Dungeon Siege (PC Rollenspiel) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 03/2008
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Erfahrungsbericht von HeBoS1982
Diablo II meets Baldur\'s Gate II
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Viele werden sicher Diablo kennen. Auch Baldur’s Gate wird sicher einigen ein Begriff sein. Wieso erwähne ich diese beiden Spiele werdet ihr euch sicher jetzt fragen. Dann hab ich eine ganz einfache Antwort für euch. Dungeon Siege könnte man als eine Mischung aus beiden Spielen sehen. Ich habe mich schon zum Kauf entschieden als ich zum ersten Mal etwas von dem Spiel gehört habe. Das Spiel wurde von Gas Powerd Games Programmiert. Das ist ihr erstes Projekt gewesen. Den Vertrieb hat Microsoft übernommen. Doch nun mal zum Spiel.
Story:
Das Spiel startet auf einer kleinen Farm. Dort arbeitet unser Held gerade auf dem Feld als ein Mann kommt und vor den Füßen des Helden zusammenbricht. Er wurde von Monstern verfolgt und er will, dass man einem Freund in der nächsten Stadt davon berichtet. Dann stirbt der Mann. Da man wohl nichts Besseres auf der Farm zu tun hat macht man sich also mit einem Messer in der Hand auf zur nächsten Stadt. Auf dem Weg dorthin begegnet man einigen Monstern und schon im ersten Dungeon trifft man auf eine Frau die sich einem anschließen will. In der Stadt angekommen erfährt man, dass auch die Stadt schon von den Monstern überfallen wurde. Auch wenn die Story nicht so interessant ist werde ich hier nicht mehr verraten. Die Story wird durch kleine Zwischensequenzen in der Spielgrafik weitererzählt. Diese sind oft zu sehen wenn man eine der Städte oder auch ein anderes wichtiges Gebiet betritt. Leider sind diese Zwischensequenzen sehr kurz und man sieht meistens die Party aus der Nähe und ein Erzähler erzählt eine keine Geschichte. Diese sind aber nicht sehr spannend da man sich eigentlich fast schon denken kann was der Erzähler sagt. Auch wenn man später von einer Verschwörung hört wird die Story nicht spannender. Sehr platt und erinnert eher an die Simpelstory von Diablo als an die epische Story von Baldur’s Gate.
Grafik:
Die Grafik hat wirklich einiges zu bieten. So sehen die Zauber zwar nicht sehr spektakulär aus aber die Umgebung dafür umso mehr. Die Helden, die NPCs und auch die Gegner zeigen viele Details. Durch diese gute Grafik kann allerdings auch auf stärkeren Systemen ab und zu ein Geschwindigkeitsverlust vorkommen. So kann es in grafisch sehr aufwendigen Gegenden mit mehreren Gegnern auch mal passieren, dass die Framerate unter 10 sinkt. Wer jetzt nur Ego-Shooter spielt der wird jetzt den Kopf schütteln aber durch die Pausenfunktion schadet das nicht. Man kann trotzdem so spielen wie sonst auch. Dieses Spiel ist aber auch für schwächere PCs noch geeignet. Durch das Herunterdrehen der Details und der Auflösung kann man auch schon auf einen P2 400 spielen. Die Grafik ist dann zwar nicht mehr so gut und erinnert dann doch eher an Diablo II aber es läuft. Die Umgebung ist sehr abwechslungsreich. So findet man sich am Anfang in einem Wald wieder und kommt später noch durch eine Wüste, Eislandschaft, Burg und Lavalandschaft um nur einige zu nennen. Die Grafik hat mich voll und ganz überzeugt. Durch drehen der Karte verliert man trotzdem nicht die Orientierung und auch das Zoomen kann ganz nützlich sein. Manchmal hat man aber leichte Probleme eine richtige Sicht zu finden.
