Mein persönlicher Jahresrückblick Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Erfahrungsbericht von SusanneRehbein
Mein persönlicher Jahresrückblick
Pro:
ich habe viel gelernt
Kontra:
vieles tat sehr weh
Empfehlung:
Nein
Gerade die letzten Jahrestage werden von vielen genutzt um über das vergehende Jahr und damit auch über das eigene Leben nachzudenken. Nicht anders ergeht es mir.
Im Nachhinein denke ich, dass es gerade die ersten Lebensjahre eines Menschen sind, in denen die Tage einfach so vor sich hinplätschern, ohne das etwas mit großer Bedeutung passiert; so war es zumindest bei mir. Es sind die letzten Jahre, die mit ihren Begebenheiten an Bedeutung und damit auch an Verantwortung gewinnen und einem damit entweder das Leben sehr schwer oder sehr schön gestalten. Teilweise auch beides.
Ich habe das Gefühl jedes Jahr intensiver zu erleben und ich hoffe, dass es daran liegt, dass mir manche Ereignisse erst jetzt auffallen und schon immer unbemerkt existierten. Wäre es nicht so, würde das bedeuten, dass mein Leben von Jahr zu Jahr schwerer wird.
Vor noch nicht allzu langer Zeit konnte ich das Erwachsenwerden nicht abwarten; heute wünsche ich mir oft, dass alles etwas langsamer ginge und jemand da wäre, der die Verantwortung für mich übernimmt. Warum hat nie jemand vermocht zu erklären, wie schwer Erwachsensein wirklich ist?
Ich werde nun also versuchen anzureißen, was dieses Jahr für mich ausgemacht hat, wobei es sich als schwieriges Unterfangen darstellen könnte, da es einen Menschen in meinem Leben gibt, der an Bedeutung für mich gewonnen hat, hier aber weder namentlich geschweige denn inhaltlich erwähnt werden möchte. Aber vielleicht gelingt es mir ja das ganze so zu gestalten, dass auch er damit zufrieden ist und mich nicht darauf hinweisen muss, dass er mich dafür anzeigen könnte. Ihn einfach außer acht zu lassen ginge jedoch gar nicht!
Mein Jahr begann unspektakulär aber trotzdem schön auf einer Dachterrasse im Kreise meiner Freunde. Damals hätte sicher niemand von uns geahnt, wie viel sich innerhalb eines Jahres verändern könnte und würde. Überschattet wurde dieses Ereignis bereits durch die schwere Krankheit eines Freundes, wobei sich in dieser Hinsicht später alles zum Guten wenden sollte.
Nach und nach zerbrach unser Freundeskreis zusehends, ohne dass es von einem von uns gewollt gewesen wäre. Die Interessen entwickelten sich einfach in unterschiedliche Richtungen, bedingt durch Ausbildung und Beruf. So ist das eben im Leben! Aus dem ca. 16 „Mann“ starkem Freundeskreis entwickelte sich ein harter Kern von nunmehr ca. 10 Leuten. Wie das so ist, hatte man zu Manchen mehr Kontakt als zu anderen, aber letztenendes waren wir irgendwie „vernetzt“.
Dass ein Zusammenhalt dennoch vorhanden war zeichnete sich dadurch ab, als eine meiner damals beiden besten Freundinnen sehr plötzlich sehr krank wurde. Wir alle waren für sie da und bereit nahezu alles zu ihrer Gesundung, bzw. zu ihrem Überleben beizutragen. Nach einigen Wochen des Bangens nahm alles ein glimpfliches Ende, jedoch nicht ohne dass mein Leben begann sich zu verändern.
(Nahezu zeitgleich ereignete sich ein „Vorfall“ der nicht unmittelbar mich, jedoch in allen Maßen einen geliebten Menschen betraf, worauf ich allerdings nicht näher eingehen will. Ich kann nur sagen, dass dies auch mein Leben stark erschüttert hat.)
Nachdem klar wurde, dass meine Freundin unseren gemeinsamen „Freundeskreis-Urlaub“ miterleben durfte, steuerten wir auf einen Urlaub zu, von dem einem Großteil von uns schon vorher klar war, dass dieser alles ändern würde, egal in welcher Hinsicht.
Die Reise ging hauptsächlich nach Italien und Griechenland und sollte sich zu einem Desaster entwickeln. Ich lernte, dass derartige Vorhaben nur mit Kompromissen möglich sind und dabei alle bereit sein müssen diese einzugehen. Leider lernten dies nicht alle und so wurde es für manche zu einem Verzichturlaub und für andere zu einem Genussurlaub.
