Meteora - Linkin Park Testbericht

Vor ein paar Jahren entstand ein Album, das zunächst nur bei Kennern des New Metalls bekannt war. Linkin Park hatten ihr erstes Album veröffentlicht und aus der anfangs relativ kleinen Fangemeinde wurde in kurzer Zeit ein regelrechter „Linkin Park – Wahn“.
Meine Lieblingsmusikrichtung ist normalerweise Trance & Techno und ich mag ansonsten Rock und alles was in diese Richtung geht überhaupt nicht, aber dieses Album gefiel mir sofort. Es hat lange gedauert bis es endlich ein neue Lieder von LP gab und die Erwartungen waren nach dem Welterfolg des ersten Album extrem hoch – Die Fans wurden nicht enttäuscht, denn „Meteora“ übertraf das erste Album „Hybrid Theory“ bei weitem.

Die Musik:

Linkin Park zeichnet aus, dass sie harte Klänge bzw. Töne mit genialen Melodien und dazugehörigen Texten abstimmen können. Obwohl der Text oft sehr lautstark (fast brüllen) gesungen wird, gibt es immer eine durchgängige Melodie, die im Vordergrund steht. Dieses Zusammenspiel verleiht jedem Lied eine besondere Note und vermittelt dem Hörer die Grundstimmung des Tracks. Vor allem dadurch geht die Musik tief unter die Haut. Außerdem gibt es noch ein paar Balladen, die mir besonders gut gefallen (da man hier den Text am besten versteht und die Melodien besonders gut rüberkommen).

Die Band (kurz):

Die Band besteht aus 6 Mitgliedern:

Chester – Frontmann der Band; Sänger
Mike – ebenfalls Frontmann und Sänger, nebenbei noch Gitarrist
Brad – Gitarrist
Phoenix – Bass
Joseph – Sounds & Beats, arbeitet an den Turntables
Rob – Drumer

Das Album:

„Meteora“ umfasst 13 Lieder, die alle miteinander verbunden sind, d.h., dass es nicht wie gewöhnlich eine 2 Sekunden Pause zwischen den einzelnen Tracks gibt. Am Ende von jedem Lied schließen sich bereits die ersten Takte des nächsten Tracks an.
Die Tracks:

1. Foreword
2. Don’t Stay
3. Somewhere I Belong
4. Lying From You
5. Hit The Floor
6. Easier To Run
7. Faint
8. Figure.09
9. Breaking The Habit
10. From The Inside
11. Nobody’s Listening
12. Session
13. Numb

Mir persönlich gefallen „Faint”, „Lying From You” und „Numb“ am besten. Währenddessen bei „Faint“ die Post abgeht, wird in „Lying From You“ der Text zu einer genialen Melodie gerapt und im Refrain gibt’s wieder härter Töne. Am Schluss des Album kommt neben „In The End“ (Hybrid Theory) mit „Numb“ wohl eine der besten Balladen von Linkin Park.

Fazit:

Für alle, die diese Musikrichtung lieben, ist und bleibt dieses Album ein Muss, aber auch allen anderen kann ich nur empfehlen es sich wenigstens probeweise anzuhören. Für circa 17€ kann man dieses Album erwerben und für Musik, die so tief unter die Haut geht, bezahl ich das gern. So nun wünsch ich euch noch viel Spaß beim Genießen.