Charakterentwicklung:
Wieso schreibe ich hier jetzt noch über eine Charakterentwicklung werden sich jetzt sicher einige fragen. Ganz einfach. Eigentlich gibt es keine und das ist ja sehr merkwürdig bei einem Rollenspiel. Am Anfang erstellt ihr euren Charakter indem ihr sein Geschlecht, sein Aussehen und seinen Namen bestimmt. Dann startet auch schon das Spiel. Ihr werdet euch jetzt sicher fragen wie man seinen Charakter weiterentwickelt. Ganz einfach. Einfach kämpfen und Aufträge erledigen. Mehr ist nicht nötig. Ihr müsst euch nicht um euren Charakter kümmern. Dadurch könnt ihr euch voll und ganz auf das Spiel konzentrieren. Doch wie entwickelt sich ein Charakter weiter? Die Lebensenergie und das Mana steigt mit der Zeit. Doch Stärke, Geschicklichkeit und Intelligenz steigen je nachdem welche Waffen ihr einsetzt. Stärke steigt zum Beispiel wenn man Nahkampfwaffen einsetzt. Geschicklichkeit steigt bei Fernkampfwaffen und Magie steigert die Intelligenz. Dann gibt es aber noch 4 andere Fähigkeiten. Das sind Nahkampf, Fernkampf, Naturmagie und Kampfmagie. Wenn ihr eine dieser Fähigkeiten einsetzt dann steigt ihr in ihnen langsam auf. Am wichtigsten sind die Werte für Magier. Die benötigen für Zauber Level in diesen Fähigkeiten und daher solltet ihr euch auf eine Magie spezialisieren. Die Charakterentwicklung ist eigentlich ganz gut gelungen aber mit vielseitigen Charakteren hat man nicht viele Chancen. Man sollte die Charaktere alle spezialisieren.
Gegenstände:
Es gibt viele verschiedene Waffen und Rüstungen aber auch Handschuhe, Stiefel, Ringe, Helme, Amulette und auch Zauberbücher. Diese Gegenstände unterscheiden sich alle durch ihr aussehen und durch ihre Attribute. Dabei kann man auch an der Spielfigur erkennen welche Gegenstände ein Charakter trägt. Nur Ringe und Amulette sowie auch das Zauberbuch kann man nicht erkennen. Selbst die Gegner tragen verschiedene Waffen die man erkennen kann. Jeder Gegenstand außer Ringe, Amulette und Zauberbücher hat bestimmte Voraussetzungen. Rüstungen benötigen so z.B. Stärke und für Roben ist Intelligenz wichtig. Vor allem Rüstungen und Waffen entscheiden ob man eine Chance hat oder nicht. Um die ganzen Gegenstände die man findet auch tragen zu können kann man einen Esel kaufen. Dieser Esel hat ein größeres Inventar als die normalen Charaktere und kann daher ganz nützlich sein. Er ist allerdings eher wehrlos. Der Wert der Gegenstände ist manchmal aber nicht nachzuvollziehen da ein vermeintlich stärkerer Gegenstand weniger Geld bringt als ein schwächerer.
Party:
Nahkämpfer sind in der Regel die stärksten Charaktere da sie am meisten Lebensenergie haben und die besten Rüstungen tragen können. Am Anfang sind auch Fernkämpfer sehr nützlich. Im späteren Spielverlauf sind sie aber die Schwächsten. Naturmagier sind auch sehr wichtig. Man sollte daher mindestens einen in der Gruppe haben. Der kann nämlich durch den Zauber Heilende Winde ganze Kämpfe entscheiden. Durch diesen Zauber kann man nämlich mehrere Charaktere auf einmal heilen. Aber falls einer aus der Party sterben sollte empfiehlt es sich einen Kampfmagier in den Reihen zu haben da dieser andere Charaktere per Zauberspruch wieder beleben kann. Ich habe das Spiel mit einer meiner Meinung nach guten Party durchgespielt. Ich hatte 4 Nahkämpfer eine Fernkämpferin einen Natur- und einen Kampfmagier. Dazu hatte ich noch einen Esel. Aber eigentlich ist die Party reine Geschmackssache. Man kann auch mit einer anders zusammengesetzten Party spielen. Maximal kann die Party aus 8 Mitgliedern bestehen wobei der Esel dazuzählt.
