Microsoft Excel 97 Testbericht

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Erfahrungsbericht von MOFFt

EXCELlent ...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

... was das microsoftsche Tabellenkalkulationsprogramm so alles zu bieten hat. Wie jeder von uns dieses Programm sinnvoll für alle möglichen und unmöglichen Dinge nutzen kann, wirst Du in diesem Bericht lesen.



=ALLGEMEINES===

Wahrscheinlich kennen die meisten Microsoft (MS) Excel, ebenfalls wie Word eines der Hauptprogramme der MS-Office Pakete, die schon weit zurückreichen (95/97/ME/2000/XP, ...)
Sicherlich gibt es Excel auch einzeln zu kaufen, jedoch ist ein komplettes (Office) Paket zu empfehlen, da sich die einzelnen Programme sehr gut ergänzen bzw. kooperieren.
Ich schreibe hier von Excel 97 bzw. inkludiert im Office 97 - welche Vor/Nachteile das 97-er Paket gegenüber den neueren hat werde ich etwas später behandeln.

Während MS Word hauptsächlich für Textverarbeitung (Briefe, Faxe, ...) gedacht ist, wobei man auch Word-eigene Tabellen einfügen kann die mehr der Übersicht bzw. Ordnung halber dienen, ist Excel für reine Tabellenkalkulation programmiert worden. (Excel Tabellen können natürlich sauber per Menü in ein Word Dokument importiert werden)
Beschränken sich die Word-Dateien auf 2 oder 3 verschiedene, gibt es bei Excel einige mehr ... das wohl häufigste ist aber sicherlich .XLS.

Die Installation per MS-Office 97 Paket funktioniert problemlos, bei einer benutzerdefinierten Installation kann man Excel bzw. deren Komponenten extra auswählen ... vor allem die Filter sowie den Formeleditor würde ich hier unbedingt mitnehmen.

Ich für meine Person verwende als Linux-User privat keines der MS-Officeprogramme (unter Linux gibt es natürlich entsprechendes in Form von OpenOffice oder Staroffice beispielsweise), jedoch benutze ich die MS-Office Programme (und auch Excel) fast täglich in meiner Bürotätigkeit, wo ich mir ein Tabellenkalkulationsprogramm nicht wegdenken könnte.



=ANWENDUNG===

MS Excel hat dort seine Stärken, wo es primär nicht auf Text(gestaltung), sondern dort wo viele Zahlen, Tabellen, Berechnungen und Diagramme verarbeitet werden.
Startet man Excel, bekommt man standardmäßig erst einmal eine neue Arbeitsmappe geöffnet in der 3 oder mehrere leere Tabellenblätter eingebunden sind.
Eine solche Tabelle ist aufgeteilt in Spalten (gekennzeichnet durch Buchstaben), sowie Zeilen (gekennzeichnet durch aufsteigende Zahlen), wobei durch Angabe von Spalte + Zeile jede einzelne Zelle eindeutig definiert ist (zb. G9)
Diese Tabelle(n) füllt man nun mit seinen Daten, wobei es sinnvoll ist in der ersten Zeile erst einmal die Kennzeichnungen der einzelnen Spalten zu schreiben.

Eine einfache Tabelle könnte zb. eine Treibstoffüberwachung sein -> Datum | gefahrene Kilometer | Spritverbrauch
Nun kann man diese Tabelle nach jedem Tanken um eine Zeile erweitern, Excel erkennt gewisse Datenformate ... wie zb. ein Datum oder einen Text, ansonsten kann man einzelnen Zellen/Spalten/Zeilen auch per rechtem Mausklick ein bestimmtes Format aufzwängen.
Die rechte Maustaste sei hier (wie bei allen Microsoft Programmen) ein sehr nützlicher Tipp, da sich dahinter meist die wichtigsten Funktionen klickbereit befinden.
Die wachsende Tabelle kann angesehen oder ausgedruckt werden, und vorher natürlich entsprechend formatiert werden (per eigene Einstellungen oder per Vorlagen). Man hebt Schriften oder Ergebnisse hervor, füllt Hintergründe oder setzt Rahmen um den Daten eine bessere Übersicht zu verleihen.
All das wäre bisher problemlos (wenn nicht besser) auch mit Word machbar, doch Excel hat spätestens dann seinen großen Auftritt, wenn die Daten weiterverarbeitet werden sollen.
Zu unserer Treibstofftabelle könnten wir beispielsweise noch den Spritpreis pro Liter beifügen und mit einer einfachen Formel die Kosten pro Tanken berechnen bzw. mit einer Summenformel die kompletten Kosten ermitteln. Sinnvoller erschiene in diesem Zusammenhang wohl auch eine Mittelwertberechnung - der Phantasie sind hier wirklich kaum Grenzen gesetzt.
Da eine Zahlenmenge im allgemeinen schwer zu lesen ist, können wir die Daten natürlich grafisch per Diagramm darstellen. Der Übersicht wegen könnte man das Diagramm auf eine neue Tabelle setzen, wobei die Daten von Tabelle1 eingebunden wird - fügt man nun in der Tabelle eine neue Datenmenge dazu, wird das Diagramm automatisch ergänzt.

Noch tiefer in die Materie hineinzugehen wäre sinnlos und würde den Bericht mehrfach sprengen ... besser werde ich Dir noch in meinen Eindrücken ein paar Funktionen einbinden.



