Meteora - Linkin Park Testbericht

Wenn sich eine junge, dynamische Stimme die Seele aus dem Leib schreit, der melodische Part der Lieder Rap-Sequenzen bilden dann muss das Linkin Park sein!

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Kleiner Hinweis in eigener Sache:
Dieser von mir stammende Bericht ist auch auf ciao.com
unter dem Namen aptituz veröffentlich - dies bin jedoch ich,
da mein CIAO account neuer ist als dieser hier!
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Wer hätte gedacht, als Linkin Park \'96 entstand, dass sie mit der Theory vom Hybriden sofort einen Hit leisten und ein Debut hinlegen würden, das nur noch durch den Sound von Bands - anderer Genres - wie den Rolling Stones oder Alice Cooper überboten werden kann? Doch ein One-Hit-Wonder sind Linkin Park nicht.
Nachdem sich \"Hybrid Theory\" weltweit zig Millionen mal verkauft hat und Linkin Park sich - inkl. mir - einen großen Fankreis aufgebaut hat stand fest da müsse noch etwas folgen und so sollte es auch sein
als dieses Jahr die konsequente Fortsetzung der Hybrid Theory in Form von Meteora auf den Markt kam.

Geniale Rap-Sequenzen, harte Gitarren und ein schier unendlich kräftiges Gesangs- und Schreiorgan ist was Linkin Park auszeichnet.. wie jede andere New Metal Band? Mit nichten! Keiner anderen New Metal Band gelingt es so wie Linkin Park zwischen melodischen und für New Metal üblichem aggresivem Geschrei zu wechseln, dass es der Qualität des Songs keinen Abbruch tut. Keine Band hat ein solches Organ wie Linkin Park es mit Chester hat, der scheint seine gesamte Kraft und Atmung in seinen Gesang zu verlegen um absolut jeden Song mit einer Power rüberzubringen wie man es in der Kommerz-Schiene absolut nicht gewohnt ist.

Erwartungsgemäß wird das neueste Werk von Linkin Park mit einem action-geladenen Opener eröffnet.
Nicht im ersten Track mit Foreword aber im Zweiten mit Don\'t Stay das unter die Haut geht.
Hatten wir nicht alle schon einmal das Gefühl von einem Menschen loskommen zu wollen?

Natürlich geht es mit Somewhere I belong, dass man vorab auf MTV und im Radio mit guter Häufigkeit bereits vorhören durfte, weiter - ein Song der davon berichtet wie stark die Sehnsucht danach sein kann
eine Pein loszuwerden und einen Ort zu finden an dem Platz für einen ist.

Tief unter die haut gehende Texte und ein absolut genialer Sound kennzeichnen auch die anderen Lieder der CD. So ist zwar eine klare Linie zu erkennen und doch ist jedes Lied eine kleine Besonderheit für sich und die CD als solche abwechslungsreich.

Doch der absolute Hammer der CD ist das 7. Lied auf dem Album mit dem Titel \"Faint\" - knallharte powergeladene Seele-aus-dem-Leib-Schrei Sequenzen gemischt mit melodischen Rap-Sequenzen und kombiniert mit einer, in diesem Fall, mal alles andere als klassich anmutenden Geige, die dem Sound in diesem Song die absolute Sahnekrone aufsetzt.

\"So I let go, watching you, turn your
back like you always do..
Face away and pretend that I\'m not
But I\'ll be here \'cause you\'re all that I got

I can\'t feel the way I did before
don\'t turn your back on me
I won\'t be ignored\"

Alles in allem kann man also Sagen das Meteora ein geniales Album ist das es fast schafft das ohnehin schon geile Debut der Jungs von Linkin Park zu überbieten. Bleibt also zu hoffen, dass wir uns noch an vielen weiteren Alben dieser Art erfreuen dürfen.