Mehr zum Thema Tanzen Allgemein Testbericht

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Erfahrungsbericht von Renfe

Die günstige Alterntive, Tanzen zu lernen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Immer wieder überlegte ich mir, doch noch einmal einen Tanzkurs zu belegen, um meine eingerosteten Tanzschulkenntnisse wieder aufzufrischen. Doch leider sind Tanzschulen nicht ganz so günstig und der Geldbeutel einer Studentin ziemlich schmal. Doch irgend wann kam ich dann auf die Idee, mir das Angebot unseres hiesigen Hochschulsports mal genauer anzuschauen...

.:_Hochschulsport_:.

Überall an Universitäten und Hochschulen in Deutschland wird im Rahmen des sogenannten Hochschulsports ein vielfältiges sportliches Freizeitprogramm angeboten. Dies ist im allgemeinen zugänglich für Studierende, Hochschulangestellte, aber oftmals auch für den Otto-Normal-Bürger, der einzig für einen geringen Jahresbeitrag (um die 30,- Euro, je nach Hochschule) einem Förderverein Hochschulsport beitreten sollte.

Gemanaget wird dieses Sportangebot, das oftmals auch Gesundheitskurse wie Rückenschule etc. umfasst, von dem jeweiligen Hochschulsportzentrum, das das Programm zusammenstellt, die Trainer und Übungsleiter organisiert und sich um Sporthallenbelegungen kümmert.
Angeboten werden wöchentlich stattfindende Kurse, die sich jeweils über ein Semester ziehen, sowie Wochenendworkshops. Teilweise ist die Teilnahme kostenlos, teilweise werden geringe Teilnehmergebühren erhoben, die sich ebenfalls im Rahmen von um die 30 Euro befinden.

Zu den Angeboten gehören im Allgemeinen Mannschaftssportarten wie Handball und Volleyball, Leichtatlethik, Aerobic, Turnen, Kampfsportarten, Klettern, Tennis, Zirkeltraining, aber auch etwas exotischere Disziplinen wie Kanu-Polo, Tai Chi und last but not least die verschiedenen Disziplinen des Tanzens.

.:_Tanzen im Hochschulsport_:.

Es werden oftmals mehrere Tanzrichtungen und Stile im Hochschulsport angeboten. Bei meiner Hochschule umfasst das Programm z.B. Standart- und Lateintanz, Salsa, Tango Argentino, Modern Jazz Dance mit eigener Showtanzgruppe, Streetdance, Rock n Roll, Steptanz, Jazz-Ballet und sogar Bauchtanz.
Alle diese Tanzrichtungen werden in wöchentlichen Trainingseinheiten von 1-1,5 Stunden angeboten. Unterrichtet werden sie in den hochschuleigenen Turnhallen bzw. Turnhallen anderer Schulen. Die Trainer sind semi-professionell, oft einfach selbst langjährige ambitionierte Tänzer, in seltenen Fällen komplett ausgebildete Tanzlehrer. Alle Kurse gibt es im Anfänger-Niveau, einige werden dann im Fortschritt-Niveau weitergeführt. Für Moderichtungen wie den zur Zeit sehr beliebten Tango Argentino und Salsa werden entsprechend auch Wochenend-Workshops angeboten, die mit einer begrenzten Teilnehmerzahl stattfinden, um die 10 Übungsstunden umfassen und im allgemeinen immer eine Gebühr kosten.

.:_Rahmenbedingungen und Voraussetzungen_:.

Normalerweise findet der Unterricht in entsprechend geeigneten Räumen mit Parkettboden, oftmals auch mit Spiegeln zur Eigenkontrolle der Tanzhaltung statt. Die Teilnehmerzahl der Kurse ist recht unterschiedlich, von ca. 30 Paaren in den Standart-/Lateintanzkursen, über 20-25 Personen in den Jazz Ballet-, Streetdance- und Steptanzkursen bis zu einer begrenzten Teilnehmerzahl von um die 12 Paare in den div. Workshops. Die Voraussetzungen für eine Teilnahme an den Kursen sind jeweils in der Kursbeschreibung angegeben. Für Anfängerkurse gibt es keine Voraussetzung, ausser natürlich Lust und Spass am Tamzen :), Fortschrittkurse setzen einen Anfängerkurs voraus, der aber nicht an der Hoschule absolviert werden muss, Showtanzgruppen etc. fordern entsprechend ein höheres Mass an Kenntnissen.

.:_Bekleidung_:.

Die jeweilige Kleidung sollte dem Kurs angepasst sein, für Salsa, Tango Argentino und Standart/Latein ist bequeme Alltagskleidung und saubere Schuhe mit Ledersohle angesagt, für die sportlicher orientierten Richtungen wie Jazz Ballet, Rocken Roll etc. Sportbekleidung und Turnschuhe (bei Jazzballet müssen es nicht gleich entsptechende Jazz Tanz- oder Ballet- Schuhe sein, ein paar dünne Socken reichen allemal), einzig für Step Tanz ist es sinnvooll, sich nach den ersten Stunden dann entsprechende Step-Schuhe zuzulegen (aber bitte erst, wenn man sich sicher ist, das man auch dabei bleiben will).

.:_Niveau der Ausbildung_:.

Nach meinen eigenen Erfahrungen (ich habe bisher Standart- und Lateinkurse, Salsaworkshops und z.Zt. Jazz-Ballet besucht) ist das Unterrichtsniveau gut bis sehr gut und steht klassischen Tanzschulen in nichts nach. Für Anfänger und Fortgeschrittene sind die Kurse somit auf jeden Fall zu empfehlen. Wer jedoch über dieses Niveau hinaus tanzen will, wird an einer klassischen Tanzschule oder einem Verein nicht vorbeikommen, da selten über dieses Niveau hinaus Kurse im Hochschulsport angeboten werden. Grosses Plus sind für mich die geringen Gebühren und die Zusammensetzung der Teilnehmer, da fast alles Studierende. Dies soll jedoch nicht heissen, das sich nicht auch Teilnehmer, die bereits ihre Studienzeit hinter sich haben, in den Kursen gut aufgehoben fühlen werden.


.:_Kontakt zum Hochschulsport_:.

Informationen zum Hochschulsport und über das angebotene Programm erhält man im Allgemeinen über das Hochschulsportzentrum und dessen Internetseiten. Das Programm in gedruckter Form liegt jeweils zu Semesterbeginn überall an den Hochschulen aus.


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