Mehrspielermodus:
Man hat die Möglichkeit über Internet und LAN zu spielen. Dabei kann man hier nur eine Figur steuern und auch einen Esel kann man nicht kaufen. Den Charakter kann man aus dem Einzelspielermodus übernehmen. Es gibt 2 Karten auf denen man spielen kann. Die erste ist die Karte des Einzelspielermodus und die zweite ist eine deutlich größere Karte. Ich hab bis jetzt allerdings noch nicht im Internet gespielt. Wenn man die Einstellung LAN wählt kann man auch alleine die beiden Karten spielen. Man kann aber auch z.B. die Kampagne mit mehreren Freunden durchspielen. Wenn man dies von Anfang an tun will dann sollte man aber mindestens 20 Stunden einrechnen. Es könnte aber auch deutlich länger dauern. Man kann aber auch von Abschnitt zu Abschnitt spielen da man den Startpunkt wählen kann. Leider kann man den Spielstand nicht speichern aber der Charakter wird beim beenden automatisch gespeichert.
Vergleich:
Dungeon Siege ist wie oben schon erwähnt eigentlich eine Mischung aus Diablo und Baldur’s Gate. Von Diablo wurde fleißig bei den Gegenständen und auch beim Spielprinzip geklaut. Von Baldur’s Gate wurde das Kampfsystem sowie auch die Party geklaut. So geht es bei Dungeon Siege eigentlich nur darum Gegner zu töten und Gegenstände zu sammeln. Dazu hat man die Möglichkeit in den Pausenmodus zu schalten und dann kann man Befehle geben die nach der Pause ausgeführt werden. Auch die Formationen kommen aus Baldur’s Gate und alles in allem wurde sehr geschickt an den richtigen Stellen geklaut. Es wäre aber wünschenswert gewesen, dass die Story auch so gut wie die von Baldur’s Gate ist aber dort haben sie sich wohl eher an Diablo orientiert.
Steuerung:
Die Steuerung ist eigentlich sehr gut gelungen. So kann man eigentlich alle Funktionen bequem mit der Maus erledigen. Wenn man das Spiel aber nicht dauernd durch drücken der Leertaste pausieren will dann sollte man die Tastenkürzel benutzen. So trinkt die ganze Party wenn nötig einen Heiltrank wenn man auf H drückt. Das Inventar lässt sich auf der Taste I aufrufen. Die Kamera sollte man aber mit der Maus bedienen da man dadurch bessere Kontrolle hat. Gerade die Kamera ist eigentlich sehr gut gelungen und bis auf ein paar Stellen behält man eigentlich immer den Überblick. Der Austausch von Gegenständen ist auch sehr einfach da man das Inventar jedes Charakters öffnen kann und das auch wenn schon ein anderes geöffnet ist.
Fazit:
Ein echt geniales Spiel. Vor allem die Grafik kann überzeugen. Lange kann man das Spiel aber nicht spielen da man auf Dauer nichts zu tun hat. Man verteilt eigentlich nur die Gegenstände und sagt wo die Gruppe hingehen soll. Ab und zu muss man dann auch noch einen Schalter umlegen. Selbst das Aufsammeln der Gegenstände macht der Computer wenn man Z drückt. Wenn man schon etwa 10 bis 15 Stunden gespielt hat wird man manchmal mitten im Kampf aufstehen und sich was zum Essen oder zum Trinken holen. Die Story ist leider sehr lahm und das Ende des Spiels ist sehr enttäuschend. Durch die vielen Gegenstände und die vielen verschiedenen Monster mach das Spiel trotzdem sehr viel Spaß und man vergisst schnell mal die Zeit. Da die Story aber so dünn ist und sich die Welt nicht ändert verspürt man aber nicht das Gefühl, dass man das Spiel nochmals durchspielen muss. Es ist sowieso das Gleiche. Das Spiel ist eigentlich für alle geeignet die nicht die ganze Zeit Action haben müssen. Wenn ihr begeistert Baldur’s Gate II und Diablo II gespielt habt dann solltet ihr euch das Spiel auf jeden Fall holen. Wenn ihr aber nur eines der beiden Spiele gut findet dann solltet ihr vielleicht erst einmal den Demo spielen.