Danach war ich bereit den wohl größten Fehler meines Lebens zu begehen; ich wollte die Freundschaft zu meiner „anderen besten Freundin“ beenden aus dem Trugschluss, dass man sich in einer Freundschaft sehr ähnlich sein muss damit sie funktioniert. Ich bin heute erleichterter als ich es wohl jemals sein könnte, dass ich rechtzeitig die Kurve bekam und meinen Denkfehler einsah.
Doch nicht nur der Egoismus Mancher sollte den Urlaub unvergesslich machen, sondern auch ein sich entwickelnder Streit um ... wie sollte es anders sein ... Geld. Ein lächerlich geringer Betrag und unterschiedliche Ansichten über dessen Begleichung war Stein des Anstoßes, dass sich die Fronten verhärteten und Freundschaften gekündigt wurden die vorher lange währten und nahezu unerschütterlich hätten sein sollen. Ich will hier niemandem Schuld zuweisen und ich weiß, dass oft versucht wurde eine Einigung zu finden sie sich aber nicht aufzeigte.
Etwas erfreuliches war, als ich meine Zusage für die Uni bekam. Auch wenn ich an der Hochschule meiner ersten Wahl abgelehnt wurde, so erwies sich die zweite Wahl wohl als die bessere, zumindest bis jetzt. Doch bevor mein Studentenleben beginnen sollte, sollte sich die wohl einschneidenste Veränderung ereignen.
Aus einer immer enger werdenden Freundschaft entwickelte sich eine Liebe, eine Liebe die viele Hindernisse in sich barg. Grundsätzlich ist man sicher immer versucht sich für die Liebe zu entscheiden, doch in unserem Fall war uns bewusst, alle gegen uns zu haben. Wir verstießen gegen ein Tabu welches von nur Wenigen akzeptiert von Vielen gnadenlos verurteilt wurde und so stand zumindest ich von einem auf den anderen Tag nahezu allein da, nachdem ich mich für die Liebe entschied. Mir blieb nur noch eine Freundin, eben jene, von der ich mich kurz vorher so unbedacht trennen wollte. Sie verurteilte mich nicht, sondern bestärkte mich in meinen Entscheidungen und stand immer hinter mir, auch wenn sie einmal nicht meiner Meinung war. Ich kann nur sagen, von einer solchen Freundin kann wirklich nur jeder träumen! Sie ist nicht perfekt, doch wer ist das schon? Sie ist mit Sicherheit eine bessere Freundin als ich es je sein könnte!
Als es draußen also allmählich kälter wurde, wurde es in meinem Herzen und in meinem Bauch wieder sehr warm, denn ich war frisch verliebt. Doch wir waren beide nicht frei und sollten es auch nicht werden. So kam es, dass diese schöne gemeinsame Zeit nur viel zu kurz anhielt und ich mich danach in die absolute Kälte stürzen sah. Mein Leben schien so sinnlos, dass ich es nicht weiter fortführen wollte und einige Zeit alles daran setzte diesem Ziel nahe zu kommen.
Wer mich kennt weiß, dass ich magersüchtig bin und dies leider immer noch hin und wieder als einzigen Ausweg sehe um Probleme zu lösen. Ich stellte also das Essen für mehrere Tage ein mit dem Wunsch nach einer Zeit danach, in der kein Schmerz mehr zu spüren sein würde. Es waren sicher mehrere Faktoren, die mich in die Wirklichkeit zurückkehren ließen, mich wachrüttelten und zur Vernunft riefen, doch mittlerweile sehe ich nach vorn und habe ein neues Ziel vor Augen.
Deshalb werde ich nun das Jahresende doch miterleben, obwohl ich es vor einigen Tagen nicht vorhatte und ich freue mich auf das neue Jahr. Sarkastischerweise könnte man sagen „es kann ja nur besser werden“, aber darauf verlasse ich mich auch irgendwie.
Der Tradition der guten Vorsätze gehe ich nicht nach, einfach weil ich schon viel zu oft in meinem doch so kurzen Leben erlebt habe, dass man selbst nicht alles in der Hand hat und im Zusammenleben mit anderen Menschen diese einem durch ihr Handeln alles durchkreuzen können.
Wenn ich mir etwas vom kommenden Jahr wünschen könnte, dann wäre es nur, dass ich alle Situationen bestmöglich meistern kann und mich das Leben vielleicht etwas weniger überrennt.
All meinen Lieben wünsche ich alles erdenklich Gute und ebenfalls viel Kraft, um das nächste Jahr und alles was es mit sich bringt zu meistern und nicht daran zu zerbrechen.
