Microsoft IntelliMouse Explorer Testbericht

Die nun auch etwas in die Jahre gekommene Microsoft IntelliMouse Explorer war zu ihrer Zeit eine der ersten richtig schicken Mäuse. Sie war optisch, ergonomisch und super schick zugleich.

****** Preis

Also die „normale“ IntelliMouse kostet heute etwa 17,00 Euro. Die ganz neue Explorer 4.0 dagegen 40,00 Euro. Man könnte also annehmen, dass man für die Explorer 1.0, wenn man sie denn noch irgendwo bekommt, um die 20,00 – 25,00 Euro ausgeben dürfte.

****** Die Maus an sich. / Ergonomie

5 Tasten querbeet über die Maus verteilt und ein Scrollrad sind Bestandteil der Maus, die sehr einfach über den Daumen bedient werden können. Was man mit diesen dann letztendlich macht, ist dem Anwender überlassen, dem mit dem sehr einfach einzustellenden Softwarepaket keine Wünsche mehr offen gelassen werden.

Die Maus lässt sich sehr gut bedienen (ich hatte die Rechtshänderversion) und ist auch für größere/kleinere Hände kein Problem. Sie ist sehr sehr ergonomisch und lässt sich gut festhalten. Bei schnelleren Spielsequenzen kann die Größe der Maus aber vielleicht etwas störend sein.

Über ein Kabel und USB-Anschluss (USB1.0, ein PS2 Adapter liegt bei) werden die Daten weitergeben, die der optische Sensor von der Oberfläche abtastet. Der Untergrund der Maus und ein Teil am hinteren Ende sind transparent, so das rings um die Maus herum ein kleiner roter Lichtstreifen entsteht und sehr schick anzusehen ist.

****** Bedienung / Die Maus in der Praxis.

Nun, im Windowsbetrieb wird es wohl völlig egal sein, wie genau sie ist, solange man damit gut arbeiten kann. In Spielen hingegen hatte ich doch ab und zu bei schnellen Bewegungen meine Sorgen, da sie nicht immer hinterher kam. Dies kann jetzt auch eine Täuschung sein, aber sie war nicht unbedingt immer 100%ig dort, wo sie sein sollte. Das aber nur, wenn ich in Quake 3 ständig wie wild durch die Gegend gesprungen und in tausend Richtungen gleichzeitig geschossen habe. :)
Die beliebig programmierbaren Tasten kann man hier aber z.B. ganz gut einsetzen und für seine Zwecke einrichten. Hier mal Zoom, da mal Waffenwechsel erspart einem das Verwenden der Tastatur.

Das Scrollrad erfüllt seinen Zweck. Es dreht sich halt und das macht es ganz gut und viel Kraft muss man auch nicht einsetzen. Die seitlichen Tasten der Maus kann man z.B. zum vor- und zurückblättern im Internet-Explorer nutzen.

Der einzige Nachteil ist vielleicht die Größe und das damit verbundene Gewicht. Gegenüber kleineren und neueren Mäusen hat man damit vielleicht einen klitzekleinen Nachteil in Spielen. Sie ist halt eher eine Desktop-Maus.

****** Fazit

Die recht robuste und stabile Maus ist zwar nur für Rechtshänder zu gebrauchen, mir aber im Grunde völlig egal. Ich habe nun seit dem herauskommen bis Ende letztes Jahr damit gearbeitet und sie hat immer perfekt meinen Bedürfnissen entsprochen. Da sie den optischen Sensor hat, entfallen glücklicherweise auch die ganzen Säuberungsaktionen der Kugel. Und das lange Kabel war auch nie wirklich störend. Spielen war vielleicht wegen der Größe/Gewicht etwas komisch, aber es ging trotzdem ganz okay. Auch die schnellen Bewegungen waren manchmal etwas störend. Im großen und ganzen ist die Maus gut. Sie ist heute nicht mehr ganz so teuer und man kann mit spielen und arbeiten. Wenn man jetzt aber der super Hardcoregamer ist, sollte man aber eher Wert auf andere Eigenschaften legen und z.B. zu der tollen Logitech MX 350 greifen, zu der ich ganz zufällig auch einen Bericht geschrieben habe. ;)

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