Ich hoffe, dass euch der Bericht gefallen hat. Falls ich noch etwas vergessen haben sollte dann sagt mir bitte bescheid. Also vielen Dank fürs Lesen und Bewerten. Ich wünsch euch noch einen schönen Tag.
Dieser Bericht wurde von mir auch schon auf Ciao.com veröffentlicht.
© HeBoS1982
Story:
Das Spiel startet auf einer kleinen Farm. Dort arbeitet unser Held gerade auf dem Feld als ein Mann kommt und vor den Füßen des Helden zusammenbricht. Er wurde von Monstern verfolgt und er will, dass man einem Freund in der nächsten Stadt davon berichtet. Dann stirbt der Mann. Da man wohl nichts Besseres auf der Farm zu tun hat macht man sich also mit einem Messer in der Hand auf zur nächsten Stadt. Auf dem Weg dorthin begegnet man einigen Monstern und schon im ersten Dungeon trifft man auf eine Frau die sich einem anschließen will. In der Stadt angekommen erfährt man, dass auch die Stadt schon von den Monstern überfallen wurde. Auch wenn die Story nicht so interessant ist werde ich hier nicht mehr verraten. Die Story wird durch kleine Zwischensequenzen in der Spielgrafik weitererzählt. Diese sind oft zu sehen wenn man eine der Städte oder auch ein anderes wichtiges Gebiet betritt. Leider sind diese Zwischensequenzen sehr kurz und man sieht meistens die Party aus der Nähe und ein Erzähler erzählt eine keine Geschichte. Diese sind aber nicht sehr spannend da man sich eigentlich fast schon denken kann was der Erzähler sagt. Auch wenn man später von einer Verschwörung hört wird die Story nicht spannender. Sehr platt und erinnert eher an die Simpelstory von Diablo als an die epische Story von Baldur’s Gate.
Grafik:
Die Grafik hat wirklich einiges zu bieten. So sehen die Zauber zwar nicht sehr spektakulär aus aber die Umgebung dafür umso mehr. Die Helden, die NPCs und auch die Gegner zeigen viele Details. Durch diese gute Grafik kann allerdings auch auf stärkeren Systemen ab und zu ein Geschwindigkeitsverlust vorkommen. So kann es in grafisch sehr aufwendigen Gegenden mit mehreren Gegnern auch mal passieren, dass die Framerate unter 10 sinkt. Wer jetzt nur Ego-Shooter spielt der wird jetzt den Kopf schütteln aber durch die Pausenfunktion schadet das nicht. Man kann trotzdem so spielen wie sonst auch. Dieses Spiel ist aber auch für schwächere PCs noch geeignet. Durch das Herunterdrehen der Details und der Auflösung kann man auch schon auf einen P2 400 spielen. Die Grafik ist dann zwar nicht mehr so gut und erinnert dann doch eher an Diablo II aber es läuft. Die Umgebung ist sehr abwechslungsreich. So findet man sich am Anfang in einem Wald wieder und kommt später noch durch eine Wüste, Eislandschaft, Burg und Lavalandschaft um nur einige zu nennen. Die Grafik hat mich voll und ganz überzeugt. Durch drehen der Karte verliert man trotzdem nicht die Orientierung und auch das Zoomen kann ganz nützlich sein. Manchmal hat man aber leichte Probleme eine richtige Sicht zu finden.
