins Haus geflattert. Hier werden Grundkurse für Ehepaare angeboten, sowie weitere Kurse für jede Altersstufe. Spezielle Rock´n Roll oderCountry and Western Line Dance stehen auf dem Programm. Da die Termine auch in Nachbarorten stattfinden, ist gleich die richtige Busverbindung mit angegeben. Wenn das kein Service ist!?

Jetzt muss ich nur noch überlegen, wie ich meinem Mann den Besuch einer Tanzschule schmackhaft machen kann. Realistisch betrachtet habe ich keine grossen Chancen. Doch versuchen kann ich es ja mal.

Tanzen ist ein Sport, der bis ins hohe Alter durchgeführt werden kann. Geselligkeit, Kontakte knüpfen, Bewegung und Spass an der Musik haben, das alles kann Tanzen beinhalten.
Auf der nächsten Fete kann man dann mutig und gekonnt das Tanzbein schwingen!!

Liebe Grüsse

Catty

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