Ich bedanke mich bei allen fürs lesen und hoffe, dass ich niemanden gelangweilt habe, aber das war eben mein persönlicher Jahresrückblick und kann nur sagen, dass Jahr war alles andere als langweilig. Trotzdem bin ich dankbar all das erlebt zu haben, denn ich schätze, dass ich viel (über mich) gelernt habe.
Im Nachhinein denke ich, dass es gerade die ersten Lebensjahre eines Menschen sind, in denen die Tage einfach so vor sich hinplätschern, ohne das etwas mit großer Bedeutung passiert; so war es zumindest bei mir. Es sind die letzten Jahre, die mit ihren Begebenheiten an Bedeutung und damit auch an Verantwortung gewinnen und einem damit entweder das Leben sehr schwer oder sehr schön gestalten. Teilweise auch beides.
Ich habe das Gefühl jedes Jahr intensiver zu erleben und ich hoffe, dass es daran liegt, dass mir manche Ereignisse erst jetzt auffallen und schon immer unbemerkt existierten. Wäre es nicht so, würde das bedeuten, dass mein Leben von Jahr zu Jahr schwerer wird.
Vor noch nicht allzu langer Zeit konnte ich das Erwachsenwerden nicht abwarten; heute wünsche ich mir oft, dass alles etwas langsamer ginge und jemand da wäre, der die Verantwortung für mich übernimmt. Warum hat nie jemand vermocht zu erklären, wie schwer Erwachsensein wirklich ist?
Ich werde nun also versuchen anzureißen, was dieses Jahr für mich ausgemacht hat, wobei es sich als schwieriges Unterfangen darstellen könnte, da es einen Menschen in meinem Leben gibt, der an Bedeutung für mich gewonnen hat, hier aber weder namentlich geschweige denn inhaltlich erwähnt werden möchte. Aber vielleicht gelingt es mir ja das ganze so zu gestalten, dass auch er damit zufrieden ist und mich nicht darauf hinweisen muss, dass er mich dafür anzeigen könnte. Ihn einfach außer acht zu lassen ginge jedoch gar nicht!
Mein Jahr begann unspektakulär aber trotzdem schön auf einer Dachterrasse im Kreise meiner Freunde. Damals hätte sicher niemand von uns geahnt, wie viel sich innerhalb eines Jahres verändern könnte und würde. Überschattet wurde dieses Ereignis bereits durch die schwere Krankheit eines Freundes, wobei sich in dieser Hinsicht später alles zum Guten wenden sollte.
Nach und nach zerbrach unser Freundeskreis zusehends, ohne dass es von einem von uns gewollt gewesen wäre. Die Interessen entwickelten sich einfach in unterschiedliche Richtungen, bedingt durch Ausbildung und Beruf. So ist das eben im Leben! Aus dem ca. 16 „Mann“ starkem Freundeskreis entwickelte sich ein harter Kern von nunmehr ca. 10 Leuten. Wie das so ist, hatte man zu Manchen mehr Kontakt als zu anderen, aber letztenendes waren wir irgendwie „vernetzt“.
Dass ein Zusammenhalt dennoch vorhanden war zeichnete sich dadurch ab, als eine meiner damals beiden besten Freundinnen sehr plötzlich sehr krank wurde. Wir alle waren für sie da und bereit nahezu alles zu ihrer Gesundung, bzw. zu ihrem Überleben beizutragen. Nach einigen Wochen des Bangens nahm alles ein glimpfliches Ende, jedoch nicht ohne dass mein Leben begann sich zu verändern.
(Nahezu zeitgleich ereignete sich ein „Vorfall“ der nicht unmittelbar mich, jedoch in allen Maßen einen geliebten Menschen betraf, worauf ich allerdings nicht näher eingehen will. Ich kann nur sagen, dass dies auch mein Leben stark erschüttert hat.)
Nachdem klar wurde, dass meine Freundin unseren gemeinsamen „Freundeskreis-Urlaub“ miterleben durfte, steuerten wir auf einen Urlaub zu, von dem einem Großteil von uns schon vorher klar war, dass dieser alles ändern würde, egal in welcher Hinsicht.
Die Reise ging hauptsächlich nach Italien und Griechenland und sollte sich zu einem Desaster entwickeln. Ich lernte, dass derartige Vorhaben nur mit Kompromissen möglich sind und dabei alle bereit sein müssen diese einzugehen. Leider lernten dies nicht alle und so wurde es für manche zu einem Verzichturlaub und für andere zu einem Genussurlaub.
Danach war ich bereit den wohl größten Fehler meines Lebens zu begehen; ich wollte die Freundschaft zu meiner „anderen besten Freundin“ beenden aus dem Trugschluss, dass man sich in einer Freundschaft sehr ähnlich sein muss damit sie funktioniert. Ich bin heute erleichterter als ich es wohl jemals sein könnte, dass ich rechtzeitig die Kurve bekam und meinen Denkfehler einsah.
