Mercedes-Benz C-Klasse Testbericht

Man kann sagen das der 190E oder 190D eines der besten Mercedese war die jemals gebaut wurden wenn meiner bloss nicht so viel Bezin sich gegönnt hätte. Ich selber hatte einen der schon 230000 km gelaufen ist also ca. 5 mal um die Erde gefahren.

Die Daten:

Baujahr: 1987
Laufleistung: 230.000km
Hubraum: 1977ccm
Leistung: 118PS
Gänge: 4
Typ: W201
Kaufdatum: 11.2003
Bezahlt: 500€


POSITIV:

Die Ausstattung die der Wagen hatte war für das alter schon ziemlich gut. Neben Servo und Zentral hatte ich noch Sitzheizung (gerade sehr angenehm in der Zeit in den ich den Wagen hatte) Nebellicht, zwei Zonen Heizung, Drehzahlmesser und Eco-Anzeige.

Der Motor aber hat voll überzeugt. Selbst wenn man noch bei Tempo 100 ein Überholmanöver starten wollte kann man das ohne probleme machen. Wobei wenn es zügig gehen soll, ich doch den 3ten Gang vorschlagen würde. In dem Gang erreicht man eine Spitzengeschwindigkeit von 160Km/h und das sollte zum überholen reichen.
Und am schönsten finde ich immer wenn so ein Honda Civic hinter einem am drängeln, weil er hat ja so ein geiles schnelles Auto, vorhin nen alter Opa in seinem 190E und dann drücke ich einfach mal den Pin durch und Zack kein Honda mehr im Rückspiegel.

Das Fahrverhalten war relativ gut hat jede Bodenwelle locker weg gesteckt wobei der Wagen auch nicht zu schwammig oder zu weich gefedert war.
Als so schnell konnte man auch nicht um Ecken fahren aber es ist ja auch kein Rennwagen, sondern nur eher zum cruisen.

NEGATIVES:

Wie schon mal erwähnt 11-12 Liter Super und Versicherungsklasse 19 das machte bei mir, mit 85% so ca. 650€ alleine Versicherung und noch mal ca. 210€ an Steuern im Jahr.

In der Unterhaltung war der Wagen doch schon ziemlich teuer gewesen, was mich eigentlich gewundert hat da nicht viele Jungendliche so ein Auto haben oder haben wollen, da es doch sehr nach Opa-Auto aussieht. Haben auch viele meiner Kollegen gemeint.

Also in der Zeit habe ich noch zwei Spurstangen gewechselt und noch 2-3 Gummi Halterungen. Mit Spur einstellen hat mich das 150€ gekostet. Dann bin ich zwei Monate später zum TÜV gefahren wo ich leider nicht drüber gekommen bin, da sich eine Kleinigkeit zu der anderen kam. So wie etwa eine Gummi war ausgeleiert, ein wenig Rost an den Seitenschwellern. Also wieder 50€ für nichts investiert. Mit ein wenig Arbeit hätte man den Wagen auch noch ohne Probleme übern TÜV bekommen (sagte der TÜV-Mensch).

Habe den Wagen dann aber wieder verkaufen können für 850€, was die ganze Sache wieder beruhig und ich doch noch glücklich wurde.


Fazit:
Man kann sagen für so ein altes Auto war des noch Top in Ordung und 230.000km gehen bestimmt auch nicht spurlos am Wagen vorbei.Ich bin gerne mit dem Wagen gefahren.