Microsoft Sidewinder Plug and Play Testbericht

Was macht man, wenn man PC-Sport-Spiele wie beispielsweise "Fifa", "NHL", "NBA" etc. auf seinem Rechner installiert hat? Natürlich Spielen!

So dachte ich auch noch vor wenigen Wochen. Falsch! Denn jeder, der schon einmal diese oder ähnliche Spiele auf dem PC länger als eine Stunde gespielt hat, wird wissen, was für eine Qual es ist, die Partien gegen den Computer, im LAN oder im Internet per Tastatur zu spielen. Nicht nur, dass die Finger höllisch schmerzen können, nein, auch die Tastenbelegung ist teilweise sehr kompliziert, besonders bei komplexen Sportspielen wie es bei Fifa der Fall ist.

Mit anderen Worten - um dauerhaft Spaß an solchen Games zu haben, muss was Neues her - genauergesagt, ein GamePad!


(1) Der MS Sidewinder - Was ist denn das?
(2) Installation / Mindestanforderungen
(3) In der Praxis...
(4) Testurteil / Fazit



1 - Der MS Sidewinder - Was ist denn das?
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Nach einigen Überlegungen und mehreren Berichten, die ich als Hilfe zu meiner Kaufentscheidung hinzunahm, entschied ich mich für den SideWinder von Microsoft. Dass es ein Microsoft-Produkt werden sollte, war mir irgendwie schon von Anfang an klar, denn in Sachen Hardware sind die meistens vorne. Außerdem, so dahcte ich mir, wird es dabei auch keine Probleme mit den Betriebssystemen geben (vor allem bei XP), da die ja auch vom selben hersteller sind.
Dass es ausgerechnet der SideWinder wurde (und nicht etwa die Professional-Ausgabe), liegt wohl größtenteils am Preis-/Leistungsverhältnis.


Gekauft habe ich mir das Gamepad nicht in einem üblichen Handel, sondern wieder einmal bei eBay. Grund: Da das Gerät schon einige Monate auf dem "Buckel" hat, kann man es in einem Auktionshaus wohl billiger erwerben, als in einem Computershop, beispielsweise.
18 Euro hat mich das neue Gerät schließlich gekostet - im Vergleich zum Verkaufspreis von circa 30 Euro ein angemessener Preis, wie ich finde!


So, was ist denn jetzt genau ein Gamepad? Es ist ein Spielepad, vergleichbar mit den Controllern bei der Playstation, der XBox, dem Gamecube etc. Der Vorteil an diesen Geräten ist, dass sie bequemer in der Hand liegen und die Tasten ohne weitere Probleme mit den Fingern erreicht werden können, ohne große Kunststücke zu machen.
Die Tasten kann man übrigens auch beliebig an das jeweilige PC-Spiel anpassen, ist ja klar!
Unterm Strich kann man sagen, dass man ein GamePad optimal auf den jeweiligen Benutzer anpassen kann.
Das Ergebnis sieht man schließlich während des Spiels. Aktionen werden mit dem Pad schneller ausgeführt (da die Tasten schneller erreicht werden können) und es gibt keine/kaum Fingerkrampf-Beschwerden.
Warum diese Art von Hardware größtenteils zu Sportspielen verwendet wird? Na, bei anderen Genres (Strategiespiele etc.) wird hauptsächlich mit der Maus gezockt.
Aber auch zu manchen Actionspielen würde ich solche Pads dringendst empfehlen!



2 - Installation / Mindestanforderungen:
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Zunächst ist auffällig, dass das Gerät nicht an einen USB-Anschluss angeschlossen werden kann. Stattdessen muss man den 15-poligen Spielanschluss verwenden, der sich auf der Rückseite des Rechners an der Soundkarte befindet.

Mit dem SideWinder wird auch noch eine Installations-CD mitgeliefert. Ich muss jedoch schon im Vorraus sagen, dass XP-Nutzer diese nicht benötigen werden, da die notwendigen Treiber bereits vorinstalliert sind - Lob an XP!!
Man muss also nur noch als XP-Nutzer das Pad an den Rechner anschließen (PC sollte ausgeschaltet sein!), den Computer hochfahren und dann in der Systemsteuerung -> Controllerkonfiguration den bereits vorgegebenen "MS SideWinder" auswählen (ggf. noch kalibrieren).

Alle Nutzer eines anderen Betriebssystem sind wohl auf die CD angeweisen. GamePad anschließen, die Treiber von der CD installieren - fertig!


Zu den Systemvorraussetzungen:
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- PC mit 486/66- oder höherem Prozessor
- Mind. Win 95 basierte Spiele
- Mind. 8 MB RAM
- 12 MB Festplattenspeicher (außer bei XP)
- Mind. 2fach CD-ROM Laufwerk
- Kompatibler Spieleanschluss



3 - In der Praxis...
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Das Pad kann man praktisch für jedes PC-Spiel verwenden. Im jeweiligen Spiel selbst gibt es die Möglichkeit, das Pad zu konfigurieren, d.h., die Tastenbelegung frei zu wählen bzw. zu ändern.

Der MS SideWinder hat insgesamt 9 Tasten sowie ein Steuerungskreuz mit 8 Richtungen (oben, rechts-oben, rechts, rechts-unten, unten, links-unten, links, links-oben). Sieben der Neun Aktionstasten befinden sich quasi "auf" dem Pad (das sind die Tasten A, B, C, M, X, Y, Z) und zwei weitere sind an der Frontseite des SideWinders (erreichbar für die Zeigefinger).

Eine Leuchtdiode zeigt übrigens an, ob der Controller richtig angeschlossen ist und zum Spielen bereit ist.


Zu meinen Erfahrungen: Das Verknoten und Verkrampfen der Finger hat ein Ende! Das Pad ist ultraleicht, liegt ergonomisch gut in der Hand und die Tasten sind bequem zu erreichen. Zudem ist das Pad sehr stabil gebaut, sodass es auch einiges einstecken können sollte.
Zudem reagiert der Controller sehr genau und präzise auf Tastendrücke.

Wie schon erwähnt, ist das Pad optimal für Sportspiele (Electronic Arts beispielsweise) geeignet und sollte normalerweise bei keinem Besitzer dieser Spiele fehlen!



4 - Testurteil /Fazit:
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Billig, leicht, stabil und präzise - was will mann mehr? Das Pad glänzt vor allem durch diese Eigenschaften. Die Systemanforderungen sind sehr gering, auch XP-Nutzer haben keine Probleme.

Das einzige Problem ist die Sache mit dem USB Anschluss. Da es schon einige Tage auf dem Markt ist, entwickelte man es nicht für enen USB-Anschluss. Stattdessen muss man es an die Soundkarte anschließen (hat jeder PC) normalerweise!

Trotz dieses kleinen Schwachpunktes: Volle Bewertungspunktzahl!