Mein Lieblingsort Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 11/2003
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Erfahrungsbericht von ciara
verlorene Heimat
Pro:
.......
Kontra:
.......
Empfehlung:
Ja
Mein Lieblingsort ist für mich verloren.
Das Haus in dem ich meine erste wirkliche Heimat fand, wird in meinem Herzen immer mein Lieblingsort sein.
Ich werde aber nie mehr dorthin zurückkehren können. Es wurde inzwischen verkauft.
Alles kam so:
Nach der Trennung von meinem damaligen Mann, zog ich mit meinen Kindern, nach R. bei H. Meine Kinder waren damals noch klein. Dort wurden wir so herzlich aufgenommen, als gehörten wir schon immer dazu. Hier fand ich neue Freunde. Meine beste Freundin aus diesem Ort, war meine Nachbarin.
Der Ort wurde für uns, ein Ort der Zuflucht, einfach Heimat.
Alles vorbei!!!
Meine Mutter bewohnte 22 km von uns entfernt ein Haus allein. Es war abzusehen, dass es nicht immer so bleiben kann. Zu dem Haus gehört ein großer Garten, den konnte sie nicht mehr allein bewältigen. Dann musste man damit rechnen, dass sie eines Tages pflegebedürftig werden könnte.
Also beschlossen wir, meine Kinder waren inzwischen erwachsen, dass ich zu ihr ziehe. Meine Mutter war glücklich über unsere Entscheidung.
Die Kinder suchten sich eigene Wohnungen. Dann begann der große Umbruch.
Es schmerzte sehr. Wir gaben alles auf. Aber es musste sein.
Da meine Söhne in H. blieben, musste ich immer wieder an R. vorbei, wenn ich sie besuchte.
Dann wohnte meine Freundin auch noch dort. Es tat immer wieder aufs neue weh.
Eines Tages, ich fuhr mal wieder an R. vorbei, da fielen mir diese Worte ein:
Verlorene Heimat
Ich sage Ade,
mein Herz tut so weh,
warum muss ich scheiden,
ich muss so viel weinen,
ich hab dich verloren,
meine Heimat, mein Traum.
Ich sage Ade
und wandre durch Straßen,
durch Felder und Gassen
und denk an die Heimat,
im Herzen viel Schmerzen,
verlorene Heimat, verlorerTraum
Dieses Gedicht schenkte ich meiner Vermietern, die immer sehr lieb zu uns war, als Bild. Ich habe sie nie weinen sehn, aber da konnte sie ihre Tränen nicht zurückhalten. Wir nahmen uns einfach in den Arm.
Seit meinem Wegzug aus R. hieß es oft Abschiednehmen:
Meine Vermieterin starb ein Jahr, nachdem ich ihr das Gedicht schenkte.
Meine Freundin wurde von ihrem Mann mit dem LKW überrollt.
Auch meine Mutter ist nicht mehr.
Abschied heißt, ein neuer Anfang. Meinen Lieblingsort wird mir aber keiner mehr ersetzten.
Das Haus in dem ich meine erste wirkliche Heimat fand, wird in meinem Herzen immer mein Lieblingsort sein.
Ich werde aber nie mehr dorthin zurückkehren können. Es wurde inzwischen verkauft.
Alles kam so:
Nach der Trennung von meinem damaligen Mann, zog ich mit meinen Kindern, nach R. bei H. Meine Kinder waren damals noch klein. Dort wurden wir so herzlich aufgenommen, als gehörten wir schon immer dazu. Hier fand ich neue Freunde. Meine beste Freundin aus diesem Ort, war meine Nachbarin.
Der Ort wurde für uns, ein Ort der Zuflucht, einfach Heimat.
Alles vorbei!!!
Meine Mutter bewohnte 22 km von uns entfernt ein Haus allein. Es war abzusehen, dass es nicht immer so bleiben kann. Zu dem Haus gehört ein großer Garten, den konnte sie nicht mehr allein bewältigen. Dann musste man damit rechnen, dass sie eines Tages pflegebedürftig werden könnte.
Also beschlossen wir, meine Kinder waren inzwischen erwachsen, dass ich zu ihr ziehe. Meine Mutter war glücklich über unsere Entscheidung.
Die Kinder suchten sich eigene Wohnungen. Dann begann der große Umbruch.
Es schmerzte sehr. Wir gaben alles auf. Aber es musste sein.
Da meine Söhne in H. blieben, musste ich immer wieder an R. vorbei, wenn ich sie besuchte.
Dann wohnte meine Freundin auch noch dort. Es tat immer wieder aufs neue weh.
Eines Tages, ich fuhr mal wieder an R. vorbei, da fielen mir diese Worte ein:
Verlorene Heimat
Ich sage Ade,
mein Herz tut so weh,
warum muss ich scheiden,
ich muss so viel weinen,
ich hab dich verloren,
meine Heimat, mein Traum.
Ich sage Ade
und wandre durch Straßen,
durch Felder und Gassen
und denk an die Heimat,
im Herzen viel Schmerzen,
verlorene Heimat, verlorerTraum
Dieses Gedicht schenkte ich meiner Vermietern, die immer sehr lieb zu uns war, als Bild. Ich habe sie nie weinen sehn, aber da konnte sie ihre Tränen nicht zurückhalten. Wir nahmen uns einfach in den Arm.
Seit meinem Wegzug aus R. hieß es oft Abschiednehmen:
Meine Vermieterin starb ein Jahr, nachdem ich ihr das Gedicht schenkte.
Meine Freundin wurde von ihrem Mann mit dem LKW überrollt.
Auch meine Mutter ist nicht mehr.
Abschied heißt, ein neuer Anfang. Meinen Lieblingsort wird mir aber keiner mehr ersetzten.
26 Bewertungen, 2 Kommentare
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28.03.2009, 13:16 Uhr von Striker1981
Bewertung: sehr hilfreichSH und Liebe Grüße vom STRIKER
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30.05.2004, 10:34 Uhr von retilein
Bewertung: sehr hilfreichemotional sehr bewegend
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