Men behind the Sun Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Action:
- Anspruch:
- Romantik:
- Humor:
- Spannung:
Erfahrungsbericht von Robzn
Krieg ist kein Spaß...
Pro:
sehr realistisch, abreschreckend
Kontra:
nichts für schwache Nerven
Empfehlung:
Ja
Men behind the sun
Hongkong 1987
Originaltitel: Hei tai yan 731
Regie: Godfrey Ho, T. F. Mous
Darsteller: Wang Gang, Hsu Gou, Andrew Yu
Vorgeschichte
Die Nationalsozialisten des Dritten Reiches waren das Übel des dritten Weltkrieges, so sagt man. Wahr ist aber, dass nicht nur die „bösen Deutschen“, Versuche und Experimente an Gefangenen vorgenommen, zur Demonstration/Abschreckung veranschaulicht und „zu Zwecken der Wissenschaft“ niedergeschrieben haben. „Men behind the sun“ beschreibt in äußerst realistischen Bildern die letzten Tages des II. Weltrkrieges in einem japanischen Gefangenenlager und die dort authentischen Experimente.
Story/Genre
Der mittlerweile etwas in die Jahre gekommene Film, von dem es insgesamt drei Teile gibt, von 1987 beruht auf einer wahren Begebenheit des Lagers 731 im Jahre 1945 und passt wohl am besten in die Sparte Horrorfilm. Antrikriegsfilm dürfte zwar eher passen, aber er hat nur am Rande etwas mit dem Krieg zu tun und füllt eher die These, zu welchen Abarten ein Mensch im Stande sein kann.
Die Geschichte handelt von besagtem Lager, in welchem die chinesischen Gefangen die schlimmsten Torturen über sich ergehen lassen müssen und kaum eine Möglichkeit haben, sich diesen zu wiedersetzen. Gefühle, Emotionen und Mitleid scheinen ein Fremdwort für die Gefängniswärter und Lagerführer zu sein, wichtig ist vor allem Erfolg, Produktivität und Effizienz und dem nicht nur die Gefangenen leiden, sondern auch die vielen Kinder die sich ähnlich einem Internat die Schrecken hautnah zu Lernzwecken demonstrieren lassen müssen. Durch die Versuche, erhoffte man sich z.B. rauszufinden, was mit den eigenen Soldaten bei einem Bomben- oder Gasangriff passieren würde. Getestet wurde dies an den Gefangenen und so mancher hat dies nicht überlebt. Ein Beispiel: Zig Menschen werden an Pfähle, Kreuzen gleich, gebunden. Alle in gut überlegtem Abstand zueinander. Daraufhin werden die Bomben gezündet und die Ärzte schauen sich an, was noch von ihnen übrig geblieben ist.
Einen roten Faden oder Unterhaltung darf man nicht großartig erwarten, aber es handelt sich ja auch nicht um den Familienfilm für den Sonntag-Nachmittag.
Effekte
Nichts wird verheimlicht, verschönt oder weggelassen. Alte, Kranke, Männer, Frauen, Kinder und sogar Tiere werden misshandelt und dem Betrachter auf den Bildschirm gespielt, ohne wenn und aber. Wer kein Blut sehen kann, sollte sich den Film nicht antun. Aber doch muss ich sagen, dass es mitunter doch realistisch aussieht, oder man sich den Realismus zumindest vorstellen kann. Denn die Vorstellung ist hierbei schlimmer, als das was man sieht.
Fazit
Der Film ist zwar nicht jedermanns Sache, aber er kann für uns doch nur lehrreich sein. Wir wissen wozu Kriege führen können und was sie bewirken. Menschen leiden, Menschen sterben und Gewinner gibt es keine. Und doch, trotz aller Vorsagungen gibt es heute noch immer Kriege und so mancher lernt noch immer nicht aus der Vergangenheit. Vielleicht hätte er sich ja mal „Men behind the sun“ ansehen sollen...
© 2004 Robzn für ciao.com und yopi.de
Hongkong 1987
Originaltitel: Hei tai yan 731
Regie: Godfrey Ho, T. F. Mous
Darsteller: Wang Gang, Hsu Gou, Andrew Yu
Vorgeschichte
Die Nationalsozialisten des Dritten Reiches waren das Übel des dritten Weltkrieges, so sagt man. Wahr ist aber, dass nicht nur die „bösen Deutschen“, Versuche und Experimente an Gefangenen vorgenommen, zur Demonstration/Abschreckung veranschaulicht und „zu Zwecken der Wissenschaft“ niedergeschrieben haben. „Men behind the sun“ beschreibt in äußerst realistischen Bildern die letzten Tages des II. Weltrkrieges in einem japanischen Gefangenenlager und die dort authentischen Experimente.
Story/Genre
Der mittlerweile etwas in die Jahre gekommene Film, von dem es insgesamt drei Teile gibt, von 1987 beruht auf einer wahren Begebenheit des Lagers 731 im Jahre 1945 und passt wohl am besten in die Sparte Horrorfilm. Antrikriegsfilm dürfte zwar eher passen, aber er hat nur am Rande etwas mit dem Krieg zu tun und füllt eher die These, zu welchen Abarten ein Mensch im Stande sein kann.
Die Geschichte handelt von besagtem Lager, in welchem die chinesischen Gefangen die schlimmsten Torturen über sich ergehen lassen müssen und kaum eine Möglichkeit haben, sich diesen zu wiedersetzen. Gefühle, Emotionen und Mitleid scheinen ein Fremdwort für die Gefängniswärter und Lagerführer zu sein, wichtig ist vor allem Erfolg, Produktivität und Effizienz und dem nicht nur die Gefangenen leiden, sondern auch die vielen Kinder die sich ähnlich einem Internat die Schrecken hautnah zu Lernzwecken demonstrieren lassen müssen. Durch die Versuche, erhoffte man sich z.B. rauszufinden, was mit den eigenen Soldaten bei einem Bomben- oder Gasangriff passieren würde. Getestet wurde dies an den Gefangenen und so mancher hat dies nicht überlebt. Ein Beispiel: Zig Menschen werden an Pfähle, Kreuzen gleich, gebunden. Alle in gut überlegtem Abstand zueinander. Daraufhin werden die Bomben gezündet und die Ärzte schauen sich an, was noch von ihnen übrig geblieben ist.
Einen roten Faden oder Unterhaltung darf man nicht großartig erwarten, aber es handelt sich ja auch nicht um den Familienfilm für den Sonntag-Nachmittag.
Effekte
Nichts wird verheimlicht, verschönt oder weggelassen. Alte, Kranke, Männer, Frauen, Kinder und sogar Tiere werden misshandelt und dem Betrachter auf den Bildschirm gespielt, ohne wenn und aber. Wer kein Blut sehen kann, sollte sich den Film nicht antun. Aber doch muss ich sagen, dass es mitunter doch realistisch aussieht, oder man sich den Realismus zumindest vorstellen kann. Denn die Vorstellung ist hierbei schlimmer, als das was man sieht.
Fazit
Der Film ist zwar nicht jedermanns Sache, aber er kann für uns doch nur lehrreich sein. Wir wissen wozu Kriege führen können und was sie bewirken. Menschen leiden, Menschen sterben und Gewinner gibt es keine. Und doch, trotz aller Vorsagungen gibt es heute noch immer Kriege und so mancher lernt noch immer nicht aus der Vergangenheit. Vielleicht hätte er sich ja mal „Men behind the sun“ ansehen sollen...
© 2004 Robzn für ciao.com und yopi.de
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