Melomanie - Laith Al-Deen Testbericht

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ab 0,81
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Erfahrungsbericht von paelzer

Melomanie von Laith Al-Deen

Pro:

gute Texte, starke Stimme , sehr gefühlvolle Songs, aber auch ein paar Songs die richtig gut abgehen

Kontra:

da fällt mir absolut nix ein

Empfehlung:

Ja

Nachdem ich Laith Al-Deen im Rahmen der Tour de France Festivitäten anläßlich der Saarlandetappe 2002 eher zufällig Open Air vor dem Saarbrücker Staatstheater erleben konnte, habe ich mir anschließend seine neue CD „Melomanie“ gekauft.
Mit diesen 14 neuen Songs
1. Dein Lied
2. Jedesmal
3. Jetzt, hier, immer
4. Augen
5. Traurig
6. Geh
7. Es tut mir leid
8. Ich mag wie Du mich liebst
9. Hör gar nicht hin
10. Irgendwann
11. Ganz oder gar nicht
12. Du und ich
13. Keine Macht dieser Welt
14. Keine Antwort
gelang dem Newcomer aus Mannheim ein überraschender Erfolg. Mit seiner vor allem Frauen elektrisierenden Mischung aus Soul-, Pop- und Elektronik-Elementen trifft er, abseits der sonst so verbreiteten kurzlebigen Trends genau ins Schwarze bzw. in den nerv der Fangemeinde.
So erzählt er regelrecht mit den Liedern „Jedesmal“ bzw. „Dein Lied“ regelrecht Geschichten mit einer für ihn typischen Ruhe und Ausführlichkeit, die ich bei anderen Künstlern aus dem deutschsprachigen Raum oftmals schmerzlich vermisse.
Und mit den Geschichten, die er mit seinen Liedern wie z.B. „Keine Macht dieser Welt“ , „Geh“ bzw. „Du und ich“ erzählt, kann man sich sehr gut identifizieren; er spricht oder besser gesagt er singt uns aus der Seele.
Die Lieder sind allesamt unaufdringlich arrangiert und sehr zurückhaltend instrumentiert, so dass Laith immer wieder seine ausgeprägten stimmlichen Fähigkeiten voll zur Geltung bringen kann.
Und anders als der „Große“ Xavier Naidoo, ich bin mir da nie ganz sicher ob er singt, jammert oder gar heult, trifft die Stimme von Laith nicht nur bei mir genau den entscheidenden Musik-Nerv.

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