Metylan Spezial Tapetenkleister Testbericht

Hier ist nun mein erster Renovierungsbericht Herbst 06.

Um einem Raum ein gemütliches Ambiente zu verleihen, finde ich gehört eine Tapete an die Wand, da gibt es viele Möglichkeiten, man kann einfach weiße Rauhfaser angbringen, oder wahlweise Blümchentapete ( :-(( ), man kann der Rauhfaser aber auch durch Farbe eine eigene Note geben, aber zu allem benötigt man zuerst mal den Kleister, um die Tapete an der Wand zu befestigen und darüber möchte ich euch heute aufklären.

Ich habe mich für den Qualitätskleister von Henkel entschieden und diesen bei OBI für 4,79 € gekauft.

Inhalt: 200 g

Hersteller:
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Henkel:

www.metylan.de

0211/7978272



Es gibt verschiedene Sorten Kleister immer entsprechend der zu befestigenden Tapete.

Bei meinem hier vorgestellten Kleister handelt es sich um ein besonders haltbares Produkt, entwickelt und geeignet besonders für Struktur-, Präge-, schwere Papier-, Vinyl- Tapeten und Rauhfaser.

Auf der Verpackung ist zu lesen, dass dieses Produkt die Henkel-MCX-Technologie beinhaltet, das heißt: Extra Power mit 10 % Leistungsplus und universeller Klebkraft.

Das ist aber nicht nur so dahingeschrieben, sondern es stimmt wirklich, wir nutzen diesen Kleister schon bei jeder Renovierung und das ist bei einem Haus nicht wenig, und sind immer wieder überzeugt von der Qualität dieses Produktes.
Es ist wirklich den Preis wert.

VORTEIL:
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Dieser Kleister klebt super, haftet einwandfrei auf sämtlichen Untergründen und ist zudem noch gut korrigierbar, d.h. dass ich diese Tapete noch etwas verschieben kann, falls sie beim ersten ankleben noch nicht ganz so sitzen tut, wie sie soll. Die ist z.b. der Fall, wenn ich Strukturtapete oder gemusterte Tapete sowie Bordüre verklebe, die vom Muster her einwandfrei stimmen muss, ich kann dann innerhalb einer bestimmten Zeit (so ca. 1 Std.) noch etwas an der Tapete hin und her rutschen und so kleine Fehler korrigieren, diesen Vorteil finde ich sehr praktisch, weil man als Hobbiehandwerker doch nicht immer gleich den richtigen Dreh raushaus, aber wer kann sich heutzutage schon noch Handwerker leisten ... ???

Verpackung und Aufbewahrung:
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Positiv bei der Verpackung finde ich,dass halt sowenig wie möglich unnötige Verpackung vorhanden ist. Es handelt sich um einen rechteckigen Karton der Größe 13 x 5,5 x 5,5 cm in der Farbe lila mit Aufschrift, worin sich gleich das Pulver für den Kleister befindet ohne noch zusätzlich großartig in Folie o.ä. verpackt zu sein.
Man drückt zum Öffnen einfach oben links die Perforation ein und kann durch die so entstandene Ausschüttöffnung das Pulver portionieren.
Zum Aufheben von nicht benötigtem Kleister-Pulver nehmen wir einfach ein Platiktütchen und stülpen dies über die geöffnete Verpackung und verschließen mit einem Gummi, so hält sich der Rest in der Regel lange Zeit und wird auch nicht fest, sofern er nicht grad feucht steht.

Verarbeitung:
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Auf der Verpackung ist zu lesen, wie man bei der Verarbeitung vorgehen sollte.
Auf der Rückseite kann man die Dosierungshinweise ablesen und einige Tipps, wie man vorgehen sollte.

So steht z.b. geschrieben, das der Untergrund glatt sauber und trocken sowie gleichmäßig saug- und tragfähig sein soll.
Man sollte alte Tapeten entfernen. Dazu muss ich sagen, dass wir auch schon Rauhfaser mit diesem Kleister angebracht haben, ohne vorher darunter befindliche alte Tapeten zu entfernen und auch dies hält heute noch. Wichtig ist ein glatter Untergrund. Bei allen Wänden, besonders bei saugfähigen grundieren wir vor mit einem Tiefengrund.
(Z.B. auf Gipskartonplatten verwenden wir den Wechsel-Tiefengrund von Methylan, der hat sich bei uns gut bewährt.

Für Rauhfaser ist ein Ansatzverhältnis von 1 : 20 vorgesehen, d.h. für ein Päckchen Kleister werden 4 Liter Wasser benötigt.
Dies würde ausreichen für 1 1/2 Rollen Rauhfaser bzw. 26 m² Fläche.

Ansetzen des Kleisters:
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Wir machen es eigentlich immer so, dass wir den Kleister in einer alten Schüssel ansetzen und das meist am Vorabend des Renovierens, so kann er genügend quellen.

Aufpassen muss man beim Einrühren,dass man kräftig rühren tut, damit keine Klumpen entstehen.
Ich halte die Packung recht dicht über die Schüssel, weil das Pulver sonst stauben tut und dies Hustenreiz hervorrufen kann. Dann verrühre ich das ganze gleich kräftig mit einem Holzstab und nach 2-3 Minuten rühre ich alles nochmals durch.
Dieser Metylankleister kann sofort verwendet werden, er muss nicht quellen, wie das früher der Fall war, wir machen es trotzdem, es schadet nicht, ihn quellen zu lassen, aber er lässt sich sofort verarbeiten.

Super finde ich auch, dass man diesen Kleister ca. 14 Tage nach dem Anrühren noch immer verwenden kann.

Einkleistern:
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Das Einkleistern der Tapeten machen wir auf einem Tapeziertisch, das geht am besten. Ich streiche die gesamte Tapete mit einer Bürste gleichmäßig mit Kleister ein und lasse sie dann ca. 10 Minuten einweichen, diese Zeit ist notwendig, die sollte man wirklich einhalten, um ein optimales Kleben zu gewährleisten.

Wenn man dann die Tapete an die Wand bringt muss man sie nur noch gleichmässig ausstreifen mit einer Wandbürste oder Tapezierwalze, sodass keine Bläschen entstehen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieser Kleister für das Renovieren wirklich unerstätzlich ist.

Ich bin sehr damit zufrieden und kann dieses Produkt wirklich nur empfehlen.

Also in diesem Sinne: viel Spaß irgendwann mal beim Renovieren !!!

.... und Danke für`s Lesen, Bewerten und ggf. Kommentieren

EURE HEIDI