Mercedes-Benz SL Testbericht

Mercedes-benz-sl
Abbildung beispielhaft
ab 37,06
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Summe aller Bewertungen
  • Fahreigenschaften:  gut
  • Fahrkomfort:  gut
  • Platzangebot:  durchschnittlich
  • Zuverlässigkeit:  gut

Erfahrungsbericht von simon.riecke

Willkommen in der neuen Welt

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Die fünfte Generation des Mercedes SL steht zum Einsteigen bereit.
Seit 47 Jahren baut Mercedes Autos mit der Typenbezeichnung \"SL\". Schon immer ging für viele Automobilfans von diesen beiden Buchstaben ein besonderer Reiz aus. Unvergesslich: Der SL300 von 1954 mit Flügeltüren. Fast ein halbes Jahrhundert später sentiert Mercedes die neuste Version des SL. Und wie von Mercedes nicht anders zu erwarten, wollen die Stuttgarter mit dem SL Jahrgang 2001 wieder ein Meisterstück des Automobilbaus vorführen. Mit innovativer Technik, faszinierendem Design und exklusiver Ausstattung soll der SL zum neuen Stern werden. Ähnlich wie BMW beim Z8 haben auch die Mercedes-Designer beim neuen SL markante Stilelemente aus der Vergangenheit in die aktuelle Formgebung mit eingebunden, ohne aber wie die Münchner dem Retro-Look zu verfallen. So leiten sich die flügelartigen Profile an den seitlichen Luftöffnungen vom Ur-SL ab, aber die Frontpartie mit dem \"Vieraugengesicht\" unterwirft sich dem gegenwärtigen Corporate Design. Auffallend ist die extreme Keilform der Karosserie. Obwohl der Neue nur 3,5 Zentimeter länger ist als sein Vorgänger, wirkt er sehr viel langgestreckter und somit auch deutlich dynamischer. Die SL-Figur hinterlässt beim Betrachter sowohl offen als auch geschlossen einen harmonischen Eindruck. Die Proportionen stimmen. Wie der kleine SLK verfügt der große Bruder über ein festes Klppdach. Aber Mercedes wäre nich Mercedes, wenn man die bewährte Konstruktion einfach übernommen hätte. Aus Gewichtsgründen ist das SL-Dach nicht aus Stahlblech, sondern aus Aluminium gefertigt - ab Mitte 2002 soll sogar eine Variante aus Glas lieferbar sein. Damit auch bei geöffnetem Dach ncoh genügend Gepäckraum zur Verfügung steht, haben sich die Ingenieure einen ausgeklügelten Klappmechanismus ausgedacht, bei dem die Heckscheibe um 180 Grad gedreht wird. Dadurch können die Dachsegmente platzsparender zusammengelegt werden. Das Gros der im SL eingebauten Technik, wie zum Beispiel Keyless-Go(von Renault), Active Body Control und Linguatronic, ist bereits aus der S-Klasse bekannt. Weltpremiere feier hingegen die Hochdruckbremse \"Sensotronic Brake Control\". Im Innenraum erwartet die Passagiere gewohnter Mercedes-Comfort, aber mit durchaus sprotlichem Flair. Leder, Holz und Aluminium, soweit das Auge reicht. Die vier Einzelinstrumente sind - zum Glück - klassischer gestaltet als bei den anderen Mercedes Modellen. Die Serienausstattung ist recht umfangreich, dennoch lässt die Zubehörliste Spielraum für individuelle Wünsche. Vollgestopft mit modernster Technik kann der neue SL die ursprünglichen Bedeutung der Buchstaben \"SL\", nämlich \"sportlich\" und \"leicht\" nur noch schwer vermitteln. Trotz konsequenter Leichtbauweise wiegt der Zweisitzer ganze 1,8 Tonnen. Vermutlich nicht ohne Grund lieferte Mercedes zur Markteinführung zunächst \"nur\" den SL500 mit dem 306PS starken V8-Motor - das Sechszylinder-Einsteiger Modell folgt erst ein Jahr später. Nur mit reichlich Leistung kann der SL die Fahrdynamik erreichen, die seie Karosserie ausstrahlt.

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