Charakterentwicklung:
Wieso schreibe ich hier jetzt noch über eine Charakterentwicklung werden sich jetzt sicher einige fragen. Ganz einfach. Eigentlich gibt es keine und das ist ja sehr merkwürdig bei einem Rollenspiel. Am Anfang erstellt ihr euren Charakter indem ihr sein Geschlecht, sein Aussehen und seinen Namen bestimmt. Dann startet auch schon das Spiel. Ihr werdet euch jetzt sicher fragen wie man seinen Charakter weiterentwickelt. Ganz einfach. Einfach kämpfen und Aufträge erledigen. Mehr ist nicht nötig. Ihr müsst euch nicht um euren Charakter kümmern. Dadurch könnt ihr euch voll und ganz auf das Spiel konzentrieren. Doch wie entwickelt sich ein Charakter weiter? Die Lebensenergie und das Mana steigt mit der Zeit. Doch Stärke, Geschicklichkeit und Intelligenz steigen je nachdem welche Waffen ihr einsetzt. Stärke steigt zum Beispiel wenn man Nahkampfwaffen einsetzt. Geschicklichkeit steigt bei Fernkampfwaffen und Magie steigert die Intelligenz. Dann gibt es aber noch 4 andere Fähigkeiten. Das sind Nahkampf, Fernkampf, Naturmagie und Kampfmagie. Wenn ihr eine dieser Fähigkeiten einsetzt dann steigt ihr in ihnen langsam auf. Am wichtigsten sind die Werte für Magier. Die benötigen für Zauber Level in diesen Fähigkeiten und daher solltet ihr euch auf eine Magie spezialisieren. Die Charakterentwicklung ist eigentlich ganz gut gelungen aber mit vielseitigen Charakteren hat man nicht viele Chancen. Man sollte die Charaktere alle spezialisieren.
Gegenstände:
Es gibt viele verschiedene Waffen und Rüstungen aber auch Handschuhe, Stiefel, Ringe, Helme, Amulette und auch Zauberbücher. Diese Gegenstände unterscheiden sich alle durch ihr aussehen und durch ihre Attribute. Dabei kann man auch an der Spielfigur erkennen welche Gegenstände ein Charakter trägt. Nur Ringe und Amulette sowie auch das Zauberbuch kann man nicht erkennen. Selbst die Gegner tragen verschiedene Waffen die man erkennen kann. Jeder Gegenstand außer Ringe, Amulette und Zauberbücher hat bestimmte Voraussetzungen. Rüstungen benötigen so z.B. Stärke und für Roben ist Intelligenz wichtig. Vor allem Rüstungen und Waffen entscheiden ob man eine Chance hat oder nicht. Um die ganzen Gegenstände die man findet auch tragen zu können kann man einen Esel kaufen. Dieser Esel hat ein größeres Inventar als die normalen Charaktere und kann daher ganz nützlich sein. Er ist allerdings eher wehrlos. Der Wert der Gegenstände ist manchmal aber nicht nachzuvollziehen da ein vermeintlich stärkerer Gegenstand weniger Geld bringt als ein schwächerer.
Party:
Nahkämpfer sind in der Regel die stärksten Charaktere da sie am meisten Lebensenergie haben und die besten Rüstungen tragen können. Am Anfang sind auch Fernkämpfer sehr nützlich. Im späteren Spielverlauf sind sie aber die Schwächsten. Naturmagier sind auch sehr wichtig. Man sollte daher mindestens einen in der Gruppe haben. Der kann nämlich durch den Zauber Heilende Winde ganze Kämpfe entscheiden. Durch diesen Zauber kann man nämlich mehrere Charaktere auf einmal heilen. Aber falls einer aus der Party sterben sollte empfiehlt es sich einen Kampfmagier in den Reihen zu haben da dieser andere Charaktere per Zauberspruch wieder beleben kann. Ich habe das Spiel mit einer meiner Meinung nach guten Party durchgespielt. Ich hatte 4 Nahkämpfer eine Fernkämpferin einen Natur- und einen Kampfmagier. Dazu hatte ich noch einen Esel. Aber eigentlich ist die Party reine Geschmackssache. Man kann auch mit einer anders zusammengesetzten Party spielen. Maximal kann die Party aus 8 Mitgliedern bestehen wobei der Esel dazuzählt.