Doch nicht nur der Egoismus Mancher sollte den Urlaub unvergesslich machen, sondern auch ein sich entwickelnder Streit um ... wie sollte es anders sein ... Geld. Ein lächerlich geringer Betrag und unterschiedliche Ansichten über dessen Begleichung war Stein des Anstoßes, dass sich die Fronten verhärteten und Freundschaften gekündigt wurden die vorher lange währten und nahezu unerschütterlich hätten sein sollen. Ich will hier niemandem Schuld zuweisen und ich weiß, dass oft versucht wurde eine Einigung zu finden sie sich aber nicht aufzeigte.
Etwas erfreuliches war, als ich meine Zusage für die Uni bekam. Auch wenn ich an der Hochschule meiner ersten Wahl abgelehnt wurde, so erwies sich die zweite Wahl wohl als die bessere, zumindest bis jetzt. Doch bevor mein Studentenleben beginnen sollte, sollte sich die wohl einschneidenste Veränderung ereignen.
Aus einer immer enger werdenden Freundschaft entwickelte sich eine Liebe, eine Liebe die viele Hindernisse in sich barg. Grundsätzlich ist man sicher immer versucht sich für die Liebe zu entscheiden, doch in unserem Fall war uns bewusst, alle gegen uns zu haben. Wir verstießen gegen ein Tabu welches von nur Wenigen akzeptiert von Vielen gnadenlos verurteilt wurde und so stand zumindest ich von einem auf den anderen Tag nahezu allein da, nachdem ich mich für die Liebe entschied. Mir blieb nur noch eine Freundin, eben jene, von der ich mich kurz vorher so unbedacht trennen wollte. Sie verurteilte mich nicht, sondern bestärkte mich in meinen Entscheidungen und stand immer hinter mir, auch wenn sie einmal nicht meiner Meinung war. Ich kann nur sagen, von einer solchen Freundin kann wirklich nur jeder träumen! Sie ist nicht perfekt, doch wer ist das schon? Sie ist mit Sicherheit eine bessere Freundin als ich es je sein könnte!
Als es draußen also allmählich kälter wurde, wurde es in meinem Herzen und in meinem Bauch wieder sehr warm, denn ich war frisch verliebt. Doch wir waren beide nicht frei und sollten es auch nicht werden. So kam es, dass diese schöne gemeinsame Zeit nur viel zu kurz anhielt und ich mich danach in die absolute Kälte stürzen sah. Mein Leben schien so sinnlos, dass ich es nicht weiter fortführen wollte und einige Zeit alles daran setzte diesem Ziel nahe zu kommen.
Wer mich kennt weiß, dass ich magersüchtig bin und dies leider immer noch hin und wieder als einzigen Ausweg sehe um Probleme zu lösen. Ich stellte also das Essen für mehrere Tage ein mit dem Wunsch nach einer Zeit danach, in der kein Schmerz mehr zu spüren sein würde. Es waren sicher mehrere Faktoren, die mich in die Wirklichkeit zurückkehren ließen, mich wachrüttelten und zur Vernunft riefen, doch mittlerweile sehe ich nach vorn und habe ein neues Ziel vor Augen.
Deshalb werde ich nun das Jahresende doch miterleben, obwohl ich es vor einigen Tagen nicht vorhatte und ich freue mich auf das neue Jahr. Sarkastischerweise könnte man sagen „es kann ja nur besser werden“, aber darauf verlasse ich mich auch irgendwie.
Der Tradition der guten Vorsätze gehe ich nicht nach, einfach weil ich schon viel zu oft in meinem doch so kurzen Leben erlebt habe, dass man selbst nicht alles in der Hand hat und im Zusammenleben mit anderen Menschen diese einem durch ihr Handeln alles durchkreuzen können.
Wenn ich mir etwas vom kommenden Jahr wünschen könnte, dann wäre es nur, dass ich alle Situationen bestmöglich meistern kann und mich das Leben vielleicht etwas weniger überrennt.
All meinen Lieben wünsche ich alles erdenklich Gute und ebenfalls viel Kraft, um das nächste Jahr und alles was es mit sich bringt zu meistern und nicht daran zu zerbrechen.
Ich bedanke mich bei allen fürs lesen und hoffe, dass ich niemanden gelangweilt habe, aber das war eben mein persönlicher Jahresrückblick und kann nur sagen, dass Jahr war alles andere als langweilig. Trotzdem bin ich dankbar all das erlebt zu haben, denn ich schätze, dass ich viel (über mich) gelernt habe.
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