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Hallo und herzlich Willkommen und Liveübertragung vom Kriegsschauplatz Lilly M\'s Küche. Mein Name ist Harry Maschulke.

Schon früh hat man sie sich heute morgen aus dem Haus schleichen sehen. Bis zur Unkenntlichkeit vermumet und mit Jutebeutel bewaffnet machte sie auch auf den Weg Richtung Plus. Wie unser Report Dieter Dotter berichtet, kaufte sie dort ein Kilo Mehl, ein Pfund Zucker, 1 Pfund Butter, 4 Eier, 4 Beutel Vaniellezucker, 1,5 Beutel Backpulver und 2 Fläschen Vanillearoma ein. Immer noch vermumt und schwer schleppt verließ sie den Laden und machte sich Richtung Schlachfeld.

Dort traff sie dann die Vorbereitungen für den bevorstehenden Kampf ums Plätzchenbacken an. Unser Reporter Dieter Dotter blieb ihr dabei die ganze Zeit auf den Fersen und beobachtete das ganze Szenario aus sicherer Entfernung.

Als erstes nahm Lilly sich ein, für meine Begriffe, viel zu kleines Kampfgeschoss names Schüssel aus dem Schrank, dann packte sie ihren Juttebeutel aus und schüttet eilig alles in die Schüssel. Dann griff sie zur elektrischen Waffe, nams Rührer und vermengte alle eingekauften Zutaten. Da, was ist das, was hat sie jetzt in der Hand? Dieter Dotter wird es in einem kurzem Statement erklären:

Hallo, verehrte Zuschauer, ich befinde mich in der Küche von Lilly M., welche in wenigen Stunden zum Schauplatz der Nation werden wird. Denn hier findet die alljährlich Schlacht ums Plätzchbacken statt. Gerade ist sie mit ihren Vorbereitungen fertig und hat nun nimmt sie den Klops Teig, den sie heute wohl in den Krieg ziehen lassen will, aus der Schüssel und packt ihn in Alufolie. Was macht sie jetzt? Jetzt legt sie ihn beiseite in den Kühlschrank und es sieht aus, als ob erstmal Ruhe wäre. Sie macht die Kampfbahn sauber. Mit diesen Worten verabschiede ich mich aufs erste und übergebe wieder an Harry Maschulke.

Ja hallo, liebe Zuschauer. Jetzt live ist uns Lilly M. zugeschaltet und wie man ihrem angespannten Gesicht erkennen kann, geht es ums Ganze. Ihre Mitstreiter in diesem sinnlosen Krieg sind 2 Rekruten, aufgeregt laufen sie hin und her und tragen ihre Waffen vor dem Bauch. Einen Fleischwolf und ein für mich recht unscharfes Messer.

Was macht sie jetzt? Sie holt den Klops Teig aus den Kühlschrank und schneidet ein Stück ab. Steckt ihn in den Fleischwolf und einer der Rekreturen fängt an, diesen zu drehen. Immer und wieder. Zum Glück sind die Schreie des Klopses nicht zu hören Der andere Rekrut schneidet unterdessen kleine Streifen des doch mittlerweile sehr aus seiner Form gegangenen Klopses und legt ihn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.

Daaaaaaa, was macht sie? Sie schiebt den Feind ins Feuer. Der Ofen wurde auf 175 ° Grad vorgeheizt und heißt gibt es die ersten Opfer. Denn eigentlich darf der Feind, bis er freiwillig aufgiebt nur 15-17 Minuten in den Ofen, doch leider hat Lilly M. die Zeit verpasst. Sie war wohl dabei, sich eine neue Strategie für diese nächste Schlacht auszudenken.

Liebe Zuschauer, ich mag es gar nicht laut sagen. Aber mir und Ihnen wird sich ein Bild des Schreckens zeigen. Denn der Klops ist bis zur Unendlichkeit verbrannt. Die ersten Verluste auf der feindlichen Seite.

Was passiert jetzt? Lilly M. rennt hektisch zum Feldlazarett und hat dabei den Rekruten mit dem Messer im Schlepptau. Blut fließt und hinterläßt auf dem Schlachtfeld ein unappettliches Bild. Schnell wurd er von Dr. Lilly M. mit Pflaster und Schokolade verarztet, da quitiert auch schon Rekrude 2 seinen Dienst. Zu tief saß wohl der Schock.

Aber Lilly M. hat den Krieg gegen die Plätzchen auch alleine gewonnen. Zwar hat es noch einige Verluste gegeben, aber am Ende stand sie siegessicher mit 4 Dosen voller Spritzgebäck da.

Liebe Zuschauer, ich verlassen jetzt den Ort des Grauens und werde wieder kommen, wenn wieder heißt \"Schlachtfeld Küche\". In diesem Sinne alles Gute Ihr Harry Maschulke