Mehrspielermodus:
Man hat die Möglichkeit über Internet und LAN zu spielen. Dabei kann man hier nur eine Figur steuern und auch einen Esel kann man nicht kaufen. Den Charakter kann man aus dem Einzelspielermodus übernehmen. Es gibt 2 Karten auf denen man spielen kann. Die erste ist die Karte des Einzelspielermodus und die zweite ist eine deutlich größere Karte. Ich hab bis jetzt allerdings noch nicht im Internet gespielt. Wenn man die Einstellung LAN wählt kann man auch alleine die beiden Karten spielen. Man kann aber auch z.B. die Kampagne mit mehreren Freunden durchspielen. Wenn man dies von Anfang an tun will dann sollte man aber mindestens 20 Stunden einrechnen. Es könnte aber auch deutlich länger dauern. Man kann aber auch von Abschnitt zu Abschnitt spielen da man den Startpunkt wählen kann. Leider kann man den Spielstand nicht speichern aber der Charakter wird beim beenden automatisch gespeichert.
Vergleich:
Dungeon Siege ist wie oben schon erwähnt eigentlich eine Mischung aus Diablo und Baldur’s Gate. Von Diablo wurde fleißig bei den Gegenständen und auch beim Spielprinzip geklaut. Von Baldur’s Gate wurde das Kampfsystem sowie auch die Party geklaut. So geht es bei Dungeon Siege eigentlich nur darum Gegner zu töten und Gegenstände zu sammeln. Dazu hat man die Möglichkeit in den Pausenmodus zu schalten und dann kann man Befehle geben die nach der Pause ausgeführt werden. Auch die Formationen kommen aus Baldur’s Gate und alles in allem wurde sehr geschickt an den richtigen Stellen geklaut. Es wäre aber wünschenswert gewesen, dass die Story auch so gut wie die von Baldur’s Gate ist aber dort haben sie sich wohl eher an Diablo orientiert.
Steuerung:
Die Steuerung ist eigentlich sehr gut gelungen. So kann man eigentlich alle Funktionen bequem mit der Maus erledigen. Wenn man das Spiel aber nicht dauernd durch drücken der Leertaste pausieren will dann sollte man die Tastenkürzel benutzen. So trinkt die ganze Party wenn nötig einen Heiltrank wenn man auf H drückt. Das Inventar lässt sich auf der Taste I aufrufen. Die Kamera sollte man aber mit der Maus bedienen da man dadurch bessere Kontrolle hat. Gerade die Kamera ist eigentlich sehr gut gelungen und bis auf ein paar Stellen behält man eigentlich immer den Überblick. Der Austausch von Gegenständen ist auch sehr einfach da man das Inventar jedes Charakters öffnen kann und das auch wenn schon ein anderes geöffnet ist.
Fazit:
Ein echt geniales Spiel. Vor allem die Grafik kann überzeugen. Lange kann man das Spiel aber nicht spielen da man auf Dauer nichts zu tun hat. Man verteilt eigentlich nur die Gegenstände und sagt wo die Gruppe hingehen soll. Ab und zu muss man dann auch noch einen Schalter umlegen. Selbst das Aufsammeln der Gegenstände macht der Computer wenn man Z drückt. Wenn man schon etwa 10 bis 15 Stunden gespielt hat wird man manchmal mitten im Kampf aufstehen und sich was zum Essen oder zum Trinken holen. Die Story ist leider sehr lahm und das Ende des Spiels ist sehr enttäuschend. Durch die vielen Gegenstände und die vielen verschiedenen Monster mach das Spiel trotzdem sehr viel Spaß und man vergisst schnell mal die Zeit. Da die Story aber so dünn ist und sich die Welt nicht ändert verspürt man aber nicht das Gefühl, dass man das Spiel nochmals durchspielen muss. Es ist sowieso das Gleiche. Das Spiel ist eigentlich für alle geeignet die nicht die ganze Zeit Action haben müssen. Wenn ihr begeistert Baldur’s Gate II und Diablo II gespielt habt dann solltet ihr euch das Spiel auf jeden Fall holen. Wenn ihr aber nur eines der beiden Spiele gut findet dann solltet ihr vielleicht erst einmal den Demo spielen.
Ich hoffe, dass euch der Bericht gefallen hat. Falls ich noch etwas vergessen haben sollte dann sagt mir bitte bescheid. Also vielen Dank fürs Lesen und Bewerten. Ich wünsch euch noch einen schönen Tag.
Dieser Bericht wurde von mir auch schon auf Ciao.com veröffentlicht.
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