Men in Black (VHS) Testbericht

Men-in-black-vhs-science-fiction-film
ab 15,62
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Erfahrungsbericht von Malde23

Men in Black - Sie sind unter uns

Pro:

Humor schauspieler sci fi feeling

Kontra:

---

Empfehlung:

Ja

Die Story:

Jetzt wird einem doch so manches klar: da leben auf der Erde Außerirdische als Menschen getarnt und kaum einer weiß davon. Eigentlich wissen nur die \"Men in Black\" von der Existenz der Aliens. Manche Aliens leben allerdings sehr friedlich auf der Erde und sind durchaus geduldet, andere wiederrum werden gejagt und vertrieben.
Die \"Men in Black\" sind eine streng geheime Organisation und Nachfolger der sich im Ruhestand befindlichen Agenten werden unter äußerster Vorsicht ausgewählt. Natürlich nur unter den Besten.
Die Men in Black, mit denen wir hier zu tun haben, sind Agent Mr. K und Mr. J, die beide ihre Identität zu Gunsten der Alienbehörde aufgegeben haben.
Ihr Job verläuft mehr oder weniger ruhig ab, bis ein intergalaktische Riesenkakerlake auf der Erde landet und nur ein Ziel kennt: die Vernichtung der Welt.
In der Haut des Farmers Edgar hinterläßt er seine Spuren in New York auf der Suche nach einem Aquilianer, der in Besitz einer kleinen, kueglförmigen Galaxie ist. Die Aquilianer bekommen davon Wind und schicken ein riesiges Kriegsschiff zur Erde, um diese zu vernichten, wenn die Galaxie nicht in einer Stunde gesichert ist.
Bis die beiden Agenten hinter das Geheimnis der \"Galaxie im Band des Orion\" kommen, passiert einiges in New York und um New York und natürlich gibt es auch bei diesem Film einen großen Showdown, der es krachen läßt.
Mehr wird hier aber nicht verraten, denn ich möchte nur ungern meinen kleinen Blitzer einsetzen, der ihr Erinnerungsvermögen löscht oder sind sie heute schon geblitzdingst worden?


Die Schauspieler:

Haben eigentlich außer Tommy Lee Jones und Will Smith noch andere Leute mitgespielt, die es Wert wären als Hauptdarsteller bezeichnet zu werden? Ich denke nicht, deshalb beschränke ich mich hier auch mal auf diese beiden.

Tommy Lee Jones spielt einen alternden, aber immer noch sehr guten Agenten. Er ist der smarte der beiden Agenten und nimmt seinen Job noch richtig ernst. Die Rolle des Mr. K muß eine Traumrolle für Tommy Lee Jones gewesen sein, denn die Rolle paßt perfekt zu ihm. Smart, korrekt und sehr charmant. So kenne und liebe ich Mr. Jones.

Will Smith, der junge Wilde. Die Rolle des jungen Rebellen ist auch für ihn auf edn Leib geschrieben worden. Mit viel Charme und Witz wickelt er erst die Zuschauer und dann die Geheimbehörde um den kleinen Finger. Zum Glück hat er seinen Blitzer immer parat. Er setzt dieses Gerät zwar nicht gerne ein, weil er sich um Nebenwirkungen für die Menschen sorgt, aber so mancher Anfängerfehler wird dadurch von ihm ausgebügelt. Schön, der er den Mr. J. Als einen etwas unsicheren Zeitgenossen und nicht als Sofort-Profi spielt.


Musik:

Wenn ich Will Smith schon als guten Schauspieler bezeichne, muß ich auch kurz auf den Titeltrack des Films eingehen. Musik war nämlich Smiths erste Leidenschaft, bevor er zur Schauspielerei kam und sein musikalisches Talent konnte er bei \"Men in Black\" mal wieder richtig austoben. Herausgekommen ist ein eingängiger Rapsong mit einem gesungenen Refrain. In der Disco war dieser Song damals echt der Hit und das nicht nur wegen des Films.


Meine Meinung und Fazit:

\"Men in Black\" ist eine bekannte Comicserie, die hier filmisch umgesetzt wurde. Ob die Umsetzung geklappt hat, kann ich nicht beurteilen, denn ich kenne die Comics nicht, aber da der Film so schräg und skuril ist, kann ich mir gut vorstellen, daß er sich stark an die Comics anlehnt. Auch, wenn sich die Handlung in meiner Beschreibung oben etwas verwirrend anhört, ist sie eigentlich ganz einfach, denn um eine ausgefeilte Story, geht es in \"Men in Black\" gar nicht. Es geht vielmehr um Spaß: flotte Sprüche, witzige Dialoge und aberwitzige Story rund um die Außerirdischen. An Special Effects wurd auch nicht gespart, denn die Außerirdischen wirken alle sehr \"echt\". Mit knapp 94 Minuten ist der Film auch relativ kurz. Rasant rast die Story auch an einem vorbei und endet am Schluß in einem großen, überraschenden Feuerwerk. Gerade diese Kürze gefällt mir auch an diesem Film, denn man kann ihn wirklich fast so zwischendurch mal gucken. Ich schau ihn meistens, wenn mir irgendwie langweilig ist oder ich schlechte Laune habe und einfach zu Hause rumgammel. Danach geht es mir dann immer wieder gut. \"Men in Black\" verbirgt zwar keine Schenkelklopfer-Witze, aber man schmunzelt fast den ganzen Film hindurch. Besonders bei den kleinen Gesellschafts-Seitenhiebe, wenn zum Beispiel behauptet, daß Steven Spielberg ein Außerirdischer sei, ebenso wie Michael Jackson, der aber eine schlechte Tarnung hat.
Wer auf actiongeladene Science-Fiction Komödien steht, wird an \"Men in Black\" nicht vorbeikommen, denn in diesem Genre ist der Film bereits ein Klassiker.

In diesem Sinne: Elvis ist nicht tot, er ist bloß nach Hause gefahren.

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