Microsoft Amped - Freestyle Snowboarding (Xbox Spiel) Testbericht

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ab 12,13
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Erfahrungsbericht von 4uuuu

Amped: Freestyle Snowboarding ist nicht so der wirklich Hit

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Amped war von Anfang an einer der Vorzeigetitel für die Xbox, doch leider wird der chillige Fahrspaß durch übertriebenen Realismus beim Landen und den praktisch nicht vorhandenen Mehrspielermodus getrübt.


Grafik:

Hier sehen wir was auf der Xbox möglich ist. Von günstiger Position aus kann man praktisch den ganzen Hang übersehen, selbst in weitester Entfernung sieht man ameisengroße Kollegen den Powder aufwirbeln. Alle Wettersituationen und Umweltbedingungen werden perfekt simuliert, ganz egal ob es sich um Schneefall, Nebel, Tiefschnee oder Eisplatten handelt. Auch die Fahrer sind bis ins Detail durchgestaltet und können bis zur Brille selbst eingestylt werden, 45 Boards stehen zur Auswahl. Die witzigen Zwischenanimationen und die coole Menüführung runden das Bild ab.

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Sound:

Die Standardpalette umfasst 150 Songtitel unterschiedlichster Güte, außerdem lassen sich Titel der eigenen Musik-CDs in den Speicher laden und mit der Playlist mischen. Kaum vorstellbar, dass hier noch jemand Grund hat zu meckern. Auch die Geräuschkulisse ist überragend, die verschiedenen Untergrundarten lassen sich kristallklar hören, selbst die Soundeffekte im Menü kommen gut.

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Spielbarkeit:

Die Steuerung ist eigentlich relativ einfach, ein Button für Tweak Tricks, einer für Grinds und die drei anderen Knöpfe in Verbindung mit dem rechten Stick für Grabs in der Luft. Nur leider lassen sich nicht von Anfang an alle Tricks ausführen, außerdem ist Amped im Bezug auf die Landung ultrarealistisch, das heißt die Drehung muß unbedingt bis zu einem bestimmten Winkel in Fahrtrichtung vollführt werden, ansonsten verkantet der Fahrer und sagt Hallo zum Neuschnee. Dies zeigt zwar die Anfangsschwierigkeiten beim Snowboarden sehr deutlich, viele Spieler werden aber abgeschreckt werden, es gilt einiges an Durchhaltevermögen aufzubringen.

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Spielspaß:

Deutlich müssen wir zwischen Einspieler- und Mehrspieler-Modus trennen: Der Mehrspielermodus existiert eigentlich nicht, da Du mit deinen Kumpels nie gleichzeitig auf den Schirm kommst, es werden einfach vier Einzelfahrten aneinandergehängt: Fake! Als Solospiel entwickelt Amped für alle, die sich durch die happige Einlernphase durchgekämpft haben, einen starken Anreiz, das Pad nicht mehr wegzulegen. Es gibt so viel zu entdecken, Herausforderung müssen gemeistert werden, um den nächsten Levels zu erreichen. Eine nette Idee ist auch die Unterteilung der Scores in Trick- und Fotopunkte, d.h. ein gutes Foto-Shooting kann eine verpatzte Landung wieder etwas ausgleichen. Das einzigartige an Amped ist aber das chillige Fahrgefühl und die perfekte Simulation der Schneebedingungen, besonders am Anfang kann das cruisen ohne Zeitdruck für einen total relaxtes Spielerlebnis sorgen. Fazit: Sicher nicht das Killer-Snowboardspiel auf der Xbox, doch Leute die gerne mal Solo die Piste runterdüsen, werden sicher ihren Spaß mit Amped haben.

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