Simons Town Testbericht

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Erfahrungsbericht von amrum

Frackträger unterwegs

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Meine Frau schwärmt für Pinguine (die sind immer so korrekt gekleidet). Was macht man also im Urlaub in Südafrika ? Nicht Löwen oder Nashörner, sondern Piguine anschauen !

Pinguine in Afrika ?. Ja, es gibt wirklich Pinguin-Kolonien in Südafrika. Die bekannteste ist in Simons Town, ganz in der Nähe von Kapstadt.

Simons Town wurde nach Simon van der Stel benannt, der um 1687 diese geschützte Bucht besuchte.

Als Marinestützpunkt hat die Stadt in den letzten Jahren an Bedeutung verloren, im wesentlichen erinnert noch das Marinemuseum an diese zeit.

An einem Strandabschnitt namens Boulders Beach ( nach den großen abgerundeten Felsen), direkt im Ort, befindet sich ein kleines Naturschutzgebiet in dem Brillenpinguine leben.

Die Kolonie existiert seit 1983, und beherbergt heute über 2000 Pinguine. Eigentlich bevorzugen diese Tiere schützende Inseln zum Brutgeschäft, hier bauen sie jedoch ihre Nester in direkter Nähe eines Wohngebietes. Leider geht ein nennenswerter Anteil der Eier durch streunende Hunde, Katzen etc. verloren.

Damit die Besucher die Tiere nicht allzusehr beim brüten stören, sind die Bohlenwege in diesem Naturschutzgebiet eingezäunt. Die Besucher halten sich an den vorgegebenen Weg, aber nicht die Pinguine! Diese okkupieren mittlerweile Teile des Wohngebietes und nisten auch gerne in "fremden" Gärten. Das schafft unter den Anwohner nicht unbedingt nur Freunde, den die Vögel machen ordentlich den Radau, der ätzende Vogelmist riecht streng und vernichtet die Pflanzen.

An einer Stelle kann man zusammen mit den Pinguinen ins Wasser gehen. Auf einem Rundweg um das Naturschutzgebiet sind Tafeln angebracht, die darüber informieren, wie diese Tiere zu ihrer ungewöhnlichen Heimat gekommen sind, sowie ihre Lebensgewohnheiten. Man kann direkt an den Fußwegen die Pinguine beim brüten beobachten (Brutzeit ist ca. im März-April). Bei unserem Besuch in diesem Jahr (September/Oktober) waren die Jungen bereits relativ groß, sahen aber noch wie original Steiff-Plüschtiere aus.

Nahe Boulders Beach gibt es das "Pinguin Cafe", von dessen Terasse man ebenfalls die Pinguine beobachten kann.

Außer den Pinguinen hat Simons Town für den Normaltouristen nicht viel zu bieten, neben den historischen Häusern gibt es einige alte Kreisschiffe zu besichtigen, das war es aber auch.

Wenn man in der Kapregion Urlaub macht, lohnt sich der 40 Minute Abstecher von Kapstadt aus aber auf jeden Fall, ggf. in Verbindung mit einer Tour zum Kap selber.

32 Bewertungen, 3 Kommentare

  • retilein

    07.03.2002, 22:20 Uhr von retilein
    Bewertung: sehr hilfreich

    ziemlich klein und niedlich, aber auf alle fälle possierlich anzuschauen

  • 12351

    07.03.2002, 10:03 Uhr von 12351
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hier also auch *ggggg* Gruss Manni

  • interola

    07.03.2002, 09:52 Uhr von interola
    Bewertung: sehr hilfreich

    Warum können Eisbären keine Pinguine fressen ?