Men behind the Sun Testbericht

Man behind the sun ist einer dieser Filme, die ich mir bestimmt kein zweites mal anschauen werde. Was man da zu sehen bekommt ist zum Teil schon verdammt hart.


Zur Story:
In einem Gebäudekomplex das ein Konzentrationslager, Gefängnis, Krematorium und zugleich als Ausbildungsstätte für Kindersoldaten diente kommen eben dieselben an und beginnen mit ihrer Ausbildung. Hinter dem Elektrozaun befindet sich ein verwahrloster kleiner Junger der mit den stationierten Kindern Freundschaft schließt. Diese endet als ein Kindersoldat bei der Flucht von dem Zaun gebraten wird und der Junge geschnappt wird und zu Forschungszwecken seziert wird. Es werden auch menschenverachtende Versuche an den Insassen des Gefängnisses gemacht. Als es an der Front schlecht aussieht bekommt der Oberbefehlshaber des Lagers den Auftrag alle beweise zu vernichten und die Insassen hinzurichten.


Meinung:
Zugegeben dramaturgisch ist der Film gar nicht mal so übel. Die freundschaftliche Beziehung zwischen den Kindersoldaten und dem verwahrlosten Jungen wird gut dargestellt, passt aber eigentlich in die übrige Thematik des Films. Über den singenden Leichenverbrenner kann sich jeder sein eigenes Urteil machen. Es werden inhumane Versuche am Menschen dargestellt (welche genau werde ich an dieser Stelle nicht schreiben), wie sie wirklich gemacht wurden und sind eigentlich weniger da geschichtlich Verbrechen aufzuzeigen als zu schockieren. Höhepunk ist auf alle Fälle die Sezierung einer (nach meinen Informationen) echten Leiche. So was muss meines Erachtens wirklich nicht sein und gehört eher in einen Lehrfilm für angehende Chirurgen als in einen echten Film. Ich kann jeden davor warnen sich diesen Mist anzuschauen, bei mir war’s die Neugierde ich hoffe ich hab dieselbige bei euch nicht mit meinem Bericht geweckt.

Es gibt sogar eine Fortsetzung mit Namen: Laboratory of the devil, die inhaltlich (fast) identisch mit dem ersten teil ist, allerdings bessere Splattereffekte besitzt und nicht ganz die härte des Originals erreicht.


Fazit:
Menschenverachtender Schund, dem es weniger darum geht die Verbrechen in der Vergangenheit aufzuzeigen als zu schockieren.