=EINDRUCK===

MS Excel ist (bereits in Version 97) äußerst umfangreich und bietet dermaßen viele Spezialfunktionen, dass man sich unmöglich alles merken kann. Dafür bietet Excel eine lückenlose und meist verständliche Hilfe, die man sich unbedingt installieren und häufig verwenden sollte - nur so lernt man dazu.
In (meinem) Büroalltag ist Excel genau so wenig wegzudenken wie Word (bzw. entsprechender Ersatz).
Wurde früher noch vieles händisch in Listen geführt oder mussten Informationen mühsam aus einem oder mehreren Ordnern zusammengesucht werden, so erstellt man heute schnell eine Tabelle in die man die Daten einmal einträgt bzw. ergänzt und danach mittels Filter, Formeln oder Sortierungen innerhalb weniger Klicks die gesuchten Informationen findet.
Viele die in einem Büro arbeiten (vorwiegend Techniker) haben sicherlich mehrere Berechnungsvorgänge, die immer wieder kehren. Macht man sich die Mühe diese Berechnungsrituale einmal per Formeln in Excel einzutragen, braucht man in Zukunft nur mehr die Ausgangsdaten einsetzen und hat per Klick schon das gewünschte Ergebnis.

Otto-Normal-User verwendet wahrscheinlich nur 5 Prozent (oder weniger) der Möglichkeiten, die Excel bietet.
Vielleicht nutzen noch einige Links bzw. Querverbindungen um schnell an andere Positionen springen zu können, oder bedingte Formatierungen wo sich beispielsweise eine Zahl automatisch in rot verfärbt wenn es einen gewissen Wert überschreitet, doch spätestens bei Zielwertberechnungen oder Pivot Tabellen, steigen wohl die meisten (inkl. mir) aus. Diese zu lernen hat meiner Meinung auch wenig Sinn, wenn man solche Funktionen nicht wirklich dauerhaft nutzt.

Excel ist schnell, stürzt kaum ab, und berechnungsmäßig konnte ich bis jetzt noch alle meine Aufgaben mit Excel lösen.
Mit der guten Hilfe findet man sich auch bei neuen Funktionen relativ schnell zurecht, weiß man erst mal wo und wie man suchen muss.
Auch von den Formatierungen bietet Excel (97) schon reichlich und man kann seine Diagramme und Tabellen nach belieben hübsch einfärben oder mit 3D-Effekten belegen um das Ganze auch grafisch etwas hervorzuheben.

Da es inzwischen viele Ausgaben von Excel bzw. MS-Office gibt, stellt sich natürlich die Frage welches Paket man nimmt?
Ich muss sagen, dass ich in der Arbeit mit Excel 97 vollends zufrieden bin, und - würde ich MS-Office auch privat verwenden - würde ich mir wahrscheinlich Office 97 (bzw. Excel) zulegen. Obwohl es schon einige neuere Pakete gibt, wüsste ich nicht was mir hier fehlen könnte bzw. was noch alles bei den neueren Versionen hinzugefügt werden könnte (außer grafischen Klim-Bim, den keiner braucht und einigen neueren Filtern).
Und nichts könnte einen höheren Kaufpreis (einer neueren Herausgabe) rechtfertigen, wenn man auch mit der etwas älteren (und billigeren) das Auslangen findet?!
Genauere Unterschiede kann ich leider nicht mehr anführen, da mir bei bisherigen Ansichten neuerer Officepakete keine gravierenden (Funktions) Unterschiede aufgefallen wären - vielleicht gibt es von Euch hiezu Informationen, die ich gerne aufnehmen werde.



=ANHANG===

Die, die mich schon etwas kennen, werden wissen dass ich nicht umhin kann um noch ein paar Worte bezüglich des privaten Gebrauches zu verfassen.
Nicht nur unter Linux (Open Source Software), sondern auch unter Windows gibt es mehrere Möglichkeiten sich den Kauf der teuren MS-Office Software zu sparen, aber trotzdem nicht auf die Funktionsvielfalt eines Words oder Excels verzichten zu müssen.
Ich rede hier von freien Officepaketen alla OpenOffice 1.0 (www.openoffice.org) oder StarOffice 5.2, die ich zu Hause verwende und bei denen es mir an nichts fehlt.
Bis rauf zu Windows 2000 Dateien (XP hab ich noch nicht probiert) können diese (meist) problemlos importiert oder aber auch wieder in diesen Formaten exportiert werden.
Es lohnt sich vor allem das neue OpenOffice einmal anzusehen.



=ZUSAMMENFASSUNG===

MS-Excel ist eine Top-Lösung für Tabellenkalkulationen - überall dort wo wenige oder viele Daten verarbeitet, berechnet, grafisch dargestellt werden, ist Excel das Richtige.
Excel ist heute eigentlich Standard in den Büros, jedoch gibt es genügend Alternativen die ebenfalls mit solchen Dateien hervorragend arbeiten (import/export) können und man hat so (vor allem als Privater) eine interessante Möglichkeit sich die relativ hohen Kosten einer MS-Software zu sparen.
Wenn man sich für die, zweifelsohne tadellose MS-Office Software entscheidet, reicht meiner Meinung nach eine 97-er Office vollkommen aus. Es fehlt hier eigentlich an nichts und sicherlich ist ein MS-Office 97 heute um einiges billiger erhältlich wie ein Office XP. (natürlich laufen 97-er Office auch auf neueren Windowsumgebungen - zwar könnte ich mir vorstellen, dass ein Excel 97 die (Berechnungs) Möglichkeiten eines Windows XP nicht nutzen kann, doch ist Excel nicht wirklich rechenintensiv und verarbeitet die Daten meist in Sekundenbruchteilen)



Nun hoffe ich Dir hier weitergeholfen zu haben, Dank fürs Lesen ...... heute schon geMOFFt?

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